Beiträge von kaiser franz

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    Im E und F-Bereich sind Stützpunktvereine nicht per se schlechter oder besser. Auch beim idealisierten Dorfverein will man im E un F-Bereich leistungsmäßig oft unbedingt mithalten.
    Meine Kritik am Beispiel der Trainingszeit ist vor allem, dass dies so unreflektiert verändert wurde, obwohl Kompetenz im Verein vorhanden ist. In dem kleineren Verein zuvor war einfach von der Jugendleitung keine Kompetenz vorhanden (z.B. Jugendleitung ohne Trainerschein). jeder wurschtelte einfach wie er meinte. Beim Stützpunktverein ist es aber jetzt genauso.


    Bsp: Die Trainingszeiten sollten egentlich der Jugendleitung bekannt sein. Da könnte da ja mal jemand von der Jugendleitung sagen "hoppla 2 mal 2 Stunden Training und Ende 19:30 ist einfach zu lang" oder " bitte rotiert doch die Positionen der Spieler im Spiel".


    Weder informieren sich die E und F (Vater-) Trainer bei den qualifizierten Stützpunkttrainern noch weist die Jugendleitung sie darauf hin, dass sie soch mal ein Stützpunkttraing anschauen sollten oder sich wenigstens selber auf entsprechenden Seiten (DFB oder hier usw.) fortbilden könnten

    Da könnte was dran sein. Mir erscheint es so: bei E und F ist alles egal. Hauptsache man blamiert sich nicht. Kriterium: Tabelllenstand der E-Jugend und Turnierpatzierungen bei F-Jugend. Für die D-Jugend finden sich dann schon genügend Talente aus den umliegenden Mannschaften ein. Bisher hat noch kein Trainer aus E unf F beim wirklich vorbildlichen Stützpunkttraining vorbeigeschaut.


    Bisher ist meine Erfahrung, dass nur wenige gute Fußballer mal ihr Training hisichtlich der Eignung auf Kinderfußball reflektieren: "ich weiß schon selber wie man trainiert!"

    Empfehlungen nicht aber immer den Hinweis das Kinder n dem Alter noch über eine nur eher kurze Aufmerksamkeitsspanne verfügen. Damit ist der Ansatz von zwei Stunden um mehr zu erreichen wohl nicht zielführend. Je länger das Training, je mehr und längere Pausen bzw. Spielphasen braucht es. Der Mehrwert der Trainingszeit ist also gering.


    Persönlich finde ich 90min in dem Alter als genug. Selbst hier braucht es des öfteren schon eine längere Spielzeit zum Ende da ordentliches Training kaum noch möglich ist. Lieber 60min ordentlich, dann vielleicht halt 2x die Woche, als 120 min in der die letzte halbe Stunde für die Katz ist.


    Gruß
    Torsten

    wir trainieren ja schon zweimal die Woche (Montag und Mittwoch).

    Sehe ich auch so. Insbesondere wenn bis 19:30 Uhr trainiert wird. Montags haben die meisten Kids Umstellungsschwierigkeiten vom Wochenende. An einem solchen Tage nach zwei Stunden Training noch mit vollem körperlichen und geistigen Einsatz dabei zu sein, halte ich für sehr schwierig.Wenn die Trainingszeit erhöht werden soll, würde ich eher auf eine 3. Einheit gehen, die Einheiten aber bei max. 90 Min. belassen.
    @kaiser franz: Verfügen die Trainer deines Kindes über Erfahrungen im KiFu?

    Alle waren ja mal begeisterte und gute bis sehr gute Fußballer. Sie trainieren ja schon seit Jahren Kindermannschaften im F und E Bereich. Bezweifeln würde ich, dass sich einer von Ihnen schon mal mit den Grundlagen im Kinderfussball beschäftigt hat (z.B. durch Lesen oder Besuch eines Vortrags). Rotation gibt es allenfalls nur vereinzelt. Bereits in der F-Jugend agierte man mit festen Positionen (Torwart, Verteidiger). Wir sind nicht aber nicht ein Wald- und Wiesenclub sondern ein stolzer DFB-Stützpunktsverein.

    Das Training beginnt pünktlich um 17:30. Die Trainer sind wohl mit dem bisher erreichten nicht ganz zufireden und wollen nun mit der verlängerten Zeit die Möglichkeit haben im Training "deutlich mehr zu machen". Gibt es denn da keine Empfehlungen vom DFB oder BFV?

    Ja manche müssen ca 20 bis 30 Minuten fahren. Zuletzt war um 19:30 nach 2 Stunden reiner Trainingszeit (Ohne Herrichten und Aufräumen) "Schluß". Dann erfolgte noch eine Besprechung.
    Aufgeräumt wird von den Trainern bzw. vereinzelten Eltern.
    Ich bin nicht der Trainer. Ich möchte nur ein Meinungsbild.


    Mein Kind, eigentlich konditions- und konzentrationsstark, schlief dann fast am Tisch ein und war auch kaum noch zum Abendessen bzw. Duschen zu motivieren.

    @ tobn


    ich selbst rotiere in meiner Mannschaft auch, Aus diesem Grund konnten in 8 Spielen der Rückrunde immerhin 10 Kinder (alles Anfänger in der F-Jugend) Tore erzielen. Bei den anderen wars zumeist so, dass ein oder zwei Spieler alle Tore schossen, der Rest kaum was.


    Der TW wird zur Halbzeit ausgewechselt. Beide TW kommen dann in der Regel als Stürmer dran, da sie schon als TW in der Abwehr waren. Nicht jeder will TW sein. Also bekommt im Laufe des Jahres doch bei 6 bis 7 TW eine gewisse Spielpraxis zusammen. Stammtorwart in F und E find ich unnötig und kontraproduktiv.


    Schwächere Spieler spielen in der Regel vermehrt auf einer Postion, damit siie erstmal Sicherheit und Selbstvertrauen bekommen. gegen schwächere Gegner werden sie auch auf anderen Positionen eingesetzt und können so ihr Spektrum erweitern.


    Rotieren ist am Anfang sehr wichtig, damit jeder mal im Sturm und Abwehr spielt, aber dann auf der starken Seite bzw. bessere Spieler in der Mitte und schwächere eher auf der Seite, wo sie auch den starken Fuß haben. Pärchenbildung auf eienr Seite ist auch nicht schlecht, wobei ein Wechsel Sturm/Abwehr seitenbezogen möglich ist.


    Mich hat nur interessiert, wo die Grenze der Rotation ist und da bin ich mit Guenther einer Meinung. Spelt man in 20 Min 3 Positionen, dann ist das wohl zuviel. Hier brauch ich vernünftige Argumente, bzw. Bsp. bei wem das intensive Wechseln geklappt hat

    @ guenther


    Deine Argumentation ist absolut schlüssig und so gut zusammengefasst.
    Frag mich nur, wie ich dies an die Trainer ranbringe- oder ob ichs überhaupt ansprechen soll.


    Unsere Trainer machen dies nicht zur ersten "Rotationsshow", sondern bis auf wenige Ausnahmen in der ganzen Saison. Ich befürchte, dass dies auch die nächste Saison so weitergeht. Durch das Wechslen ergeben sich eher zufällige Zusammenstellungen. Es wird also nicht der ganze Abwehr- oder Sturmblock ausgewechselt, oder selektiv jemand, sondern eine Seite + 1 Spieler in der Mitte.
    In der F zuvor wurde auch rotiert, aber nicht so extrem.


    Kaum einer (Mannschaft ist insgesamt jünger als die Gegner) hat sich auf einer Position stabilisiert. Manche sind jetzt auch auf ihrer ehemals bevorzugten Position deutlich schlechter. In der Abwehr gibt es niemand mit der nötigen Sicherheit, auch nicht von spielern, die das noch vor ein paar Jahren gegen die gleichen Gegner ordentlich hinbekommen hatten. Der Abwehr fehlt die Sicherheit und dem Sturm die Durchschlagskraft. Obwohl technisch keine schlechten Spieler ist auch im Zusammenspiel keine Entwicklung zu erkennen. Ob das alles am häufigen Rotieren liegt - keine Ahnung.
    Gefühlsmäßig leidet oft das Selbstbewußtsein der Spieler, wenn die besten Stürmer entweder ausgewechselt sind oder sich in der Abwehr finden und vorne nur noch Spieler stehen, die sich alle nicht richtig durchsetzen können, obwohl jetzt schon mindestens 30 Spiele so gespielt wird.


    Manchmal kann man schon ein paar Fortschritte bei den schwächeren erkennen, da diese ja gleiche Einsatzzeiten bekommen. Allerdings wurden auch Spiele verloren, die man gewinnen hätte können, Als schwächere Msannschaft verliert man hat schnell das nötige Selbstbewußtsein

    Ab wann haltet ihr Rotation für übertrieben? Was ist bei E und F sinnvoll?


    Bsp aus der Praxis: 3 Spiele a 20 min bei einem E-Jugend Turnier. Bei 10 Spielern konnte bei einer 3:3 Formation und 2 Wechseln pro Spiel jeder Spieler jede Positionen einnehmen. TW wurde nicht gewechsel!


    Welche Ergebnissse wurden dabei erzielt, wennn die Mannschaft eher zu den schwächeren gehört?
    Waren die Kinder danach begeistert, dass sie alle Positionen spielen konnten?

    F1 bedeutet bei BFV in der Regel die 1. Mannschaft der U9, also für kommende Saison Jg 2005 und Jünger
    F2 ist die 2.Mannschaft, F3 die 3. mannschaft usw.
    Bei uns gibt es genügend Vereine, deren F1 deutlich niedriger spielt als beispielsweise die F3 eines großen Vereins.


    Verbockt der Jugendleiter es auf die Sondersituation hinzuweisen oder der Spielgruppenleiter ignoriert aus welchen Gründen auch immer, dass die F1 in eine niedrige Gruppe eingeteilt werden soll, kann das ganz schön traumatisch für die Kids und den Trainer werden.
    Ist man mit so einer Anfängertruppe bzw zu schwachen Mannschaft in der stärksten Gruppe, bleibt nur noch die Abmeldung von Spielbetrieb um schlimmeren Schaden abzuwenden

    eine woche später - gegen die noch bessere Mannschaft:


    der alte Trott:


    die Stürmer laufen die wichtigen Meter nicht zurück, hinten gehen sie zu spät in die Zweikämpfe, die Zweikämpfe werden wieder so ungeschickt geführt wie zuvor,


    naja, gegen gute Teams kann man ja auch nicht nur noch abwehr trainieren, es sieht aber fast so aus, als ob sonst das zuvor "gelernte" dann noch schneller "verlernt" wird


    nach dem besten Spiel der Saison nun so ziemlich der Tiefpunkt der Saison!

    Was soll das für ein Protest sein?


    "Ich geh nicht zum Training aber zum Spiel."
    Das gibts doch oft. Das das jetzt unter Protest läuft: seltsam
    Man könnte ja sagen: mir wirds zuviel, ich mach mal weniger


    Recht geb ich dir, dass ein Turnier wohl nicht so wichtig sein kann.


    Dann spielen halt die, die noch Lust haben, die anderen können ja nach der langen Saison eine Pause einlegen, spielen halt dann nicht.


    Am Ende der Saison sind dooch immer die Turniere. das ist doch nicht unüblich

    Wer nicht zum Training kommt, nicht wenigstens durch wichtige Gründe entschuldigt ist, spielt nicht.
    das ist lediglich "einhalten der regeln" und noch keine Strafe


    Wer trainiert und trotzdem spielt, tanzt irgendwann dem Trainer auf der Nase rum (wichtiges Turnier usw., so wichtig kanns nicht sein)
    Sachlich deutlich machen, dass man ohne sie nicht komplett ist (also das ganze Programm wie bei der F-Jugend) - aber ohne training nichts geht

    Resumee der ganzen Aktion:


    Spieler 1 neu: er war der unzuverlässigste von allen, konnte dadurch nur kaum mit den anderen mithalten, entwickelte keine Spielintelligenz,
    Spieler 2 neu: konnte überhaupt nicht mithalten (schon zahlreich diskutiert)


    Wenn viele fehlten waren die beiden auch nicht dabei. Einmal spielten wir also mit 7 Kinder.
    "Spieler 1 neu" kam ganz selten zum Training, sowas hab ich noch gar nicht erlebt, mal war er krank, dann hatter er keine Fussballschuhe, dann war Party, dann er mit den Eltern übers WE weg,
    Jetzt beschwert sich seine Mama, dass er kaum spielte. Soll das etwa die Schuld der Trainer (ich selbst wurde längere Zeit vertreten) sein?


    Die zuvor unzuverlässigen waren jetzt plötzlich bei fast jedem Spiel dabei, dafür wurden andere unzuverlässiger ("sind ja eh genügend da")


    Fazit:
    am besten den Eltern der 10 Kinder auf die Füsse steigen und nur notfalls Ersatz besorgen.
    Die Kinder aus der anderen Mannschaft erwisen sich offensichtlich wg mangelnder Disziplin dort als deutlich unzuverlässiger

    @alle: wie erwartet oder befürchtet wurde für jede meiner bisherigen Überlegung jemand gefunden, der genau diese, aber nicht die andere Lösung befürwortet.
    Für alle Optionen fand sich mindestens ein Fürsprecher, für keine Option ein deutliches Übergewicht.


    @Ronaldinia: die guten 2003er würden damit gar nicht zurechtkommen. Mein Vorschlag war, dass man sie statt in der E-Jugend in der D mit ihren bisherigen Mannschaftskammeraden spielen lässt. Das wurde aber bisher von allen abgelehrt


    tobn: ähnliche Erfahrungen hatten wir bei uns gemacht.
    ein starker Spieler wurde in der älteren Mannschaft zu verantwortungsbewußten Teamplayer inklusiv starkem Abwehrverhalten
    die Mehrheit der Jüngeren verlor ziemlich an Selbstbewußtsein.
    wie ist es jetzt: der Teamplayer agiert wiede mehr eigenständig und ist im Zweikampfverhalten schlechter geworden (wohl weniger Interesse)
    die anderen haben sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit das Selbstbewusssein zurückerobert, bei manchen dauerte es mehr als 6 Monate!


    Jetzt ist es halt wieder so, dass aufgrund der wenigen 2003er , und der relativ vielen 2004er einge 2004er bei der E1 spieln bzw. die 2003er in der D-Jugend.
    Das wollen allerdings die von der D_Jugend nicht. Insgesamt reicht es aber auch in der E nur zu 2 Mannschaften mit jeweils 13 -14 Kinder, also auch nicht zu einer dritten Mannschaft, aber zu Mannschaften mit viel Aussetzen


    Naja
    jahrgangsmannschaften haben halt viel geringere Anlaufprobleme

    wir haben das 3:3 behalten
    ich habe 2mal intensiv das abwehrverhalten trainiert (2 DFB Einheiten)
    noch einmal eindringlich darauf hingewiesen, dass wir alle zusammen verteidigen und rechtzeitig stören, uns aber auch gegen den starken Gegner trauen sollen immer wieder auch aus der Abwehr nach vorne zu gehen.


    (Anmerkung für Insider: mein zeitweiser Vertreter hatte ja den Kindern empfohlen, dass die Abwehr hinten bleiben soll und die Stürmer vorne, es war also einiges an Müll aus den Köpfen der Kinder zu kriegen))


    unglaublich - es hat funktioniert


    wir haben das Spiel gegen die bis dahin stärkste Offensivmannschaft in unserem Landkreis tatsächlich gewonnen - mit nur einem Gegentor, das aus einer unberechtigten direkt verwandelten Ecke entstand.
    der Gegner war total verzeifelt und sie schauten ihren Trainer fragend an, ein Spieler sagte dann . du wir können nichts machen, die sind so viele!


    Es war nicht mal die befürchtete Abwehrschlacht - wir haben viele Chancen vergeben, frei vor dem Tor- möglicherweise is das dann doch em vieln Laufen geschuldet, dass dann die Konzentration fehlt -egal
    der Höhepunkt der Saison!

    Dieses Auseinanderreissen und wieder neu zusammensetzen, nächstes Jahr wieder, das ist die Pest.


    Übernimmt ein neuer Trainer: dann gibts wieder feste Positionen.
    Stürnmer sind Stürmer, Verteidiger eben Verteidiger


    Dadurch wird auch nie klar was der Vorteil der Rotation sein könnte.
    Die E2 spielt feste Positionen. Zwei der besseren sind Stürmer, deren Eltern froh darüber sind, dass dies jetzt so ist und nicht wie zuvor als sie, wie schlimm, auch immer wieder mal Verteidiger sein "mussten"


    Ein möglicher Erfolg der Rotation stellt sich eben nicht unbedingt in einem Jahr ein
    Dann wird aber die Mannschaft schon wieder auseiandergerissen

    Das ist nicht harsch, das ist halt die Realität. es sind ja vier (von 7) ganz gute dabei.
    Die 7 sind halt nicht vorselektiert, sondern zufällig zusammengekommen. Die Verteilung von guten und schlechteren Kickern ist normal, genauso wie auch bei den vielen 2004ern, nur sind die 2003er halt so wenig


    Es kommt noch dazu, dass ein 2003er auf keinen Fall in die E1 kommen wird, weil das ihn wirklich total überfordern würde. Da sind sich alle einig.


    Diese Aufteilen nervt mich insgesamt. Ich muss nur was empfehlen im Sinne meiner jetzigen Mannschaft
    Das Trainieren tu ich mir da nicht mehr an. Ich habe da ja schon einmal hinter mir.
    Es treffen da zwei völlig unterschiedliche Sichtweise aufeinander.


    Eine am Erfolg ausgerichtete Ausrichtung hat unter dieser Konstellation bei den Eltern mehr Akzeptanz, die Gesichtspunkte des KiFu müssten da wieder ernuet durchgeboxt werden
    Unter den eh schweren Bedingungen fängt man bei allen Dingen von vorne an.
    Man muss sich wieder mit einem anders denkenden Kollegen auseinandersetzen
    Das ist mir zuviel Stress