Kinderfussball, wenn auch die Strafe nicht hilft?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • So, lange genug den Mund gehalten.........


    Sir Alex: Zustimmung, natürlich brauchen wir Regeln
    André: nicht immer nur in extremen sehen, ich weis du meinst es meist nicht so - und das mit Konzept und Anerkennung der Trainer im Breitensport hatten wir schon........sind der gleichen Meinung wie ich mich erinnere und wie du auch oben zusammenfasst


    Also, inhaltlich sind wir alle, auch FB, eigentlich nicht weit voneinander entfernt, die Frage ist, wie man den Begriff Disziplin definiert.......


    ABER UND JETZT KOMMT'S


    FB, deine Art hier beizutragen weht gar nicht!!!!! Durch deine arrogante Art und Weise beleidigst du - du bist weder witzig noch habe ich den Eindruck du willst in eine bestimmte Richtung provozieren


    Uwe hatte schon recht, es ist aber kein Sturm,........ Nur irgendwann reicht es!!!


    FB, du minderst deine fachlichen aussagen mit dieser Art erheblich, dich kann man doch da gar nicht mehr ernst nehmen. Zudem hast du ja anscheinend nochmal immer nicht verstanden, das die Voraussetzungen hier für jeden anders sind.......und das geht hier zurück in allen deine Beiträgen, so ein paar Wochen, seit du beschlossen hast hier aktiver zu sein


    Erst dachte ich du willst uns verarschen, nennt sich Baron und wohnt anscheinend am Ponyhof........doch deiner Art zeigt sich, das du Namen und Bild nicht umsonst gewählt hast.


    Aber gerade als Schweizer solltest du doch wissen, das jeder Baron mal durch die hohle Gasse kommt....


    So, das musste jetzt mal raus.......lässt uns wieder Fussball sprechen
    Ach ja, das Ziel des Forums ist der Fachliche Austausch, aber bei dir hört sich das immer so an als wenn du als Messias noch einige Jünger suchst.

    "...for the love of the game!"

    • Offizieller Beitrag

    Sir Alex,


    natürlich gehört Disziplin dazu, nur über den Weg und wie ich die Einhaltung von Regeln einfordere gibt es unterschiedliche Meinungen. Das halte ich für ligitim und selbst in jeder Familie wird das anders umgesetzt. Es liegt hier nur am Wort "Disziplin", das jeder anders interpretiert.


    Bemühen wir Wikipedia bedeute Disziplin: Disziplin (von lateinisch disciplina ‚Lehre‘, ‚Zucht‘, ‚Schule‘), als Verhalten = Gehorsam: Gehorsam bedeutet die Unterordnung unter den Willen einer Autorität, das Befolgen eines Befehls, die Erfüllung einer Forderung oder das Unterlassen von etwas Verbotenem.


    Ob diese Definition pädagogisch ok ist, lasse ich mal dahingestellt. Aber dies ist wahrscheinlich der Grund, weshalb wir uns daran reiben, denn eigentlich sind wir nicht weit voneinader entfernt.


    Warum muss ein Trainer (oder auch Lehrer, Pädagoge, Erzieher, etc. und auch einfach Eltern) laut werden, um Regeln bei Kindern einzufordern ????
    Muss er das, oder besser: muss er mal oder ständig? Wenn er das ständig muss, dann hat erseinen Beruf verfehlt. Du forderst damit Unterstellungen und vage Vermutungen zu unterlassen, pauschalierst du hier nicht auch, wie du es beim "Kasernenton" kritisierst? Der Kasernenton hat natürlich keine Allgemeingültigkeit, wie dein Beispiel mit den schreienden Pädagogen. Jeder wird mal laut, weil er vielleicht einen schlechten Tag hat, das ist doch nur menschlich. Ein richtig Guter kann sich dann aber auch bei den Kindern entschuldigen und ihnen erklären, warum er so reagiert hat, dies ist aber pure Theorie, denn nur wenige Erwachsene geben sich die Blöße. Wird das laut werden aber zum Alltag, dann läuft etwas falsch.


    Wir waren uns hier im Forum glaube ich einig: es reicht nicht zu denken man ist ein guter Trainer, nur weil man einen Schein in der Tasche hat. Es reicht auch nicht zu galuben man ist schlauer und besserer Trainer, nur weil man in einem Profiverein trainiert. Zum Trainer gehören weit aus mehr Kompetenzen, wie du mit dem pädagogischen Auftrag deutlich beschreibst. Dazu gehört auch Respekt im Umgang mit anderen Menschen und deren Tätigkeiten. Mir ist ein Trainer mit guten sozialen Kompetenzen wichtiger für die Kinder, als einer der diese nicht besitzt und nur durch Fußballwissen glänzen kann.


    edit: tom Tom, da warst du schneller: ...die Frage ist, wie man den Begriff Disziplin definiert....

  • Klar, wir sind alle nah beieinander. Das war/ist mir auch klar.
    Das wir den Begriff Disziplin unterschiedlich definieren war mir auch klar, vielleicht hätte ich das so schreiben sollen.


    Aber
    ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, dass man doch versuchen sollte, a) nicht immer in Extremen zu denken und b) nicht alles an einem Begriff (hier Disziplin) festzumachen, nur weil der für einen (oder auch für viele) negativ behaftet ist. Im Gesamtkontext war doch hier - so weit ich das erkennen konnte - in keinem Beitrag die Rede von "ER (der Trainer) wird normalerweise laut" (Zitat Andre).
    Es ging hier - in jedem Beitrag von jedem User - um "gewisse" Regeln im Traingsbetrieb.



    Es ist in jeder Diskussion von Vorteil, wenn man andere Meinungen nicht immer ins Extreme zieht, damit jede Fragestellung zu schwarz oder weiß und damit zu "richtig und falsch" degradiert.
    Und, dass das nicht im Interesse des Forums ist, wurde ja in einem anderen Thrad klar dargelegt. (Stichwort Gefällt mir-Button")


    In diesem Forum sollte es nicht um Sieg oder Niederlage in einer Diskussion gehen. Leider wirkt das aber vielfach so...




    Und , was du mir damit sagen willst, mag an der Uhrzeit liegen, aber ich verstehe es nicht.
    Die Frage habe ich formuliert, weil Andre schrieb: "...Er (der Trainer)
    wird normalerweise laut..." (Zitat Andre).


    Ich habe eine rhetorische Frage gestellt, weil ich der Meinung bin, dass man eben nicht zwingend laut werden muss, um Regeln durchzusetzten. Im Gegenteil, ich glaube nicht, dass es kaum Trainer gibt, die es schaffen ohne Gebrüll "Disziplin" in der Gruppe umzusetzten. Was nicht heißt, dass es es auch viele Schreihälse gibt.
    Ich sehe also wirklich nicht, was ich da pauschalisiere?

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    • Offizieller Beitrag

    Waldläuferin, toller Beitrag!


    Sir Alex, dann habe ich dich falsch verstanden, sorry.
    "Sieg oder Niederlage bei Themen": dies liegt oft am geschriebenen Wort und natürlich am Thema. Am Stammtisch könnten viele Dinge schnell und einfach erledigt sein, auch Missverständnisse (z.B. deine Rhetorik). Ich würde das eher als "nicht nachgeben wollen" bezeichnen und das halte ich für völlig normal. Entweder man zieht sich dann aus der Diskussion raus oder eben nicht. Oft entwickelt sich das Gefühl "Sieg oder Niederlage", wenn man sich als Leser einer Meinung anschließt und nicht versteht, warum der "Andersdenkende" das nicht versteht. Eigentlich stellt jeder nur immer wieder seinen Standpunkt dar und das ist doch völlig normal.


    Was ist denn das Ziel dieses Forums ?
    Absolution für die miserablen Zustände im Kinderfussball ? Gewissheit, dass sich nichts ändern lässt ? Verbündete suche im Lösen von Problemen die man sich selber eingebrockt hat ? Was ???


    Kannst du nicht richtig zitieren? Wo stand das und in welchem Zusammenhang?


    Ich antworte dir gerne auf deine Fragen, du lässt die an dich gerichteten ja fast immer offen.


    Das Ziel dieses Forums ist, dass Fußballtrainer, Eltern, Funktionäre und Fans sich austauschen. Dabei werden die "miserabelen Zustände" offen und deutlich angesprochen und viele haben hier schon Lösungen gefunden.


    Nicht immer herrscht Einigkeit, manchmal wird sehr kontrovers diskutiert. Du glaubst, du hast eine Lösung für alle Zustände gefunden und dein Frust ist, dass du nur wenige (einen ?) Verbündete gefunden hast, die dir 100%ig folgen. Einige Trainer schreiben hier, dass dein Konzept basisfremd ist und ich stimme da zu. In Deutschland reden wir von 26.000 Vereinen und mehr als 6 MIo. aktiven Fußballer/innen und ja, wir glauben, dass Veränderungen möglich sind. Du bist in einem Verein, in der Schweiz, Profiklub und glaubst wirklich mit deinem Konzept die 26.000 Vereine reformieren zu können?


    Du solltest einfach Versuchen mit der Kritik besser umzugehen, die gestellten Fragen zu beantworten und nicht ständig den IQ der User des Forums, oder die Inhalte und die Forumstechnik unangemessen vorschieben, nur weil dir die Antworten nicht passen.


    Die Trainer hier, die meistens ehrenamtlich unterwegs sind, sich für den Kinderfußball einsetzen und ihrer Freizeit der Förderung des Fußballs opfern, haben das nicht verdient und ich finde es respektlos, zumal du die vielschichtigen Probleme der Fußballtrainer an der Basis anscheinend nicht kennst. Viele hier haben dir an Problemlösungen, Trainererfahrung und Lebenserfahrung einiges voraus und sitzen manchmal in Positionen, die du nie erreichen wirst. Lies dich in die fast 70Tsd. Beiträge ein, du kannst noch viel lernen .... wie wir alle.

  • Waldläuferin


    dein Beitrag entspricht auch meiner Phylosphie




    vollste Zustimmung. und je weiter es nach unten geht, umso bedeutender wird das, aber auch schwieriger für den Trainer.



    bitte aber nicht die Realität aussen vor lassen: die meisten Vereine (vor allem kleinere) haben kein Konzept.
    und wie schwierig es ist, überhaupt ein Konzept durchzusetzen, habe ich am eigenen Laib erfahren. Eine der Sachen, wo ich gescheitert bin.



    Disziplin:


    kann es sein, dass hier unterschiedliche Vorstellungen beim Wort Disziplin bestehen?

    vom Strammstehen und Totenstille wie auf dem Kasernenhof bis ins andere Extrem.


    wir sind uns doch hier wohl alle einig, dass eine gewisse Disziplin sein muss.


    ich tausche mal das Wort Disziplin gegen "altersmässig sozial vernünftiges Verhalten auf dem Platz" aus.
    Gerade im Kinderfussball hört sich das schon anders an, drückt es aber wohl besser aus, was viele hier wohl als Disziplin verstehen.


    Um dies zu erreichen, gibt es die verschiedensten Methoden, die auch altersmässig unterschiedlich sein sollten.
    Gerade für den G und F-Bereich wurde dies hier im Forum ja schon ausführlichst diskutiert.
    empfehle Einingen, da mal nachzulesen.


    noch was zum schreienden Trainer: sie gibt es weit weniger, als mancher Diskussionsbeitrag hier vermuten lässt.
    dass mal einem der Gaul durchgehen kann, ist bei manchen Situationen verständlich. Ist mir auch schon passiert.
    Wird ansonsten ein vernünftiger Umgang mit Kindern geplegt, haben diese damit auch kaum ein Problem, sie wissen das dann schon einzuordnen.


    <liegen euch bei euren Kindern nicht auch mal die Nerven blank? oder bleibt ihr da immer ruhig und immer sachlich? gibt es da nicht
    auch mal ein lauteres Wort.
    dann bewundere ich euch. ich konnte und kann das nicht (3 Kinder grossgezogen und ständig 2 Pflegekinder aus schwierigen Verhältnissen im
    Haus)
    eigene Idealvorstellungen und tatsächliches Handeln weichen da schon mal voneinader ab.


    wo endet eigendlich das Anspruchsdenken an den Kindertrainer?


    gg


    gg


    gg

  • Andre
    Wenn das aus einem Ruhepuls von 46 entstanden ist, verstehe ich es noch viel weniger. Und auch Deine Ausführungen danach können wohl nicht auf mein erstes Posting bezogen sein. Den entscheidenden Part hast Du nämlich einfach weg gelassen und gehst auch weiterhin nicht darauf ein.

    Da wird einem Trainer nach vier Monaten als Co eine Truppe von 25 Spielern im Alter von G und F alleinverantwortlich gegeben. Unterstützung ist nicht geregelt.

    Das ist hier die Ausgangslage. Nix mit einheitlicher Ausbildung, Qualifizierung von Trainern usw. Darum geht es hier ( und mir ) überhaupt nicht. Ich fasse mich da aber kurz

    Grundregeln der Disziplin müssen natürlich wie in jeder Gruppe (Familie, Kindergarten, Schule, Freunde) gelten. Das hat aber doch inhaltlich nun gar nichts mit Fußball als solchem zu tun.

    Zurück zum Ausgangsthema.
    Alleine und unerfahren im Umgang mit Kindergruppen, da sind 25 Kinder zu viel, viel zu viel. (Trotz des akuten Erziehermangels ins Deutschland gibt es nirgends im Land eine Kita, wo auf 25 Kinder eine Erziehrin kommt. Und das sind ausgebildete Fachkräfte für diese Altersklasse.)

    Du hast Dir dann nur den Begriff "Disziplin" rausgegriffen. Was das betrifft schließe ich mich den anschließenden Postings von Sir Alex und TomTom an. Nicht in Extreme verfallen und jedes Wort auf die Goldwaage legen. Und schon gar nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Das soll's dazu für mich aber auch gewesen sein. Abpfiff und Shake Hands.


    Nur ganz kurz zum Brennpunkt :D

    Die Vereinheitlichung von den Forenmitgliedern als ignorante und ewig-gestrige

    Ich habe in einem anderen Thread gleich zu Anfang versucht zu vermitteln, dass diese Einstellung von Anfang an eine sehr schlechte Gesprächsbasis ist. Leider verfällt @FB sofort in dieses Muster, sobald es an 100%iger Zustimmung seiner Meinung mangelt. Schade eigentlich. Abgesehen von den Beiträgen in diesem Thema haben auch seine Ausführungen interessante Aspekte. Beispielsweise der Hinweis auf das Trainieren mit Farben in jüngeren Altersklassen. Es wird zuviel auf Fuß- und Oberkörperhaltung geachtet. Genauso wichtig ist für mich die Kopfhaltung ! Ich brauche ab E gar nicht mit Passspiel anfangen, wenn die Spieler bei der Ballmitnahme oder beim Dribbling den Boden nach Schätzen absuchen. Übungen mit Farbspielvarianten für G und F wären schon alleine ein Thread wert und würde Seiten füllen.
    Diese Aspekte gehen jedoch gänzlich unter, wenn mit einem verbalen Rundumschlag andere Teilnehmer herab gestuft werden und dadurch das eigentliche Sachthema in den Hintergrund gerät. Mensch @FB. Muss doch nicht sein. Ich hatte im Herbst einen 15jährigen Jungen an meiner Seite, der mir beim Training über die Schulter gucken wollte. Kein Thema. Nach einiger Zeit fragt er mich bei einer TE, ob er an der von mir avisierten Übung was ändern dürfte. Ich dachte zuerst "Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund", habe ihn aber machen lassen. Ich mache es kurz: Er hat ein paar Abläufe geändert und die Übung so innerhalb eines Blockes ( 4 - 6 Wochen ) in der Trainingsgruppe 1 durchgeführt. Die Fortschritte der Spieler waren enorm. Hätte ich so nie erkannt, wenn ich ihn nicht auf Augenhöhe betrachtet hätte und meine Auffassung als die einzig Wahre gesehen hätte. Ich denke Du weißt was ich Dir damit sagen möchte. Mit ein bisschen weniger Säbelrasseln kann man auch besser zuhören. Was Du nicht willst das man Dir tu...

  • [quote='Steini','index.php?page=Thread&postID=67517#post67517']Hätte ich so nie erkannt, wenn ich ihn nicht auf Augenhöhe betrachtet hätte und meine Auffassung als die einzig Wahre gesehen hätte.[/quote




    und daran hakt vieles, auch hier im Forum. auf Augenhöhe die Meinung des anderen zu respektieren, akzeptieren muss man sie nicht unbedingt,
    aber überlegenswert allemal. Eigenes ständig auf den Prüfstand stellen, nicht immer einfach aber notwendig.


    Auch mal auf Augenhöhe mit den Kids gehen bringt dich als Trainer weiter.
    So hatte ich in der D, um aufs Eingangsthema zurückzukommen, die Durchführung einer Trainingseinheit auf einen
    Spieler, die zwischendurch immer wieder mal als Störenfried auffiel, übertragen.
    Ich habe da nicht nur Veränderungen in seinem Verhalten festgestellt, hab auch gestaunt, wie Betreffender dann
    bei Unruhe der Truppe reagiert hatte, und konnte daraus Schlüsse ziehen und vor allem mein Verhalten ihm gegenüber
    korririgieren.


    In einem Fall ging einer knallhart vor, wer auch in der Truppe nur aufmuckte, musst eine zeitlang zuschauen, was diese dann
    auch überraschender Weise ohne Murren taten. Hab nur gestaunt.


    Meine Schlussfolgerung war dann, dass er das im Prinzip für sich selbst unbewusst wünscht und wohl auch braucht.
    Entsprechend hatte ich ihn zukünftiger härter als gewohnt angepackt, mit deutlichem sichtbaren Erfolg.


    Geht so jetzt bei G und F natürlich noch nicht. Aber mit etwas Fantasie, sich lässt sich auf dieser Ebene auch was machen.
    Dazu muss man aber als Trainer auch mal auf die Augenhöhe der Kids gehen, sich in deren Position versetzen können.
    Runter vom hohen Big Boss. Dann gibt es viele Möglichkeiten ohne Strafen (nicht zu verwechseln mit Konsequenzen)
    auszukommen.


    Andererseits vertrete ich immer noch die Ansicht, dass ein dauerhafter Quertreiber, bei dem Massnahmen nicht greifen,
    im Sinne der Truppe zu entfernen ist (kurz, mittel, oder langristig). Hab ich auch schon getan. sollte aber absolute Ausnahme und nur
    im Extremfall sein.



    Dropkick


    es geht ja jetzt auf den Platz, da ist es wohl absolut machbar. G und F trennen, jeweils 1 Stunde Training, die Problem werden sich
    erheblich reduzieren.


    dringenst Helfer suchen. die sind zu finden. wie wurde ja in anderen Themen bereits ausführlich diskutiert.


    gg



    der Beitrag von mir, war kein Zitat von Steini, krieg das aber irgendwie nicht mehr entfernt

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • .ich hoffe, ich störe dabei niemanden

    Meine Herrn, was denn jetzt noch ? Ach ja, wie war Deine Frage noch ?( :rolleyes:
    Ich hatte es schon in meinem ersten Posting erwähnt, dass ich wie von TW-Trainer vorgeschlagen beim Aufbau und Beginn des Trainings ansetzen würde. Ergänzend zu seinem Posting hier mal ein paar praktische Tipps, die banal klingen, jedoch machen es oft die kleinen Dinge aus. Bringt keinem etwas, wenn der Trainer schon zu Beginn Schweissperlen auf der Stirn hat und das Grunderregungsniveau schon im roten Bereich ist.


    Vielleicht machst Du davon schon einiges. Such Dir einfach was passendes raus.
    Setze feste Rituale und Regeln. Zu Beginn keine organisatorischen Diskussionen mit den Eltern. Dafür ist nach dem Training Zeit. Vor und während des Trainings ist Kinderzeit, danach Elternsprechstunde. Beides ist wichtig, jedoch in dieser Reihenfolge.


    Zu Beginn zeigst Du den Kindern einen immer gleich bleibenden Ort, wo sie ihren Ball hin legen. In der Halle idealerweise ein Kasten. Ist dann die Schatzkiste, wo sie ihre Schätze (= Bälle ) rein legen sollen. So verhinderst Du wildes Bolzen in der Halle, in der mit fast 100%iger Sicherheit ein Kind getroffen wird und weinend bei Dir ankommt. Die Schatzkiste solltest Du auch draußen beibehalten und auch bei jeder Trinkpause so handhaben. Fehlt ein Schatz, macht sich die gesamte Truppe auf die Suche. Der Einzelne lernt auf seine Sachen aufzupassen. Die Anderen lernen, dass man ein Team ist. Hat einer ein Problem, haben alle eins und lösen dies gemeinsam.


    Zu Beginn sitzt ( wichtig, da Du immer auf Augenhöhe mit Deinen Kindern sein solltest ) Du schon am Mittelpunkt und sie setzen sich ebenfalls hin. Bis alle da sind können sie ruhig quatschen und rumalbern ( = Freiraum bieten). Der Nebeneffekt: Wenn schon immer alle sitzen, merkt auch irgendwann Elternteil XY das man vielleicht auch mal 5 Minuten eher kommen könnte.


    Dann zu Beginn ein Fangspiel mit koordinativen Elementen. Gibt es hier oder auf Soccerdrills reichlich von.


    Weniger ist mehr. Nicht alle zur Verfügung stehenen Hütchen müssen auch aufgebaut werden ;)


    Möglichst wenig "stehende" Übungen. Alle in Bewegung und mit Ball. Übungen gibts hier und auf Soccerdrills. Gestalte die Übung so, dass die "Wartenden" ebenfalls eine Aufgabe haben. Dribbeln im kleinen Quadrat, quer liegende Bank und dagegen passen usw.


    Wenn eine Reihe zu bilden ist, immer nebeneinander. Hört sich banal an, hat aber entscheidende Vorteile zur üblichen "Schlangenbildung". Keiner kann sich hinter dem Anderen verstecken und Faxen machen. Du hast alle besser im Blick. Und sie können alle so demjenigen zuschauen, der gerade die Übung macht. Da lernen sie auch draus.


    Mal so ein paar Vorschläge um wieder zum Wesentlichen zurück zu kehren :rolleyes:

  • Bin hier nochmals den ganze Thread durchgegangen um nachzuvollziehen wieso ich mich in dieser Rolle wiederfinde:


    Ich denke, inhaltlich sind wir, wenn wir uns auf den Inhalt und nicht den Umgangston konzentrieren, eigentlich ganz nah.
    Was aber passiert ist, dass ich in meinem Ton der Ungeduld wohl ein generell unsympathisches Gefühl erzeuge, was dann bewirkt, dass alles was ich sage, meist nur mit den negativen Aspekten assoziiert wird.


    Beispiel:
    Ich sage Disziplin: Erste Reaktion ist Kasernenhof, Trillerpfeiffe, laut werden, etc.
    Ich sage leistungsorientiertes System: verstanden wird leistungsorientierter Fussball
    Ich sage unqualifiziert: Der Empfänger bezeichnet sich selber als Depp


    Es scheint, als würde jedes meiner Stichworte zur Projektionsfläche der schwärzesten Seiten des LESERS.
    Nicht fair ist, dass das allein beim Leser entstandene Bild, dann als von mir gesagt hingestellt und als MEINE Aussagen weiterdiskutiert werden.
    Schwierig für mich, ist dann auch oft zu sehen, dass eigentlich nicht das was ICH gesagt habe in die Pfanne gehauen wird, sondern lediglich die negativen Aspekte die ANDERE in meine Statements reinprojeziert haben.



    Zum Glück, gibt es nach einer Hitzigen Runde hier auch immer noch ein paar Leute, die das Ganze relativieren und die Kirche wieder ins Dorf zurückführen und zeigen dass ich wohl gar nicht so daneben lag wie man das rein gefühlsmässig wohl gern hätte.
    Vielleicht ist es ja auch ganz gut, wenn einer mal die Negativaspekten anspricht, die ja so keiner mehr haben will, ABER, wie Reaction zeigt, sich bei manchen hier also immer noch ziemlich frische Wunden anfühlen in die man seine Finger besser nicht hineingelegt hätte.


    Klar, Verallgemeinerung geht gar nicht. Dafür möchte ich mich entschuldigen und gelobe Besserung.
    Rein inhaltlich, kann ich aber, auch nach nochmaligem Lesen, zu allem stehen - würde meine Aussagen aber in einem ganz anderen Kontext sehen und interpretieren als viele hier.
    Ich denke, wer meine Statements mit einer grundsätzlich positiven Einstellung gegenüber Leistung, Struktur und einer gewissen Professionalität liest, kann durchaus was damit anfangen.
    Wenn nicht, dann könnt ihr von mir aus auch "borniert", "vom Pferd" etc. denken, aber ihr müsst es ja nicht immer gleich auch noch hinschreiben ;)


  • Also, inhaltlich sind wir alle, auch FB, eigentlich nicht weit voneinander entfernt, die Frage ist, wie man den Begriff Disziplin definiert.......


    Das ist für mich das Entscheidende! Ich verstehe gar nicht, wieso man sich hier so in die "Haare kriegt"... Es ist offensichtlich, dass man hier verschiedene Definitionen von bestimmten Begriffen wie Disziplin im Kopf hat und dass hier größtenteils aneinander vorbei geredet wird.


    Regeln im Allgemeinen brauchen wir in allen Altersklassen, auch in der G-Jugend! Ich denke, darüber sollten wir uns einig sein. Und auch darüber, dass damit kein Militärdrill gemeint ist.


    Also alle mal etwas entspannen, es ist Wochenende! 8)


    Zurück zum Ursprungsthema:


    Die wichtigsten Dinge wurden hier (trotz der etwas vom Thema abgekommenen Diskussion) bereits benannt. Für mich ist auch entscheidend, dass du Hilfe bekommst. 25 G-Jugendliche vernünftig zu betreuuen, ist allein kaum möglich!


    Grüße


    José

  • Steini


    ich glaub ich hab ein Problem.


    du sprichst in deinem letzten Beitrag Dinge an, die für mich so selbstverständlich für ein G oder F-Trainer sind, dass ich das vorraussetze, dies gar nicht
    erwähne und davon ausgehe, dass es trotz dieser Vorgehensweise zu Problemen kommt und erst dann ansetze.


    Schon öfters festgestellt.


    Mach ich da einen grundsätzlichen Fehler. Sollte man da wirklich immer zuerst auf der unterste Stufe anfangen, oder wäre es vielleicht auch hilfreich,
    wenn ein Anfragestelle direkt auch schildert, wie und was er bisher getan hat. Hilfreich wäre sicherlich auch, dass er mitteilt, ob bereits Erfahrungen da sind oder absoluter Neuling ist.


    gg

  • Wäre es nicht hilfreich wenn jeder Schreiber einfach nur zu der INITIAL gestellten Frage
    a) die Tips reinstellt die noch nicht genannt wurden
    b) auf jegliche Wertung verzichtet
    c) auf die Schilderung seiner eigenen Befindlichkeit verzichtet.
    Dann könnte jeder die für ihn relevanten Dinge rausnehmen und bei Unklarheiten im PN nachfragen.
    So wärs vielleicht übersichtlicher.
    Was meint ihr ?

  • Oh FB wird umänglicher ...schön!


    Steini


    Ich habe in einem anderen Thread gleich zu Anfang versucht zu vermitteln, dass diese Einstellung von Anfang an eine sehr schlechte Gesprächsbasis ist. Leider verfällt @FB sofort in dieses Muster, sobald es an 100%iger Zustimmung seiner Meinung mangelt. Schade eigentlich. Abgesehen von den Beiträgen in diesem Thema haben auch seine Ausführungen interessante Aspekte. Beispielsweise der Hinweis auf das Trainieren mit Farben in jüngeren Altersklassen. Es wird zuviel auf Fuß- und Oberkörperhaltung geachtet. Genauso wichtig ist für mich die Kopfhaltung ! Ich brauche ab E gar nicht mit Passspiel anfangen, wenn die Spieler bei der Ballmitnahme oder beim Dribbling den Boden nach Schätzen absuchen. Übungen mit Farbspielvarianten für G und F wären schon alleine ein Thread wert und würde Seiten füllen.
    Diese Aspekte gehen jedoch gänzlich unter, wenn mit einem verbalen Rundumschlag andere Teilnehmer herab gestuft werden und dadurch das eigentliche Sachthema in den Hintergrund gerät. Mensch @FB. Muss doch nicht sein. Ich hatte im Herbst einen 15jährigen Jungen an meiner Seite, der mir beim Training über die Schulter gucken wollte. Kein Thema. Nach einiger Zeit fragt er mich bei einer TE, ob er an der von mir avisierten Übung was ändern dürfte. Ich dachte zuerst "Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund", habe ihn aber machen lassen. Ich mache es kurz: Er hat ein paar Abläufe geändert und die Übung so innerhalb eines Blockes ( 4 - 6 Wochen ) in der Trainingsgruppe 1 durchgeführt. Die Fortschritte der Spieler waren enorm. Hätte ich so nie erkannt, wenn ich ihn nicht auf Augenhöhe betrachtet hätte und meine Auffassung als die einzig Wahre gesehen hätte. Ich denke Du weißt was ich Dir damit sagen möchte. Mit ein bisschen weniger Säbelrasseln kann man auch besser zuhören. Was Du nicht willst das man Dir tu...


    Steini, ...teilweise gute Hinweise...JA...


    Anmerkung: Ich finde innerhalb von 5 Minuten zu jedem Hinweis ein bereits vor Monaten bis Jahren entstandenes Thema schon hier im Forum. Farbenpassen hat der Dfb schon seit Jahren auf der Seite, ....das habe ich vor knapp 3 Jahren auf der Trainerfortbildung des Stützpunktes näher gebracht bekommen und vor 1,5 Jahren war es Bestandteil des Trainerscheinlehrganges.


    Alles nix neues, ...dennoch gut.


    Sir Alex


    ja, ..vielleicht wieder ein Beispiel dafür, dass man gewisse Oberbegriffe unterschiedlich diskutiert und ja, es mag am Alter des Betrachters liegen und an der unterschiedlichen Lebenswegen und Kompetenzen.


    Vielleicht sollte man zunächst einfach darüber Philosphieren, was für den Einzelnen hier DISZIPLIN überhaupt bedeutet. Für wen das ein Regelwerk ist....ok....da ginge ich mit. Für mich beherbergt dieser Begriff einiges mehr.


    Ich verweise hier auf Uwe`s Statement u.a. 62, der kommt meiner Denke ziemlich gleich.

  • Zitat

    Oh FB wird umänglicher ...schön!


    Andre
    Ich beuge mich der Macht - zufrieden ?
    Finde es auch ganz ok, dass Themen nicht mehr angesprochen werden dürfen, wenn Andre schon mal vor 3 Jahren darüber geschrieben hat.
    Ich mein, sollte ja eigentlich einfach sein, in dieser gefühlten Milliarde von Posts bei jedem Satz immer mal kurz nachzuschauen ober er nicht schon einmal geschrieben wurde ;)
    Sorry bin halt neu hier. Gebe mir Mühe nicht mehr länger die Ruhe der Amtsinhaber zu stören und den Groove der hier über die Jahre hinweg etablierten Meinung durcheinanderzuwirbeln :)

    • Offizieller Beitrag

    Oh FB wird umänglicher ...schön!
    ... warten wir mal ab, Respekt gegen Respekt, nicht nur bei Kinder.
    PS: sehe gerade den neusten Beitrag von FB ... hat ja nicht lange gehalten :D - FB, Andre hat nur geschrieben, dass die "Farbenspiele" nicht neu sind und schreibt sogar "Alles nix neues, ...dennoch gut." als Lob, ist das denn so schlimm?


    Eben, wir erfahren nicht viel Neues, Farbenspiel gab es sogar schon vor 20 Jahren, das hat nicht der DFB erfunden. Auch die Quadranten sind keine Revolution.


    Was wirklich neu von FB ist, sind die Trainingsinhalte in den Altersklassen, Eckbälle, Flankenläufe bei Bambini zum Beispiel. Die Umsetzung Einforderung der Disziplin bei den Kindern wurde so auch schon vor 20 Jahren praktiziert.


    Die Kritik richtet sich allein gegen die Verknüpfung zwischen Trainingsmethodik / soziale Kompetenz zu den entsprechenden Atersklassen und dem Respekt zu den Forums-Usern.


    Hier geht es um Grundsätzliches und deshalb wird es weiterhin Kritik geben. Auf diesem Gebiet bin ich nicht bereit "Kuschelpädagokik" mit einem Erwachsenen zu betreiben, nur um neue Trainingsinhalte zu erhalten. Das mache ich mit Kindern, dort wird es kritisiert. Bei Erwachsenen scheint das für viele ein "muss" zu sein, dabei sollte dann auch mal Klartext geredet werden, wenn man sich nicht an die Regeln hält, Disziplin und Respekt vermissen lässt. Kindern sollte ich das lehren, bei Erwachsenen setzte ich ein Mindestmaß voraus.


    Zum Thema:


    Disziplin bedeutet für mich Regeln einzuhalten und wenn Kinder das nicht können, dann muss ich ihnen die Regeln so erklären können, dass sie die Regeln verstehen und akzeptieren. Schaffe ich das nicht, halten die Kinder zwangsweise Regeln ein, verstehen den Sinn aber nicht. Damit habe ich nur kurzfristig Erfolg, denn Regeln werden dann nicht mehr eingehalten, wenn man den Kindern den Rücken zudreht. Ich empfehle deshalb, Regeln mit Kindern gemeinsam festzulegen, dann werden sie sie akzeptieren. für einen Erwachsenen dürfte es kein Problem sein, entsprechend wichtige Regeln dabei umzusetzen. Wenn dann von den Kindern der Regelvorschlag kommt "der Trainer darf nicht schreien" ... tja, dann möchte ich die Begründung hören, warum ein Trainer die Regel nicht akzeptiert.


    Trainer haben auch die Aufgabe, Kinder zu demokratischen und kritischen Menschen zu erziehen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dies gilt im Kindergarten, in der Schule und auch im Fußball. Ich sehe keinen Ansatz, warum es im Fußball anders sein sollte. Es wurde hier jetzt schon mehrfach beschrieben: Regeln müssen sein, damit schaffen wir Disziplin (ich mag das Wort auch nicht), nur der Weg dorthin ist diskutabel.

  • Andre
    Ich beuge mich der Macht - zufrieden ?
    Finde es auch ganz ok, dass Themen nicht mehr angesprochen werden dürfen, wenn Andre schon mal vor 3 Jahren darüber geschrieben hat.
    Ich mein, sollte ja eigentlich einfach sein, in dieser gefühlten Milliarde von Posts bei jedem Satz immer mal kurz nachzuschauen ober er nicht schon einmal geschrieben wurde ;)
    Sorry bin halt neu hier. Gebe mir Mühe nicht mehr länger die Ruhe der Amtsinhaber zu stören und den Groove der hier über die Jahre hinweg etablierten Meinung durcheinanderzuwirbeln


    Ich sags mal so, ...du hast es erkannt!? Nein Quatsch, falls du irgendwas davon ernst meinst, dann bitte ich dich nur um eines und das offiziell und hier....lass das stechen von "oben" nach "unten" und die ständigen verallgemeinernden Beleidigungen von Trainern im Breitensport. Ansonsten läßt sich über alles reden! Gruß

  • @Uwe
    Zwischen Kuschelpädagogik und Aufeinander zugehen können besteht ein großer Unterschied ! Für mich jedenfalls. Über alles den Zuckerguss zu gießen ist nicht mein Ding. Deswegen habe ich die zweite Alternative gewählt und ich für meinen Teil finde, dass er da respektabel drauf reagiert hat. Einen Fehler im Umgangston einzugestehen ist nicht jedermann gegeben.
    Dann muss man auch irgendwann mal gut sein lassen.


    @ guenter
    Alles gut. Ich dachte mir, dass vielleicht hier bereits Probleme entstehen. Also beim Trainingsbeginn. Deswegen habe ich da angesetzt. Durchaus möglich das da alles Tip Top ist. Dann streicht @ Dropkick das einfach und für ihn sind konkrete Übungen oder dergleichen wichtiger. Er sagt bestimmt noch etwas dazu, aber zur Zeit kommt er ja nicht dazwischen--). Bin ich ja nicht unschuldig dran und äußere mich deswegen jetzt ( wenn überhaupt ) nur noch zum Thema.

  • Alleine und unerfahren im Umgang mit Kindergruppen, da sind 25 Kinder zu viel, viel zu viel. (Trotz des akuten Erziehermangels ins Deutschland gibt es nirgends im Land eine Kita, wo auf 25 Kinder eine Erziehrin kommt. Und das sind ausgebildete Fachkräfte für diese Altersklasse.)


    Richtig, ist "normal", es gibt im "System KiFu" in Deutschland da eben kein Problem-Bewusstsein: wehe dem, der da Fragen stellt! Fürs Team unseres Jüngsten soll nun auch wieder 1 Trainer* (die 2 sind abwechselnd da) allein 2 Teams bis zu 25 Kinder betreuen. Individuelle Wahrnehmung, Förderung und Ansprache sowie jedes für Kinder effiziente Training (Nutzung der Zeitressourcen von Kindern zum Lernen) ist so natürlich unmöglich, oder? Aber es fragt sich auch, ob es generell bzgl. der Aufsicht verantwortbar ist, auch versicherungsrechtlich, falls mal etwas passiert. Ich würde da ja gern mal den DFB o. seine Unterverbände fragen, wieso wohl in professioneller Kinderbetreuung eine Ausbildung gesetzlich gefrodert wird und die Zahl der betreuten Kinder streng begrenzt wird, aber eine Antwort ist nicht drin. Und auch der Staat, der sonst Betreuung kindgerecht regelt, schaut in diesem Bereich komplett weg: Kann mir also irgendwer erklären, was da abgeht? Immerhin passiert für solch regel- und disziplinlose Zustände erstaunlich wenig im KiFu, jedenfalls wenn man das öffentlich Bekannte nimmt. Ob es eine Dunkelziffer gibt, ? Ich habe ja schon vieles beobachtet, nur öffentlich sagen darf man es nicht, da bekommt man wie ich, als ich es wagte, Anwaltschreiben: wer's nicht glaubt, dem faxe ich die mal zu, damit er sich ein reelles Bild davon machen kann, wie "das System" vorgeht, wenn wer Zustände offen kritisiert. Offenheit ist tabu, wo sie echt kritisch wird! Aber nicht das es wer falsch versteht: es ist natürlich toll, dass Dropkick den Job macht, wenn sonst keiner da ist. Was mich stört, ist, dass hierzulande quasi gesetzlos jeder Verein, d.h. in der Praxis die Handvoll der Oberen, macht, was er will, auch im Dorf, wo alle Kinder vor Ort nur diesen 1nen Verein, diese 1 Chance haben, Fußball, Sozialverhalten, Beweglichkeit in Kopf und Körper mit ihren Freunden zu erlernen. Daher beneide ich Schweizer, US-Amerikaner, dass man dort z.T. die Wahl hat, auch wenn Alternativen Eltern mehr Geld kosten. In Deutschland gibt's nur 1en Anbieter, den omnipotenten DFB und die, die ihm untergeordnet sind: Und da ist es eben durchaus üblich, dass 1 völlig unausgebildeter Trainer 25 Kinder "betreut" - oder sehe ich das falsch?


    Sorry, ich weiß, einige können dies Thema nicht ab, aber: Es ändert sich ja seit Jahrzehnten nichts! So hab ich schon als Kind diesen Fußball als Verhängnis erleben müssen, bei dem ich nur auf der Bank schmorte, obwohl ich ein guter Spieler war: der Trainer mochte mich halt nicht, wollte mich weg haben, da ich nicht wie alle anderen Kleinen schön brav stets den Mund hielt, wenn er uns dank Zutext-Freibrief mit seinen großen Sprüchen salbte. Einfach rausekeln! Daher versteh ich den o.g. FB-Satz bzgl. Verantwortungslosigkeit, wobei er ja einschränkt: wenn man den Trainer nicht mal persönlich kennt, denn bei vielen Eltern reicht es kaum dazu: Kinder einfach abgeben, fertig... (Wobei man sich bei Schreckenstaten immer wundert, wieso so ein nette, freundliche Mitbürger so was tun konnten: keiner kannte sie persönlich genug, um ihnen reale Fakten zuzutrauen. Vermeintlich persönlich kennen reicht also nie, man muss schon genauer hinschauen, will man der Verantwortungspflicht als Eltern o. Vorstand gerecht werden, aber wer hat dazu schon Lust, Zeit, Nerv...) Ich habe mich seinerzeit gewundert, welch Art Ablehnung auch mir stets entgegenschlug, wenn ich das System kritisierte, für das Kindeswohl offen stritt, obwohl ich doch im Gegensatz zu FB für mehr Kuschel-Pädagogik war. Wie kommt es, dass man nicht offen streiten will mit Kritikern, die halt auch mal was grundanders sehen? Wenn unser F-System (in dem ich viel Leid von Kinder erlebe, sei es vor 35 Jahren am eigenen Leibe, sei es heute für meine o. andere Kinder) so gut ist, kann man es doch gegen jeden verteidigen, oder? Verordnetes Schweigen ist doch grad 1.Ursache, dass Dinge sich nicht positiv verändern, dass keiner mehr offene Worte riskiert, so für Bewegung (auch von unten) sorgt.... ;)


    *Ich wurde ja wie einige wissen im Herbst vom Kollegen entfernt, da ich nur mein Team von 14 Jungs und nicht mehr - da er meist nicht kam - bis zu 26 allein trainieren wollte, einen 3. Trainer integrieren und ein extra TW-Training für alle Torleute (statt nur die von jenem ausgewählten, die wie sein Sohn z.T. gar nicht ins Tor wollen). Rauswurf des studierten, bei Kids beliebten, kostenlos engagierten Pädagogen wegen zuviel Qualitäts- u. Fairplayanspruch inkl. Hilfsangeboten, damit "man" unter sich bleiben kann: wohl nur im deutschen F-System möglich, das jeder Professionalität spottet, aber man ist eben ohnmächtig gegen diese "Sitten", solange keiner die Kids selbst fragt u. Eltern sich für nichts näher interessieren...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Zitat @kicker:[quote Ich habe mich seinerzeit gewundert, welch Art Ablehnung auch mir stets entgegenschlug, wenn ich das System kritisierte, für das Kindeswohl offen stritt, obwohl ich doch im Gegensatz zu FB für mehr Kuschel-Pädagogik war. Wie kommt es, dass man nicht offen streiten will mit Kritikern, die halt auch mal was grundanders sehen? Wenn unser F-System (in dem ich viel Leid von Kinder erlebe, sei es vor 35 Jahren am eigenen Leibe, sei es heute für meine o. andere Kinder) so gut ist, kann man es doch gegen jeden verteidigen, oder? Verordnetes Schweigen ist doch grad 1.Ursache, dass Dinge sich nicht positiv verändern, dass keiner mehr offene Worte riskiert, so für Bewegung (auch von unten) sorgt....][/quote]


    Ist hier vielleicht etwas offtopic, errinnert mich aber irgendwie ein wenig an den Tread "Endlich wieder ohne Tabelle" von Dirk Coerverfan, wo auch ein Verantwortlicher die Diskussion einfach verweigert, statt sich mit Kritik offen auseinanderzusetzen.
    Das es auch anders geht und man sich auch gegensätzliche Meinungen stellen und darüber diskutieren kann und im Sinn der Sache auch sollte, zeigt u.a. dieses Forum.