Dafür braucht der DFB einen Sportdirektor

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    • Offizieller Beitrag

    Robin Dutt hatte als Nachfolger von Matthias Sammer eine sehr kurze Amtszeit und jetzt herrscht Unruhe:


    ... Den weiteren Äußerungen der DFB-Vertreter ist auch zu entnehmen, dass sie nicht genau wissen, wonach sie suchen. Es scheint, als hätte der Verband keine genaue Vorstellung davon, was ein Sportdirektor können muss und was er tun darf und soll. In der Pressemitteilung schreibt der DFB, dass er "das Portfolio für einen Sportdirektor nochmals sorgfältig überprüfen" werde. Reinhard Rauball, der Vorsitzende der Deutschen Fußball Liga, sagt: "Für diese Position muss ein neues Anforderungsprofil geschaffen werden...."

    Hier der ganze Artikel:
    Dafür braucht der DFB einen Sportdirektor


    Es geht aber noch schlimmer. Matthias Sammer sagte: „Die Position muss in Zukunft viel höher angesiedelt werden, denn einen guten Idioten werden sie nicht mehr finden.“


    Die Bild, wer sonst, machte daraus: Wer wird der neue DFB-„Idiot“? ;)


    Auf Spiegel-Online liest sich das schon anders, aber nicht besser: Deutscher Fußball-Bund: Sammer verteidigt Posten des Sportdirektors

    • Offizieller Beitrag

    Karl, stimmt, aber er meint das wohl anders als du glaubst.
    Der Sportdirektor darf sich um alles kümmern und dazu gehört auch der Breitenfußball und genau das wollen und wollten diese Leute nicht. Löw sagt das deutlicher (Quelle: Stern.de):


    Bundestrainer Joachim Löw hat sich in der hitzigen Debatte um den künftigen DFB-Sportdirektor erstmals klar positioniert. "Man sollte sich vielleicht auf den Fußball in unserem Elitebereich konzentrieren", mahnte Löw in Miami.

  • Das scheint jetzt aber derbe oberflächliches Wissen zu sein. Man weiss halt nicht, was da hinter den Kulissen stattfindet und stattfand.


    Vielleicht ist es auch so, dass man halt merkt, wie sehr die Vereinsmeierei da Felsen in den Weg eines Konzeptes legt.


    Vielleicht ist das von Löw auch ganz anders gemeint, als es das zunächst den Anschein macht.


    So bewertet wie es sich hier darstellt, glauben die nicht ans eigene Konzept und treten es und es wäre nichtig. Das kann und will ich so nicht glauben. Das Konzept ist gut. Es scheint...so man das nüchtern bewertet was nun im Raum steht....als verwerfe man einiges, läßt das verfolgte nun wie eine heisse Kartoffel fallen? Ich glaube da nicht dran, ..nichts weiss man...übelste Mache, und was da abläuft ist Rufschädigung auf breiter Ebene und Vertrauensverlust ohne Ende.


    Da ziehe ich mich auf das zurück, was ich immer sagte....das Ausbildungskonzept an sich ist eine gute geile durchdachte Konzeption mit Weitsicht, angepasst für jeden Verein machbar....an wissenschaftlichen Erkenntnissen und langjährigen Erfahrungen angelehnt und aus dem Ausland ein Stück weit abgekupfter....einfach gut UND ich sagte dazu öfter mal, dass es mir scheiss egal ist, ob DFB oder Summer oder Oma Piepenbrink drüber steht...es ist gut!


    Sollen die Herren Machtgeier sich doch die Augen auspicken...ich lach mich schlapp!

    • Offizieller Beitrag

    Nein, die glauben schon ans eigene Konzept, vielleicht kam das falsch rüber.


    Es geht nur um die Funktionen des Sportdirektors, die völlig überladen erscheint. Wenn Löw meint, er solle sich nur um die Elite kümmern, dann müssen die anderen Aufgaben, eben auch der Breitensport, von anderen Personen übernommen werden. Dann ist der Job des Sportdirektors wesentlich interessanter für Personen wie Sammer, Dutt, Kahn, Lehmann usw..


    Zwanziger hat in seinem Buch ja auch beschrieben, dass ein wichtiger Grund für die Entscheidung für Sammer damals war, jemanden im Haus zu haben, der bei Kilnsmann-versagen die Nationalmannschaft sofort übernehmen kann und das Kompetenzgerangel zwischen Sammer und Löw ist ja auch bekannt. Ob Leute wie Sammer oder Dutt dann damit glücklich sind, sich auch noch um den Schulsport kümmern zu müssen, dahinter steht mindestens ein Fragezeichen. Der DFB scheint jetzt die Rolle des Sportdirektors neu zu überdenken, vielleicht können wir dann endlich zwischen Eliteförderung und Breitensport unterscheiden, auch in den Finanzierungen.


    Andre, ich finde es nicht egal, ob Oma Piepenbrink über dem Ausbildungskonzept steht. Der Posten muss schon gut besetzt sein, es soll ja kein Stillstand herrschen. Wir sollten auch nicht das "Elitekonzept" mit dem Ausbildungskonzept für Vereine und Basistrainer in einen Topf werfen. Niemand will an diesen Konzepten Rufschädigung betreiben. Wenn Scholl, Kahn .... über die großartige DFB-Ausbildung reden, dann meinen sie die Konzepte der U-Mannschaften, im Breitensport kennen die sich weniger aus, jeder E-Jugend-Trainer glaubt aber, er wäre gemeint. Was wir brauchen ist eine ganz klare Trennung zwischen Elite und Breite, damit die Unterschiede wirklich mal deutlich werden, insbesondere beim Geld.

  • Was wir brauchen ist eine ganz klare Trennung zwischen Elite und Breite, damit die Unterschiede wirklich mal deutlich werden, insbesondere beim Geld.


    Stimme Uwe absolut zu. auch in seinen Begründungen.


    ich könnte mir einen Sportdirektor im Leistungssport vorstellen, der bei der DFL angesiedelt ist


    und einen Sportdirektor im Jugendbereich für den Breitensport direkt beim DFB.


    Leistungssport und Breitensport trifften doch immer stärker auseinander, speziell auch im Jugendbereich.


    Und dem muss auch in der Führung und auch in den Konzepten Rechnung getragen werden. Dies erfordert auch unterschiedliche
    Anforderungsprofile.


    gg

  • So uninteressant kann der Posten nicht gewesen sein, wenn ihn ein Herr Sammer über 6 Jahre innehatte. Die letzte Besetzung des Postens war nur eine glatte Fehlbesetzung. Ich sehe auch weniger Vorteile in einer noch klareren Abkapslung des Spitzensports. Beide Bereiche brauchen einander. Ohne Breite keine Spitze. Und ohne Erfolge in der Spitze weniger Breite. Gerade im Bereich der Basisausbildung bei den Breitensportvereinen sehe ich noch große Reserven, die letztlich dem Spitzensport zugute kommen dürften. Bei einer Trennung dürfte es noch mehr Kompetenzgerangel beim DFB geben. Momentan sehe ich es so, dass Herr Löw eher eine Marionette wünscht. Aber ein Verband sollte sich nie abhängig von einem Trainer machen und deshalb halte ich einen Sportdirektor mit entsprechenden Kompetenzen für wichtig, der auch den Trainern auf die Finger sieht.

  • Wir brauchen eine Differenzierung zwischen langfristiger, strategisch konzeptioneller Aufbauarbeit (Sportdirektor) und dem operativen, kurzfristigen Tagesgeschäft (Bundestrainer) der aus dem was ihm der Sportdirektor liefert, das Beste herausholen muss. So wirds in jedem Konzern gemacht. Eine Trennung nach Kundensegment macht auf dieser Stufe keinen Sinn, zumal die klare Trennung zwischen Breite und Spitze weder scharf zu ziehen ist noch die Breite einfach sich selbst überlassen werden kann.

  • zwischen langfristiger, strategisch konzeptioneller Aufbauarbeit (Sportdirektor) und dem operativen, kurzfristigen Tagesgeschäft (Bundestraine


    Gerade im Bereich der Basisausbildung bei den Breitensportvereinen sehe ich noch große Reserven, die letztlich dem Spitzensport zugute kommen dürften. Bei einer Trennung dürfte es noch mehr Kompetenzgerangel beim DFB geben


    Interessant, dass eure Argumentation gegen eine Trennung für mich klare Argumente für eine Trennung sind.


    Breitensport ist langfrstig und strategisch anzugehen um einen vernünftige Basis für den Leistungssport zu liefern.
    Leistungssport, in den wir ja alle U- Natis einordnen, tendieren aber eher zum Tagesschäft hin.
    Gerade Sammer sah ja hier einen Schwerpunkt. das jetztige Konzept der Jugendarbeit stammt ja nicht aus der Feder von Sammer.
    Kompetenzgerangel gab es nur auf dieser Ebene und nicht in der Breitensportjugendarbeit.


    Beispiel;


    bei den U-Natis wurde festgestellt, dass es derzeit an gutem Nachwuchs in der Innenverteidung fehlt.
    deshalb wird derzeit über eine Änderung des Ausbildungskonzeptes im DFB-Nati-Nachwuchsbereich nachgedacht.


    ist dies aber ein Grund, die Nachwuchsarbeit im Breitensport in dieser Richtung zu tangieren?


    eine Trennung der Aufgaben heisst doch nicht, dass die Basis von der Leistung abgekoppelt wird.


    gerade die Basisarbeit bedarf doch wesentlich langfristiger Konzeption als der Leistungsbereich, der allzuoft vom
    kurzfristigen Bedarf abhängt. Werden auch auch die Traner nicht bei Erfolglosigkeit ausgetauscht?


    gg

    • Offizieller Beitrag

    Kompetenzgerangel gab es nur auf dieser Ebene und nicht in der Breitensportjugendarbeit.

    Günter, schöne Argumente und dieser Satz könnte auch bedeuten, dass die Schwerpunkte in der bisherigen Arbeit des Sportdirektors wöanders lagen.


    FB, es geht um einen Verband mit mehr als 6 Mio. Mitglieder, für die bisher ein Sportdirektor verantwortlich war. Hier nur zwischen konzeptioneller Aufbauarbeit und dem Bundestrainer zu unterscheiden wäre Stillstand, denn das haben wir schon. Wenn sich dann die konzeptionelle Aufbauarbeit auf den Elitebereich konzentriert, bleibt einiges auf der Strecke. Der Nationaltrainer kümmert sich um seinen Kader, der Sportdirektor um die U-Teams, jetzt suchen wir noch einen für weitere 6 Mio Mitglieder ;-), denn die kommen noch viel zu kurz. Diese letzte Aufgabe ist für ehemalige Profis aber eher langweilig, weil sie damit nicht im Rampenlicht stehen.


    Löw:
    Sportdirektor .... eine Vielzahl von Aufgaben gehabt: Breitensport, Trainerausbildung, Jugendarbeit, Verbandsarbeit. Ich weiß nicht, ob man diese Säulen, die relativ autark sind, künftig nicht separat aufstellt....
    .... Er plädierte deshalb dafür, "den Fußball in unserem Elitebereich zu konzentrieren. Das heißt die U-Mannschaften, eine Philosophie zu transportieren und durchgängig zu machen, Schulungen der Trainer, Ausbildung, Analysen, Personalentscheidungen in den U-Bereichen ....


    Sammer schaltet sich deshalb in die Diskussion ein, weil er mit Löw noch eine "Rechnung" offen hat, er wurde in seiner Macht als Sportdirektor heftig beschnitten. Löw kontert, er möchte sich in seinem Kompetenzbereich (Nationalmannschaft, U21) nicht reinreden lassen und fordert deshalb eine Abgrenzung. Bierhoff bringt wieder den Namen Peters ins Gespräch. Alle meinen nicht den Breitensport, letztendlich ist das Machgerangel.

  • Günter, schöne Argumente und dieser Satz könnte auch bedeuten, dass die Schwerpunkte in der bisherigen Arbeit des Sportdirektors wöanders lagen.


    genau das sehe ich so aus meinem eingestandendem eingeschränkten Blickwnkel.


    Ich gehe wohl auch in deine Richtung, wenn ich in der Position des Jugendbreitensportdirektors andere Personen sehe,
    wie z.B. ein Sammer oder Dutt, die ganz andere persönliche Ambitionen haben und diese Position als Sprungbrett sehen.


    Peters, da stimme ich Bierhoff zu, wäre für mich z.B. eine solche Person für dieses Amt.


    gg

  • Als Interims- oder Backup-Trainer sind normalerweise die Co-Trainer dran! Dafür braucht man keinen Sportdirektor.


    Kurzfristig mag die Kompetenzbündelung durch die Einstellung von 2 Top-Trainern von Vorteil sein, mittelfristig ist jedoch mit einem Kompetenzgerangel zu rechnen, weil jeder gerne seine Vorstellungen umsetzen möchte.


    Wenn man für den Sportdirektor einen Trainer holt, dann ist doch klar, dass der eigentlich nur auf den Posten des Nationaltrainers scharf ist. Denn das ist der Job, von dem er etwas versteht! Wenn aber der amtierende Nationaltrainer seinen Stuhl nicht räumen will, dann ist doch klar, das gestänkert wird! Es ist doch auch nicht neu, dass man auf eine Frage von 10 Trainern 11 unterschiedliche Antwortben bekommt. Warum sollte das auf höchster, nationaler Ebene anders werden.


    Der Sportdirektor sollte Managerfunktionen erfüllen und für die strategische Planungen, insbesondere in der Nachwuchsförderungen zuständig sein. Dazu zählt selbstverständlich auch die Verantwortung über die Auswahl geeigneter Nationaltrainer für den Senioren-, Frauen sowie Junioren- und Mädchenbereich. Denn es ist doch Quatsch, dass ein Nationaltrainer der Seniorenmannschaft auch die Verantwortung für die anderen Nationaltrainer haben soll. Soetwas gibt es in keinem Profiverein und soetwas braucht auch der DFB nicht.


    Nur dann, wenn es eine klare Abgrenzung der Kompetenzen zwischen Sportdirektor und Nationaltrainer gibt, kann es auch ein Ineinanderverzahnen von Know-How geben. Sonst ist einer von Beiden immer der Idiot und hat irgendwann "fertig"!


    Ach ja, heute ist ja schon wieder Freitag! Was gibts denn Neues?

  • FB, es geht um einen Verband mit mehr als 6 Mio. Mitglieder, für die bisher ein Sportdirektor verantwortlich war. Hier nur zwischen konzeptioneller Aufbauarbeit und dem Bundestrainer zu unterscheiden wäre Stillstand, denn das haben wir schon. Wenn sich dann die konzeptionelle Aufbauarbeit auf den Elitebereich konzentriert, bleibt einiges auf der Strecke. Der Nationaltrainer kümmert sich um seinen Kader, der Sportdirektor um die U-Teams, jetzt suchen wir noch einen für weitere 6 Mio Mitglieder ;-), denn die kommen noch viel zu kurz. Diese letzte Aufgabe ist für ehemalige Profis aber eher langweilig, weil sie damit nicht im Rampenlicht stehen.


    Das ist genau der interessante Punkt! Der Breitensport hat zuwenig Platz in diesen Diskussionen, der läuft halt irgendwie mit...Ein speziell dem Breitensport gewidmeter Posten könnte da helfen. Allerdings wird dadurch die Trennung zw. Breitensport und Leistungssport noch weiter zementiert. Aber ein durchsetzungsfähiger Mensch auf so einem Posten könnte sicher einiges positiv bewegen, gerade für den Kinder- und Jugendfussball.


    Grüße
    Oliver

  • Zitat guenter:


    Bei Dutt stimme ich Dir zu, jedoch bei Sammer nicht. Der hat den Job 6 Jahre gemacht und war vorher als Trainer ja nicht so erfolglos, dass er dort nicht andere Möglichkeiten gehabt hätte.

    • Offizieller Beitrag

    Bei Dutt stimme ich Dir zu, jedoch bei Sammer nicht. Der hat den Job 6 Jahre gemacht und war vorher als Trainer ja nicht so erfolglos, dass er dort nicht andere Möglichkeiten gehabt hätte.

    Wenn man für den Sportdirektor einen Trainer holt, dann ist doch klar, dass der eigentlich nur auf den Posten des Nationaltrainers scharf ist.

    Zwanziger hat es doch gesagt, wenn Klinsmann erfolglos gewesen wäre, wollte man Sammer sofort, noch während der WM 2006 aus dem Hut ziehen. In der Zeit vor der WM sah es für Klinsmann ja auch nicht gut aus, vielleicht hat da jemand spekuliert ... man weiß es nicht ;) Zwanziger war ja dafür bekannt, dass er gerne und viel geredet und jedes Fettnäpfchen mitgenommen hat.

  • Zitat

    Es ist ja auch klar, dass Hansi Flick nach der WM Sportdirektor wird.

    aus einem Interview mit DFB-Präsident Niersbach kurz vor Weihnachten !


    Ist Hansi Flick nun gut oder schlecht für die Nachwuchsarbeit im Breitensport?
    Ist er die Marionette von Löw?
    Wer kümmert sich um den Breitensport?
    Wer weiß was Gescheites? :whistling:


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • @open minded


    Ein Vorgesetzter ist nur so gut wie seine Mitarbeiter und Kollegen! Beim Gespann Sammer - Löw ging sehr viel Energie verloren, weil es teilweise große Unterschiede in den Sichtweisen gab. Ferner wollte Sammer Reformen, die sich aber nicht so schnell bei den vielen "Graurücken" durchsetzen ließen, was auch sein Nachfolger zu spüren bekam.


    Deshalb glaube ich, dass ein Gespann: Flick - Löw, die sich durch ihre jetzige Arbeit gut kennen und vertrauen, besser funktionieren wird! Leider hat sich ein Reformstau aufgebaut. Ich erinnere nur einmal daran, dass die Torwarttrainerlizenz nach wie vor nicht auf den Weg gebracht werden konnte und es somit auch keine einheitlichen Lehrinhalte für die Ausbildung von Torwarttrainern gibt. Durch das falsche Anforderungsprofil des derzeitigen Ausbildungsprogramms wird nicht ausreichend Kompetenz ausgebildet wird. Denn sämtliche Torleute oder Quereinsteiger, die den Ball nicht mehr selbst "aus dem Winkel hechten können" sind davon ausgenommen worden. Warum soll sich also ein renomierter Profitrainer noch mal auf die Schulbank setzen? Das wäre fast so, als würde sich ein Studienabsolvenz in eine Grundschulklasse setzen müssen!


    Auch beim Nachwuchsförderkonzept gibt es Baustellen, die sich aufgrund der statistischen Auswertungen ergeben haben. Hier wird noch nicht durchgängig ausgebildet, weil immer noch viel zu viele Trainer an kurzfristigen Saisonzielen basteln. Nach wie vor fallen deshalb Talente durchs Raster! Auch DFB-Stützpunktkoordinatoren sollten heutigen Ansprüchen genügen, denn der "Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken"!


    Das Thema: Zukunftsausrichtung durch Anpassung an den demografischen Wandel steht nach wie vor auf der Tagesordnung.


    Arbeit gäbe es genug und bei gemeinsamen Zielen gäbe es ausreichend Synergieeffekte, durch die manche Entscheidung schneller und besser umgesetzt werden könnte!


    Ich würde Hansi Flick dazu alles Gute wünschen!

  • Beispiel;


    bei den U-Natis wurde festgestellt, dass es derzeit an gutem Nachwuchs in der Innenverteidung fehlt.
    deshalb wird derzeit über eine Änderung des Ausbildungskonzeptes im DFB-Nati-Nachwuchsbereich nachgedacht.


    ist dies aber ein Grund, die Nachwuchsarbeit im Breitensport in dieser Richtung zu tangieren?

    Hi,
    ich dachte auch, dass es Sammers Verdienst war, dass wir überhaupt - nicht mehr - NUR stürmergeil sind.
    Das erste mal dieses Jahr hat man bei der Sichtung der 2002er erlebt, dass man andere Übungen machen musste.
    Gruß,
    Uzunbacak