Spieler behindern das Training

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  • Ich würde in einer G-Jugend ungefähr zu 50% fußballerischen Inhalt anbieten. Nach meiner Erfahrung reicht in der G-Jugend eine "Spielstunde" von 60 Minuten völlig aus, länger können sie sich eh nicht konzentrieren.
    Von dieser Stunde würde ich mindestens immer 15 Minuten ein "normales" Fußballspiel spielen lassen, mit möglichst kleinen Mannschaften. Hin und wieder kann man ruhig auch mal auf ein Minifeld á la Horst Wein ausweichen. Für meine G-Jugend war das "normale" Spiel jedenfalls grundsätzlich das Highlight des Trainings und gefühlte alle 60 Sekunden kam die Frage: "Wann spielen wir RICHTIG Fußball?". Weitere 15 Minuten würde ich auf fußballspezifische Spiele (Dribbling, Torschuss etc.) verwenden, möglichst oft mit Torabschluss damit die Kleinen auf die Kiste bolzen können.
    Der Rest der Trainingszeit wird mit Fangspiele, Balltransportspiele und ähnlichem gestaltet, halt Spiele zur Förderung der Koordination, Schnelligkeit usw.


    Ich würde im G-Jugendalter auch noch keinen "Schwerpunkt" im Training haben. Ich denke es langt wenn man damit in der F-Jugend anfängt. Bei den Bambinis können das ruhig einfach aneinander gereihte Spiele/ Übungen sein.


    Auf der Seite des DFB findet man immer gute Übungen die man mit einstreuen kann. Ansonsten lohnt sich auch mal ein Blick auf der Homepage der TSG Hoffenheim, die immer mal wieder Trainingsstunden veröffentlichen. Immerhin ein Bundesligist der auch schon zahlreiche Auszeichnungen für die gute Jugendarbeit bekommen hat.
    Link: http://www.achtzehn99.de/kidz-training-online/

  • Ich glaube wir reden aneinander vorbei, der Rest der Mannschaft versteht alles und die haben auch echt Spaß. Es geht eben um den einen der nichts peilt. Er ist auch nicht faul oder so, sondern einfach kognitiv sehr schwacg

  • Guenter, ich finde die "Ausgrenzung" der Paules richtig mies


    ich weiss jetzt nicht, ob du da jetzt ein Beziehung zu mir herstellst. muss aber was klarstellen.


    Gerade bei einer Dorfmannschaft darf keine Ausgrenzung stattfinden, er wird und er muss dort auch mitgezogen werden (zumindest bei mir so)


    eine Ausgrenzung fndet da schon eher dort statt, wo es 2 oder mehr Mannschaften gibt, de dan nach Leistungsvermögen zusammgestellt werden,
    dort wird er in die 3. Mannschaft abeschoben, obwohl seine Freunde vielleicht in der 1. Mannschaft spielen.


    Wenn ich vom Dicken Paule spreche, so wie ich immer mindestens einen dabei hatte, habe ich nicht den schwächeren Fussballer vor Augen,
    sondern die sportliche Null, die absolut keinerlei Veranlagung zum Fussballspielen hat (mal zur Verdeutlichung bewusst hart beschrieben).


    Erfahrungsgemäss hören die so spätesten ab D von selbst auf. Und das finde ich auch gut so. Besser als wenn ihm die Mannschaft zu spüren gibt,
    dass sie nicht mehr gerne mit ihm spielen. Und das setzt allerspätestens ab der C ein.


    Hast du mehrer Mannschafte in einem Jahrgang, gibt es dieses Problem grundsätzlich nicht, da er ja dann in eine Mannschaft gesteckt wird,
    die seinem eigenen Leistungsvermögen zumindest etwas näherkommen.


    gg

  • Guenter,


    da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin halt der Meinung, dass die sportliche Null in einem Breitensportverein nicht ausgegrenzt werden darf. Ein Profiverein ohne das Kürzel EV kann das ja machen...allein über hohe Mitgliedsbeiträge wäre da einiges zu "verhindern". In einem Breitensportverein ist dieses Kind und sogar eine ganz Mannschaft gespickt mit den Paules nicht abzulehnen. Das coacht halt ein Vater oder ein freier Trainer der daran dennoch Spass hat. Wie gesagt...unsere D 3 habe ich gesehen gegen eine D 4....und von den 18 Feldspielern die ich sah, hätte insgesamt max. drei das Zeug für einen D 2 Spieler gehabt.


    Die traten neben den Ball, schossen so gut wie immer weit nach vorn...."verschoben" :P dann nach vorne...die ganzen dicken Paules nicht...die wurden dann zu Zuschauern im eigenen Spiel....und die Eltern....die gingen wie bei der D 1 richtig begeistert....auch auf diesem Niveau mit....und genau das, fand ich super klasse und es hat mich wirklich gefreut, dass die soviel Spass dabei hatten. Das war immer noch Bayern gegen Dortmund und es tat niemandem weh. DAS WAREN ALLES RESTLOS TALENTFREIE SPIELER! Hier wurde der Auftrag des Vereins im Sinne von EV sauber erfüllt, Klasse.


    Und weil ich das klasse finde verurteile ich diese Denkweise die du und auch einige andere in den Raum stellen. Der Trainer dort leistet im Prinzip viel mehr als jeder erste Mannschafttrainer. Er leistet mindestens genauso viel soziale Arbeit ...wenn nicht mehr. Dafür ist Verein da. Diese super Talentfreien wären auch biem Volleyball, beim Handball oder sonst wo talentfrei!


    Mir tut das ehrlich gesagt sogar in der Seele weh wenn ihr so denkt. Das dürft ihr nicht machen...finde ich. Das entspringt dem Leistungsdenken, dem Gewinndenken und es passt nicht hier hin, sorry für die Worte...aber ich meine das exakt genau so.


    Aus Trainersicht würde es mich mal reizen so eine Mannschaft zu übernehmen um zu sehen, was ich draus machen könnte. Wenn meine Jungs einen Führerschein haben und soweit sie gute Trainer haben, könnte das mal ein Ziel meinerseits werden...ich nehme dann die D 302, kein Problem...und ich nehme die dicksten Paules, prima.

  • Wenn ein Kind stört, dann empfindet es Langeweile!


    ja richtig, das kann sein....es kann aber auch sein, dass das Training zu lang war und die Konzentration einfach weg ist.


    Ein G Training sollte 1 Stunde nicht übersteigen...meine ich. Die üblichen 1,5 Std. sind da meiner Ansicht nach zu lang. Ich pflege 1,5 Std. effektives Training zu geben...dafür bin ich 20 Minuten vorher auf dem Platz.

  • Andre


    bist du schwer von Begriff, oder liest du nicht richtig.


    ich habe doch eindeutig geschrieben, dass es für einen Dorfverein ein Muss ist, ist einen solchen Spieler mitzuziehen.
    Und jeder Verein, der nur eine Mannschaft z.B. in der F oder E hat, hat solche Spieler in den Reihen.


    und dort ist das Problem, dass der Stützpunktspieler, ab D, dann mit dem Dicken Paule spielen muss. und da fangen die Probleme an.


    abgeschoben wir er höchstens dort, wo die Dicken Paules in einer Mannschaft gesammelt werden, obwohl möglicherweise seine Freunde alle in
    der ersten Mannschaft spielen.


    bei mr spelten 1. und 4. Mannschaftsspieler zusammen in einer Mannschaft.


    Und ich war froh, wenn der 11,12jährige erkannt hat, dass Fussball nicht seine Welt ist.Nicht nur für die Mannschaft, sondern vor allem für ihn selbst.


    Ich weiss nicht, ob du schon eine Dicken Paule, der auch nach 4 Jahren Training(auch gezieltes Einzeltrainng) nicht in der Lage war, enen vernünftgen
    Pass aus dem Lauf heraus zu spielen, weil er seinen Körper koordinativ nicht kontrollieren konnte, 1 Kopf grösser war, als seine Mitspieler, und dessen
    Bewegungsabläufe Lacher bei den Gegnern hervorrief. An seinem Selbstbewusstsein arbeiten war notwendiger als ihm irgendeine Technik beizubringen.


    Diesem Jungen, dann durch gezielte Rotation fast die gleiche Einsatzzeiten im Laufe der Saison zu bieten, wie dem Stützpunktspieler.


    Lt. Lehrer und seiner Eltern, war meine Vorgehensweise mitentscheidend, dass dieser Junge den Sprung von der Sonderschule in den normalen
    Schulbetrieb geschafft hat, und es ihm gelang durch den Fussball Kontakte aufzubauen und Kameraden zu finden.
    Aufgabe eines Dorftrainers, wie ich ihn sehe, statt abschieben in eine 4. Mannschaft, und das dann als vorbldlich darstelle.


    Und ich war froh, als er selbst erkannt hatte, dass er besser mit dem Fussball aufhört.


    Ja, ich hab dann Trainen in seinen Augen gesehen, als er zum Abschluss von seinen Mannschaftskameraden ein Meisterschaftsfoto mit ihm
    überreicht bekam.


    Ich konnte und hab somit ihn auch nicht in irgendeine schwache Mannschaft abgeschoben, sondern ihm 5 Jahre Gruppenerlebns mt seinen Schulkameraden vermittelt.


    Soll ich dir noch einen Fall schildern?


    Also erzähl mir nix vom ausgrenzen.


    Ausgegrenzt werden da eher euere 18 Spieler, die alle in eine schlechte Mannschaft abgeschoben werden, und nicht die Möglichkeit hatten, auch mal mit besseren Fussballern, wie bei mir zu spielen, und auch entsprechende Erfolge mitfeiern konnten.


    gg

  • Andre,


    super Beitrag Nr. 24 !! Ich trainiere eine Mädchen D-Jugend auf dem Dorf und weiß wirklich, wovon Du sprichst wenn Du das Spiel der unterklassigsten D-Jugend beschreibst. So sieht das bei uns auch aus. Und trotzdem macht es Spaß und auch das ist Fußball und hat seine Berechtigung.

  • Andre


    bist du schwer von Begriff, oder liest du nicht richtig


    Hoho Guenter, welch scharfes Wort aus deiner Kehle?


    Man könnte auch sagen, dass so ein Dorfverein aus dem du kommst es halt nicht geschissen bekommen haben könnte eine D 2 oder 3 aufzumachen.(?) :D


    Man könnte diesbezüglich mutmaßen und denken, dass die Paules für die D 2 und 3 nicht kamen, weil man zu Hause schon wußte, welche Erfolgstrainer dort sind und was die abverlangen....schwitz.


    Man könnte auch sagen, dass es deinem Talent frei stand, in die große Stadt zu fahren, um sich dort unter Talenten zu bewegen.


    Man könnte auch sagen, dass der dicke Paule da besser als das Talent nach Hause gehen sollte bzw. du darüber dann froh warst, dass er endlich ging


    Man könnte auch sagen, dass du die Abläufe in den Dorfvereinen richtig beschrieben hast und ich das auch richtig gelesen habe.


    Moniert habe ich deine Einstellung dazu, dass du halt froh warst, das Paule endlich weg war. SICHER...ohne ihn weggeekelt zu haben. Der kleine dicke Paule ist aber auch ein super nettes Kind, mit Herz und Seele und der hat es ja selber eingesehen, dass er eine Fußballniete und auch sonst im Sportleben eine Niete ist.


    Man könnte auch hier dieses Bespiel nehmen und sagen, dass dieser Leistungsdruck -der im anderen Thread beschrieben wurde- auch hier einen Menschen an den Boden zog und das brachte diesem für sein späteres Leben nix...seine Möglichkeit darauf mit dem Erfolgsdruck klar zu kommen könnte hier stark gelitten haben....weil die Talente (drei, zwei oder vier in deinem Team?) schließlich den Vorrang im Dorfverein hatten.


    Tja Guenter, wir können das drehen wie wir wollen, ich habe da halt meine Meinung zu und du deine. ;)

  • Könnenn Eure Bambinis noch keinen sauberen Kopfball? kein Tackling? kann Euer fester Torwart noch keinen Hüftdrehstoß als Anschlag? Und beidfüssig schiessen geht auch nicht? Ich melde die Jungs immer zu den Volksläufen über 10 km an, wegen dem Konditionstraining.....und alle zwei Wochen gehen wir zwei Stunden ins Fitnessstudio. Die schmalen Knilche sollen Muskeln bekommen..........




    8o




    Wenn ich das höre.. Passtraining in der G......da graust es mir ja . Bewegungsspiele...Austoben..und dann ein kleines Fussballspiel. Vielleicht dann mal mit der Maßgabe, wenn wir den Ball haben greifen wir gemeinsam an..wenn die anderen den Ball ahben, dann verteidigen wwir gemeinsam das Tor

  • [offtopic]
    Das mit den "dicken" Paules ist ja ein ganz heißes Thema hier. Ich persönlich kann sowohl guenter als auch andre verstehen.
    Einerseits hat ein zahlendes Mitglied eines Sportvereins das Recht auf Training. Wenn ich ins Fitnessstudio gehe und der Fitnesstrainer sagt "Tut mir leid, du tanzt scheiße, bei mir darfst du nicht mehr zur Step Aerobic", dann geht das auch nicht. Und in jüngeren Altersklassen ist die soziale Komponente des örtlichen Fussballvereins wirklich überhaupt nicht zu überschätzen.
    Andererseits ist Fußball aber ein Mannschaftssport, und da wird die Sache richtig kompliziert. Wenn jemand fußballerisch total abfällt, und das ein Verein aufgrund fehlender Größe nicht mit einer angemessenen Mannschaftsdifferenzierung auffangen kann, dann gibt es automatisch Probleme. Der Junge merkt irgendwann selbst, dass er schwach ist, und zwar nicht durch den Trainer, weil der ihm das verständnisvoll niemals mitteilt, sondern durch seine Mitspieler, die ihn in der Schule als letzten in die Mannschaft wählen und beim Trainingsspiel (und dann beim Punktspiel) nicht mehr anspielen, weil dann ja der Ball eh weg ist. Darunter leidet dann nicht nur der Spieler selbst, sondern auch das Mannschaftspiel des ganzen Teams.
    Die soziale Komponente und die Leistungskomponente, die hier gegeneinander angeführt werden, sind für mich spätestens ab der D- oder C-Jugend, wenn die Spieler mindestens genau so gewinnen wollen wie ihre Eltern, gar nicht mehr so scharf zu trennen. Und wenn die Schere innerhalb einer Mannschaft dann so weit auseinandergeht, dass man weder die schwachen, noch die starken Spieler angemessen fördern kann und dazu noch das Mannschaftsklima vergiftet ist, dann hilft die "richtige" Einstellung des Trainers meiner Meinung nach überhaupt nichts mehr, da es einen für alle Seiten befriedigenden Weg überhaupt nicht mehr gibt, wenn der Verein nicht die richtigen Rahmenbedingungen hat, und dazu gehört für mich ein einigermaßen homogenes Leistungsniveau ab dem Alter, wo es wirklich um Fußball geht und nicht mehr um eine Ball- und Laufschule. Das ist für mich also eher ein strukturelles, denn ein individuelles Problem.
    Schön ist es natürlich, dass es bei uns auch Dorfvereine gibt, die ihre schwächeren Spieler richtig mitziehen und wo ich als Außenstehender das Gefühl habe, dass die Paules die sozialen Vorteile der Mannschaftsteilhabe genießen. Das geht dann aber meistens doch mit Abstrichen bei der Einsatzzeit einher. Auch beim 11 gegen 11 kann man sich irgendwann keinen Totalausfall auf einer Position mehr erlauben, und das hängt, und hier schließe ich meinen Teufelskreis, auch mit der spürbaren Offensive der Fußballverbände in der Trainerausbildung zusammen....
    Außerdem gibt es auch negative soziale Aspekte, und zwar die Übertragung des Wertes eines Spielers für seine Sportmannschaft auf reale soziale Hierarchien. Ich habe oft den Kopf geschüttelt über blitzgescheite und äußerst begabte Kinder, die aufgrund ihrer relativen Fußballschwäche auch geistig zu Versagern oder Prügelknaben im "Rudel" reduziert wurden. Und der schnelle und technisch versierte Holzkopf war selbstverständlich geachtet, selbst von den intelligenteren Mitschülern. Insofern tut sich auch ein glühender Fußballfan manchmal selbst den größten Gefallen, wenn er versucht, sich soziale und auch Selbstachtung nicht aus einem Feld zu holen, wo er seine Stärken absolut nicht hat. Der Mensch verallgemeinert gern. Und wenn jemand beim Fußballspielen richtig blöd aussieht, bleibt das Prädikat "blöd" jedem assoziativ denkenden Menschen irgendwo im Hinterstübchen hängen.
    Das gilt natürlich erst ab einem gewissen Alter - auf keinen Fall vor der D-Jugend - und für eine wirklich groß klaffende Leistungsschere, also bei absoluter Talentlosigkeit. Und die gibt es wirklich :)
    Ich hoffe, ich habe mir selbst nicht zu oft widersprochen... das war jetzt eine nächtliche Brainstormingsession :)


    /offtopic

  • gratuliere zum Beitrag, sehr gute Beschreibung der Problematik!


    Es stellt sich die Frage: Kann man alle fuer den Fussball gewinnen - ich glaube nicht, kann man machen was man will, ist halt nicht fuer alle - aber dafuer koennen diese Kinder was anderes besonders gut, man sollte ihnen die Chance geben, sich dort zu beweisen. Ich sehe nichts Schlimmes dabei, das Kinder aufhören - von Trainerseite ist mir immer wichtig gewesen, das ich alles versucht und mir nichts vorzuwerfen habe. Man muss auch loslassen können.

    "...for the love of the game!"

  • @Adam,
    du hast also einen Spieler, 6 Jahre alt, der die Übungen, die ja anscheinend den Rest der Mannschaft Spass machen, nicht schafft.


    So what??? Hab einfach Geduld!!! Er ist anscheinend noch nicht so weit - alle anderen sind nach deiner Schilderung ja schon fortgeschritten, ja - dann kannst du dich doch auf den einen konzentrieren, oder den Co darauf ansetzten.


    Wichtig ist , das du alle, auch den einen gleich behandelst, im Training wie im Spiel. Unregelmaessige Trainingsteilnahmen sind ein eigenes Kapitel, da gibt`s ja auch schon genug Threads dazu.


    Uebrigens........mein Kleiner hat jetzt 3 Jahre lang in einem Format trainiert (ist jetzt U7) wo das Wort Pass nicht mal vorkam.......dafuer weiss er was Scheren, Uebersteiger und Maradona sind, gespielt wurde maximal 3 vs 3, im Training meist 2 vs.2 ....auch nicht schlecht.

    "...for the love of the game!"

  • wenn die Situation nicht passt, dann schrebt man sich die passend.


    Man könnte auch sagen, dass so ein Dorfverein aus dem du kommst es halt nicht geschissen bekommen haben könnte eine D 2 oder 3 aufzumachen.(?) :D


    ich habe schon mal sehr deutlich beschrieben, wie die personelle Situation der Kinder hier ist, dass ich über 2/3 aller Dorfjungs des betreffenden
    Jahrganges zum Fussballgebracht habe. mit überhaupt nicht vorhandenen Kinden siehst du aber de Möglichkeit einer 2. und 3. Mannschaft.


    du darüber dann froh warst, dass er endlich ging


    ja ich war froh, aber nicht wegen mir, sonst hätte ich mich nicht 5 Jahre mit ihm beschäftigt, sondern wegen dem Jungen, dass er in der Lage war,
    seine eigene Situation realitätsmässig richtig einzuschätzen.


    Man könnte auch hier dieses Bespiel nehmen und sagen, dass dieser Leistungsdruck -der im anderen Thread beschrieben wurde- auch hier einen Menschen an den Boden zog und das brachte diesem für sein späteres Leben nix...seine Möglichkeit darauf mit dem Erfolgsdruck klar zu kommen könnte hier stark gelitten haben.


    wie soll man das jetzt beschreiben. eine totale Verdrehung der Tatsachen, die ich gerade bei diesem Jungen sehr deutlich beschrieben habe.
    in 5 Jahren Eingliederung in eine gesellschaftliche Gruppe (Schulklasse und Mannschaft war ja praktisch identisch) bedeutend gefördert, ganz wesentlich
    seine persönliche Entwicklung mit beeinflusst habe (siehe Schule).


    für dich ist das ein Beispiel für Leistungs- und Erfolgsdruck. ich habe ihn nicht an den Boden gezogen, sondern im Gegenteil mit aufgebaut.


    Sicherlich bedeutend mehr, als die 18 Spieler, die, und das erkennen Kinder sehr wohl, in der schlechtesten Mannschaft eines Vereines zusammengefasst werden. Deutlicher kann man Kindern nämlich nicht klarmachen, dass sie eigendlich schlecht sind.


    gg

  • Eine Sache verstehe ich nicht ganz:

    Es geht darum, dass ich in meiner G-Jugend Manschaft 4 Kandidaten habe, die:


    1. sehr unregelmäßig zum Training kommen und
    2. es stören und sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sie elementare Sachen nicht verstehen.

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei, der Rest der Mannschaft versteht alles und die haben auch echt Spaß. Es geht eben um den einen der nichts peilt. Er ist auch nicht faul oder so, sondern einfach kognitiv sehr schwacg

    Hast du nun einen Spieler, der Dir Schwierigkeiten bereitet oder sind es 4 ??


    Ist es nur einer würde ich da auch gar kein großes Problem sehen. Er ist halt noch nicht so weit. Na und??


    Sind es vier versuche soweit möglich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu machen.