Wahlrechte in Vereinen, wieso haben Kinder im unteren Jugendbereich deren Eltern nicht Mitglied sind kein vertretendes Stimmrecht?

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  • @Folkao: Wer ist eigentlich Mitglied?


    Das steht in der Satzung des Vereins. Und demzufolge können Vereine das durchaus unterschiedlich definieren.


    That's it, also stünde es jedem Verein schon mal offen, dies gerecht, alle mit Stimme einbeziehend, zu handhaben. Doch wer liest sich schon die Satzung durch, wer hat zu Beginn bei 4- bis 6-jährigen Wahloptionen, wenn nur 1 Verein nah liegt, da alle KiGa-Freunde hingehen? Satzungen zu verändern, möglich, aber kaum praktikabel, da die Fortschrittlichen sich dann eben uU gegenseitig noch zerfleischen über Fragen, wem nun das Wahlrecht zustünde, immer Mutter o. Vater, dem anmeldenden o. bezahlenden Elternteil, jedem zur Hälfte (wie dann aber verfahren bei Uneinigkeit) bei mehreren Erziehungsberechtigten, in welcher Form, auch als Kandidatur für Ämter (Trainer sind ja schon mal viele Nichtmitglieder).... Das macht's Blockierern u. Bewahrern der alten Ordnung dann leicht, also: erstmal aufs Grundsätzliche sich verständigen, sprich den Konsens erzeugen, dass Kinder eine eigene Stimme verdienten, sie ihnen qua Gemeinnutz zustehen müsste, es sonst zu "Verfehlungen" gegen ihre Interessen kommen kann, diese vielerorts absolut üblich sind etc. Nicht den 3. o. 5. Schritt im Kopf erwägen o. diskutieren, bevor der 1. Schritt gemacht wäre, so stolpert man nur!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • TW-Trainer


    dein Beispiel hinkt und zwar kräftig.


    Einen Vorstand, einen Vorsitzenden der die Interessen aller gut vertritt wählen zu können oder abzuwählen weil er anhaltend miese Arbeit abliefert, ist ein demokratischer Akt. Hier mitwirken zu können, ist Recht jeden Mitglieds ab 16 Jahren (je nach Regelung in den Vereinen). Kinder deren Eltern nicht im Verein sind, haben hierauf keine Möglichkeit einwirken zu können. Diesbezüglich ist es ein Stück weit ein Lotterie für diese Gruppe eines Vereins. Ich würde mir das Recht wünschen, dass die Möglichkeit darauf eingeräumt wird. Das tut keinem weh und die Gefahr die es birgt bezogen auf dein Beispielsachverhalt in Verbindung mit der Aussage die im Beispiel lag..... ist nicht größer als die, wo bei einer Wahl im Verein mal ebend einer vorgeschlagen oder bestätigt wird und alle heben gelangweilt die Pfote ohne auch nur im geringsten zu Wissen, wer die zu wählende Person überhaupt ist oder war.

  • hat jetzt nur indirekt mit dem eigendlichen Thema zu tun.


    bei aller Kritik über Verhalten und Vorgehen von Vorständen sollte nicht ausser acht gelassen werden, dass diese gegebenfalls
    mit ihrem Privatvermögen haften. ebenso können Vereinsmitglieder gegenüber dem Verein in bestimmten Fällen in Haftung genommen werden.


    da Kinder erst ab einem bestimmten Alter haftbar sind, wäre bei der gegebenen Fragestellung durchaus berechtigt zu fragen,
    ob demnach Nichtmitglieder über Vereinsentscheidungen mitbestimmen sollten.


    gg

  • Wieso sollten Nichtmitglieder bei Vereinsentscheidungen mitsprechen können. Verstehe ich nicht. Sollen sie doch nicht, wo kämen wir denn da hin.


    Sie sollen einzig und allein bei einer Wahl ein eingeräumtes Wahlrecht für ihre Kinder vertreten können, um so z.B. gute oder schlechte Arbeit eines Vorstandes quittieren zu können. Sie sollen -so der Gedanke- mit einer Stimme einen Beitrag bei dem demokratischen Akt einer Personenwahl leisten, um so das Interesse des Mitgliedskindes zu wahren...so wie es jedem anderen Mitglied auch zusteht.

  • ganz einfach


    weil sie im Gegensatz zum Vereinsmitglied gegenfalls nicht in Haftung genommen werden können.
    weil bis auf 'Einzelfälle kein Bedarf da ist
    weil jeder jederzeit Mitglied werden kann, wenn er mitentscheiden will.
    weil es ausreichend andere Möglchkeiten der Einflussnahme gibt
    weil ich mich als zahlendes Mitglied beschweren würde, wenn einem Nichtmitglied die gleichen Rechte eingeräumt würden.
    gg

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()


  • nix einfach


    weil das Kind Mitglied ist, die gleichen Rechte haben sollte, aber nicht hat, was im Bezug auf ein simples Wahlrecht -und nur darauf bezogen- von einem Elternteil vertreten werden sollte/könnte


    weil jeder Einzelfall ein Bedarf wäre und es nicht darauf ankommt, ob der Einzelfall da ist oder nicht, der Anspruch...um nicht Rechtsanspruch zu sagen....auf den kommts an und nicht weil Sir Guenter dieses oder jenes so oder nicht so einschätzt


    weil die von dir benannte ausreichend Einflußmöglichkeit hier nicht das Thema ist


    weil es egal ist, ob du dich beschweren würdest in restloser Ignorierung des Grundproblems und offensichtlich ohne zu erkennen, welche Chance damit verbunden wäre...wahrscheinlich weil es in deinem persönlichen Umfeld gut läuft und du persönlich mal wieder ganz andere Erfahrungen gemacht hast die nun für den Rest der Welt das Paradebespiel sind.....denn....eine solche Änderung wäre über eine Statutenänderung die vermutlich auf der Mitgliederversammlung zu besprechen wäre.....so zu sagen dann rechtskräftig und da kannste dich dann beschweren wie du willst. Letztlich nochmals der Hinweis, das das böse gefährliche Nichtmitglied NUR bei der Stimmabgabe jemanden anders vertritt.


    Welchen Sachverhaltskonstrukt könntest du denn mal benennen. Was müßte denn geschehen, damit ein Elternteil der nicht Mitglied ist und die Stimme für sein Kind im Bezug auf dessen Interessen wahrnimmt in Haftung genommen werden und von wem...vom Verein...wofür? HÄ! Und das ist nun dich der große Grund warum man das nicht überdenken sollte? ?(

  • Andre


    Vereinsmitglieder können nach dem deutschen Vereinsrecht selbständig entscheiden, wen sie aufnehmen und wen nicht. Wenn dann ein Herr X nicht in den Verein aufgenommen werden soll, weil per Abstimmung die Mehrheit dagegen ist, dann will man Herrn X auch nicht über die "Hintertür", als Stellvertreter seines Kindes, welches Vereinsmitglied ist, im Verein Abstimmungs- und Entscheidungsrecht zugestehen! Das ist doch eigentlich simpel oder?


    Der Verein bzw. seine Mitglieder ist auch nicht Herrn X gegenüber eine Rechenschaft schuldig, warum sie ihre Vorsitzenden gelangweilt gewählt hat und andere Themen viel interessanter fanden.

  • Vereinsmitglieder können nach dem deutschen Vereinsrecht selbständig entscheiden, wen sie aufnehmen und wen nicht. Wenn dann ein Herr X nicht in den Verein aufgenommen werden soll, weil per Abstimmung die Mehrheit dagegen ist, dann will man Herrn X auch nicht über die "Hintertür", als Stellvertreter seines Kindes, welches Vereinsmitglied ist, im Verein Abstimmungs- und Entscheidungsrecht zugestehen! Das ist doch eigentlich simpel oder?


    Der Verein bzw. seine Mitglieder ist auch nicht Herrn X gegenüber eine Rechenschaft schuldig, warum sie ihre Vorsitzenden gelangweilt gewählt hat und andere Themen viel interessanter fanden.


    Das was du nun schilderst, ist etwas ganz anderes als du es zuvor getan hast oder ich verstehe hier etwas nicht.


    Das ist für mich ein handfestes Contraargument.


    Mal abgesehen davon, dass ich von der Möglichkeit eines Vereinsausschlussen oder Rauswurfes in jeder Satzung lesen kann, kenne ich hierfür kein tatsächliches Bespiel...


    Da ich halt für ein stellvertretendes Stimmrecht wäre, würde ich mir nun etwas einfallen lassen, damit dein selter aber möglicher Fall halt nicht passieren kann. Im letzten Schluß muß ich aber sagen, dass ich das in Kauf nehmen würde, wenn es zu keinem sinnvollen Ausschlußsatz für diesen Sachvhalt geben würde.


    Wir sprechen bei diesem Sachverhalt den du benennst von einer Stimme EINES Geächteten...fällt die so ins Gewicht? Ist das ein Grund gegen eine Veränderung zu sein, ist der so gewichtig? Ich akzeptiere das wenn du das tatsächlich meinst....ich sähe es allerdings anders.

  • Mal abgesehen davon, dass ich von der Möglichkeit eines Vereinsausschlussen oder Rauswurfes in jeder Satzung lesen kann, kenne ich hierfür kein tatsächliches Bespiel...



    § 58 Nr 1 BGB sagt folgendes


    der Verein kann über einen Aufnahmeantrag frei entscheiden und ohne Begründung ablehnen.


    von einer Stimme EINES Geächteten...fällt die so ins Gewicht?


    es geht also nicht um die EINE Stimme eines Geächteten, und kommt garantiert öfters vor , als dein Wunsch nach Vertretungsrecht für die Kinder-


    Sowieso etwas seltsam, dass du andere Beiträge und vor allem Beispiele, wie z.B, von mir, als Einzelfälle und Besonderheiten abtust. deinen
    eigenen Gedankengang aber als für die breite Mehrheit notwendigund von diesen gewünscht ansiehst.


    mal über den Tellerrand geschaut:


    Gesten mit dem Vorsitzenden des Musikvereines gesprochen, er beklagte das geringe Interesse der Mitglieder an der Hauptversammlung.


    Als Lösungsweg schlug ich ihm dann vor, den Eltern der Jugendorchesterkinder doch ein stellvertretendes Stimmrecht zu geben.


    sene Antwort in etwa: du glaubst doch nicht, dass da irgendeiner mehr kommt, die Vereinsarbeit interssiert die doch recht wenig.
    in der letzten Versammlung des Jugendorchesters wurde der Interessenvertreter für die Jugend gewählt, dei bei uns im geschäftsführenden
    Vorstand bei Fragen der Jugendarbeit zuständig ist gewählt. Da waren 3 Väter von so 20 Kinder anwesend, und die sind eh im Verein.


    für dich aber wieder ein Einzelfall, der sonstwo ja ganz anders aussieht.

  • Andre


    Du sprichst immer wieder von "die da oben" (womit der Vorstand gemeint ist) und denen "da unten", womit du Deinesgleichen meinst. Fast alle Mitglieder dieses Forums stimmen dir zu, dass in vielen Vorständen die Interessen des Jugendbereichs nicht optimal vertreten sind und stattdessen die erste Herrenmanschaft als "Aushängeschild" des Vereins zu starke Bedeutung erlangt. Ja diese Arbeit manchmal sogar soweit in den Fokus gerät, dass der Verein in die Insolvenz muß!


    Um jedoch derlei Interessensschieflagen zu verändern gibt es die Möglichkeit, entweder selbst in diesen Verein einzutreten und dort als Mitglied durch Wahl geeigneter Kandidaten oder sogar als Vorstandsmitglied unmittelbar Einfluß zu nehmen.


    Nur, weil sich gerade im Moment eine Situation für dich ergeben hat, wo du als Nichtmitglied gerne eingreifen würdest, begründest du keine Statutenänderung. Wer hindert dich denn daran, dich privat mit einem zuständigen Vorstandsmitglied, der nach deiner Meinung für euer Fiasko verantwortlich ist, in der Sache auseinander zu setzen und ihn zu überzeugen? Dafür muß man noch nicht einmal Mitglied sein!

  • Wenn ich das alles so lese, sollte die Politik den KiFu eigentlich dringend von den sog. "gemeinnützigen" Vereinen der Erwachsenen be-freien! Kinder werden offenbar systematisch nicht als Mitglieder diskriminiert, von Mitbestimmung und ihren Rechten ausgeschlossen. Ich weiß, das klingt provokant, ist aber nur die logische Schlussfolge dieser Diskussion hier! Kind würden eigene Vereine benötigen, damit endlich ihre Interessen reell wahrgenommen werden, leider. Mehr Einsicht in den Vereinen, in denen die "Herren" u. ihre Interessen alles dominieren ist nicht zu erwarten, ins Unrecht gegen Kinder, wenn man sich dort ohne faktische Kontrolloption für Betroffene zB an deren Abteilungskassen bedient o. Trainer nicht konsequent nach fußballpädagogischer Qualifikation bestimmt, denke ich - oder? Wo ist da sozialer Gemeinnutz? Man sollte eine Petition diesbezüglich erstellen... :(


    PS: Problem ist nur, dass Eltern mit kleinen Kindern meist viel zu sehr im Stress sind, um sich um Vereinsgründungen zu kümmern. Und wie es gegen sie läuft, merkt man auch erst nach Jahren, dann ist es eh zu spät, leider. Großeltern, Jugendpaten o.ä. wären nötig.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Sowieso etwas seltsam, dass du andere Beiträge und vor allem Beispiele, wie z.B, von mir, als Einzelfälle und Besonderheiten abtust. deinen
    eigenen Gedankengang aber als für die breite Mehrheit notwendigund von diesen gewünscht ansiehst.


    Guenter, komme ich dir eine Schritt entgegen. Ok das war nicht nett von mir. Andererseits geht mir von dir manchmal -wohl ich dich gelernt habe zu schätzen- manchmal die Hutschnur hoch, weil du irgendwelche Beispiele auspackst UND die dann als das Nonplusultraglobaldingen hinstellst...das nervt mich manchmal ganz schön und da benötigst du einfach mal etwas paroli...ich bin ja da ;) ...schließlich lasse ich ich hier auch ständig Federn. ;) . Unter dem Strich meinte ich aber schon was ich sagte und finde noch immer, diese Argumente wiederlegt zu haben, weil ich einfach nur ein Recht einfordere und zwar ohne selber Mitglied zu werden, um mir das Recht zu erkaufen. Das finde ich unnötig und empfinde es sogar als Griff in meine Geldbörse. Wenn ich ärgern wollte würde ich eintreten, wählen und einen Tag nach den Wahlen wieder austreten und Ätschebätsch und dann? Restlos unsinnig und unnötig. Genausogut, nein besser wäre es, das Vertreterwahlrecht einzuführen um zusätzlich einen Passus mit einzuschreiben in die Statuten, der es ermöglicht, dass bestimmte Eltern halt aus bestimmten Gründen ausgeschlossen werden. Andererseits...schrieb ich ja schon...bin ich nicht davon überzeugt, dass es solche Problemfälle in einer nennenswerten Zahl gäbe. Wie gesagt, ich würde mich dem als Vorständler locker stellen. Übrigens war ich schon im Vorstand probeweise unterwegs, mir hat das aber keinen Spass gemacht, auf dem Platz fand ich es halt besser, aber wer weiss was noch wird.


    Gesten mit dem Vorsitzenden des Musikvereines gesprochen,


    Morgen bin ich der Vorsitzende vom Musikverein...für mich eine Person, eine Meinung....ich wäre halt eine andere Person hätte eine andere Meinung.


    Um jedoch derlei Interessensschieflagen zu verändern gibt es die Möglichkeit, entweder selbst in diesen Verein einzutreten und dort als Mitglied durch Wahl geeigneter Kandidaten oder sogar als Vorstandsmitglied unmittelbar Einfluß zu nehmen.


    Oben bereits das dritte oder fünfte mal erklärt. Ich bin Vater eines 12jährigen und ich bin aktiv im Verein tätig, aber kein Mitglied..ich zahle keinen Mitgliedsbeitrag. Sehrwohl habe ich das interesse an dem benannten Ziel, bei Bedarf, ..also wenns mir passt, wenn ich es für nötig befindet, bei der Vorstandswahl bzw. wo es einen Jugendvorstand gibt, bei der Wahl der Personen stellvertretend stimmberechtigt mitwirken zu können und zwar restlos unabhängig davon wieviele da kommen oder nicht kommen oder wer nicht mitkommen darf und und und. Mein Kind ist Mitglied und das in einem Verein der sehr gut geführt wird und wo ich im Augenblick überhaupt kein Interesse hätte zur Wahl gehen zu wollen, weil die prima Arbeit leisten. Erst wenn eine neue Person zur Wahl anstünde, hätte ich vielleicht Interesse dort hingehen zu wollen, um das Interesse meines Sohnes zu vertreten.


    Nur, weil sich gerade im Moment eine Situation für dich ergeben ha


    Ich sprach irgendwo im Thread von meinem alten Verein wo ich gern an der Wahl teilgenommen hätte, um die Arbeit von zwei Personen aus dem Jugendvorstand mit meiner Vertreterstimme quittieren zu können. Derzeit ist alles prima in Ordnung, sowohl dort, als auch in meinem jetzigen Verein. Dennoch möchte ich dieses Recht für mein Kind...und aus weiter Sicht, weil ich tatsächlich der Meinung bin, dass es dem klugen Vorständler der seinen Job behalten will, ein zusätzlicher Ansporn sein dürfte, hier in alle Richtungen fair und gut zu arbeiten. Im Umkehrschluß könnte es passieren, dass die Vereinsmeierei dort wo es echt schlecht läuft, ein schnelleres Ende hat als es das sonst wäre, weil gefrustete Eltern dann in scharen kommen könnten. Ob das nun tatsächlich passiert oder nicht ist mir egal, ich sehe aber die Chance zum Selbstschutz des Vereins und seiner Mitglieder um einen schnelleren Reinungsprozess im Sinne von Schadenbegrenzung zu ermöglichen. Ich glaube nicht, dass das großartig vorkäme, aber die Möglichkeit bestünde. Das alles sind für mich Vorteile die auch von euren Bedenken und Negativbeispielen im Prinzip unbeeinflußt einfließen und bestehen bleiben.


    Nun gut, ...wir halten fest, dass ihr das halt in Euren Vereinen nicht wünscht, ich aber in meinem Verein und gut ist.


    P.S. guenter


    Dieser Paragraph 58 BGB Nr. 1 ist doch nur die Grundlage für die Satzungen der Vereine. Die Nr. 4 ist doch die Ergänzung zu dem was ich hier schreibe. Da kann der Verein ja wohl bestimmen, wie er was bei Wahlen u.a. Dingen regelt. In diesem Fall wäre der Weg des Änderns einer Satzung halt unterschiedlich geregelt.


    Steht denn in den Bestimmungen des Vereins das ein Verein ein "vertretendes Wahlrecht" nicht über die Satzungsänderung einräumen kann? Sollte das Illegal sein und rechtlich nicht gehen? Das ist doch nicht so wie du es angibst. Selbstverständlich kann ein Verein hier eine Sonderregel schaffen. Ich gehe davon aus, das durch die Nr. 1 z.b geregelt ist, welche Kündigungsfristen bestimmt werden, wo man sich abmelden oder anmelden muß und auch die Aufnahme.-und Ablehungssache dürfte dort geregelt sein. Es geht also vielmehr um die Weise wie es geschieht. Das schließt doch nicht aus, eine Sonderregel über die vom Verein ausgesuchte Verfahrensweise für das Vorgehen bei Satzungänderungen zu vollziehen. Das hat doch auch nichts mit Haftungsfragen zu tun. Übrigens hast du auf diese Frage nicht geantwort....welche Haftungsszenarien meintest du denn?..war die Frage. Gruß Andre

  • Wenn ich das alles so lese, sollte die Politik den KiFu eigentlich dringend von den sog. "gemeinnützigen" Vereinen der Erwachsenen be-freien! Kinder werden offenbar systematisch nicht als Mitglieder diskriminiert, von Mitbestimmung und ihren Rechten ausgeschlossen. Ich weiß, das klingt provokant, ist aber nur die logische Schlussfolge dieser Diskussion hier! Kind würden eigene Vereine benötigen, damit endlich ihre Interessen reell wahrgenommen werden, leider. Mehr Einsicht in den Vereinen, in denen die "Herren" u. ihre Interessen alles dominieren ist nicht zu erwarten, ins Unrecht gegen Kinder, wenn man sich dort ohne faktische Kontrolloption für Betroffene zB an deren Abteilungskassen bedient o. Trainer nicht konsequent nach fußballpädagogischer Qualifikation bestimmt, denke ich - oder? Wo ist da sozialer Gemeinnutz? Man sollte eine Petition diesbezüglich erstellen... :(


    PS: Problem ist nur, dass Eltern mit kleinen Kindern meist viel zu sehr im Stress sind, um sich um Vereinsgründungen zu kümmern. Und wie es gegen sie läuft, merkt man auch erst nach Jahren, dann ist es eh zu spät, leider. Großeltern, Jugendpaten o.ä. wären nötig.


    Das ist sehr krass ausgedrückt. Viele Vereine haben neben dem Hauptvorstand auch einen Jugendvorstand und/oder für Abteilungen eigene Vorstände. Diese Struktur geht ja schon in die richtige Richtung und finde ich gut, weil es "Interessengemeinden" sind. Darüber hinaus gibts auch Vereine, die diese Vorstände ..bessere Abteilungen...budgettieren. Das finde ich z.B . prima, gibts aber seltener. Dort wo es das nicht gibt, muß die Abteilung bei Neuanschaffungen "betteln" gehen und zwar beim Hauptvorstand und wenn die sich nicht können, ..tja....da brodelt es schonmal, richtig?


    Ich möchte damit ausdrücken, dass im Prinzip die Kinderinteressen schon ganz gut gewahrt sind...aber ebend nicht in allen Vereinen und wie gesagt....Vorstandssituationen können sich schnell ändern und damit auch die Qualtität ihrer Arbeit. Deshalb...möchte ich dieses Vertreterwahlrecht grundsätzlich haben. Entsprechend finde ich Kickers Einwand heftig und ich sehe es nicht so dunkel wie er. Im Grunde gibts aber Vereine wo sein Einwand zutrifft und da wäre das Vertreterwahlrecht und die daraus resultierenden Gefahren für den derzeitigen Vorstand für diese Leute als positiv gegeben zu bewerten.

  • Was müßte denn geschehen, damit ein Elternteil der nicht Mitglied ist und die Stimme für sein Kind im Bezug auf dessen Interessen wahrnimmt in Haftung genommen werden und von wem...vom Verein...wofür?


    davon hab ich gar nicht s geschrieben, sondern rein vom Unterschied Vereinsmitglied zu Nichtmtglied


    weil sie im Gegensatz zum Vereinsmitglied gegenfalls nicht in Haftung genommen werden können.


    und ich kann es nicht einsehen, dass ein Nichtmitglied zwar die gleichen Rechte hat, aber nicht die gleichen Pflichten.


    die Haftung von Vereinsmitgliedern gegenüber dem Verein ist im GBG geregelt.


    Ein Beispiel dazu jetzt konzipieren kann ich genauswowenig, wie ich einen Verein kenne, wo der Bedarf für deine Gedanken weder gegeben noch in irgendeiner Form
    beansprucht wurde.


    Es geht dir doch nicht um Lösungen von Problemen, sondern ausschliesslch um eine in deinen Augen ungerechte Behandlung von Eltern im Verein.


    Mal überlegt, dass bei der Umsetzung deines Vorschlages auch ein Missbrauch im vorgeschobenen Namen der Kinder betrieben werden kann.?
    Wer garantiert denn, dass Eltern wrklich das Interesse der Kinder im Auge haben und nicht irgendwelche Punkte für ihr Ego durchsetzen.
    Genauso we sich möglicherweise Eltern durch diese Regelung zurr Mitbestimmung motivieren lassen können, ist auch die Gefahr der Manipulation.
    Garantiert grösse wie bei langjährigen Vereinsmitglieder, bei denen nicht das Interesse Einzelner , sondern der Verein m Fordergrund steht.


    Warum sind eigendlich Umwege erfoderlich, wenn es den ganz einfachen Weg der Mitgledschaft gibt. Nur weil man das nicht einsehen will?


    Es gibt so vieles im Verein, im Fussball generell das wir akzeptieren müssen, obwohl wir uns einiges anders vorstellen.


    bei der ganzen Diskussion, bei deinem ganzen Einsatz, es wird sich nichts ändern. punktuell in 2 oder 3 Vereinen im Vergleich zu den zigtausen Vereinen
    ist für mich keine Veränderung


    bleibt nur der Trost, was man alles hätte erreichen und verändern können, wenn.....


    gg

  • Auszug aus unserer Satzung:


    "In der Mitgliederversammlung hat jedes [!] Mitglied eine Stimme. [...] Bei geschäftsunfähigen [das müsste bis zum 7. Geburtstag sein, habe das jetzt nicht juristisch geprüft] und beschränkt geschäftsfähigen [wohl bis zum 18. Geburtstag] Vereinsmitgliedern wird das Stimmrecht durch den gesetzlichen Vertreter wahrgenommen."


    Also vorbildliche Regelung: Die Mutter oder der Vater mit drei Kindern im Verein hat drei Stimmen. Ihr könnt gerne darüber diskutieren, ob die Vertretung bis zum 18. Geburtstag sein muss, aber ich glaube kaum, dass Jugendliche mehr Bock auf eine Mitgliederversammlung haben als Eltern. Deshalb diskutiere ich da nicht mit ;)


    ch will damit ausdrücken, dass das Vorstandsamt oftmals ebend nicht das Amt ist, was ja keiner machen will. Da wächst man rein und wenn man Blut geleckt hat, läufts und dann kann sich das ganze auch schonmal ins Gegenteil verändern....weil man nicht loslassen kann, ...ja fast schon süchtig ist....man genießt das Ansehen, ...vielleicht auch für den ein.-oder anderen Menschen dort....extrem aber nicht realitätsfremd gedacht....die Macht....die Schulterklopfer

    defintiv anders bei uns: Der Vorsitzende des Vorstands will schon länger aufhören, es findet sich keiner, der es macht. Auch der Presse- und Sozialwart und der Ehrenamtsbeauftragte wollen eigentlich nicht mehr, machen aber weiter.


    nicht das Thema, sondern das Interesse vieler Eltern vort Ort ist dafür gar nicht vorhanden.


    Ansonsten wären ja die Eltern, die ja über den Familienbeitrag Mitglieder sind, in den Versammlungen. Sind sie aber nicht.


    Hab Versammlungen erlebt, da waren ja noch nicht einmal alle Jugendtrainer vertreten.

    eben: ca. 300 Mitglieder. Bei der Mitgliederversammlung vor ein paar Jahren, wo es um die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ging, waren ca. 60 Personen anwesend, sonst regelmäßig ca. 30 (10 Funktionsträger (Vorstand und Jugendvorstand), der Rest fast nur Trainer und Betreuer).


    Ich werde berichten von unserer Mitgliederversammlung, die aktuell ansteht.


    Ist natürlich ein singuläres Beispiel. Ich kann's nicht ändern, ich bin nicht Mitglied in mehreren Fußballvereinen. Außerdem war die Fragestellung im Ausgangspost:

    Zitat

    Wie ist es bei Euch im Verein geregelt?

  • Es geht dir doch nicht um Lösungen von Problemen, sondern ausschliesslch um eine in deinen Augen ungerechte Behandlung von Eltern im Verein


    Ist das so Guenter? Habe ich meine Beweggründe nicht cirka viermal im Thread auf Nachfrage bereits beschrieben. Glaubst du mir nicht, liest du nicht, verstehst du es nicht, unterstellst du möglicherweis etwas, was du meinst...im Wissen das Meinen nicht Wissen ist?! Weiter möchte ich darauf nicht mehr eingehen Guenter.


    Mal überlegt, dass bei der Umsetzung deines Vorschlages auch ein Missbrauch im vorgeschobenen Namen der Kinder betrieben werden kann.?


    Guenter, gefühlt bereits dreimal beantwortet. Ich habe diese Gefahr bereits benannt, ...erkannt...und ich schrieb dazu, das ich als Vorständler dem gelassen entgegen sehen würde und mich dem locker stellen würde. Du selbst hast geschriebe, dass du es so einschätzt, das nicht einer mehr zur Wahl käme. Das sehe ich fast genauso. Ich sehe es nur dort anders, wo der Vorstand langatmig so richtig scheisse arbeitet. Da würde ich als Elternteil schonmal eine Mail an die anderen schicken..... Wie gesagt, ...wir Eltern können natürlich auch einfach in den Verein gehen und dann passiert immer noch das gleiche, was du als große Gefahr nicht haben möchtest. Entsprechend runtergebrochen solltest du erkennen, dass es nur um das Recht der Vertretung geht....im Prinzip nur um die Vertretung des Rechts der Kinder, die meiner Ansicht nach hierauf einen rechtlichen Anspruch haben.

    Wer garantiert denn, dass Eltern wrklich das Interesse der Kinder im Auge haben und nicht irgendwelche Punkte für ihr Ego durchsetzen.


    Niemand....ich verweise auf die Antwort zuvor. Niemand Guenter...Dazu mal eine Gegenfrage: Wer garantiert den Kindern, dass IHR Vorstand ihre Interessen gut und ausreichend und gerecht vertritt? NIemand Guenter...und das will ich ja verändert wissen...das ist das DING! Prima.


    Genauso we sich möglicherweise Eltern durch diese Regelung zurr Mitbestimmung motivieren lassen können, ist auch die Gefahr der Manipulation


    Ja, das könnte so sein, wie gesagt, die Gefahr schwebt latent mit. Umgekehrt besteht die Gefahr aber auch für die Kinder, wenn der Vorstand ein beschissener ist. Erwachsene gegen Kinder....es steht 10000 zu 0 in einem solchen Verein. Ein stellvertretendes Wahlrecht hat irgendwo sogar eine Signalwirkung und das auch im Bezug auf die Selbstkontrolle eines Vorstandes. Ich fänds immer noch gut und vorteilhaft. Das Kind ist Mitglied, wer vertritt das Kind? In guten Vereinen läufts gut und niemand vermisst das Fehlen auf diese Möglichkeit...aber was ist dort, wo sie verraten und verkauft sind? Ach ja...ich soll dann zur Abgabe einer Stimme eintreten...tja...wenns denn wirklich nötig wäre, würde ich das mal für zwei Monate tun. 8)


    Warum sind eigendlich Umwege erfoderlich, wenn es den ganz einfachen Weg der Mitgledschaft gibt.


    Warum ein Griff ins meine Geldbörse, ich stifte doch schon 300 Euro im Monat (30 bis 35 Stunden mal 10 Euro Putzfrauengehalt pro Std.) Ganz schön frech der Griff. Auch gegenüber der Eltern wo Papa auf Montage ist und Mama den Kuchen backt und spendet und hinter dem Tresen steht und ihre Zeit 2, 3 oder 5 Stunden mal 10 Euro.....


    Zudem...und wieder eine Wiederholung....der Aspekt, dass der Monteur oder die Mama mit mir zusammen für die 8 Wochen kurz eintreten und wieder tschüssi sagen. Also eine restlos inkonsequente Forderung zu sagen/meinen...eine Mitgliedschaft würde das Problem doch aufheben. Ich empfinde das als ...nein das Wort schreibe ich jetzt nicht :) ....es lenkt auch nur ab vom Thema...nämlich: Mitgliedskinder haben ihr Recht und wir Eltern wollen es vertreten dürfen, wenn wir Lust dazu haben, comprende?


    Ergänzung: Das fällt mir noch ein....du schreibst auch, dass Eltern als Nichtmitglieder nicht an Vereinsentscheidungen mitwirken dürfen.


    Das von mir geforderte Vertretungswahlrecht gilt nur für die Wahl des Vorstandes/Jugenvorstandes und für Entscheidungen bei der Mitgliederversammlung, die von Stimmen der Mitglieder abhängig sind und die Jugendabteilung angingen...nur um dieses Recht darauf als Vertreter für das Kind gings mir. Wer da mehr Einfluß nehmen will, möge in den Verein eintreten und sich wählen lassen. Da wären wir auch bei TW-Trainers Anmerkung hinsichtlich demokratischer Abläufe....ein einmal gewählter Vorstand arbeitet als gewähltes Gremium für den Verein....

    3 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • dass im Prinzip die Kinderinteressen schon ganz gut gewahrt sind...aber ebend nicht in allen Vereinen und wie gesagt....Vorstandssituationen können sich schnell ändern und damit auch die Qualtität ihrer Arbeit


    Eben, das Problem ist die relative Willkür, so dass das Prinzip am Ende, wenn die Ente kackt, gar nichts wert ist. Wenn kein reeller Vertreter der Kinder etwas kontrollieren u. mitbestimmen kann, ist alles möglich.Wie gesagt, bei uns spielt der JO-Sohn in der 1.Herren, die Jugendabt. ist das Armenhaus im Verein, hat nichts, darf nicht mal die Kabinen betreten, wichtigste Qualifikation der sog. Trainer (so kann sich ja eben jeder nennen) ist nicht fußballerisches o. pädagogisches Vermögen, sondern max. Schweigen im Konzert der Macher: mach den Mund auf für die Kids, du fliegst sofort - alles also auf Kosten der Jugend, so das Realprinzip, für die 1.Herren als Sinn und Zweck des (Vereins-)Lebens! Und wo spielen diese erlauchten Herren: in der 1. Kreisklasse! Deren Trainer soll 400 Euro kriegen plus einiges "so", hat einen jahrelangen Vertrag, die Jugendtrainer sind von heute auf morgen kündbar, völlig rechtelos, der Co-Trainer erhält 20 Euro AE im Halbjahr! Klar, dass man da niemand findet, oder? Daher: solch Vereine für die Jugend verbieten, die ihnen zukommenden Vorteile reell der Jugend zukommen lassen! Eine Politik, die es aktiv fördert, reine Jugendvereine zu institutionalisieren, Eltern zu motivieren, dies anzugehen, mit Satzungen, die ihre Kinderinteressen obenan stellen. Wo keine Herren/Damen, kann auch kein Vorstand die für Kinder gedachten Mittel unter der Hand zweckentfremden, Eltern von Mitbestimmung ausschließen, seine eigenen Interessenkreise heranbilden, die dann ihre Hobbies in den Mittelpunkt stellen: Bratwurst, Bier u. Lokalreporter am Freitagabend beim großen Spiel der 1.Herren, wo "man" sich trifft, dh die einschlägig bekannten zwei Dutzend, die den Verein in ihrer Hand haben u. alles mit Brachialgewalt abwürgen, was etwas an Herrenprimat verändern will. Hört sich krass an, aber so ist es doch vielerorts in der Realität! Gebt Kindern ihre eigene Chance, ihre eigenen Vereine, dann braucht man über "unerhörte" Wahlrechte für die, die sie u. ihre Interessen reell vertreten würden, nicht zu diskutieren ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Teilweise haften einige Vorstandsmitglieder mit ihrem Privatvermögen. Das hatte guenter schon angeführt. Da wollte ich als Vorstand auch nicht, dass 8 jährige oder Nichtmitglieder, die keinen Einblick haben, notfalls über Wohl und Wehe des Vereins bestimmen können. So gut und ehrenhaft im Sinne der Kinder es Andre und @kicker auch meinen, so sind doch die Argumente von guenter und TW - Trainer für mich schlüssig.


    Ich denke, wenn sich wirklich eine Mehrheit der Eltern für die Vereinsarbeit interessieren würde, hätten einige Vereine keinen nachwuchs mehr. Das wäre eben auch eine Art der Abstimmung. Da es der großen Mehrheit jedoch wahrscheinlich egal ist, bleibt alles beim Alten und nur der der sich interessiert, stimmt ab und zieht von dannen. Daran würde auch ein Vertreterwahlrecht nichts ändern.


    Und weil hier ein User fußballbezogen ganz besonders auf die immer kinderfeindlicher werdende Gesellschaft schimpft: Wir wurden früher nicht zum Training oder Turnier gefahren. Es haben keine Eltern zugeschaut. Es hat keine Sa. interessiert. Trotzdem haben wir überlebt und sind nicht seelisch zerrüttet worden. Man darf nicht nur den Blick auf die Dinge werfen, die noch zu ändern oder zu verbessern sind, sondern muss auch die Dinge sehen, die sich schon zum Positiven geändert haben. Und dass sind auch nicht wenige. Vielleicht sollte man heute auch einfach mal wieder die Hauptverantwortung für die Kinder an diejenigen übertragen, die sie in die Welt gesetzt haben und nicht alles der "Gesellschaft" anlasten.

  • Teilweise haften einige Vorstandsmitglieder mit ihrem Privatvermögen. Das hatte guenter schon angeführt. Da wollte ich als Vorstand auch nicht, dass 8 jährige oder Nichtmitglieder, die keinen Einblick haben, notfalls über Wohl und Wehe des Vereins bestimmen können.


    Karl, das ist mir absolut neu das es Vereine geben soll, wo ein Vorstandsmitglied mit dem Privatvermögen haftet...ehrlich gesagt -glaube ich das nicht-, sorry.


    Wenn es doch so ist, dann hat das bestimmt Gründe, aber ich kann mir das so nicht vorstellen.


    Das du das dann nicht willst, ist ja legitim.


    Die Jugendleiterwahl beim alten Verein lief so ab:


    Versammlung
    geschätzte 50ig Leute anwesend
    personelle Vorschläge gemacht
    Abstimmung durch Handzeichen
    Wahlannahme durch gewählte Person
    Glückwunsch ausgesprochen


    und diese Person und auch sonst niemand haftet aus seinem Privatvermögen für irgendwas.


    Zudem die Tatsache, dass die wählenden Mitglieder dort nicht mehr und nicht weniger Ahnung von irgendwas hatten und zudem auch angemerkt, dass bei dieser Angelegenheit auch nicht viel zu wissen ist, ...ausser, ob der Mensch da zu gebrauchen ist oder nicht und da gehe ich davon aus


    !!!das ein Elternteil das in Vertretung des Kindes zu so einer Personenwahl geht, sich zuvor schlau gemacht hat ...die Wahrscheinlichkeit darauf ist sehr groß und ich würde mein linkes ...du weisst schon...verwetten, dass dieser Elternteil der tatsächlich zu dieser Abstimmung geht, mehr über diese Person weiss, als es so mancher mit Mitgliedschaft im Raum an Wissen hatte.


    Dabei denke ich nicht daran, dass es nur darum geht, jemanden nicht haben zu wollen, es könnte auch umgekehrt sein, dass man jemanden langjährig verdienten stärken will! Das ist ebend ein Rundumpaket das man gewähren würde.

  • Ich wollte ja nicht blöd sterben und habe mal geschmökert:


    http://www.deutsches-ehrenamt.…siken-des-vorstandes.html


    Ok...können haften. Nur was hat das mit der Wahl eines Vorstandsmitglieds zu tun, ...nö...die Gefahr erkenne ich nicht.


    Da gehts wohl eher um konkrete Vermögensschäden die durch das Vorstandsmitglied in Verantwortung konkret durch fehlerhaftes Arbeiten verursacht werden.


    Umso wichtiger das man ein gutes Vorstandsmitglied wählt bzw. dafür Mitsorge tragen kann, das ein solches auch im Vorstand bleibt. ;););)