Zuschauerplätze bei der C-Jugend

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  • Hallo ; Sportfreunde , bei einem C-Jugendspiel befanden sich ca 20-30 Erwachsene Eltern der Gastmannschaft in der Coachingzone der Gäste . Da ich einen guten Draht zum Gästetrainer habe und der Schierie noch sehr jung war , lies ich als Trainer des Gastgebervereins die Sache bewenden . Nathürlich gab es Zurufe gegen meine Jungs , die sich aber nicht angesprochen fühlten ( bemerkenswert für eine C-Mannschaft ) .Jetzt meine Frage : Kann man das Verhalten der Gästezuschauer als arogannt und überheblich gegenüber des gastgebenden Vereins bezeichnen ? In unserer Homepage gab es im Spielbericht diesen Begriff zulesen . Übrigens .. Zuschauerplätze gab es genügend , die Eltern der Heimmannschaft hielten sich auch dort auf.

  • Kann man das Verhalten der Gästezuschauer als arogannt und überheblich


    Mal überlegt überlegt, dass die Gästezuschauer das nicht anders kennen. dann hat das wohl nichts mit Aroganz zu tun.


    Eine freundliche aber bestimmte Aufforderung vorm Spiel, mit einer nachvollziehbaren Begründung, wirkt da oft Wunder.


    Ich habe vor jedem Heimspiel den zuständigen Trainer bzw Betreuer informiert, dass bei uns die Zuschauer sich nur hinter der Barriere sich aufhalten dürfen,
    und er das bitte seiner Elternschaft weitergeben soll.
    da gab es nie Probleme. die meisten Trainer fanden das sogar sehr gut, und einige von ihnen haben das bei sich zu Hause dann auch eingeführt.


    gg

  • Auch so ein leidiges Thema. Bei uns im Kreis wurde - übrigens auf ausdrücklichen Wunsch der Vereine - die Vorgabe "keine Eltern auf dem Platz" zu Beginn dieser Saison sogar in die Durchführungsbestimmungen aufgenommen:

    11. Zuschauer
    Generell haben die Zuschauer sich nicht direkt am Spielfeldrand aufzuhalten.
    Dies gilt von den A-Junioren bis zu den F-Junioren. Selbst wenn die Spiele auf einem begrenzten Raum ausgetragen werden, haben die Zuschauer genügend Sicht, wenn sie sich hinter der Barriere aufhalten. Für die Anweisungen an die Spieler(-innen) haben die Vereine Ihre Trainer und Betreuer, Anweisungen von den Zuschauern sind daher auch nicht notwendig.


    Damit können wir als Vereinsvertreter uns hinten den Statuten "verstecken". Das hat weniger mit Feigheit zu tun, als mehr damit, dass Eltern das schlichtweg leichter akzeptieren, da es "von oben" kommt. Auf unserer Platzanlage galt diese Regelung auch vorher schon, aber wir mussten immer wieder, vor allem mit Gästeeltern, Diskussionen darüber führen. Das wird nun immer weniger.


    Bei uns auf der Anlage läuft es also so, wie guenter es schildert. Da unsere Eltern sowieso Bescheid wissen und von vorne herein hinter dem Stankett stehen, gibt es auch mit den Gästeeltern i.d.R. keine Probleme, wenn wir sie vom Platz schicken. Ob einzelne Gästeeltern sich darüber aufregen, ist mir auch ziemlich wurscht. Bei Auswärtsspielen ist das aber oft anders. Allerdings ist es bei uns üblich, dass ein Vertreter der Gastmannschaft pfeift. Insofern ist man auch dort Herr der Lage, sofern man bereit ist, den Konflikt auszutragen. Bei unserem letzten Auswärtsspiel standen unsere Eltern brav hinterm Stankett, die Eltern der Heimmannschaft alle auf dem Platz neben der Seitenauslinie. Es gab zu Beginn des Spiels einen Pressschlag im Mittelfeld, unser Spieler bleibt liegen, der Gegner ist in der Vorwärtsbewegung, aber noch weit vom Tor entfernt. Mein Kollege als Schiri unterbricht natürlich das Spiel, weil ein Kind weinend am Boden liegt. Großes Palaver von draußen, warum er denn da abpfeifen würde. Was macht der Schiri? Gibt Anweisung an den Trainer der Heimmannschaft, dass das Spiel erst weiter geht, wenn die Eltern vom Platz "entfernt" sind. So geschah es und dann war Ruhe. Natürlich macht man sich damit unbeliebt, aber das sollte einen nicht weiter stören.


    Meine Empfehlung: Nehmt zunächst die Regelung in die Hausordnung für Eure Platzanlage auf und versucht eine generelle Regelung beim Kreis zu erwirken, sofern es die noch nicht gibt.

  • Zur Positionierung der Zuschauer ist alles gesagt, aber ich will noch eine Antwort auf das Ausgangsposting geben:

    ....Jetzt meine Frage : Kann man das Verhalten der Gästezuschauer als arogannt und überheblich gegenüber des gastgebenden Vereins bezeichnen ? In unserer Homepage gab es im Spielbericht diesen Begriff zulesen .

    Gästezuschauer im öffentlichen Spielbericht auf der Homepage als "arrogant und überheblich" zu bezeichnen, das ist schon starker Tobak! Da musst Du Dich nicht wundern, wenn das Streitigkeiten auslöst. Vor allem ist es ganz schlechter Stil, während des Spiels die Klappe zu halten ("lies ich es dabei bewenden") und sich dann hinterher im Spielbericht derart abfällig zu äußern.


    Grüße
    Oliver

  • Bei uns sind Zuschauer auf dem Platz grundsätzlich verboten. Alle außer Trainer, Betreuer, Spieler und Schiri haben sich hinter den Barrieren / auf den Tribünen zu befinden.


    Wir teilen Eltern und anderen Zuschauern welche sich nicht daran halten wollen mit das dass Spiel solange nicht angepfiffen wird bis diese sich in den Zuschauerbereich zurückziehen.


    Ich handhabe es auch so. Solange Zuschauer am Spielfeldrand stehen bleibt die Pfeife in der Tasche

  • Bei uns sind Zuschauer auf dem Platz grundsätzlich verboten. Alle außer Trainer, Betreuer, Spieler und Schiri haben sich hinter den Barrieren / auf den Tribünen zu befinden.


    Wir teilen Eltern und anderen Zuschauern welche sich nicht daran halten wollen mit das dass Spiel solange nicht angepfiffen wird bis diese sich in den Zuschauerbereich zurückziehen.


    Ich handhabe es auch so. Solange Zuschauer am Spielfeldrand stehen bleibt die Pfeife in der Tasche

    Ist halt immer die Frage, was man als "Zuschauer" definiert. Gehört da die kleine Tochter vom Trainer auch dazu? Gab bei uns im Verein einen, da war die Tochter immer mit dabei. Die Mutter musste am WE arbeiten (Wirtshausbedienung). Bei einem meiner Mitspieler im Jugendbereich (D und C), war öfters die kleine Schwester mit dabei, weil die Eltern dauernd unterwegs waren. Dass sich diese Mädchen mit 8 oder 9 Jahren nicht neben irgendwelche Gästeeltern auf die Tribüne setzen, sondern zu den Freunden ihres Bruders, die als Auswechselspieler draußen sitzen, erachte ich eigentlich als normal. Bist du in solchen FÄllen dann absolut dogmatisch, oder entscheidest du nach Einzelfall?

  • st halt immer die Frage, was man als "Zuschauer" definiert. Gehört da die kleine Tochter vom Trainer auch dazu? Gab bei uns im Verein einen, da war die Tochter immer mit dabei. Die Mutter musste am WE arbeiten (Wirtshausbedienung). Bei einem meiner Mitspieler im Jugendbereich (D und C), war öfters die kleine Schwester mit dabei, weil die Eltern dauernd unterwegs waren. Dass sich diese Mädchen mit 8 oder 9 Jahren nicht neben irgendwelche Gästeeltern auf die Tribüne setzen, sondern zu den Freunden ihres Bruders, die als Auswechselspieler draußen sitzen, erachte ich eigentlich als normal. Bist du in solchen FÄllen dann absolut dogmatisch, oder entscheidest du nach Einzelfall?



    dieser Beitrag ist ja wohl ein Witz,, das hat nicht mit sachlich zu tun, fällt auch wohl nicht in den Bereich dr Ironie(wozui oich gerne neige)


    dies ist einfach ein unsachlicher , nichts aussagender, unbedeutender Beitrag. Pardonb, aber ich sehe das so,


    willst du uns verarschen , dann bin ich der 1. der auf dich reingefallen ist. Glückwunsch!!!


    gg

  • Nein, ich bezog mich auf die Aussage:


    "Außer Trainer, Betreuer, Spieler und Schiri, hat sich da keiner aufzuhalten"
    Ich kenne leider Menschen, die in solchen Dingen unerträgliche Prinzipienreiter sind, egal was der gesunde Menschverstand im Einzelfall dazu sagt.
    Ich will dem User auch nichts unterstellen, deswegen die Nachfrage.


    Und ja ich kenne das Problem mit den von draußen reinpöbelnden Vätern, Vereinskibitzen, und sonstigen Schlaumeiern, die manchmal auch 13-jährige Spieler aufm Weg in die Kabine mit einem "sag mal arbeitet deine Mutter eigentlich im Puff?" bedenken. Und was deren Entfernung vom Fußballplatz (am Besten mit einem Annäherungsverbot von 1 km) angeht, bin ich völlig bei dir...
    Wobei sich die Mehrzahl der Zuschauer auch direkt am Spielfeld, ob nun Eltern, Spieler aus anderen Mannschaften des Vereins, Geschwister, Freunde, Freundinnen und "Groupies" (letzteres Phänomen hatten wir in der C-Jugend eine Zeitlang bei Heimspielen) im Grunde immer korrekt benommen hat.


    tobn: Nix für ungut, wie gesagt es gibt leider solche Menschen.

    Einmal editiert, zuletzt von provinzler ()

  • Vor ein paar Wochen selbst erlebt, mein 8 jähriger Sohn, der gerne mit mir zu den Spielen fährt, durfte sich nicht mit auf die Bank setzen. Er musste hinter die Absperrung auf die Tribühne. Da ich jeglichem Streit auf dem Platz aus dem Weg gehe, habe ich mich der Anweisung gefügt.
    Gruß alex

  • Vor ein paar Wochen selbst erlebt, mein 8 jähriger Sohn, der gerne mit mir zu den Spielen fährt, durfte sich nicht mit auf die Bank setzen. Er musste hinter die Absperrung auf die Tribühne.


    Mit welcher Begründung? Lass mich raten: Versicherung und/oder Verletzungsgefahr. Lächerlich..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Der war mir so unsymphatisch, dass ich erst garnicht nach dem Warum gefragt habe. Das schlimmste daran, wir haben das Spiel auch noch verloren und damit wohl auch die Meisterschaft.

  • Ärgerlich. Aber, um einen ob dieses Spruchs in zweifelhaftem Ruhm verbliebenen Trainer zu zitieren: "Lebbe geht weider.."

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Der war mir so unsymphatisch, dass ich erst garnicht nach dem Warum gefragt habe. Das schlimmste daran, wir haben das Spiel auch noch verloren und damit wohl auch die Meisterschaft.

    Trags doch mal der Presse zu. Könnte ein hübsches kleines Skandälchen werden und für den Schiri reichlich unangenehm. Immerhin hat er dich genötigt deine Aufsichtspflicht gegenüber deinem Sohn zu verletzen...
    Andere Möglichkeit wäre, umdrehen und nach Hause fahren. Wegen sowas ein Spiel aufm Papier zu verlieren dürfte ein noch lustigeres Skandälchen sein.
    Da geilt sich ein Schiri an seinen Allmachtsphantasien auf. Und das sollte schleunigst unterbunden werden...
    Ach ja und natürlich noch die fiese Emanzipationskarte spielen. Dass es ja wohl auch mal drin sein muss, dass der Vater seinen Sohnemann mitnimmt, weil Mutti was andres vorhat...

  • War nicht der Schiri, war der gegnerische Trainer.


    Dann hätt ich mich erst recht geweigert. Der darf das noch viel weniger. Machts auch nicht besser. Aber muss jeder selber wissen. Ich bin bei bestimmten Dingen halt eher "auf Krawall gebürstet".