Auf einem Turnier ergab sich folgendes Problem: der Vater eines f Jugendspielers sprach den Trainer sachlich darauf an ,wie denn die Auswechseltaktik aussähe. Da bei einem 11 min Spiel einige Kinder nach drei Minuten wieder ausgewechselt wurden. Der Trainer dessen Sohn auch in der Mannschaft spielt)beteuert auch immer , dass die Kinder Spaß haben sollten, aber ist extrem verbissen wenn die Kinder nicht spielen wie er will.
Nach der Frage des Vaters flippte der Trainer aus und wiederholte wie ein verzweifelter 8 jähriger, das er jetzt nicht darüber sprechen wolle. Ansich ja auch okay, aber als er dann das Argument losließ "
Nicht alle Kinder wollen zusammen in einer Gruppe spielen ß(die Jungs spielen seit drei Jahren zusammen) fragte der Vater doch mal nach wer denn der Trainer sei und das wohl zu entscheiden habe. Darauf hin schrie der Trainer rum, das der Sohn künftig auf der bank sitzten bleibe und gar nicht mehr spielt. Sehr tragisch, da er das Kind währenddessen anguckte und noch etwa 30 Leute dies mitbekommen haben. Der Junge wollte darauf hin nur noch nach hause. Es gibt noch anzumerken, das der junge voller Inbrunst spielt, allerdings kein topspieler ist aber eine sehr gutes stellungsspiel hat. Das Kind ist total verzweifelt, die Eltern extrem erbost, weil sich ein Erwachsener so wenig im griff hat, der ja Vertrauens- und vorbildfunktion ist, das schlimme ist aber der kleine möchte jetzt nur mal ne Pause aber trotzdem weiterspielen bei dem vollhorst. Der Trainer ist auch Jugendleiter, also wie reagieren? Eine Entschuldigung gegenüber dem Kind ist klar, da sich selbst der Vater Vorwürfe macht überhaupt was gesagt zu haben auch andere Spielereltern sind entsetzt. Aber kann man das bei dem jungen wieder gutmachen?
Jugendleiter und F Jugendtrainer Konflikt
Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
-
-
Ob man es wiedergutmachen kann?
Eher nicht.
Aber!
Er kann es jetzt besser machen.
Eine Entschuldigung ist Pflicht und er sollte in sich gehen wie er dieses verhalten als Jugendleiter bei anderen Trainern sehen würde/ sieht.
Eine Konsequenz für ihn wäre: Eine Kurzschulung des Landesverbandes besuchen. In Hamburg ist es der Coolnes-Tag.Alle haben hier Fehler gemacht. Als erstes natürlich der Trainer der sich nicht im Griff hat. Doch auch der Trainer ist eben nur ein Mensch und hier in einer Stresssituation.
Ich habe in meinem Umfeld klargestellt das ich in einem Zeitraum von 30 min. vor dem Spiel bis 30 min nach dem Spiel keine Eltern oder sonstwie Gespräche halte.
Danach sollte alles Diskutabel sein (bestenfalls im 2 Augengespräch) -
Ich würde noch einmal das sachliche Gespräch mit dem Trainer suchen, abseits von Training und Spiel. Dort kann man seine Meinung äußern und sich die des Trainers anhören ohne gleich laut zu werden. Wenn man sich dort nicht zusammenraufen kann, bleibt wohl entweder nur der Mannschafts - bzw. Vereinswechsel, - da der Trainer als Jugendleiter warscheinlich am längeren Hebel sitzen wird, oder man findet sich mit der Tatsache ab, das das Kind weniger spielt. Auf jeden Fall sollte man aber die Wünsche des Kindes eine entscheidende Rolle spielen. Vielen Kindern sind ihre Freunde wichtiger, als mehr Einsatzzeiten. Man hat als Elternteil aber Möglichkeiten Einfluss darauf zu nehmen, indem man mit dem Kind Vor- und Nachteile bespricht.
-
@Alle
möchte mal was loswerden, was mir schon länger durch den Kopf geht, anhand der beiden letzen Beiträge, stellvertretend jedoch für viele unserer Beiträge wenn einer ein Problem schildert
Er kann es jetzt besser machen.
Eine Entschuldigung ist Pflicht und er sollte in sich gehen wie er dieses verhalten als Jugendleiter bei anderen Trainern sehen würde/ sieht.
Eine Konsequenz für ihn wäre: Eine Kurzschulung des Landesverbandes besuchen. In Hamburg ist es der Coolnes-Tag.natürlich stimmt das, ohne wenn und aber.
Jedoch welchen Nutzen hat das für Mutti 2005?
wird dieser Trainer erreicht? Wohl kaum. Würde er hier lesen, hätte er sich vermutlich anders verhalten.ch würde noch einmal das sachliche Gespräch mit dem Trainer suchen, abseits von Training und Spiel. Dort kann man seine Meinung äußern und sich die des Trainers anhören ohne gleich laut zu werden.
Man hat als Elternteil aber Möglichkeiten Einfluss darauf zu nehmen, indem man mit dem Kind Vor- und Nachteile bespricht.
anders hier, Es werden konkrete Vorschläge direkt für Mutti 2005 gemacht, mit denen sie was anfangen kann, bzw, selbst tätig werden kann.
allzuoft lassen wir uns über das unmögliche Verhalten des Anderen aus, mehr Ratschläge direkt für den Betroffenen wären vielleicht sinnvoller.zum Thema:
Bedeutend finde ich hier, und ich schliesse mich diesem Rat an, dass die Eltern mit dem Kind reden sollen.
Allzuschnell wird hier oft direkt Vereinswechsel, Schreiben an den Vorstand usw. gefordert.
Hier erreicht der Rat den direkt Betroffenen. Das Kind hat Frust, diesen Auszuhalten sollten auch schon Kinder in einem gewissen Masse
aushalten lernen. Das geht jedoch nur mit Unterstützung vorrangig durch die Eltern. das durch die geforderten Gespräche.
Die Gefahr, dass durch vorschnelles Handeln der Eltern (z.B. Vereinswechsel, Abmelden von der Mannschaft) ein neuer Frust, möglicherweise
noch grösserer Frust, aufgebaut wird, ist sehr gross.
Kinder sehen und empfinden das oft auch etwas anders, wie wir Eltern. Das muss man durch diese Gespräche herausfinden, bevor man handelt, im vermeindlichen aber gar nicht zutreffendem Interesse des Kindes.gg
-
Um diesen sehr guten Gedanken von günter mal aufzugreifen:
Zitatwird dieser Trainer erreicht? Wohl kaum. Würde er hier lesen, hätte er sich vermutlich anders verhalten.
Vielleicht könnte man in einem sachlichen Gespräch auch auf dieses Forum hinweisen. Jedoch nicht nach dem Motto: - "Ich weiß mehr als Du", sondern einfach mit dem Vermerk, dass man auf dieses Forum gestossen sei, wo u.a. ähnliche Fälle disskutiert würden, und man sich eben darüber Gedanken machen würde.
Weckt vielleicht bei dem einen oder anderen doch das Interesse mal hinein zu schauen. Man darf nur nicht den Anspruch haben, dass sich das Trainerverhalten daraufhin sofort ändert. Aber vielleicht, mit der Zeit ..., der ein oder andere....
-
Hallo,
Auch in meinem Post gab es durchaus etwas von Nutzen.
Eine Konsequenz für ihn wäre: Eine Kurzschulung des Landesverbandes besuchen. In Hamburg ist es der Coolnes-Tag.Dies ist etwas was ICH dem Jugendleiter/Trainer anbieten würde, aus meiner Stellung als Trainer/Betreuer/Eltern des Vereins.
Der Jugendleiter ist kein Gottähnliches Geschöpf. Er ist gewählter Vertreter der Mitglieder.
Also sprich mit ihm, reflektiert gemeinsam in ruhiger Atmosphäre (wobei ich beim 2. Punkt wäre) und schlage etwas wie Kurzschulungen vor.
Ich habe in meinem Umfeld klargestellt das ich in einem Zeitraum von 30
min. vor dem Spiel bis 30 min nach dem Spiel keine Eltern oder sonstwie
Gespräche halte. Danach sollte alles Diskutabel sein (bestenfalls im 2 Augengespräch)Eine Vielzahl von Problemen könnten wir so schon im Vorwege durch klare Regeln verhindern.
-
So ein Coolnes Tag ist ja eine tolle Sache. Aber mal ehrlich: wieviele Trainer, sagen wir mal ab 35, würden sich auf so einen Tag schicken lassen? Außerdem, was machst du wenn der Trainer Nein sagt? Wirfst du ihn raus und löst ggf die Mannschaft auf?
-
Vielleicht hat sich der Vorfall auch anders zugetragen? Wir kennen ja nur eine Seite der Medaille. Was für den einen "sachlich" ist, kann in der Wahrnehmung des anderen schon ein Angriff sein.
Ich kann für mich nur sagen, dass es schon bisschen Nerven kostet, wenn man 3-4 Spieler neben sich auf der Bank sitzen hat, die im 30 Sekunden Takt fragen "Wann kann ich rein???" ... wenn dann noch Eltern die Bank stürmen und den Trainer mit der Stoppuhr in der Hand herumfuchtelnd "befragen", dann kann auch schon einmal leichter Ärger entstehen. Allerdings - und da bin ich dann auch wieder bei Mutti - darf der Ärger nicht so hochkochen. Im übrigen ist jedes Kind total verzweifelt, wenn es nicht durchgehend spielen darf und das auf der Position, die er schon immer unbedingt spielen wollte.
Ich hatte letztens im Turnier einmal die schöne Begebenheit: Ich sitze vor dem Spiel mit meiner Mannschaft im Kreis, um die Kinder aufzustellen für das Spiel. Von links kam dann: Kann ich Stürmer sein? Ein Kind weiter: JA! Ich auch! ... am Ende meldeten sich natürlich alle und schauten mich aus großen runden Kulleraugen an. Ich bat dann mal um Handzeichen wer alles Stürmer sein wollte. Selbst die Hand des Torwarts ging nach oben. Und dann schauten die Kids im Kreis herum... und ich fragte: Na Jungs merkt ihr was? Und dann mussten wir alle grinsen...

Am Ende des Tages haben ALLE Kinder gespielt und fast immer war es auch möglich, die Positionen nach Wunsch zu besetzen. Das ging völlig konfliktfrei und zum Glück ohne Einmischung von gutmeinenden Eltern.
-
Natürlich ist eine Teilnahme immer Freiwillig.
Aber ich denke alleine dass Aufmerksam machen auf Fehlverhalten und das anbieten einer "Lösung" setzt Zeichen.
Ein Trainer der sich nicht weiterentwickeln will steht der Weiterentwicklung des Jugendfussballs entgegen.
Jugendfussball ist viel zu wichtig als das man "dauerhaft" Fehlverhalten duldet.
Sollten sich dauerhaft Probleme wiederholen ist eine Trennung möglich- ob von der Mannschaft oder gar vom Verein.Bei uns im Verein wird permanent und in allen Bereichen geschult. Da fällt es den Trainern gar nicht auf das wir ihre schwächen kennen

-
Beim nächsten mal eine bessere Gelegenheit für ein klärendes Gespräch suchen!
Hier gab es ganz offensichtlich eine Streßsituation des Trainers und der beteiligten Eltern. Der Trainer und gleichzeitige Jugendleiter möchte seine Mannschaft erfolgreich Fussballspielen sehen und wechselt danach aus, in wieweit die Kinder seinen Anweisungen folgen. Dabei nimmt er es auch nicht so genau mit den Spielzeiten. Ob das aus sportpädagogischer Hinsicht richtig ist, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Denn darüber läßt sich genug hier im Forum und der Fachliteratur finden.
Die Eltern sehen im Verhalten des Trainers keinen Sinn! Besonders die Eltern, deren Kinder weniger Einsatzzeiten bekommen, sehen sich benachteiligt. Damit das Kind glücklich und zufrieden das Turnier verläßt, wollen sie die Situation sofort ändern, indem sie eine unverzügliche Änderung der Ein- und Auswechselung ihres Kindes fordern. Hinzukommt die allgemein aufgeheiztes Athmosphäre des Turniers. Auch innerhalb der Elternschaft heizt man sich gegenseitig auf, bis schließlich das Faß zum Überlaufen gebracht wurde und zunächst ein Wort das Andere gibt. Schließlich wollen Eltern in einer Art "Schauprozess" den Trainer/Jugendleiter vorführen, damit dieser seine Irrtümer eingesteht. Der aber wehrt sich, ist in dieser Situation jedoch recht hilflos und greift nach dem Strohhalm, nachdem ihm allein als Trainer die Entscheidungsgewalt über die Einsatzzeiten der Kinder zusteht. Aus einer Mischung von persönlichem Gekränktsein und der sofortigen Beendigung der unangenehmen Diskussion soll nun das betroffene Kind die Konsequenz des elterlichen Fehlverhalten zu spüren bekommen. Empfindet er doch in diesem Moment, das beim nächsten Spiel Eltern per Zuruf entscheiden, wer wie lange spielen darf und wer gegen wen ausgewechselt werden muß.Meistens sieht die Welt schon eine Stunde nach Spielbeendigung wieder anders aus, weil sich die Gemüter wieder beruhigt haben. Die Entgleisung schmerzt alle Beteiligte und bei der nächsten Gelegenheit geht man aufeinander zu und reicht sich die Hand zur Versöhnung
Fast immer sind die Kinder die Leidtragenen, wenn sich die Erwachsene nicht mehr in die Augen schauen können. Deshalb gilt es für die in dieser Situation stärkere Gruppe der Eltern, die sich die eine Person des Trainers hier vorknöpfen wollen, besonnener zu reagieren. Wenn selbst die Profitrainer, die seit Jahren solche Drucksituationen gewohnt sind, sich nicht immer unter Kontrolle, wie soll es der Jugendleiter eines Wald- und Wiesenvereins schaffen? D.h. bevor man mit berechtigen Interessen an den Trainer herantritt, kurz einmal in dessen Situation versetzen und sich dann überlegen, ob der richtige Zeitpunkt und die richtige Betonung des Änderungswunsche gewählt werden kann.
Es stellt sich hier gar nicht allein die Frage, welches Fehlverhalten schlimmer ist, sondern wie man tun kann, um soetwas zu vermeiden?
Mein Rat, als Eltern etwas besonnener reagieren und den Trainer nicht unmittbar vor, während oder nach dem Spiel, sondern beim nächsten Training ansprechen. Besser ist es auch, die Wünsche als Fragen zu beschreiben, um den Trainer die Möglichkeit der Erklärung, aber auch der Einsicht und Korrektur zu gewähren. In jedem Fall wird er in dieser lockeren Athmosphäre sehr viel sachlicher mit den Elternwünschen umgehen und meist kommen sehr viel bessere Lösungen dabei heraus!
-
@TW
eigendlich ist dieses Problem einfach zu lösen.
Du hast es angesprochen, in einem anderen Beitrag ebenfalls, und hab in der Vergangenheit auch shon darauf hingewiesen.
von Anfang an den Eltern klarmachen, man kann das auch relativ leicht begründen.
Eine bestimmte Zeit vor und nach einem Spiel (bei mir war das jeweils 30 Minuten.) gehört der Trainer der Mannschaft und ist
für Eltern grundsätzlich tabu.Danach steht man natürlich für alle Problemfragen zur Verfügung
bleibt man selbst dabei konsequent, halten sich relativ schnell auch die Eltern daran. meine ureigene Erfahrung.
Probleme diesbezüglich sind vielfach von den Trainern eigenverschuldet.
gg
-
Zitat dizzycow:
ZitatEine Konsequenz für ihn wäre: Eine Kurzschulung des Landesverbandes besuchen. In Hamburg ist es der Coolnes-Tag.
Dies ist etwas was ICH dem Jugendleiter/Trainer anbieten würde, aus meiner Stellung als Trainer/Betreuer/Eltern des Vereins.
Dieser Vorschlag kann aber auch das Gegenteil von dem bewirken, was er eigentlich bezweckt. Musst Du Dir mal vorstellen: Da empfiehlt Dir ein Vater, mit dem Du eh schon Meinungsverschiedenheiten hast, eine Kurzschulung zu besuchen ... .
Besser wäre es, den Trainer selbst durch ein intelligent geführtes Gespräch auf diese Idee zu bringen, so dass der Vorschlag nicht von Dir kommt. -
Also ich muss hier auch mal eine kleine Lanze für den Trainer brechen.
Natürlich ist es nicht unmenschlich oder Kinderseelenverletzend wenn hier mal ein Spieler nur 3 von 11 Minuten zum Einsatz kommt. Es steht ja nirgends geschrieben, dass dies immer so ist und er hat ja auch nicht komplett zugeschaut sondern nur mal etwas kürzer gespielt. Wenn das schon nicht mehr möglich ist, müsste man als Trainer demnächst tatsächlich mit der Stoppuhr am Spielfeldrand sitzen und sich in erster Linie damit beschäftigen jedem Spieler in jedem Spiel die exakt gleiche Spielzeit zu ermöglichen.Natürlich geht die Reaktion des Trainers gar nicht. Der Spieler kann schließlich nichts dafür.
Auf der anderen Seite ist auch solch eine Reaktion des Vaters mehr als nur unangebracht. Ich würde ihm hier auch ziemlich deutlich mitteilen, dass solche Gespräche erst nach Spielende geführt werden und dass es durchaus mal zu unterschiedlichen Spielzeiten kommen kann.
-
-
August,
und ich nehme beide Enden deiner zerbrochenen Lanze und breche das eine Ende auf der Schädeldecke des Trainers, ...das andere Ende auf der des Vaters und dann noch ein Trommelfeuer auf den Hintern beider Personen....wobei ich beim Trainer noch etwas fester zuhaue...wäre doch auch eine Lösung.
Der TRAINER...will Spass verbreiten. Man haben die einen Spass. Ich setze voraus, dass die Mutti hier als MUTTER das richtige Bauchgefühl hatte und die Situation richtig deutete. Ein Trainer der nur zufrieden ist, wenn die Koten das spielen was er will. WAS bedeutet das konkret?: Für mich, ...das er abverlangt, etwas sehen will, das vermutlich nicht altersgerecht wäre...Druck verbreitet, weil einige können es ja anscheinend noch nicht....und er sanktioniert zumindest versteckt, in dem er die Spielanteile erheblich und das ganz bewußt herabsetzt. Alles in allem scheint er -sorry- das Paradebeispiel für den ungewünschten Trainer -vor allem im unteren Jugendbereich (weil die sich nicht wehren können...im Gegensatz zu einer z.B. C oder B...da stünde der Herr nämlich bald allein auf dem Platz)- zu sein...bzw. sich dafür zu empfehlen!
Richtiger wäre für mich nach meiner heutigen Einstellung, dass es ihm großen Spass macht, sich mit den Rotzlöffeln wöchentlich zum Soccen zu treffen. Ihnen ein paar Tricks beibringt, den Torschuss, das Dribbling und den reinen Zweikampf forciert...viele kleine kurze technische Übungen in den noch viel mehr stattfindenen und damit an den Straßenfußball angelehnten Spielformen möglichst unbeeinflußt das Soccen über Provoregeln (altersgerecht) und stimulieren (Theorie und Praxis)....SPIELINTELLIGENZ einzuhauchen....zu erzeugen...besser noch...zu herhalten, statt diese durch die Pressjacke des Erwachsenenfußballs und der Gewinnsucht der Erwachsenen abzunötigen!!! DAS ist das Bild der meisten Fußballspiele gerade im unteren Jugendbereich. Sie meinen es alle gut....aber es ist meist mit brisantem Mist behaftet! Und das schlimste ist...das das meist über Jahre geht, weil weder einer was sagt und auch meistens kein System (z.B. weil ein Koordinator aufpasst, das alles relativ gut läuft) sie ...also die "Schutzbefohlenen" schützt. Die die das tun sollten...heissen Herr Trainer oder Frau und Herr Vater und Mutter die da am Rand stehen und teilweise...zu Monstern motieren...ähnlich wie auf der Autobahn...(schau mal auf der linken Spur bei 150 km/h in den Rückspiegel und auf der nächsten Rastanlage sind diese Monster dann wieder die nettesten Leutchen)...
Dieser Trainer der sich gern zum Soccen trifft sollte bestenfalls kein Gewinndenken in sich fühlen...er sollte Bespasser sein....mitjocken und in bestimmten Situationen streng sein können...ja eine Gradwanderung. Die meisten -ich inclusive- haben aber Spass am Gewinnen. Hierfür ...so meine Meinung....sollte ein Trainer bestenfalls nichts tun, was gegen die im Forum defenierten Kifu (Kinderfußball) regeln spricht. Warum nicht? Weil es Sünde am Kind und am Fußball ist und den Verein schädigt und das kann und sollte sich niemand leisten. Kifuregeln sind....am Rand die Schnauze halten, viel Lob, altersgerechtes Training....die Spiele nur an den Alterszielen beurteilen und das wäre bei einer F nicht fiel zu besprechen....keine Mannschaftstaktik....kein Passspiel bewerten da kein Thema für die Altersgruppe.....annähernd gleiche Spielzeiten für alle, da man sich das ja aufgrund seiner persönlichen Einstellung zum Kifu leisten kann...weil dir der Spielstand nach innen zu deinem Herzen egal sein sollte....nach aussen vor den Kindern willst du die Weltmeisterschaft oder äusserst dich halt überhaupt nicht. Die Kinder...die sollen jederzeit die Weltermeisterschaft gewinnen wollen, auf jeden Fall. Es ist eigentlich sogar lächerlich, dass ein erwachsener Mann (Trainer) hier z.B. einen Turniersieg für sein inneres Wohl anscheinend benötigt. Das hat Gründe auf die eine Psychologin vielleicht mal eingehen könnte;-)). Und abschließend benannt und einhergehend...der Trainer hat keine Bankdrücker zu erzeugen und das Team das er stellt mit ausreichend Fußball zu bedienen. Er hat damit zu leben, was dieses Team leistet und sollte dort spielen, wo er mit dieser Leistung hingehört. Er kommt nach hiesigem Maßstab nach der Hinrunde in eine Rückrundengruppe, wo sein Team bei dieser Verfahrensweise mithalten. DAS ist so zu akzeptieren und für mich persönlich ist jeder -mehr oder weniger- ein fragwürdiger Trainer der hiervon abweicht. Wer abweicht, sollte ab einem bestimmten Punkt verschwinden. Knallhart...
Dieser Trainer stellt laut "Mutti2005" seinen Spassfaktor in den Raum....Das klingt nach Schilderung des Sachverhaltes nach Bemessung meiner persönlichen Einstellung zum Kifu wie ein WITZ, ein verlogener mieser Witz.
Ich gehe fast davon aus, dass Mutti 2005 hier eine Sache fehlgedeutet hat. Der Vater des Jungen der den Trainer ansprache...war dem Trainer vermutlich geistig überlegen. Ich gehe davon aus, dass er diesen ganz bewußt gekitzelt hat...und der Trainer hierauf sofort wie eine Rakete abging. DAS war charakterschwach vom Vater....denn er hätte es unter vier Augen mit dem Trainer tun sollen. Andererseits führt der Trainer die 3minutenSpieler auch vor, ...denn jeder sieht ja, dass sie viel weniger spielten und aufgrund der Meinungen in den Köpfen aller Anwesenden (Antikifuzuschauern und Trainern und Ausbildungsverhinderer)....werden diese auch vorgeführt!!!
Gleiches sollte man nicht mit Gleichem begegnen, steht schon in der Bibel. Es bleibt also ein mieser Schachzug des Vaters. Andererseits finde ich den genau richtig, um diesem Trainer zu zeigen, dass er da scheisse baut und entlarvt ist. Dieses Entlarven...das herausziehen aus dem Konkon...das führte genau zu der Reaktion des Trainers + die Tatsache, dass andere das auch noch mitbekamen. Weisst du wie sich Kinder die sich nicht wehren fühlen, wenn sie genauso vom Trainer behandelt werden und dieser dann auch noch sagt, dass sie doch alle so einen Spass haben sollen?! Ein Witz in sich selbst und da sollte sich jeder bitteschön mal hinterfragen.
Ich war selber so einer und bin beispiel dafür, dass dieser Vater dazu beitragen kann, dass dieser Trainer -so er denn Grips in der Omme hat- aus diesem Megastreit lernen kann. Es wird in formen oder bleibt ein mieser Trainer denn nix anderes ist er für mich derzeit.
-
für mich stellt sich da eine grundsätzliche Frage.
kann man Einzelvorfälle überhaupt dazu verwenden, Verhalten von Trainern, Eltern oder auch Spieler, um grundsätzliche Beurteilungen
über die betreffenden Personen abzugeben?Ich glaube nicht:
Wer kennt das nicht, dass man als Trainer voll neben der Kappe steht, Entscheidungen trifft oder Aussagen macht, über die er selbst im
Nachhinein den Kopf schüttelt. Ein Vater, ansonst ruhiger Vertreter, aus nichtigem Grund fast ausflippt, weil man aus ganz anderen Gründen schon total genervt auf den Platz gekommen ist.Mir ist das schon sowohl als Trainer wie auch als Vater passiert.
Wichtig ist, dass Vorgänge anschliessend vernünftig aufgearbeitet werden.
Beurteilungen von handelnden Personen sollten nie aus Einzelfällen sondern immer über eine längeres Verhalten erfolgen.
Einzelfälle kann mann kritsch betrachten, aber dadurch immer noch kein Urteil über die Personen treffen.
Wer hat denn nicht schon Entscheidungen getroffen, die entgegengesätzlich seiner normalen Denkweise waren.
Wer hat noch nicht einen Trainer angeplaumt, obwohl er sich sonst total draussen hält
Wer hat nicht schon, obwohl er absoluter Vertreter des Kinderfussballes, Handlungen vorgenommen die dem widersprechen.Daraus zu urteilen, wie Betreffender dauerhaft als Trainer wirkt, ist ja wohl nicht passend.
gg
-
guenter,
zunächst glaubst du, dann weisst du drei Sätze später

Wenn man das was als Problem gepostet wird nicht glaubt, nicht interpretieren darf...dann sollte Uwe das Forum wieder schließen. Die Sprache in Wort dienst dazu und ich bewerte dann das, was der Absender tatsächlich oder zwischen den Zeilen mitteilt.
Genau aus diesem Grund bewerte ich mit diesem Hintergrund das Verhalten der Streithähne. Ein Vater, der vermutlich schon länger die Hasskappe hatte und ein Trainer, der nicht die Kifuregeln beherzigt. Ich vermute noch weiter...dieses Gewitter wird reinigende Wirkung haben oder für eine totale Eskalation sorgen.
Ich bin nicht deiner Meinung und sage, dass man Einzelfälle immer und auf jeden Fall bewerten kann und darf. Einzelfälle sind Einzelfälle und in anderen Fragen wird als etwas was gesamtbetrachtet werden muß, z.B. eine Situation im Verein, Abläufe und Modalitäten usw.....die Finanzen wären auch so ein Thema.
Hier einen Sachverhalt der Einzelfall ist nicht bewerten zu dürfen, finde ich gänzlich unpassend und schlicht gesagt....falsch!
Ferner glaube ich, dass die Frage nach der Einzelfallbewertung restlos abzulösen ist von einer anderen Frage....nämlich...
-Darf ein Trainer Fehler machen?
-Darf er sich verbessern?
-Sollten "Opfer" des Trainers ihm verzeihen dürfen/können?
-Wie lange sollten "Opfer" leidensfähig sein müssen, ab wann sollte der denkende sehende Elternteil handeln???? -
Aber kann man das bei dem jungen wieder gutmachen?
Die Frage wäre, ob der Trainer/JL dies überhaupt ernsthaft wollen täte, da er offenbar zwischen Vater u. Kind weder unterscheiden kann noch will. Solche Leute sind zwar komplett ungeeignet, um schutzbefohlene, sehr verletzliche Kinder verantwortlich zu betreuen, mangels Interesse der Mehrheit, Ängsten Betroffener, fehlender Solidarität der Elternschaft mit einzelnen Kindern bzw. Eltern, eigenen Machtstrategien im internen Klüngel etc, wird es ja überhaupt erst möglich, dass solch Leute Trainer und zugleich noch Jugendleiter werden.* Eigentlich müsste es ja jedem in Seele u. Herz so wehtun, solch Szenen im KiFu sehen, mit erleben zu müssen, dass man sich direkt einmischte, aber die abstruse Angst vor den "Oberen" im Verein ist meist viel zu groß: da es dem eigenen Kind dann ja sofort 'gewaltsamerweise' genauso ergehen könnte u. in der Regel die Oberen eh bleiben, die einzelnen Mitglieder nur wegwechseln können. Wenn du solidarisch bist, kannst du für jenes Kind streiten, ohne dass man dir gleich Eigeninteresse (wie dem Vater von nun an) unterstellen kann. Vllt werden mehr Eltern o. das ganze "Team" solidarisch u. verweigern dieser Person die Gefolgschaft? Sofern der Trainer aber über gnügend willig mitlaufende Spieler-Eltern verfügen kann, sollte man wechseln, da Kinder unter so jemand über die Jahre viel mitmachen werden, was ihnen nicht gut tut: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende! Den neuen Verein sollte man aber gut auswählen, damit es nicht zu einer Odyssee fürs Kind wird. Toitoitoi
PS: Natürlich gehe ich davon aus, dass der Bericht "in etwa" der Wahrheit entspricht (subjektiv nimmt jeder Vorfälle wahr, das ist klar) und da tut mir schon echt das Fußballerherz weh, so etwas wieder mal lesen zu müssen - die armen Kinder!!! Doch vllt sieht jene Person ihr Fehlverhalten ja wieder Erwarten ein, man weiß nie...
*Nachsatz zum Warum: Ausflippen vor Kindern u. Eltern (zügelloses Ausleben eigener Emotion statt vorbildhaftes Maßhalten), kein ruhig sachlicher Dialog miteinander (also: kein Teamplay, sondern erst und über allen komme ich), scheinbar klares Bevorzugen des eigenen Sohnes (aber kein Teamformen), Bestrafen eines Kindes an Vaters Statt, demonstrative Machtausübung (was nur der Einschüchterung aller dienen kann)... Worauf da vertrauen? Dass man elterlichen Unmut über Diskriminieren/Benachteiligen vs Privilegieren/Protegieren besser in ruhiger Situation unter 4 Augen anspricht, ist klar, nur: der Vater ist nur Vater, unterlegen, hat keine Verantwortung fürs Ganze zu tragen, ist schon gar nicht mit dem Kind gleichzumachen, macht sich immerhin Vorwürfe: ob aus Einsicht o. nur Angst vor "der Macht", ums Kind, das bleibt unklar. Doch ein Kind hat keine Wahl, so beim "Vollhorst" seine Freunde sind...
-
Andre
hier wurde ein Vorfall deutlich beschrieben.
diesen Vorfall kann man nicht nur, man muss ihn kritisieren.
Aber aus diesem Vorfall Rückschlüsse und Gesamtbeurteilungen über den Trainer oder Vater abzugeben, finde ich nicht in Ordnung.
du selbst schreibtst, dass du aufgrund dieses Beitrages Hintergründe vermutest. Kann so sein, vielleicht auch naheliegend, muss aber nicht so sein,
es ist nur eine Vermutung, sogar eine rein persönliche.ein Anderer spricht hier von komplett ungeeigneten Personen. wie kann man dies durch einen Vorfall beurteilen?
das konkrete Verhalten des Trainers und auch des Vaters ist hier zu kritisieren. ohne wenn und aber.
aufgrund dieses Vorfalles kann ich aber keine Rückschlüsse auf das sonstige Verhalten des Trainers oders des Vaters ziehen.
es besteht durchaus die Möglichkeit, dass beide ansonsten vorbildlich vorgehen.
einen Einzelvorgang kann man nie, ich beton nie, für eine Gesamtbeurteilung heranhziehen.
eigendlich kaum nachvollziebar hab ich mal vergessen einen Jungen im Spiel einzsetzen.
Erst registriert, als ich 5 Minuten vor Schluss darauf angesprochen wurde.Daraus jetzt zu schliessen, dass ich ein Trainer wäre, der den Kindern nicht genügend Einsatzzeiten gäbe, ist ja wohl ein Unding.
Folge ich jedoch deiner Denkweise., dann liesse sich jedoch vermuten, dass das häufiger oder immer vorkommt, und schon wird von
einem Trainer gesprochen, der erfolgorientiert und nicht kindsgemäss vorgeht.der Vorgang und das konkrete Verhalten ist zu kritisiern, nicht die handelnden Personen im Generellen.
gg
gg
-
Lieber Guenter,
das was du als einzelnen Fall beschreibst besteht für mich aus mindestens drei unabhängig voneinander -aber dennoch für ein Gesamtbild zusammengehörenden- Informationen:
1. Ein Trainer der abverlangt...denn er wechselt wenn sie nicht machen was er will
2. Ein Trainer der zeitlich stark ungleich spielen läßt
3. Ein Trainer der sich vor dem Kind negativ äussert und das auch vor einer Gruppe macht...sich unter Druck nicht im Griff hat.
Das von dir bezeichnete "sonstige" Verhalten des Trainers abseits des Platzes ist mir restlos egal. Ich gehe halt davon aus, dass der Trainer immer dann, wenn er als Trainer am Spielfeldrand steht...spätestens dann wenn sein Team zurück liegt oder droht bald zurück zu liegen...er immer das gleiche Verhaltensmuster abruft. Das wäre typisch...das wäre erfahrungsgemäß wahrscheinlich. Im restlichen Leben kann er der liebste Mensch sein...
Ich bleibe dabei und sage, dass der Trainer das Recht hat, hieraus zu lernen und was zu ändern...ODER...er ist der Falsche. Ganz einfache Sache und nicht schlimm.
