Eine Aussage des Trainers meines Sohnes (Ältere D Jugend , Kreisklasse, Dorfverein)

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  • Ich möchte die folgende Aussage hier mal zur Diskussion stellen....


    Zitat:


    Letzte Saison haben Spieler als auch Eltern
    rungeseiert, die Jungs verlieren nur, haben keinen Spaß mehr und den Eltern
    macht es keinen Spaß Zuzugcken und jetzt höre ich nur Klasse was du aus den
    Jungs gemacht hast, die Jungs haben Spaß und den Eltern macht es wieder Spaß
    zuzugucken, meinst du, wenn ich nur gekickt hätte, das die so die letzte Saison
    gespielt hätten, nein !!!! Also entweder es wird so weiter gemacht oder sie
    sind mich los


    Zitat Ende



    Zum Thema Spaß: Es sind 18 Kinder in der Mannschaft. Trainingsbeteiligung: <50%




    LG Tobias


  • Welche Frage hast du denn? Geht es um leistungsorientiertes Training oder dass du die Eltern (im Moment) befriedigt hast, da die reine "Leistung" im Spiel besser wurde? Was war denn der ausschlaggebende Faktor, dass die Eltern jetzt positiv gestimmt sind? Worum geht es in deinem Thread? Ob du aufhörst, wenn jemand nicht auf deiner Linie ist, weil du ja Erfolg hast und du nur unter deinen Bedingungen weitermachen willst und dafür die Absolution suchst??

    Life is a tale told by an idiot (Shakespeare)

  • Nochmal zur Erklärung:


    Das Zitat in meinem Posting stammt vom Trainer meines Sohnes.
    Das Problem sind die auseinander driftenden Ansichten zwischen Eltern und Trainer über das, was mit der Mannschaft erreicht werden soll.
    ich kann es aus der Sicht meines Sohnes nur so schildern:


    Der kickt immer, egal ob auf dem Weg zur Schule, zwischen den Stunden in der Pause, in der Nachmittagsbetreuung usw usw.
    Das Training läuft aber im Moment, nicht nur bei ihm, überhaupt nicht mehr rund.
    Er will kicken und nicht nur Sprints und Koordination bis zum sprichwörtlichen Kotzen absolvieren.



    Der Trainer regierte auf meine vorgebrachte Kritik mit der entsprechenden Antwort.


    Was mich freuen würde, wäre eine kleine Argumentesammlung, mit der ich mich beim Elternabend am Freitag bewaffnen kann!



    Weitere Fragen gerne.




    LG Tobias

  • Argumente alleine werden dir nicht weiterhelfen können…


    Du musst damit rechnen, wenn du den Trainer damit konfrontierst, dass er aufhören wird. Dann steht die Mannschaft deines Sohnes ohne Trainer da. Also brauchst du in der Hinterhand einen Trainer der sofort einspringen kann.


    Argumente kann man tausende liefern. Brauchst nur beim DFB nachlesen und dir das für dich wichtigste raus schreiben.


    Aber nochmal!! Wenn du das alles ansprichst, wird der Trainer damit drohen aufzuhören… Ich hatte auch so was bei der Mannschaft meines Sohnes... hab den Trainer ebenfalls kritisiert, seine veralteten Trainingsmethoden und Positionstreue kritisiert… die Folge war das er mit dem aufhören gedroht hat. Bei mir droht man aber nur einmal.. hab sein Angebot aufzuhören sehr gerne angenommen. … Ich hatte aber einen Trainerkollegen in der Hinterhand der die Mannschaft sofort übernehmen konnte. Bin aber ziemlich angefeindet worden von den anderen Eltern, obwohl sie ebenfalls sehr unzufrieden waren mit dem Trainer. Erst als der neue da gestanden ist, die Kids wieder Spaß hatten, reden die wieder mit mir.
    War anfangs auch innerhalb des Vereins nicht gerade lustig für mich, einen Kollegen abgeschossen zu haben. Aber nachdem sich die Jugendleitung alle Seiten angehört hat und das jetzige Ergebnis sehen sind sie doch recht zufrieden damit… und mit mir wieder =)

    Wer aufhört sich weiter zu entwickeln, hört auf besser zu werden.

  • Ich wundere mich, dass er mit dem Training viel Erfolg hatte bzgl. Punktspielen. Eigentlich geht es ja um Fußball, daher Training mit Ball und Beweglichkeit im Teamplay....

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Als Spielervater kannst Du da eigentlich nur sagen, dass es Deinem Sohn so keinen Spaß macht. Solange das eine Einzelmeinung ist, wirst Du da allerdings wenig bewegen können. Wie sehen die anderen Spieler/Eltern das? Offenbar bekommt der Trainer ja durchaus positives Feedback, zumindest verstehe ich Dein Eingangsposting so.


    Grüße
    Oliver

  • Ich wundere mich, dass er mit dem Training viel Erfolg hatte bzgl. Punktspielen. Eigentlich geht es ja um Fußball, daher Training mit Ball und Beweglichkeit im Teamplay....

    Sicher hat er im Moment damit "Erfolg", allerdings nur kurzfristig.
    Bilde ich meine Spieler in diesem "1.goldenen Lernalter" mit Kondition (Ausdauer, Schnelligkeit...usw.)
    aus und andere Spieler in der selben Altersklasse gehen auf Technik und Koordinative Aufgaben ein,
    wird in der C-Jugend und wohlmöglich auch in den übrigen Altersklassen die Mannschaft besser sein,
    die das Lernalter und die guten Proportionen bzw. die gute Aufnahme- und Nachahmungsfähigkeit gut genutzt hat, besser sein.


    Für das "Teamplay" können auch Faktoren wie Waldläufe oder Ausflüge mit zB. Aufgaben die in der Gruppe gelöst werden müssen
    und nur können. Das Beispiel mit den Waldläufen dient hierbei nicht der Gewinnung von "mehr" Ausdauer, sondern lediglich,
    dass alle zusammen laufen und zusammenhalten. Also niemanden wegfallen lassen. Nur wenn die Gruppe zusammen ins Ziel kommt,
    bekommen se neben Trinken auch Kekse oder sowas. Allerdings würde ich das, nicht so oft machen. Was Abständen von einmal in zwei Monaten
    entsprechen würden.


    Tobi: Ich hoffe der kleine Beitrag oben hilft dir vielleicht. Aber wie gesagt. Du musst dir auch bewusst werden,
    dass dieser Trainer viel Zeit für deinen Jungen investiert hat und solltest dies trotz deiner angesprochenen Mängel
    zum Ausdruck bringen. Ein Gespräch unter 4 Augen oder vielleicht mit allen Eltern zusammen und dem Trainer,
    sollte ihm klar machen das er etwas ändern muss. Ich würde es auf diesem Weg versuchen und dann auch nicht die
    ganze Schuld auf ihn weisen. Irgendwo den Mittelweg finden, so dass er sich nicht so angegriffen fühlt. Vielleicht weißt du ja was ich meine.


    Und suche dir einen Notnagel, der einspringen würde, wenn das Gespräch außer Kontrolle gerät und er wirklich aufhört.
    Du kannst dich ja auch als Co-Trainer anbieten und ihm einbischen unter die Arme greifen.


    Gutes Gelingen! :)

  • Hallo tobias.hameln,


    wie immer schwer von außen zu beurteilen. Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, über die Du noch nachdenken müsstest oder zu denen wir noch mehr Informationen brauchen:

    Das Problem sind die auseinander driftenden Ansichten zwischen Eltern und Trainer

    Ist es sicher, dass auch andere Eltern andere Ansichten als der Trainer haben?

    ich kann es aus der Sicht meines Sohnes nur so schildern:

    Dann ist es nicht die Sicht der Eltern, sondern der Kicker bzw. eines Kickers. Das ist in der D-Jugend noch ein großer Unterschied und wichtig: Einerseits beginnen die Jungs klare Vorstellungen zu entwickeln und zu äußern, die sich von denen der Eltern durchaus unterscheiden können. Andererseits braucht es in der D-Jugend noch die aktive Unterstützung durch die Eltern und die Zusammenarbeit mit den Eltern.

    Das Training läuft aber im Moment, nicht nur bei ihm, überhaupt nicht mehr rund.


    Er will kicken und nicht nur Sprints und Koordination bis zum sprichwörtlichen Kotzen absolvieren

    Das finde ich einen berechtigten Kritikpunkt, vor allem gegen Ende der Saison (da gibt es auch einen anderen Thread zu). Gegen Ende der Saison ist die fußballerische Spannung raus, die Zeugnisse machen u.U. Stress, die Vorfreude auf die Ferien und das Ende eines langes Schuljahres lassen die Konzentrationsfähigkeit der Bande geringer werden. Wir machen mit unserer D-Jugend in den letzten Wochen vor den Ferien nur noch Spielformen (hier beobachte ich allerdings, dass 2 Kicker sich unterfordert fühlen und auch nicht die intrinsische Motivation entwickeln, sich in den Spielformen reinzuhängen). Also: Nur Kicken gegen Ende der Saison kommt auch nicht bei 100% toll an.


    Trainingsbeteiligung < 50%: Hatte ich in den letzten Wochen auch ein paar Mal. Lag an Vorbereitungen für die letzten Klassenarbeiten, gesellschaftlichen Verpflichtungen anderer Art etc etc. Könntest Du zuverlässig sagen, dass die geringe Trainingsbeteiligung an mangelnden Spaß liegt und ein dauerhaftes Phänomen ist?


    Versetze Dich auch mal in die Lage des Trainers: Da hat er eine erfolgreiche Saison (wie auch immer definiert) absolviert, die Eltern können sich endlich wieder mit den Jungs freuen und da kommt einer und nörgelt am Training rum. Ich wäre als Trainer - je nachdem, wie die Kritik geäußert wurde - auch ein wenig angepisst oder sogar tief enttäuscht über die Resonanz auf mein Engagement.

  • Ich würde das mal so erörtern:


    1. Problem


    -Gibt es ein Problem?
    -Für wen gibt es ein Problem für Eltern oder Kinder oder nur die Eltern oder nur die Kinder?
    -Was ist das Problem/um welches Problem handelt es sich?
    -Wenn diese drei Fragen lokalisiert wären, ginge es mir noch um die Frage danach...wieviele....Kinder das Problem haben, denn sind das zwei oder drei von 18 ....tja.


    2. Ist diese möglicherweise festgestellte Problem ein Problem mit dem man "leben kann" oder ist es nötig/erforderlich, es u.U. in Einbeziehung von Kompromissen, Veränderungen einzuleiten?


    3. Bei einem Ja....welche Veränderung wäre das konkret....(wie sollte sich das Training verändern, was sollte sich verändern ---altersgerechtes Training---Fußballtraining mit Ball---


    4. Soweit der Trainer bei dieser Versammlung nicht anwesend war - würde ich mit zwei Vertretern der Elternschaft zum Jugendvorstandvorsitzenden gehen, ihm das erklären und dann mit dem Trainer sprechen....also Elternvertreter, Jugendvorstand, Trainer in ein Boot.
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    Das wäre meine Vorstellung, von einem sauberen fairen Ablauf. LEIDER glaube ich nicht wirklich an solche Abläufe, weil meine Erfahrung ist ein ganz andere.


    -JL ist parteiisch ...egal was vorgebracht wird
    -Trainer ist narzistisch angehaucht und EGAL was ihr ihm wie erklärt...meist passieren hier eine der zwei Dinge:
    nämlich...
    Trainer backt kleine Brötchen und verändert trotz nach aussen erkennbarem Einlenkens nichts....weil er auch nicht aus seiner Haut kriecht
    oder
    -Trainer schaltet auf stur -meist unterstützt vom schützenden JL- und stellt sein Amt zur Verfügung
    -was ein Gau für den JL wäre, weil nicht die Eltern müssen sich um einen Trainer kümmern, sondern der Verein


    Diese Position wird der Trainer vermutlich einschätzen, kennen und nutzen und um sein Gesicht nicht zu verlieren und weil er meist nicht die Größe hat zu erkennen, dass der Einwand der Eltern/Spieler korrekt ist....zieht er es weiter so durch.


    Danach kommt dann der Druck, weil die Meinungen sind ja gesagt und der ein oder andere von sich glaubende starke Trainer nimmt dann doch seinen Hut. Spätestens beim nächsten Spiel oder nächsten Turnier...wo die Jungs richtig beschissen spielten...empfindet "Trainer" die Skeptiker direkt in seinem Nacken und er hört sie lachen, so isses.
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    Da komme ich abschließend auf einen schönen - mir symphatischen Gedanken- der sehr ehrlich sein könnte.


    Wie wäre es wohl, wenn die Elternschaft nach der eingangs beschriebenen Besprechung einen Evaluationsbogen für sich und getrennt davon....für die Spieler anonym oder wer will, mit Namen gekennzeichnet......mit drei bis sechs Fragen sinnigen prägnannten Fragen bestückt und diesen ausfüllen läßt. Diese Bögen könnte man kopieren damit sie dreifach vorherrschen. Diese Bögen könnte man dem Trainer -nach Sichtung was drin stünde- mit freundlichen Worten übergeben. Wenn sich dann nichts tut...dann die Kopien an den JL übergeben...und um Klärung bitten. Das wäre fair ...finde ich.


    Problem bei diesen Sitzungen ist nämlich, dass es schnell eskaliert und auch....das manche -trotz fester Meinung...stumm bis feige voreinander sitzen und nichts oder sich falsch ausdrücken...was zur Eskalation führen könnte. Das Gegenüber -sprich der Trainer- wäre direkt an die Wand getackert, was auch nicht fair ist...so rein menschlich gesehen. Gr. Andre
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    und hier dann noch ein paar Argumentationshilfen:


    -Drop out....Kinder hören auf, weil -hier- das Training nicht ansprechend ist
    -er nutzt hohe zeitliche Anteile nicht, das wissenschaftlich nachgewiesene "Goldene Lernalter" der D über koordinative Übungen im Warmmachteil zu nutzen
    -hierdurch werden die Spieler in ihrer Entwicklung (Spielintelligenz, technische Entwicklung etc.) nachhaltig und nie wieder aufholbar weniger ausgebildet
    -das Dfb Ausbildungskonzept könnte hier mal in Bezug auf die Ausbildungsziele einer D studiert werden
    -und zuletzt ....sind -soweit so zutreffend....der überwiegende Teil der Kinder demotiviert vom Training....was den Kreis wieder schließen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Zitat

    -Gibt es ein Problem?


    -Für wen gibt es ein Problem für Eltern oder Kinder oder nur die Eltern oder nur die Kinder?


    -Was ist das Problem/um welches Problem handelt es sich?

    Die Kinder möchten Fußball spielen, am liebsten rund um die Uhr. Der Trainer lässt dies nicht zu. Es finden zu 85% Übungen zu Kondition,schnelligkeit und Koordination OHNE Ball statt. Wenn übungen mit Ball dann statisch mit langen Wartezeiten(Flanken,Ecken,Taktik-rasenschach) Freies Spiel sowie Übungen zur individuellen Technik finden nicht statt.
    Zitat: Ich bringe meinen Spielern doch nicht das Dribbeln bei, ich will Mannschaftsspieler und keine Einzelkönner...


    JL steht mit Sicherheit nicht dahinter, wenn die Situation so ist wie im Moment, sprich es besteht die Gefahr, bzw es ist schon so, das einzelne Spieler den Verein verlassen.
    Ich werde mich an diesen wenden und eine Lösung herbeiführen. Für meinen Sohn ist das insofern nicht so problematisch, da er in der neuen Saison C Jugend mit anderem Trainer spielt.


    Zitat

    Ist es sicher, dass auch andere Eltern andere Ansichten als der Trainer haben?

    Definitiv. Siehe die Saisonübergreifende Beteiligung bei unter 50%



    Zitat

    Könntest Du zuverlässig sagen, dass die geringe Trainingsbeteiligung an mangelnden Spaß liegt und ein dauerhaftes Phänomen ist?

    Ja Definitiv. Er(gerade mal 18 Jahre) meint dazu nur: Alles Waschweibe und Waschlappen heutzutage. Können nix mehr ab...



    Zitat

    Und suche dir einen Notnagel, der einspringen würde, wenn das Gespräch außer Kontrolle gerät und er wirklich aufhört.


    Du kannst dich ja auch als Co-Trainer anbieten und ihm einbischen unter die Arme greifen.


    Das Funktioniert definitiv nicht. Wer meine bisherigen Postings gelesen hat, wird feststellen, dass wir da einfach nicht kompatibel sind.
    Da ich im selben Verein die E Jugend betreue, möchte ich mein Engagement doch eher nicht ausweiten.
    Ganz davon abgesehen, dass ich in meinem Alter keinen CO mehr für einen 18 jährigen machen möchte...


    LG Tobias

  • Ok, jetzt ist es ein wenig klarer: Du bist Trainer einer anderen Mannschaft in diesem Verein. In der abgelaufenen Saison hat Dein Sohn bei diesem Trainer gespielt, aber er ist jetzt hoch in die C gewechselt. Du bis also nicht mehr direkt betroffen. Alles was Du tun kannst ist, mit dem Jugendleiter zu reden. Aber Du musst sehr aufpassen, dass das nicht als Anschwärzen rüber kommt, so nach dem Motto "Jetzt ist sein Junge raus, jetzt wäscht er schmutzige Wäsche".


    Was willst Du eigentlich beim Elternabend, wenn Dein Sohn jetzt in einer anderen Mannschaft spielt?


    Grüße
    Oliver

  • Tja, dann man los. Ich wußte nicht, dass es sich um einen 18jährigen handelt.


    Auf der einen Seite wäre es mir wichtig, ...richtig wichtig....dass der weiss, dass ich und jeder andere seine grundsätzliche Bereitsschaft schätze und toll finde.


    Andererseits würde ich hier unterstellen, dass ein 18jähriger hier noch lenkbar ist und entsprechende Gespräche auch mit dem Ziel eines Konsens geführt werden sollten. Im besten Fall gibt es jemanden, der mit diesem jungen interessierten Kerl auf freundschaftlicher Basis ein "Männerfachgespräch" führt.


    Ich würde die Aussagen des Jungen -und mehr ist er für mich noch nicht- nicht so auf die Goldwage legen. Es könnte sein, dass der sich sofort angegriffen fühlte, ...und damit null umgehen konnte....oder auch....dass er so reagierte, weil er sich total mißverstanden fühlte.


    Ich würde mit diesem Problem -nun wo ich weiss, dass der Trainer erst 18 ist- auf für den Trainer versuchen...damit verantwortlich umzugehen.


    Gruß Andre

  • Wer meine bisherigen Postings gelesen hat, wird feststellen, dass wir da einfach nicht kompatibel sind.

    Denke ich auch. Ganz ehrlich: Du scheinst auch nicht der Gesprächspartner zu sein, der mit Einfühlungsvermögen und Diplomatie schwierige Gespräche angeht. Oder sie zwar angeht, aber Diplomatie und Einfühlungsvermögen nicht durchhält. Ich habe Deine bisherigen Postings gelesen!


    Die richtige Vorgehensweise ist ein Gespräch in der richtigen Konstellation: Du und er - lieber nicht! Ein anderer Vater/eine Mutter, der/die es sieht wie Du, auch über fußballtrainerischen Sachverstand verfügt, aber zusätzlich über Einfühlungsvermögen und Diplomatie, wäre besser. Wahrscheinlich erfüllt der Jugendleiter alle drei Kriterien am besten, der wird es nur nicht unbedingt sehen wie die Eltern, weil er froh ist, einen Trainer zu haben. Dieser Position ist nur über das Thema "Mitgliederschwund" zu begegnen.


    Egal was Du mit wem jetzt besprichst: lobe, lobe, lobe das Engagement des Trainers und erkenne an, dass er bisher auch etwas erreicht hat!! Das ist ein ganz heikles Thema: wenn der Trainer hinschmeißt, weil Du ihm "blöd kommst", hast Du als nächstes ein paar Eltern an der Backe.


    P.S.: Hatte ich schon gesagt, dass Du möglichst bei jeder Gelegenheit den Trainer, sein Engagement und das bisher Erreichte loben, loben, loben und anerkennen, anerkennen, anerkennen sollst??

  • Ich denke , ich habe da schon den entsprechenden Anprechpartner dafür.
    Trainer 1te Mannschaft, mitunter SEIN Trainer und A Lizenz Inhaber, was zwar nicht für mich, jedoch für Ihn eine große Bedeutung zu haben scheint.
    Den werd ich bei Gelegenheit mal auf die Seite ziehen und schauen, was der so von sich gibt.


    Zitat

    Dieser Position ist nur über das Thema "Mitgliederschwund" zu begegnen.

    Dieses Problem ist insoweit akut, da der "beste" Spieler in der letzten Woche seinen Wechsel verkündet hat, da er keine Lust mehr hat immer nur mit so wenigen zu trainieren und ihm so keine Perspektive bleibt...

  • Trainer 1te Mannschaft, mitunter SEIN Trainer und A Lizenz Inhaber, was zwar nicht für mich, jedoch für Ihn eine große Bedeutung zu haben scheint.
    Den werd ich bei Gelegenheit mal auf die Seite ziehen

    Das hört sich richtig gut an!

    Zitat

    und schauen, was der so von sich gibt

    Das irgendwie wieder nicht so - ein bisschen respektlos oder resignierend, aber vielleicht meinst Du es nicht so.


    Vielleicht ist der "Mentor" sogar bereit, sich mal ein Training anzuschauen und seinem Spieler ein paar "väterliche" Tipps zu geben.

  • Zitat

    Du und er - lieber nicht! Ein anderer Vater/eine Mutter, der/die es
    sieht wie Du, auch über fußballtrainerischen Sachverstand verfügt, aber
    zusätzlich über Einfühlungsvermögen und Diplomatie, wäre besser.

    Habe mir einen SEHR besonnenen Spielervater aus der Mannschaft gewählt, der ansonsten meine Meinung teilt.
    Der wird sich mit "väterlicher Ruhe " mal mit ihm zusammen setzen, und dann schauen wir mal.



    Evtl ergeben sich da im Moment noch ganz andere Lösungsansätze, aber dazu mehr , wenn es akut werden sollte.