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  • Zitat Chips:


    Zitat

    Die Art und Weise wie der spanische Fußball das regelt finde ich gut ... wäre hier auch angebracht. Ich kenne mich beim DFB nicht aus..... aber könnte man die nicht dazu zwingen sich sowas durch den Kopf gehen zu lassen, wenn man genug Eltern / Trainer/ Interessierte hätte, die auch nichts dagegen hätten, eine entsprechende Petition zu unterschreiben???


    Vielleicht wärst Du im Ernstfall enttäuscht darüber, wie wenig Leute unterschreiben. Die meisten Trainer unterschreiben schon mal nicht, da bin ich mir ganz sicher. Interessierte ? Wer soll das noch sein, ausser den Eltern ? Von denen, deren Kinder regelmässig spielen, werden auch die meisten nicht unterschreiben. Und von den anderen Eltern interessiert es auch einen Teil nicht. hast Du doch schon selbst beschrieben !


    Selbst wenn das alles gehen würde, käme es für Deinen Sohn wohl viel zu spät. Weiterhin würde es keine Garantie für gerechte Einsatzzeiten geben. Dann werden eben weniger Kinder zum Spiel mitgenommen, oder Trainer sind sich einig und die Daten werden im Nachhinein entsprechend manipuliert.


    Ausser einer Vorgabe müssen die Vereinsverantwortlichen überzeugt werden. Ich denke, in vielen Vereinen wird erst ein Umdenken einsetzen, wenn sie für ihre Herrenmannschaften keine Spieler mehr finden.

  • es ist ja so einfach immer auf die Trainer zu schimpfen.


    klar ist die Vorgehensweise des Trainers von Chips in einigen Punkten äusserst kritisch zu betrachen auch das Fehlen von fussballerischen Grundwissen der Trainerin
    von Kaiser sehr unbefriedigend.


    aber versetzt euch doch mal in deren Lage.


    da übernimmst du den Aufbau einer Mannschaft ab G, gehtst sogar in die Schule und stehst da dann mit 22 Spielern alleine auf dem Platz.
    Unterstützung vom Verein ganz offensichtlich wenig, sonst hätte der eine 2. Mannschaft gemeldet.
    Trotzdem schafft er es irgenwie die Jungs bei der Stange zu halten, hat sogar Zulauf, das Training ist ja offensichtlich in Ordnung.
    grössere Klagen aus der bisherigen Elternschaft scheint es ja auch keine zu geben, egal aus welchem Grunde heraus jetzt.


    als Vater hätte ich wohl die gleichen Probleme wie Chips. wäre mein Sohn jedoch schon von Beginn an in der Mannschaft, hätte mich bisher auch in rgendeiner
    Form engagiert, wäre ich aber genau so unzufrieden, wenn mein Sohn nur jedes 2. Spiel dabei wäre und dann unter Umständen auch nur noch 1 Halbzeit zum Einsatz kommt. Und bei 22 Spieler ist das so, wenn du einigermassen gerecht sein willst.
    Ich weiss nicht wie ich denken würde, wenn men Sohn jetzt schon einige Jahre in der Mannschaft und von Beginn an dabei wäre, jetzt noch weniger Einsatzzeiten bekommt weil einer, der jetzt neu dazukommt, sofort die gleichen (aus sener Sicht auch gerechtfertigt) Spielzeiten einfordert.


    Wie willst du als Trainer mit 22 Spieler jedem gerecht werden und ein vernünftiges Training durchziehen (was hier ja für mch erstaunlich ja auch noch gelingt)?


    Ich kann mich auch durchaus in die Position des Trainers versetzen, da da auch nicht mit einer üblichen Lockerheit an die Sache herangehen kann,
    sondern durchaus strengere Vorgehensweisen nutzen muss.


    bei Kaiser Franz schafft es eine in seinen Augen ziemlich unfähige Trainerin die Anzahl der Kinder von 10 auf 25 zu erhöhen.
    sie macht dieses Amt, weil ken Elternteil dieser 25 Kinder bereit ist, was zu machen.
    Zuwachs en Masse, obwohl alles so schlecht ist?
    Oder trfft sie vielleicht doch genau das, was Kinder dieser Altersstufe eigendlich wollen?


    Eltern sollten ihr Anspruchsdenken, auch wenn dieses aus ihrer Sicht durchaus berechtigt ist, mal viel öfters in den Gesamtkontex stellen.


    Es gibt immer 2 Sichtweisen, und die jeweils andere lässt sich allzuleicht kritisieren. Vielleicht sollte man mal auf de andere Sichtweise wechseln.


    wir hatten ja schon mal die Diskussion ob es nicht besser wäre gar keinen als einen schlechten Traner zu haben.
    Inzwischen frag ich mich entgegen meiner früheren Meinung auch des öfteren.


    die Alternative wäre dann, dass hier 22 bzw 25 Kinder keine Möglichkeit hätten in diesen Vereinen zu spielen.


    Ich wurde auch öfters kritisiert. hab immer angeboten, die Tätigkeit an den Betreffenden abzugeben, ihn sogar dann zu unterstützen.
    Sie haben dann alle den berühmten S.. eingezogen.


    warum übernimmt Chips nicht einen Teil der Mannschaft und macht eine 2. Mannschaft auf, sie ist ja kein absoluter Neuling im Fussball, Mitstreite findet sie garantiert, es sei denn alle anderen sind
    zufrieden wie es läuft. Könnte natürlich auch sein.


    warum hilft Kaiser der unbedarften Trainerin der G nicht glegentlich oder gar regelmässig aus? bei 25 Kinder sind ja wohl auch noch andere Eltern, die etwas vom Fussball verstehen.


    viele der unzählgen, auch oft noch krtiserten Vatertrainer, sind doch diesen Weg gegangen.


    wer kritisiert sollte auch immer überlegen, ob er nicht tätig werden sollte, damit Kritikpunkte weniger werden.


    gg

  • Ich hab ja selber bis vor kurzem unsere F Jugend traineirt, aus Zeitmangel kürzlich wegen dem neuen Job aufgegeben.
    Ich bringe meine Kinder auch nicht mehr hin, das macht ja jetzt meine Frau.


    Die trainerin ist nicht unbedart. Sie hat das schon öfters gemacht. Sie ist die Frau vom Jugendleiter. der Co-Trainer ist der noch sehr junge Sohn. Das Training ist unglaublich schlecht. Da ich zeitgleich trainierte, konnte ich das immer weider beobachten. Das sagen mir auch die Mütter mit denen mein Kind manchmal mitfährt.


    Zum Training kommen nur Mütter und die sind wohl damit zufireden, dass ihr Kind hlat eine Stunde beschäftigt ist und dabei 3mal gegen den Ball treten darf (kein Witz!)
    Der Fußballplatz ist gut erreichbar. man muß nicht durch die ganze Stadt fahren. Alle anderen Vereine in der Gegend sind ebenfalls total überbucht. Manche haben ne Fußballschule verpflichet, wo man dann aber auch entsprechend zahlen muß. Die Trainerin will nicht, dass man hilft. Ich hatte das vorher auch öfters angeboten. Die Eltern sollen auch gar nicht am Platz rumstehen, weil die Disziplin darunter leiden würde.
    Alle bleiben halt erstmal dabei und hoffe, dass sie dann in ne andere Mannschaft eingeteilt werden ((so die Vorgehensweise im Verein). Da der Jugendleiter sich aber nicht um neue Trainer kümmert, am liebsten nur welche aus seiner Familie nimmt, sehe ich da wenig Perspektive. Die Aussage ist immer: es gibt niemand. Sie sprechen aber niemand an. Man spart halt damit Geld, Das ist mein Verdacht. Was brauchst für die Kleinen schon ein richtiges Training. das kostet nur.

  • In einigen Dingen stimme ich guenter zu, andere sehe ich kritischer !


    Der Trainer kann schon mal nicht gerecht handeln, wenn er bei 22 Spielern 8 Stammspieler hat ! Schon der Begriff spottet in der Altersklasse jeder Beschreibung !


    Ich weiss nicht, wie die Vereinsverantwortlichen zum Trainerverhalten stehen, aber sollten sie damit einverstanden sein, würde ich hier auch keine 2. Mannschaft betreuen wollen. Da kann man besser in einem anderen Verein helfen, dessen Leute es mehr verdienen unterstützt zu werden. Weiterhin hat Chips angeführt, dass es die anderen Eltern nicht interessiert. Für die würde ich dann auch keinen Finger krümmen.


    Es gibt doch noch genug Vereine. Warum lange Nerven lassen ? Passt das Angebot nicht und ist keine Besserung in Sicht, wechselt man den Anbieter. Und dem Kind macht es doch keinen Spass mehr. Das ist hier doch eine klare Ansage.

  • es ist ja so einfach immer auf die Trainer zu schimpfen.


    GENAU...einfach, weil


    -dieser Trainer um den es hier geht ein oder mehrere Kinder nicht nur beim Punktspiel, sondern sogar bei einem Freundschaftsspiel auf der Bank sitzen läßt.


    DAS hat nix mit der zahlenmäßigen Besetzung der Mannschaft zu tun, sondern einzig und allein mit der falschen Einstellung des Trainers!


    Genau das ist Grund für die angebrachte Schimpfe.


    Und wenn er 1203 Spieler in seiner E hätte. 7 + 4 Auswechselspieler, die man so oft ein.-und auswechseln kann wie man will. Diese 4....sind ein.-und wieder auszuwechseln und nach meinem Dafürhalten nicht nur für 3 oder 6 Minuten am Schluß...was ja hier so nicht das Thema war.


    Dann schreibst du....ein Team will er sich aufbauen.


    Will er das? Und weiter die Frage....baut man sich im E Bereich oder auch darunter ein Team auf? Ist das der Sinn im Kifu? Für mich nicht. Es passt nicht in den Kifu, denn ein Team aufzubauen bedeutet, hier nur die Besten spielen zu lassen. Bei 25 Spielern die er hat, finde ich das fatal scheisse! Das Team sind die 25 Kinder und nicht 7 + 4 Reserve die er ja auch nicht spielen läßt. Da das Problem ja nicht mit dem anmelden einer zweiten Mannschaft behoben wurde (aus welchem Grund auch immer), hat er sich als Trainer mit den Gegebenheiten die vorliegen bis zur Lösung abzufinden und das bedeutet kifumäßig für mich, dass er die vorhandene Spielzeit auf alle Spiele gesehen auf alle spielfähigen Kinder seiner großen Mannschaft verteilen muß! Nur das wäre gerecht und Kifu.


    Das was er macht entspringt meinem Eindruck entsprechend reinweg aus dem Gewinndenken und nix anderes trifft hier zu. 8) Gruß

  • Zitat Andre:

    Zitat

    bedeutet kifumäßig für mich, dass er die vorhandene Spielzeit auf alle Spiele gesehen auf alle spielfähigen Kinder seiner großen Mannschaft verteilen muß! Nur das wäre gerecht und Kifu.


    Ja !!!

  • Es passt nicht in den Kifu, denn ein Team aufzubauen bedeutet, hier nur die Besten spielen zu lassen.


    Was ich hier stark kritisiere, dass er überhaupt eine E mit 22 Kindern trainiert, oder im anderen Fall 25 Kinder bei einer G.
    das ist für mich das eigendliche Unding. Ich würde das nicht machen. auch andere müssen erantwortung übernehmen.


    gg



    Beitrag irgendwie unollständig übermittelt.
    hab aber kene Lust es nochmals zu schreiben.


    nur auf das Zitat eingehend.
    ich sprach vom Aufbau einer G. nicht on einem Team-Aufbau, das sind für mich unterschiedliche Sachen.
    beim Aufbau einer G geht es darum möglichst viele Kinder eines Jahrganges zum Fussball zu bringen und dabeizubehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • Bei uns, also bei den 25 Kinder der Anfängergruppe ist es die Frau vom Jugendleiter! Sie sind dann ja oft zu zweit, schaffen es aber nicht die Gruppe zu teilen!
    Priorität 1 : Disziplin, Reihe stehen usw.
    Manche Kinder werden auch einfach viel zu lange dort "gehalten", obwohl sie schon besser sind, damit bei den seltenen Spieleinsätzen es zu keinen Pleiten und hohen Niederlagen kommt.
    Wie gesagt: Frau und Kind vom Jugendleiter. die haben alle noch nie auf die seiten beim DFb oder hier vorbeigeschaut.
    Wenn man das mal anspricht, dann wird man angeschaut als ob man jetzt die Nationalmannschaft trainieren will. Seiten vom DFB, der spinnt doch total, denken sie sich dann

  • Hier steht die Vereinsführung in der Verantwortung, speziell Jugendleitung. Wenn man soviel Kinder aufnimmt, muss man auch für Trainer sorgen. Den Beitrag kassiert man schliesslich auch. Statt im Vorfeld den Eltern reinen Wein einzuschenken, nimmt man die Kinder erst einmal auf, um ihnen dann zu sagen, dass sie entweder ruhig sein sollen oder das Training selbst übernehmen. Das kann es ja wohl nicht sein.

  • Genau!
    Bei meinem jüngeren Kind ist es ja sogar Frau und Kind des Jugendleiters. Einerseits sind sie nicht gerade kommunikativ (typisch für die Gegend), wollen alles in ihrer Hand belassen, nur wenns unbedingt sein muß an nicht altehrwürdige Vereinsrecken abgeben und halt auch Geld sparen, dass sie dann (mein Verdacht) lieber in die A-Jugend reinstecken oder die trainingsanzüge für ihre Mannschaften subventionieren

  • Hier steht die Vereinsführung in der Verantwortung, speziell Jugendleitung.


    Sollte so sein Aber auch auf der Ebene ist das Angebot an Quantität und Qualität genauso breit gefächert wie in der Trainerschaft.


    Bei uns hat sich jedoch eine Mentalität breit gemacht, die dahin geht, dass man glaubt für ein paar Cent die optimalste Lestung von anderen
    erwarten zu können. Vereine, egal auf welcher Ebene, ob Vorstand, JL oder Trainerschaft leiden am Mangel an Personen, die sich
    neben den paar Cent auch engagieren, noch viel weniger bringen zu Beginn das nötige Wissen mit.


    für mich galt immer die Devise: wer was tut darf kritisieren, wer nicht soll die Klappe halten.
    heute hat sich jedoch überall breit gemacht und das nicht nur im Fussball: ich zahle, egal wie wenig das ist, also darf ich das beste erwarten und auch alles kritisieren.


    in dem einen Verein ist ein recht hoher Beitrag fällg, ausgebildete fähiger JL und Trainer, begrenzte Anzahl, damit jeder ausreichend spielt.
    nehmen halt nur nicht jeden. die Vorraussetzungen beim Kind dazu müssen gegeben sein. Leider nicht bei jedem gegeben.


    im anderen Verein niedriger Beitrag, JL und Trainer, die nicht Nein sagen konnten, oder aus Gesamtverantwortung es doch tun,
    obwohl sie wissen, dass ihnen eigendlich kaum Zeit und das nötige Wissen haben, es aber irgendwie versuchen auf die Reihe zu kriegen.
    dafür wird aber jeder genommen, egal wie er sich sozial verhält oder sportlich vollkommen ungeeignet ist.


    dazwischen gibt es aber noch viele andere Variationen.


    jeder erwartet nun jedoch, dass nach seinen Vorstellungen die Abläufe sein sollen.


    bei aller berechtigten Kritik ist mir das Anspruchsdenken an die jeweils gegenüberstehende Seite viel zu hoch
    und die Bereitschaft sich selbst zu engagieren viel zu gering.


    dass die Bereitschaft zur Mitarbeit wie von Kicker immer wieder beschrieben abgelehnt wird, ist die Ausnahme, die Regel ist
    dass auf allen Ebenen engagierte Personen händeringend gesucht werden.


    gg

  • Zitat guenter:

    Zitat

    dass die Bereitschaft zur Mitarbeit wie von Kicker immer wieder beschrieben abgelehnt wird, ist die Ausnahme, die Regel ist
    dass auf allen Ebenen engagierte Personen händeringend gesucht werden.


    Ich habe aber auch erlebt, dass man darauf wartet, dass diese Personen auf dem silbernen Tablett angeflogen kommen. Es wird in jedem Jahr festgestellt, dass z.B. u.a. Trainer fehlen. Aber es wird nichts konkretes dagegen unternommen. Ich denke, dass es in erster Linie die Pflicht der Vereinsführung ist, Massnahmen zu ergreifen und entsprechende Leute anzusprechen.


    Natürlich kann man für 30,- € Jahresbeitrag nicht erwarten, dass damit alles abgedeckt ist. Das funktioniert nur, wenn genügend Mitglieder unentgeltlich tätig werden und den Verein unterstützen. Dann gehört es sich meiner Meinung nach aber auch, dass ich die Interessenten darüber offen aufkläre, was sie für das bisschen Geld erwarten dürfen. Und diese Aufklärung hat vor Aufnahme und Beitragseinzug zu geschehen !!! Sonst braucht man sich nicht wundern, dass die Leute später enttäuscht sind.


    Man soll doch vor Aufnahme sagen: "Wir haben zur Zeit viel zu viele Kinder und einen inkompetenten Trainer, der von Kinderfussball nichts versteht. Ihr Kind darf an dem entsprechenden Training teilnehmen und ab und an darf es vielleicht auch einmal für ein paar Minuten an einem Spiel teilnehmen. Das Ganze kostet dafür nur 30,-€. Wenn sie mehr für ihr Kind wollen, können sie zu Verein X gehen oder sie übernehmen das Training selbst. "
    Das wäre wenigstens ehrlich!

  • Ganz genau so ist es bei uns. Wenn ich nachdenke haben die das schon immer so gemacht "Das macht man schon immer so"!
    Nur früher war da jemand der viel aktiver war, aber auch der war dann mit 25 -30 Kindern im Alter von 3- 7 überfordert.
    Aus Mangel hab ich dann das Training von meinem Sohn übernommen. Vorher gefragt wurde ich von der Jugendleitung nicht. Ich mußte mich da schon andienen. Das ganze wurde dann auch recht suspekt verfolgt, da sich das Training doch von den anderen merklich unterschied. Gewannen die Jugendleiter mit ihren Teams den goldenen Blumenkohl gabs immer ein riesiges Heckmeck, unsere "Erfolge" wurden kaum beachtet

  • Karl


    wie es sein sollte, sogar müsste, wissen wir doch wohl fast alle hier, die Realität sieht jedoch anders aus, nicht immer aber oft.


    wie das derzeit realistisch zu ändern wäre, breitflächig, weissich nicht.


    Deshalb bleibt nur die Eigenintiative, wenn es um das eigene Kind geht, und die vermisse ich allzuoft, da wird mir zuviel abgeschoben und von
    anderen was abverlangt.


    gg

  • Ich würde sicherlich jederzeit helfen, NUR .... unser Trainer hat 3 nominierte CO-Trainer die genauso wenig helfen dürfen wie ich ...... ....was für ein Quatsch, ich erkenne das immer mehr um so mehr ich hier schreibe. Mannschaftstrennung will der Verein nicht, da es bereits eine zweite E-Jugend gibt, und mein Kind würde wenn möglich schon gerne bei seinen Freunden bleiben. Mein Sohn ist erstmal krank, und ich muss mich wohl echt ernsthaft mit dem Trainer auseinander setzen, und wenn er mir oder meinem Sohn dann komisch kommt, ist ein Vereinswechsel unumgänglich.
    Vielleicht wäre es ja möglich das jeder der sich ehrenamtlich als Jugendtrainer einsetzt eine Broschüre durchlesen muss, wie der DFB sich Kinderfußball vorstellt..... wäre zumindest ein Anfang, denn viele wissen vielleicht nicht was sie eigentlich tun.

  • Chips:
    Einen ähnlichen Vorschlag hatte schon mal guenter in Form eines Kurzlehrganges für KIFU -Trainer gemacht. Wäre ich auch dafür ! Wenig zeitlicher Aufwand, Schulung in der Nähe, ...


    guenter:
    Ich weiss leider wirklich, wie die Realität aussieht. Aber man muss nicht alles akzeptieren. Ich suche die Schuld auch nicht bevorzugt bei den Trainern. Wenn sich alle Eltern wirklich für ihre Kinder interessieren würden, hätten solche Vereine keinen Nachwuchs mehr. Was man aber kurzfristig ändern kann, ist die Vereinszugehörigkeit. Solche Gurkenvereine, die sich nicht für ihren Nachwuchs interessieren, haben auch keinen verdient.

  • Chips
    Nach den Ferien beginnt die neue Saison. Die Planung und Einteilung dazu beginnt ( bei uns zumindest ) bereits jetzt. Ich würde Trainer und JL fragen, wie es weiter gehen soll und dabei auch erneut die jetzige unbefriedigende Situation mit 22 Spielern ansprechen. Wenn hierzu keine verbesserte Planung in Sicht ist, wäre mir mein Kind am Nächsten und ich würde die Reissleine ziehen. Bereits jetzt würde ich mich in der Umgebung umschauen. Wer verhält sich wie am Spielfeldrand. Werden alle Kinder eingesetzt usw. Und dann würde ich mit Sohnemann zum Schnuppertraining erscheinen und er hätte im Sommer einen nahtlosen Übergang.
    Ich habe zur Zeit zwei Jungs ( Zwillinge ) eines anderen Vereins vom Altjahrgang E beim Training. Der Vater macht genau das durch, was Du zur Zeit erlebst und er reagiert bereits jetzt darauf. Ich kenne nur seine Seite der Medaille, aber seine Schilderungen hören sich ebenfalls nicht gut an. Er hat schlicht Angst, dass seine Jungs die Brocken hinschmeißen und mit dem Fußball aufhören. Jetzt brennen sie nach seiner Aussage wieder auf jedes Training und sie sind schon richtig gut integriert bei uns.
    Sollte Dir ein Beispiel sein und in Deiner Situation solltest Du bereits jetzt einen Plan B in der Tasche haben.


    Eins noch: Man glaubt im Lauf der Jahre schon alles gehört und gesehen zu haben. Aber Bankdrücker beim Abschlussspiel im Training wie bei Deinem älteren Sohn ?! Meine Fresse. Wieder was gelernt. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Man könnte fast drüber lachen wenn es nicht so traurig wäre. Wahrscheinlich wundert sich man in diesem Verein sogar noch, warum dieser Jahrgang mittlerweile komplett abgemeldet ist....

  • Chips: "Ich würde sicherlich jederzeit helfen, NUR .... unser Trainer hat 3 nominierte CO-Trainer die genauso wenig..." Fußball spielen o. vermitteln können, von KiFu verstehen - dann wärst du in unserem Team. Das ist nämlich das Problem: da kommen die neunmalschlauen Kommentare "Mach doch selber was statt nur zu motzen", da man es gar nicht kennt o. erkennen will, dass dies oftmals nur blockiert, der Hilfsbereite als Gefahr ausgegrenzt wird von eifersüchtigen "Posteninhabern", die die Angst ("Enge im Kopf") treibt, dann könne wer besser arbeiten und sie so bloßstellen. Bei uns wollte ich als vermeintlicher Trainer der Zweiten, faktischer weisungsgebundener Co-Trainer des dominanten Über-Trainers der Ersten zB auch die Teams trennen, da ich ständig allein die Trainings für 2 Teams machen musste, dafür aber nichts zu melden hatte, fair nach dem Motto: du kriegst die selbstausgesuchten stärksten 12, ich den Rest, der dich bisher eh kaum mehr als einen Dreck gekümmert hat, die für den Verein nur Füllmasse waren. Oh, da war ich der böse Spalter der armen Kinder, die man doch nicht trennen dürfe, die doch ein Team wären - toller Grund, mich als Rivalen sofort vom befreundeten JO entfernen zu lassen (war da plötzlich dann eben nur der "Co"). Nun haben die mittlerweile schon von 26 auf 23 geschrumpften Kids zwar 4 Trainer, aber nur 1ner macht Training und das so, dass viele Kinder wie meiner zuhause betteln, heute mal nicht hin zu müssen... Da dies gerade von denen kommt, die von anderen Trainern als starke Spieler begehrt und beworben werden, umso bitterer, da sie so um ihre Lernchancen als potentiale und Perspektiven gebracht werden. Wenn dein Sohn auch im Team nicht so drin ist u. Fußball nur Freizeitspaß ist, hast du noch Glück: dann kann man es lockerer sehen und wird er zumindest selbst wechseln wollen, es ihm nicht in der Qual der Wahl wehtun, dafür nicht nur auf einzelne Freunde, sondern auch sein Team in Zukunft verzichten zu müssen. Die Idee mit der Broschüre hatte ich in mehreren Verein bereits so umgesetzt, dass ich einen Trainer-, Eltern- und Kinder-Verhaltenskodex auf je einer Seite - als Hilfe, das Richtige zu tun, auf eine Erfolgsspur bzgl. der eigenen Aufgaben zu kommen etc. - verfasst und Jugendobleuten zugeschickt zur Abstimmung. Nie kam eine Reaktion: Trainer einem (Ehren-)Kodex zu unterwerfen, so dass dann richtiges Verhalten belegbar, nachprüfbar, kontrollierbar würde: wo kämen wir denn da hin. Nein, es ist im System offenbar Teil des "Honorars" für Trainer, dass sie mir unseren Kindern im Prinzip fast alles machen, verfahren können, wie sie wollen. Die einen arbeiten dann gut, das ist schön für Kids, aber andere eben schlecht und das darf nicht mal wen kümmern!?


    PS: "Denn sie wissen nicht, was sie (Kindern an-) tun", richtig, das ist seit langem mein Thema. Ich frage daher mal dich als betroffene Mutter (keine anderen!): empfindest du das, was euer Trainer mit eurem Kind macht nicht schon als eine subtile Art seelischer Kindesmisshandlung? Denn das Kind wird um vieles gebracht: seine aktive Beteiligung am sozialen Teamprozess, an realen Spielen, am Sich-freuen in sportlicher Bewegung etc. Letztlich dürfte es irgendwann resignieren, dh Fußball als Aktivensport, also ein Teil seines Selbst für es gestorben sein. Aber dieser Teil ist eben nicht einfach so "verschieden", er wurde ihm dann systematisch ausgetrieben von jemand, der sich auf seine Fahne schreibt: "selbstlos" unbezahltes soziales Engagement für Kinder, Ehren-Amt, Fürsorge... Das ist für mich ein Skandal. Wer aber versucht, ihn öffentlicher zu machen, gegen den erfolgt schnell eine Hetzjagd, der Ausschluss aus dem "System Fußball". Er wird allseits zur Unperson, zum Freiwild für Beschimpfung, Vertreibung, Verleumdung, Ausgrenzung etc., wie ich dir versichern kann. Daher musst du sehr vorsichtig agieren, wenn du für dein Kind etwas erreichen willst: dir vieles zwar denken, aber im Sagen u. Handeln verleugnen, in höchster Vorsicht "lieb Kind machen", da du sonst schnell zur Hexe erklärt und rausgemobbt werden dürftest: plötzlich ist "Verein" gar nicht mehr in einem Interesse pro Kindeswohl, Sportsgeist, Dialog, Fairplay vereint, so meine Erfahrung. Und der DFB: Sucht man bei ihm o. seinen Subverbänden Hilfe gegen Mobbing, Ausgrenzung, respektlose Hexenjagden - man erhält nicht mal Antwort! Die drucken nur gern Plakate mit heeren Appellen, planen in der Praxis Integrations-Projekte, die die Politik mit viel Geld versorgt, aber ansonsten: keinerlei Interesse an reeller Integration auch von kritischen Stimmen Andersgläubiger. Dem privaten Bündnis "Gegen Mobbing im Verein" dürfte der DFB nie beitreten, was im Klartext heisst: man ist dafür, schaut bewusst weg, um seine Klientel nicht zu verprellen... Ich weiß, andere juckt es bei diesen Worten, wieder ein Donnerwetter gegen mich loszulassen - dies richtet sich aber nur an Chips, da sie dies wissen sollte, um sich qua Sich-auseinandersetzen" richtig zu entscheiden: auf den DFB würde ICH da zuallerletzt hoffen! Die, die im DFB eine Position haben o.ä., werden, müssen dies natürlich anders beurteilen, klar, aber CHIPS mit ihren Idealen hat dies nicht, ist auch außen vor, benötigt reelle Tipps, darum geht's hier, nicht um die, die im DFB verortet sind, sich daher angesprochen fühlen: eure Welt ist ja in Ordnung, da sollte es leicht fallen, einzelne Stimmen der Kritik gelassen zu ertragen, also bitte nicht statt Meinungs-Toleranz übliche Schimpfkanonaden einiger (die durchaus verletzen!): chips ist hier Hauptperson, nicht ich. Sie benötigt m.E. im Kindesinteresse diese Warnungen, muss ja nicht meine Fehler begehen. Ok?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Man glaubt im Lauf der Jahre schon alles gehört und gesehen zu haben.


    Bin über 50 Jahre dabei. Erlebe oder höre aber immer noch Sachen, die auch mir neu sind und die ich bis dato auch mit aller Fantasie nicht hätte
    vorstellen können. wrd sich wohl auch in Zulunft nicht ändern.


    Genauso habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die handlenden Personen nur höchst selten zu ändern sind.


    Viele der immer wieder beschriebenen Misstände kenne ich auch, viele davon auch selbst erlebt.


    anfangs habe ich versucht die handelnden Personen in ihrer Einstellung zu ändern. Das ist mir nie gelungen. hin und wieder etwas beeinflussen,
    verändern jedoch nie.


    Änderungen habe ich nur da erreicht, wo ich selbst aktiv werden konnte.
    das andere habe ich gelernt entweder zu akzeptieren oder meine Konsequenzen zu ziehen.


    Eins hab ich jedoch im Laufe der Jahre gelernt, dass das Meckern und Kritisieren über Unmögliches und Vorgehen notwendig ist, um den
    eigenen Frust zumindest etwas loszuwerden, es ändert aber höchst selten etwas.


    Ändern kann man nur selbst was, egal in welcher Form. Und dazu fordere ich hier ja auch ständig auf.


    Im Falle von Chips wäre ich mit den Spielern, die am Samstag nicht zum Einsatz kamen, am darauffolgenden Montag, Dienstag oder Mitwoch
    zu einem Freundschaftsspiel angetreten.dies dem jetztigen Trainer als einen Vorteil für ihn verakauft. Argument dazu gibt es genügend.


    Garantiert nicht alles, aber einiges lässt sich durch Eigeninitative lösen.


    gg

  • Chips
    unhaltbare Zustände sind das in deinem/eurem Verein! :cursing:
    Der Trainer, den du als talentierten Spieler titulierst, ist leider talentfrei in Sachen Kinderfußball.
    Da bleibt mir ehrlich gesagt die Spucke weg.
    Gibt es in eurem Verein `ne Jugendleitung? Wenn ja, solltest du schnellstens mit der/dem Verantwortlichen über dieses Thema sprechen.
    Gerade in der E- Jugend soll es den Kinder Spaß machen.
    Das was euer "Trainer" euren Kinder antut, ist beschämend und sollte direkt beim Vorstand angesprochen werden.