Danke für die Ergänzung, guenter, du hast völlig Recht, dass man Erziehungsfragen nur mit viel Bedacht und Fingerspitzengefühl thematisieren sollte. Da haben es Trainer, die selbst Kinder haben, wahrscheinlich auch leichter als jüngere. marcel1994, das war nur zur Info gemeint, nicht als Aufforderung dazu, die Spielermama mit ihren angeblichen Versäumnissen zu konfrontieren.
Großes Leistungsgefälle
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[...] ER guckte mich sehr traurig an und meinte ja Marcel hast ja recht. Ich hätte aber nichts mehr sagen sollen war ja ne Strafe seiner Mutter.
Naja, kommt darauf an, wie du mit ihm geredet hast. Er wird es schon überleben und muss halt auch mal zu Sinnen kommen. Gut ist doch auf jeden Fall dass er einzusehen schien, dass du Recht hast.Ich kann ja auch während des ersten Spiels mit Ihm reden, dass die Kinder ja jetzt Spaß haben und er muss hier stehen. Soll man das so Vorwurfsvoll machen?
Hier macht wieder der Ton die Musik. Du solltest schon deutlich machen, dass dir sein Verhalten nicht passt (wichtig in der Kommunikation: sein Verhalten stört dich, nicht er selbst), und dass er deshalb jetzt aussetzen und zugucken muss, anstatt selbst mit zu machen. Denn deine Ermahnungen haben nichts gebracht, also musst du mal etwas anderes ausprobieren. Das machst du aber nur ungern, du magst ihn ja, schätzt ihn als Spieler und gönnst ihm auch seinen Spaß. Aber auf die Einhaltung der Regeln musst du halt bestehen, wenn er sie dauernd bricht, dann nimmt er dir und den anderen Spielern den Spaß. Er soll dann im zweiten Spiel dann raus und Allen zeigen, dass ihm Fußball Spaß macht und ihm an seiner Mannschaft etwas liegt. Du glaubst ganz fest an ihn.So ungefähr würde ich es machen.
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Gestern war es doch im Trainig. Er war sogar der Erste, das kommt sehr selten vor. Leider waren wir gestern nur zu 4. im Training aber es waren die 4 stärksten und somit konnte ich mal schwere Übungen machen und Ihnen dabei "helfen". Seine Mutter meinte, dass er am Dienstag noch einen Satz heiße Ohren bekommen hat und Sie hofft das er es verstanden hat. Naja das ging bis ca. virtel nach fünf gut. Danach, hat er die anderen "beleidigt" ("Ej du Kleiner" oder "Du kannst ja eh nichts"). Ich habe ihm jedesmal wenn er es gesagt hat er soll sich neben hinsetzen und 2-3 Minuten zuschauen, wie sein Team (3 gegen 3 ich habe mitgemacht und die Schwester des Jungen) in Unterzahl spielen muss. Dann hatte ich eine Regel gemacht, weil Er die anderen gerne trettet, dass jedes Foul ein Tor für den Gegner ist. ER ist reingekommen und hat mir fast meine Weste kaputt gezogen, dem einen beinahe ins Gesicht getretten. Am Schluss stand es 9:9 wenn man die Fouls abzieht wäre es bestimmt 7:4 für seine Mannschaft ausgegangen. Naja und das dann die 2 Kinder die in meiner Mannschaft waren keine Lust mehr haben wenn er die ganze Zeit trettet und zieht, kann ich dann vertehen. Die wollen ja auch noch Spaß haben. Aber der eine aus meiner Mannschaft, wir haben auf Minitore gespielt, schießt aus 15 meter von der rechten ausliene drauf und es waren alle 3 Gegnerkinder vor Ihm, natürlich ging er nicht rein. Hat er gemeint, das es keinen Spaß mache weil er so schlecht ist... Der Junge hat echt 0 Selbstvertrauen. Er kommt aber auch aus schwierigen Elternverhältnissen. Die Jungs nehemn das viel zu ernst.
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Man muss hier auch die Mutter verstehen. Optimal ist es, wie andere hier schon sagten, wenn Trainer und Eltern eine klare Absprache treffen und beide Seiten sich darauf verlassen können, dass der Andere konsequent handelt. Wo das z.B. von Trainerseite aus nicht so ist, weil vielleicht der Trainer noch nicht so viel Erfahrung hat, greifen eben die Eltern selbst ein.
Hier war es meiner Meinung nach auch Sache der Mutter, Konsequenzen zu ziehen, da das Training bereits beendet war und der Junge einfach ihren Aufforderungen nicht nachkam. Eine Lösung hätte zum Beispiel so aussehen können, dass die Mutter dem Trainer umgehend im Beisein des Kindes Bescheid gibt, dass das Kind zum nächsten Training nicht kommt, da die Mutter es (anlassbezogen) nicht fährt. Daraufhin teilt der Trainer dem Kind mit, dass es dann auch am Wochenende nicht spielen kann, da es ja nicht trainiert hat. (Eine Regel, die für alle gilt) Damit käme die Strafe richtigerweise von der Mutter und würde auch dem Fehlverhalten entsprechen. Für das Kind würden aber auch die weiterreichenden Konsequenzen deutlich. -
Zitat marcel:
ZitatIch habe ihm jedesmal wenn er es gesagt hat er soll sich neben hinsetzen und 2-3 Minuten zuschauen,
Da sich unsere Beiträge überschnitten haben, hier noch was zu Deiner obigen Aussage. Dein verhalten ist inkonsequent und deshalb nicht erfolgreich. 2 - 3 Minuten sind zu wenig. Hat er dann den Sinn der ersten verordneten Zwangspause nicht verstanden, fliegt er ganz und darf den Rest des Trainings zusehen. Jedoch nicht in unmittelbarer Nähe. Das ziehst Du erst einmal in jedem Training so durch. Mal schauen, ob sich etwas ändert.Was das unfaire verhalten im Trainingsspiel angeht, so kannst Du mit folgenden Mitteln arbeiten: Ermahnung, gelbe/gelbrote/rote Karte. Gelbrot bedeutet den Rest des Abschlussspiels zuschauen. Rot bedeutet auch im nächsten A - Spiel zuschauen. Oder wenn er es nicht begreift, im nächsten Punktspiel aussetzen. Egal aus welchen Verhältnissen er kommt, hast Du auch eine Verantwortung für die anderen Kinder. Ich hatte mal einen vielleicht ähnlichen Fall. Der Junge ist dann regelmäßig ausgeflippt und es war jedes Mal nur Glück, dass sich niemand ernsthaft verletzt hat. Dieses Verhalten hat er auch außerhalb des Fußballs gezeigt. Nachdem nach entsprechenden Konsequenzen und auch Elterngespräch zwar die Abstände der Ausraster grösser wurden, jedoch nicht deren Intensität, habe ich den Eltern mitgeteilt, dass er nicht mehr zu kommen braucht, da ich ihn nicht mehr trainiere. Vorher habe ich mich darüber noch mit dem Jugendwart abgestimmt.
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viele Probleme entstehen durch ene falsche Denkweiser mancher Traner vor Ort.
sie verwechseln kinderfreundlich mit grosszügigem Vorgehen bei Kindern, die sich nicht entsprechend verhalten.
dann sollte jeder Kindertrainer das Wort "Strafe" aus senem Wortschatz (auch und gerade in den Gedanken) streichen. Wer will schon Kinder bestrafen?
Nicht nur, dass man Kinder nicht bestrafen kann, für etwas das sie möglcherweise nie anders kennegelernt haben, es hindert einen
Trainer auch oft an der richtigen Vorgehensweise.das Verhalten X hat die Konsequenz Y. das den Kindern mitgeteilt und selbst dann konsequent sein (mt der Selbstkonsequenz hat aber auch so mancher ein Problem).
Kinder können sich im Normalfall recht schnell darauf einstellen und auch akzeptieren.
bei Eltern gilt das Gleiche.
will der 20jährige Trainer den 40 jährigen "bestrafen" ? wer lässt sich das bieten?wenn er jedoch weiss, dass eine Vorgabe, der nicht nachgekommen wird, eine festgelegte Konsequenz nach sich zieht, muss er das
akzeptieren.der Ton macht die Musik.
gg
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Der Junge der foult und der Junge der sich selbst runtermacht, sind zwei verschiedene.
Es kann sein das ich inkonequenz war aber ich habe mich extra auf den Paltz gequält trotz Muskelkater und Knieschmerzen und da standen nur 4 Kinder. Ich wollte Sie dann belohnen, weil Sie eben da waren aber das eine überschneidet sich immer. Am dienstag z.B. hat er ganz am ende des Platzes gesessen. Mit neben hingesetzet ist eigentlich, eine kleine Mauer noch im "Gehege" des Paltzes aber hinter den Stangen( schwer zu erklären) aber er war so 20 Meter vom geschehen weg, normalerweise. Gestern hat er sich ins Auto gesetzt, da es geregnet hat. (Der Junge der foult und jedes Training neben sitzt.)
Der Junge der sich selbst runtermacht, ist eigentlich ein sehr guter, wenn er mal die Konzentration hochalten würde und nicht immer gleichmotzen würde, die Übungen durchziehen würde und die anderen reden lassen würde, dann wäre er in manchen Punkten schon besser als ich. (Ich bin keine Granate). ER sagt zu sich selbst er sein ein Arschloch und er könne nichts. Das sagen dann die Teammitglieder auch manschmal zu Ihm.
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Gegen diese gegenseitigen Beleidigungen musst Du vorgehen. Sprich mit den Kindern und frage, wie sie sich fühlen, wenn sie beleidigt werden. Legt Konsequenzen fest. Musst Du zum Beispiel 3 Kinder deshalb zeitweise vom Training ausschließen, brich das Training an dem Tag ab. Solange die Kinder so miteinander umgehen, wie Du es beschreibst, ist eine sinnvolle Ausbildung nicht möglich.
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Der Junge der foult und der Junge der sich selbst runtermacht, sind zwei verschiedene.
da hast du vollkommen recht.
das sind z.B. jeztzt 2 ganz unterschiedliche Dinge, die auch von dir ganz unterschiedliche Vorgehensweisen (Konsequenz) erfordert.
versuch dir mal da den Unterschied zu erklären.
du bestrafst sie: lässt beide 2 Runden laufen.
Konsequenz: du hast den Kindern mitgeteilt, dass der derjenige der absichtlich ein Foul begeht, sofort ausgewechelt wird, egal wie
lange er da schon auf dem Platzl war. Das musst du dann aber auch so bei allen, auch egal wie der Spielstand ist, durchziehenbei dem 2. Jungen musst du zuallererst ein Gespräch führen, und ihm mitteilen, dass du das nicht duldest, und wenn es wieder vorkommt
einmal nicht mttrainieren darf. Verhält er sich dann wieder so, musst du entsprechend deiner Ankündigung handeln.
du bestrafst ihn nicht, er muss die Konsequenz in Kauf nehmen, die ihm vorher bekannt war.Konsequenz ist, dass die Kids wissen, dass wenn ich mich so oder so verhalte, muss ich das oder das machen.
diese Konsequenz muss aber auch einen eindeutigen Bezug zu dem jeweilgen Verhalten haben.gg
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Es war ja schon mal schlimmer siehe Thread Beleidigung von mir. Es war aber auch schon besser, nach dem ich konsequenter geworden bin und Sie mal weg geschickt habe. Aber jetzt hat sich wieder der Schlendrian eingeschlichen, werden Sie jetzt arogant weil Sie endlich mal, in den Spilen, als Mannschaft spielen und Erfolge feiern (6:6 wir gehen nicht Punktlos unter :-)). Ich finde es eh blöd wenn einer sagt ich bin der starke ich mache alles und die anderen können nichts, was bei weitem nicht stimmt. er kann ja mal alleine spielen. wenn er so weiter macht soll ich Ihn mal alleine gegen die ganze Mannschaft spielen lassen??? Das er merkt, das es ein miteinander sein soll??? Es ist aber wirklich nur im Training so. Im Spiel sind Sie eine Mannschaft und spielen auch so.
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Es kann sein das ich inkonequenz war aber ich habe mich extra auf den Paltz gequält trotz Muskelkater und Knieschmerzen und da standen nur 4 Kinder. Ich wollte Sie dann belohnen, weil Sie eben da waren aber das eine überschneidet sich immer.
Es ist doch auch gut, dass du das Training gemacht hast. Aber die Regeln gelten ja trotzdem, und zwar an jedem Tag und immer gleich. Es ist didaktisch halt sehr ungeschickt, wenn die Grenzen des erlaubten Verhaltens sich immer wieder ändern, dann haben die Kinder auch keine geeignete Orientierungsmöglichkeit. Da hat guenter vollkommen recht, kinderfreundlich zu sein heißt nicht, alles durchgehen zu lassen, im Gegenteil, auf Dauer muss das Ärger geben.Am dienstag z.B. hat er ganz am ende des Platzes gesessen. Mit neben hingesetzet ist eigentlich, eine kleine Mauer noch im "Gehege" des Paltzes aber hinter den Stangen( schwer zu erklären) aber er war so 20 Meter vom geschehen weg, normalerweise. Gestern hat er sich ins Auto gesetzt, da es geregnet hat. (Der Junge der foult und jedes Training neben sitzt.)
Ins Auto der Mama? Hmm, ich würde es bevorzugen, wenn er nicht zu weit weg ist, so dass er noch zuguckt und nicht z.B. auf Handy oder sonstiger Elektronik daddeln kann. Generell stimme ich, was diesen Kandidaten anbelangt, Karl zu, würde aber versuchen, mir mal richtig Zeit für ein Gespräch mit dem Jungen zu nehmen. Es fällt mir schwer zu glauben, dass Kinder gerne Andere verletzen, wenn es kein Unvermögen, sondern wirklich Absicht ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass allgemeiner Frust abreagiert wird, oder aber der Spieler sich nicht mit erlaubten Mitteln zu helfen weiß, sprich ein zu geringes Selbstvertrauen hat und gefühlt nur Niederlagen erlebt. Was den Fußball anbelangt, so könntest du versuchen, ihn aufzubauen. Es kann aber sein, dass deine Mühen zu Hause oder in der Schule zunichte gemacht werden und du auf verlorenem Posten stehst. Man sollte auch bereit sein, dass zu erkennen und auch zur letzten Konsequenz, d.h. zur Trennung von dem Spieler, so leid es einem auch tun mag. Aber man hat nun mal auch eine Verpflichtung den anderen Spielern gegenüber.Der Junge der sich selbst runtermacht, ist eigentlich ein sehr guter, wenn er mal die Konzentration hochalten würde und nicht immer gleichmotzen würde, die Übungen durchziehen würde und die anderen reden lassen würde, dann wäre er in manchen Punkten schon besser als ich. (Ich bin keine Granate). ER sagt zu sich selbst er sein ein Arschloch und er könne nichts. Das sagen dann die Teammitglieder auch manschmal zu Ihm.
Beleidigung und Beschimpfung geht mal überhaupt nicht. Das ist in keiner Weise zu tolerieren. Wenn ich in der Vergangenheit sowas mit bekommen habe, haben meine Spieler aber gestaunt, welchen Schalldruck ich mit meiner Stimme erzeugen kann. Nur ganz kurz, aber ich habe da schon ab und an den Namen des Delinquenten so laut gebrüllt, dass wirklich sofort alle Augen auf mich gerichtet waren. Da sind die Kids ja auch erst einmal überrascht, und die bisherige Situation ist aufgelöst. Und dann kann man in Ruhe, wenn auch bestimmt, den Beleidiger fragen, was er da bitte eben gesagt hat. Um dann unmissverständlich, aber mit nur wenigen Worten zu sagen, dass man sowas in keiner Weise toleriert. Dann muss er kurz raus, bei mir waren die Zwangspausen eigentlich nie länger als ein paar Minuten. Aber es haben alle verstanden.Und es geht auch nicht, dass ein Spieler sich selbst beschimpft oder als Loser bezeichnet. Das ist Unsinn und das muss man den Kids auch sagen. Es würde mich nicht wundern, wenn der betreffende Spieler häufig negatives Feedback bekommt. Das ist Gift für das Selbstvertrauen und ganz schlimm für die Kinderseele. Aber was außerhalb des Fußballplatzes passiert kannst du so gut wie nicht beeinflussen. Auf dem Fußballplatz hingegen bist du der Chef, da kannst du es richtig machen. Und dazu gehört dann, dass du ihm entschieden widersprichst, wenn er sich selbst als Arschloch bezeichnet. Er ist es gewohnt, dass viele Dinge nicht klappen, er hat nicht erlebt, dass auch Teilerfolge gelobt werden, dass es nicht darum geht, in allem der beste zu sein, sondern stattdessen wichtig ist, dass man versucht, sich zu verbessern und jeder Fortschritt gut ist.
Eine leichte Aufgabe hast du mit deiner Truppe aber mit Sicherheit nicht...
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Das ist mir auch klar und nächste Saison wird es wahrscheinlich nciht viel besser werden. Egal ob der andere Trainer zu mir kommt oder nicht.
Mhh das mit dem jedesmal laut den Namen rufen wenn jemand eine Beleidigung ausspricht, dann werde ich das ganze Training nicht fertig.
Strafen sollen sich bei mir auch nur auf 2- höchstens 5 Minuten belaufen. Sie sollen ja trotzdem Fußballspielen lernen.
Er ist auf Anforderung seiner Mama ins Auto gegangen weil es geregnet hatte und er nicht noch kränker ( gibt es da ne sinnvole Steigerung) werden sollte. Aber er hatte uns gesehen. Ich weis SIe sindn icht aus Zucker...
éine klare Linie die muss ich wohl wirklich einführen. Ich sehe Fehler ein.
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Mhh das mit dem jedesmal laut den Namen rufen wenn jemand eine Beleidigung ausspricht, dann werde ich das ganze Training nicht fertig.
Nein, dafür ist es auch völlig ungeeignet. Wirkt ja nur, weil ich das bisher erst ein- oder zweimal gebraucht habe.éine klare Linie die muss ich wohl wirklich einführen. Ich sehe Fehler ein.
Die klare Linie ist die Hauptsache. -
Ich weis aber ich weis auch das ich die nicht einführen kann. Jedenfalls, habe ich keine Ahnungwie ich die Einführen soll. Ich kann nicht einfach von heute auf morgen sagen das ist jetzt so.
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Klar kannst du das. Hauptsache ist, dass du es vorher, am besten bei der Begrüßung vor einem Training (und evtl. mit Zetteln, die du den Kids für die Eltern mitgibst) angekündigt hast. Da verweist du auf das schwierige Klima, das ein gewinnbringendes und spaßiges Training nicht nur dir, sondern auch den Kindern, die mitziehen, unmöglich macht. Du willst, dass jeder gern zum Training kommt, und deshalb führst du Regeln ein. Und die Einhaltung genau dieser Regeln überprüfst du ab dann, dann ist das auch glaubwürdig. Unglaubwürdig ist es, wenn du Regeln aufstellst, 1-2 Einheiten lang durchsetzt und danach ist alles wieder beim Alten.
Ein hilfreiches Argument, um gegenseitiges Anmeckern abzustellen, ist übrigens folgendes: Es gibt zwei Arten von Fehlern:
Falsche Entscheidungen und Pech.
Für falsche Entscheidungen (Eigensinnigkeit vor dem Tor, hinten nicht aushelfen) wird man kritisiert, aber nur vom Trainer, und zwar konstruktiv!
Aber niemand verstolpert absichtlich den Ball und schießt absichtlich neben das Tor. Wer dafür kritisiert wird, macht das dadurch das nächste Mal bestimmt nicht besser. Es hilft also überhaupt nicht und vergiftet nur die Stimmung. Lieber aufmuntern und zweite Chance geben, zu zeigen, dass man es besser kann. -
Ja ich finde das witzig, mit den Regeln. Die armen Kinder in der Schule Regeln zu Hauser Regeln,...
Ich wollte es Ihnen ersparen aber komme nicht drumherum...
konstruktiv bedeutet was???
wenn einer vorbei schießt, dann kritiesiere ich ihn nicht.
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Ich kann nicht einfach von heute auf morgen sagen das ist jetzt so.
Doch, genau das kannst du. -
konstruktiv bedeutet was???
Konstruktive Kritik beinhaltet den Vorschlag, wie es besser geht, was der Spieler beim nächsten mal anders machen könnte, damit er erfolgreicher ist.wenn einer vorbei schießt, dann kritiesiere ich ihn nicht.
Das wäre auch falsch. Wenn du aber erkennst, warum er vorbei geschossen hat, dann kannst du ihm vielleicht einen Vorschlag machen, auf den er selbst nicht kommt, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass er beim nächsten mal trifft, steigt. Natürlich nicht bei jedem Schuss, der daneben geht, wenn aber einer nie trifft, muss das ja einen oder mehrere Gründe haben. -
Ich sage ja nicht, dass du die Kinder mit den Regeln erschlagen und alles durchregulieren musst.
Aber (edit: KEIN
) absichtliches Foulspiel ohne Aussicht auf den Ball, oder Zuhören, wenn eine Übung erklärt wird gehören m.E. zum guten Ton und es ist jetzt keine Zumutung, das zu befolgen. Beim ersten Beispiel hat keiner mehr Lust auf das Trainingsspiel und beim zweiten Beispiel geht die Übung los und keiner weiß, was zu tun ist. Die Vorteile dieser Abmachungen sollten eigentlich auch den Kindern einleuchten.Und wenn jemand neben das Tor schießt, kritisierst du gar nichts. Wir nehmen einfach mal an, er wollte in das Tor schießen. Wenn er dabei aber einen viel besser postierten Mitspieler übersieht, der ihn mit dem Ars*h reingemacht hätte, dann kritisierst du ihn "konstruktiv", indem du ihm klarmachst, dass das Tor für seine Mannschaft zählt und nicht für ihn und es deshalb wurscht ist, wer es schießt. Deshalb soll der Spieler abschließen, der in der besten Position dafür ist. Auch wenn er in einem Punktspiel 4 Mal trifft, verliert die Mannschaft immer noch, wenn der Gegner 5 Buden macht und er 10 Chancen versiebt hat, weil er den Ball nicht abgespielt hat. Das heißt, du musst falsche Entscheidungen und technische Fehler auseinanderhalten. Falsche Entscheidungen kannst du mit Kritik verbessern, aber technische Fehler nur mit Techniktraining.
