Spielberechtigung F-Junior bei Vereinswechsel

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  • Kein Freundeskreis in der Mannschaft ? Klingt ja fast nach Leistungsteam Bonner SC o.ä.


    Also ich muss auch den anderen hier beipflichten, wenn es so ist, dann solltest du den Verein wechseln, bzw dein Sohn.
    Wirklich krass sowas.


    Man man man

  • Freundeskreis ist in seiner Mannschaft nicht vorhanden. Seine Freunde sind alles Klassenkameraden. Keiner von den Klassenkameraden spielen in seiner Mannschaft.

    Hier fokussiert sich alles auf den Trainer.


    Mich würde eher interessieren, wieso kickt der Knabe in einer Truppe ohne Klassenkameraden/Freunde ?(

  • Weil der "Heim"-Verein, in dem seine Kumpels kicken, grottenschlecht ist. Schlechtes Training, fast alle Jugendmannschaften liegen bei 1S 1U 10V, leider ist auch nur ein Ascheplatz vorhanden, usw. Mal etwas übertrieben: Die Jungs üben im Training den aufrechten Gang und ab und zu haben sie mal einen Ball vor den Füssen. ;)


    Ich bin nun wirklich nicht der Leistungs-Profi-Typ was F-Jugend angeht, aber ein wenig Qualität und etwas in Richtung Leistung finde ich schon gut.

  • guenter
    Ja, war mir klar ! Die vorherige Sichtweise ging jedoch nur in Richtung Trainer. Das war mir zu einseitig.


    @Palimpalim
    Okay. Das ist auch für mich nachvollziehbar.
    Wünsch Dir ein glückliches Händchen bei der Auswahl des neuen Vereines für Deinen Sohnemann

  • @Palimpalim


    ich hätte da nich ein paar Fragen


    spielt dein Sohn derzeit jüngere oder ältere F-Jugend


    mit wievel Jahren hat dein Sohn erstmals im Verein angefangen


    hat er im jeztigen Verein angefangen, oder trainierte er zuvor mit seinem Kumpels/Klassenkameraden zusammen


    befinden sich die 2 von dir bisher erwähnten Vereine in unmittelbarer Nähe, z.B, in einem Stadtteil , und weweit müsst ihr derzeit
    zum Training fahren.


    Bist du oder warst du selbst Fussballer


    gg

  • Mein Sohn spielt diese Saison in der jüngeren F-Jugend (2005). Drei 2006er und ein 2007er sind auch in der Mannschaft.


    Er hat eine Saison Bambini gespielt und diese Saison jüngere F, also fast zwei Jahre.


    Er hat von Anfang an in einem anderen Verein gespielt.


    Die beiden Vereine sind in der Nähe, wobei auch noch viele weitere Vereine in der Nähe sind (alles innerhalb von 10min. mit dem Auto erreichbar).


    Ich spiele als Hobbyfussballer ohne Vereinszugehörigkeit. :)

  • Weil der "Heim"-Verein, in dem seine Kumpels kicken, grottenschlecht ist.


    Ich bin nun wirklich nicht der Leistungs-Profi-Typ was F-Jugend angeht, aber ein wenig Qualität und etwas in Richtung Leistung finde ich schon gut.


    weil der Trainer ihn nur als Abwehrspieler trainieren und spielen lässt. Er ist auch ein guter Abwehrspieler, ich bin jedoch der Meinung, dass Kinder in dem Alter (U8) auch andere Positionen spielen und trainieren sollten.


    Sichtweise des Vaters. Einzelnd betrachtet ist jede Aussage nachvollziebar und auch für mich schlüssig.


    Kindessicht: mit 5 Jahren mit seinen Freunden und Kindergartenkollegen geht er zum Fussball spielen. Ob Training gut oder schlecht,
    sene Kollegen schwach und er gut ist, kann das Kind gar nicht beurteilen, machen sie auch nicht, Kinder in dem Alter denken auch nicht
    an Ausbildung, sie wollen lediglich mit ihren Freunden spielen.


    Vater bestimmt nun, dass sein Sohn dort aufhört, zu einem anderen Verein wechselt, wo er gar keinen kennt.
    Angeblich nicht leistungsbezogen denkend, jedoch leistungsbezogen handelnd von Erwachsenenseite aus.


    en 6jähriger muss sich nun ein einer vollkommen neuen Umgebung einfinden und anpassen. seine ganze Klassenkameraden kicken in
    einer anderen Mannschaft.


    kaum etwas eingelebt, wird nun der erneute Vereinswechel ins Auge gefasst. nicht weil, er im jetztigen Verein nicht mitkommt oder nicht klar kommt
    mit seinen Mitspielern, akzeptiert wird er ja offensichtlich, sondern weil dem Vater ein Ausbildungsziel (fehlende Rotation) des Trainers nicht passt.


    in 3 Jahren 3 Vereine, in einem Alter, wo es garantiert noch nicht um die optimale Ausbildung, sondern einfach um das Fussballspielen mit
    seinen Freunden gehen soll.


    für mich steht dahinter purer Leistungsgedanke, auch wenn dies verneint wird.


    bei einem Kindergartenkind, das zu Schulbeginn alleine, ohne seine Freunde aus dem Kindergartenkind, in eine andere Schule geht, dann
    nach kürzester Zeit, die Schule schon wieder wechseln muss, würde man von sehr ungünstigen Vorraussetzungen beim Lernbeginn sprechen.


    beim Fussball soll das aber in Ordnung sein? weil dort vernünftige Ausbildung ach so wichtig ist.


    Ganz offensichtlich hat Palimpalim ja die nötige Zeit, seinen Sohn zum Training zu begleiten, denn er beurteilt ja dieses Training.


    Kann sein, dass er gar nicht die entsprechende Ahnung hat, dies zu beurteilen.
    Wenn doch, wovon ich ausgehe, dann ist doch die Frage erlaubt, warum er nicht im Ursprungsverein aktiv geworden ist, und seinem Sohn
    vernünftiges Traning mit seinen Kameraden angeboten hat.
    Viele Vatertrainer hier haben sich ja auch so entschieden.


    Als Vater kann ich diese Vorgehensweise nur schwer nachvollziehen und mit den Zielen und Motven, die der Kinderfussball in der untersten Altersstufe vertritt, ist das wohl auch nicht vereinbar.


    Musste mal so deutlich werden, aber immer alles auf die ach so unfähigen Trainer schieben, geht mir gegen die Hutschnur


    gg

  • Praktisch dürfte es doch so sein, dass der Bub schon im Verein war und erst dann in die Schule kam. Dann ist es doch nachvollziehbar, dass er nicht mit den Klassenkameraden kickt, zumal so viele Vereine im Umkreis existieren und die Kinder sicher schon verteilt waren. Für mich wird auch der Begriff "Freunde" in dem Alter zu hoch gehängt. Meine Kinder haben sich schnell an ein neues Umfeld gewöhnt und neue "Freunde" gefunden. Teilweise bereue ich sogar, den Wechsel erst spät vollzogen zu haben.


    Man muss doch unterscheiden: kickt dass Kind, um des Fussballs willen oder weil es mit seinen "Freunden" zusammensein möchte? Oder beides?


    So wie die Arbeit im Verein beschrieben wird, würde ich persönlich auch wechseln, wenn der Sohn kein Problem damit hat. Er hat auch ein Recht auf ein bisschen Ausbildung. Das muss nicht immer den Wunsch nach einer Bundesligakarriere beinhalten. Wie @Palimpalim schon schrieb:


    Zitat

    aber ein wenig Qualität und etwas in Richtung Leistung finde ich schon gut.


    Warum soll er in dem Verein verbleiben und seinen Sohn zum Positionsidioten ausbilden lassen? Natürlich hätte er gleich in einem anderen Verein anfangen können. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und wie viele können wirklich behaupten, immer gleich das richtige zu tun ? Ich jedenfalls nicht.

  • Karl


    1 Jahr Bambini alten Verein mit ihm vertrauten Kindern (lassen wir den Begriff Freunde mal weg)
    9 Monate jetzt im neuen Verein, unbekannte Kinder, jetzt wieder Wechsel angedacht.
    innerhalb von 2 Jahren spielt dann das Kind in 3 verschiedenen Mannschaften, jedesmal neu anpassen.


    meinst du das ist Kindeswunsch eines 7jährigen?
    was passiert, wenn im neuen Verein wiederum was nicht in Ordnung ist? velleicht zuviel rotiert wird, und dadurch vermeintlich zuwenig Spielzeit.
    wird halt wieder gewechselt.


    würdest du das deinem Kind zumuten?


    Wohin das führen kann, nicht muss, leider aber allzu häufig geschieht, hat Sonnenschein doch schön beschrieben.


    Glaubst du, dass es immer an den Trainern liegt, wenn Kinder im Alter von 12/13 Jahren, bei der ersten Loslösung und eigenen Willen
    durchsetzten, mit dem Fussball spielen aufhören, auch dann wenn ein gewisses durchschnittliches Talent vorhanden ist.


    Ich nicht.


    Vor nicht allzu langer Zeit sagte mir mein 22jähriger Sohn, der fussballerisch seinen möglichen Weg gegangen ist, in der Jugend auch 3 mal aus Leistunggründen
    gewechselt ist, dadurch zwar heute in einer entsprechenden Mannschaft spielen kann, jezt auch zufrieden ist:


    Wenn ich es wieder vor mir hätte, würde ich den Weg nicht gehen, eigendlich hab ich nicht wie viele meiner Bekannten einen richtigen Heimatverein.


    Mich hat das stark zum Nachdenken gebracht, irgendwie auch als Vorwurf angenommen, hab ih ja schliesslich beraten.
    Beeinflusst jetzt stark auch die Entscheidungen meines Jüngsten, der sich viel an seinem älteren Bruder orientiert.


    gg


    gg

  • Zitat guenter:

    Zitat

    Glaubst du, dass es immer an den Trainern liegt, wenn Kinder im Alter von 12/13 Jahren, bei der ersten Loslösung und eigenen Willen
    durchsetzten, mit dem Fussball spielen aufhören, auch dann wenn ein gewisses durchschnittliches Talent vorhanden ist.


    Nein, aber darüber haben wir schon diskutiert.



    Zitat

    meinst du das ist Kindeswunsch eines 7jährigen?


    Ich weiss nicht, was der Wunsch des 7 - jährigen ist. Meine Jungs haben zuerst auch nicht selbst den Wunsch geäussert zu wechseln. Sie wussten in dem Alter garnicht, was richtige Ausbildung ist. Ich habe aber gemerkt, dass sie nicht unbedingt am alten Verein hingen und dort unterfordert waren. Der Spass hielt sich deshalb auch in Grenzen. Wegen letzterem habe ich mich umgeschaut und sie woanders mehrmals zur Probe trainieren lassen, um zu sehen, ob sie dort klarkommen und Spass haben. Dann konnten sie sich überlegen, ob sie wechseln wollen. Hätte einer nein gesagt, wäre er übrigens im alten Verein geblieben. Ich denke auch nicht, dass 3 Vereine in 2 Jahren optimal sind. Aber mit der Erfahrung von heute sage ich, im Extremfall lieber ein Wechsel mehr, als ein verschenktes Jahr. Wohlgemerkt käme es mir auf das Kind an, aber wer kann das grundsätzlich besser beurteilen, als die eigenen Eltern ?

  • Steini


    etwas Chronologie


    aber deswegen bei einem 8/9jährigen den Verein wechseln? Umfeld und Freundeskreis wgen dem Fussball n diesem Alter aufgeben?


    vollkommen nachvollziehbare Gründe für einen Vereinswechsel auch schon in der F-Jugend.


    diese Aussage erfolgte aufgrund der Aussage, dass er eh nicht mit Klassenkameraden zusammenspielt und eine absolut leistungsorientierte Richtung des Trainers vorliegt.




    das war kein Zeigefinger, sondern ein Hinweis, dass wir möglicherweise in die gleich Richtung denken.

    vor Annahmen zu stellen, hab ich dann konkrete Fragen gestellt, die diese Gedankenrichtung bestätigten. Es hätte auch durchaus anders sein können.


    gg

  • Das Problem vieler Eltern, deren Kinder im unteren Jugendbereich kicken, ist es sich ein Gesamtbild und damit eine Meinung, die von Bestand ist, zu machen!


    Sobald das Kind im Verein angemeldet wird, beginnen interessierte Eltern alle möglichen Informationen aufzusaugen und diese Eindrücke auf sich wirken zu lassen! Dabei wird es immer schwieriger, die eigenen Wünsche von denen der Kinder zu trennen. Einem 8 oder 9-jährigen Kind ist vermutlich der Untergrund zum Fussballspielen noch egal und beim Trainer kommt es ihm in erster Linie darauf an, das der nett und lustig ist.


    Eltern lesen aber Zeitung und Vereinsnachrichten. Für viele ist es der Wunsch, dass da das eigene Kind auch mal erwähnt wird, damit man auch einen Grund hat, mal stolz zu sein! Wenn das nicht einfach so funktioniert, dann wird eben nachgeholfen. Hier im Forum drehen sich eine Reihe von Themen nur allein darum!


    Jedes Kind sollte die Möglichkeit erhalten, sich ausprobieren zu dürfen, ohne das die Leistung als oberstes Merkmal der Entscheidung angesetzt wird. Durch die fehlende Differenzierung zwischen Eltern- und Kindwünschen kann eine Fremdsteuerung erfolgen, wenn auch die Trainer unerfahren sind und diese Trennung nicht wahrnehmen bzw. den Eltern via Coaching erklären können. Das ist gar nicht so einfach, denn wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der fast alles in einem Verdrängungswettbewerb funktioniert! Spaß kennt man nur, wenn man sich mehr leisten kann als der blöde Nachbar!


    Gerade im Elterncoching steckt der Vereinsfussball noch in den Kinderschuhen, weshalb zu Abwehr der schlimmsten Auswirkungen der KIFU bundesweit eingeführt werden soll!


    Man kann Eltern nicht diese leistungsorientierte Einstellung im Breitensport verbieten. Man muß sie davon überzeugen, dass es noch viel zu früh ist und ihr Kind jetzt erst mal sein neues Hobby kennenlernen möchte und dabei der Spaß an aller-aller-aller-oberster Stelle steht.

  • Man kann Eltern nicht diese leistungsorientierte Einstellung im Breitensport verbieten. Man muß sie davon überzeugen, dass es noch viel zu früh ist und ihr Kind jetzt erst mal sein neues Hobby kennenlernen möchte und dabei der Spaß an aller-aller-aller-oberster Stelle steht.


    Auch mt etwas Erfahrung und viel Mühe kannst du da als Trainer mt dem Kopf gegen die Wand laufen.


    sportlicher Junge, absolut lernwllig, und gute Einstellung, typischer Mannschaftsspieler. vomTW bis Stürmer einsetzbar.
    stellte ich ihn gegen enen starken Gegner ins Tor, wollte ich ihn lt. Mutter vorführen, spielte er defensiv, musste er für die anderen laufen, dass diese glänzen
    konnten, spielte er vorne wurde er absichtlich von den anderen nicht angespielt.


    ausserdem wurde er nicht so wie andere aus der Mannschaft gefördert.


    Erklärungen, warum ich was und wie mache waren für den Wind. Auch der Vater ist fast verzweifelt.


    Obwohl er kein schlechter war, hab ich ihn nicht zur Sichtung geschickt, da er aus meiner Sicht die dortgen Vorraussetzungen nicht erfüllte und ich ihm eine
    Enttäuschung ersparen wollte.


    Hab dann erfahren, dass die Mutter selbst mit ihm mitgefahren ist. Erwartungsgemäss wurde er nicht angenommen.
    Meine Schuld, da ich den Stützpunkttrainer beeinflusst hätte.


    Wechselte dann den Verein. gleichzeitig als einziger aus dem Dorf in eine andere Stadt auf en Sportgymnasium, damit er sich richtig entwickeln könnte.


    2 Jahre später hat er mit dem Fussball aufgehört. Schade, er wäre ein guter geworden.


    diesselbe Mutter stand übrgens auch jeden 2. Tag beim Lehrer vor der Tür. das Kind musste ja gefördert werden.


    absoluter Extremfall bei mir.


    bei manchen Schilderungen stelle ich aber gewisse Ähnlichkeiten fest. Der Junge lag mir irgendwie am Herzen, deshalb reagiere ich auch bei dieser
    Thematik etwas leicht übertreben.


    gg

  • Das Eltern zuallererst das Wohl ihres Kindes im Auge haben, ist doch völlig normal und das sollte man als Trainer auch so sehen. Eltern müssen nur lernen, dass ein Trainer das Wohl aller Kinder zu berücksichtigen und entsprechend zu handeln hat. Die Akzeptanz dieser teils unterschiedlicher Interessenslagen ist für mich eine wichtige Vorraussetzung für ein vernünftiges Miteinander von Eltern und Trainer. Wenn Jeder sich gedanklich einmal in die Lage des Anderen versetzt, werden viele Dinge verständlicher.