Vater Trinkt Alkohol und Fährt mit dem Auto + Sohn

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Hallo ihr,


    ich habe ein Problem mit einem Spielervater (kein Spielervater eines Spielers von mir sondern eines anderem Teams) dieser Vater fängt schon Morgens um 10Uhr an Bier zu Trinken (Vor dem Spiel...!) wenn das Spiel um 10:30Uhr losgeht hat er mindestens 2-3 Flaschen Intus, beim Spiel gönnt er sich dann pro halbzeit auch ca 2 Flaschen und nach dem Spiel dann eins zum "abkühlen".
    Also ich sage nun einfach mal er trinkt Ca 6 Flaschen und Fährt dann mit dem Auto und seinem Sohn nachhause.....
    Seine Frau weiß es lässt sich aber nicht mehr auf dem Platz blicken da sie auch von ihrem "Liebsten" schon mal geschlagen wurde, natürlich zuhause (man sah das Blaue Auge und Blaue Flecken).
    Seinen Sohn Schlägt er aber wie es aussieht nicht (keine Blauen Flecken kein ungewöhnliches Verhalten des Kindes).


    Was würdet ihr in so einem fall machen? Kind bestrafen bringt hier wohl kaum etwas, mit dem Vater Sprechen nutzt auch nichts und die anderen Eltern sehen es auch aber alle schauen meistens weg......
    Kann man die Polizei Anrufen und sie um Rat fragen?


    Bin echt ein bisschen Ratlos

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Das ist schon ein schwieriges Problem. Ich bin auch der Meinung, dass man da einfach nicht weggucken kann, allerdings auch nicht so einfach etwas machen kann.
    Die Polizei um Rat bitten, halte ich für einen guten Weg. Vielleicht gibt es auch andere Stellen, die man fragen kann. Gibt es nicht die Möglichkeit, dass Du dich erstmal mit dem Trainer des Jungen oder Jugendleiter zusammensetzt und ihr als Jugendabteilung gemeinsam das "Problem" angeht?

  • Hmm.... Glaube nicht das der Jugendvorstand da etwas macht "ist nicht unser Problem" - "was sollen wir da machen" oder so in etwa wird die Antwort sein.
    Der Trainer kennt das problem auch aber macht aber nicht wirklich etwas

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Schwere Situation - ist ja nicht nur für sein Kind gefährlich sondern auch für andere Kinder sofern man sein Kind dort mitfahren lässt wovon ich zwar nicht ausgehe!
    Generell aber eine Situation bei der umgehende gehandelt werden muss.


    Eventuell können Suchtberatungsstellen oder das Jugendamt unterstützen?


    Die Antwort eines Jugendleiters, das ihn so etwas nicht angeht wäre für mich ein Grund dem Verein den Rücken zu kehren - als Vereinsfunktionär hat man nicht nur reprästenative Aufgaben, sondern auch einge gewisse sozial Verpflichtung gegenüber seinen Sporterln :)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Sicher ist dies ein Problem welches ihr nicht lösen könnt aber ihr könnt beginnen dieses Problem anzugehen


    Es ist wie immer: niemand will anschwärzen, niemand will es für die beteiligten "schlimmer" machen.
    Das meiste was du nennst sind Vermutungen siehe Frau geschlagen - Kind vermutlich nicht.
    Diese Dinge zusammen genommen machen ein weiteres Vorgehen schwer. Jedoch.


    Mein Rat: Bei der Polizei direkt nach Beratungsstellen fragen


    Mein weiterer Rat: Die Jugendleitung, den Trainer und andere Eltern mit ins Boot nehmen. weil:


    Du schreibst:
    Hmm.... Glaube nicht das der Jugendvorstand da etwas macht "ist nicht
    unser Problem" - "was sollen wir da machen" oder so in etwa wird
    die
    Antwort sein. Der Trainer kennt das problem auch aber macht aber nicht wirklich etwas


    Auch hier zuviele Vermutungen, wissen tust du es erst wenn du es angesprochen hast.

  • Das ist ganz einfach!


    Schicke ein anonymes Schreiben zur zuständigen Dienststelle und teile das Kennzeichen und den Namen der Person mit. Du mußt wissen, wie weit du bei den Infos gehen willst. Bei mir würde er nicht fahren, ich würde ihn ansprechen und ihm sagen, dass ich ihn auch mit Gewalt am losfahren hindern und die Polizei rufen würde, soweit er sich auf den Sitz setzt und fertig und exakt so. Ich bin allerdings auch vom Fach.


    In deinem Fall ...ja wieso eigentlich nicht.


    Ich habe natürlich Verständnis, wenn man das nicht kann. Deswegen das Schreiben an die zuständige Wache. Die kümmern sich schon...garantiert. Geh mal davon aus, dass der Typ nicht nur am Platz trinkt,sondern seinen Pegel damit auf Höhe hält.....d.h....der ist auch zu jeder anderen Tageszeit fällig, soweit er Auto fährt.


    Wenn heraus käme, dass er das Fahren und Alkoholkonsum nicht trennen kann und darüber hinaus auch noch Gewaltpotenzial (10 Tage Wohnungsverweisung + Strafanzeige möglich) aufweist....kann der Polizist einen gepflegten Bericht an das Straßenverkehrsamt -als zuständige Behörde- schicken. Es ist möglich, einem Alkoholkranken/Suchtkranken die Fahrerlaubnis zu entziehen, wenn Gründe vorliegen, die die Annahme bestätigen, dass die Person körperlich, geistig oder charakterlich nicht (nicht mehr) geeignet ist, ein Kraftfahrtzeug zu führen.


    Das kann der schlagende Ehemann, der Suchtkranke, der Demente usw.. sein. Es würde bei dieser Nachricht an das Straßenverkehrsamt ein Prüfverfahren angestrebt, dass diese Tatsachen prüfen wird. Je nach Ausgang der Prüfung würde die Fahrerlaubnis für ein Jahr entzogen und das abseits einer möglichen parallelen Bestrafung wegen einer Alkoholfahrt....aber das nur mal so am Rande. Ist selten, kommt aber immer öfter vor, dass so verfahren wird. Wie gesagt, ....dieses Verfahren läuft auch, ohne das Derjenige bei einer tatsächlichen Fahrt aufgefallen ist! Hammer oder?


    Die anonyme Meldung auf der Wache ist etwas ganz normales und kommt sehr oft vor. Mach es auch so und sprich nicht drüber...wäre mein Rat. Solltet ihr einen Polizisten unter den Eltern haben, sprich dich mit dem ab, der regelt das, garantiert.

  • Ich hasse es, andere Menschen anzuscheißen und kümmere mich lieber um meine Angelegenheiten.
    Die Grenze ist allerdings erreicht, wenn jemand besoffen nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das meiner Kinder gefährdet. Ich würde mein leben lang nicht mehr glücklich, wenn ich ihn betrunken fahren lassen würde und er jemanden über den Haufen fährt.
    Daher, würde ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen, vielleicht noch Verbündete mitnehmen und ein Gespräch mit ihm führen. Bei diesem Gespräch muss ganz klar festgehalten werden, dass bei erneutem Vorkommen sofort die Polizei gerufen wird, ohne wenn und aber.

  • Hallo, also ich würde den harten Weg gehen und Ihn vor die Wahl stellen!


    Es geht hier um das Kind, und wenn dieser Mensch sich nicht unter Kontrolle hat, bzw. sich keiner Verantwortung bewusst ist, dann musst du den Rat des Jugendamts einholen.


    Denn Du hast eine große Verantwortung, und Bitte nicht wie viele ander einfach weg sehen........

  • Du kannst dich auch mit der Schule in Verbindung setzten.


    Die leiten dann alles weitere ein. Dort wird dann ein Vertrauenslehrer mit dem Kind sprechen, und die machen nicht sofort Wellen. Denn wenn du die Polizei einschaltest, kann das verherende Folgen haben. Führerschein Entzug, Geldstrafe, Hartz4……………
    Oder wie schon geschrieben, annoym beim Jugendamt, erstmal keine Namen nennen…

  • mauri


    ....ist ja ok was du rätst.


    Das mit den fatalen Folgen...Hartz IV etc....


    sehe ich anders, weil


    -unser ganzes System ist auf Wiedereingliederung abgestimmt....es kommt weniger auf die Bestrafung an.


    Der Mann ist vermutlich alkoholkrank. Natürlich sollte er die Dinge freiwillig anpacken, aber...ich glaube ein gewisser Druck auf ihn ist hier förderlich.


    Z.B. der Arbeitgeber, der davon weiss....und ihn anzählt, wenn er nicht was ändert usw.....und so ist das für mich mit allem. Ich sehe das mit einer Art letztem Tritt in den Hintern, damit er in Wallung kommt. Die "Softlinie" kann genauso gut das "Leiden" verlängern....unnötig verlängern.


    Aber gut, ...kann man geteilter Meinung sein und letztlich kommt es auch auf den Einzelfall an. Ist halt so eine Erfahrung meinerseits, muß aber nicht für jeden so stimmen. Gruß

  • Ich habe eine E-mail an den Jugendvorstand geschickt und werde mal schauen wie der Reagiert.


    Das schlimme ist aber das einer der Trainer des Sohnes Polizist ist und dieses normal auch sehen müsste....... ich kann mir nicht vorstellen das es allen aufgefallen ist aber ihm nicht.


    Wenn dort bis Mittwoch nichts kommt vom Vorstand werde ich mit der Polizei sprechen ohne erstmal ein Namen des Vaters/Kindes zu nennen

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Andre


    ich staune, dass du zum 'anonymen anschiss' rätst.......... ;)
    das hat für mich etwas von 'denunziantentum', auch wenn in diesem falle kein persönlicher vorteil des anzeigenden damit einher geht.


    ich würde dem vater klar sagen, dass ich es der polizei mitteilen werden, wenn er sich erneut wie von @madd! beschrieben verhält und dieses dem vater gegenüber auch begründen, warum ich mich dann an die polizei wenden werde.
    ich finde es wichtig, das die leute wissen, warum eine gewisse reaktion auf ihr verhalten erfolgte und nicht nur einfach eine "behördenreaktion" auf sie einwirkt.
    der alkoholismus ist eine schwere krankheit und nur wenns bei den betroffenen im kopf 'klick' macht, kann es, wenn es gut läuft, zur veränderung ihres verhaltens kommen. wenn jemand spaß am sport seines 'sprosses' hat, kann soetwas schon mal ein ansatzpunkt sein und zum nachdenken anregen.
    der mann muß einfach wissen, das es andern auffällt das er säuft und deren missbilligung erregt.


    jemanden mit gewalt an der fahrt mit dem auto zu hindern finde ich recht grenzwertig. du als polizist kannst dich sicher auch ausserhalb des dienstes auf 'gefahr im verzug ' berufen und bist dafür ausgebildet. der 'normalo' eher nicht.


    prinzipiell ist es aber wirklich ein schwieriges thema mit nicht nur einer richtigen vorgehensweise.......... aber nichts zu tun ist mit sicherheit der falsche weg.


    gruß

  • DSV, das Staunen sei dir vergönnt ;)


    Ich riet mehreres, wenn du mal genau hinschaust.


    Ferner....es gelangen täglich auf diversen Wachen anonyme Hinweise auf diesen und jenen Sachverhalt und diese Art von Schreiben gelangen auch auf andere Ämter.


    Dort wird dann sondiert und was dann geschieht, dazu möchte ich nichts weiter sagen, aber sicher sei....das es seinen Weg geht wenn es erforderlich ist.


    Nehmen wir nur das Jugendamt....die sind auf solche Hinweise teilweise aus mehreren Gründen (Personalnot) angewiesen.


    Die Polizei ist oftmals auf Hinweise angewiesen....und dankbar dafür....wenn der wache Bürger hier seiner Pflicht nachkommt, statt sich hinter vermeidlichem Denunziatentum zu verstecken.


    Es liegt bei dieser Begrifflichkeit für mich immer daran, was -und vor allem- warum was vermeldet wird....es geht um den Hintergrund des zu meldenden und den Hintergrund des Meldenden. Einen Trinker der mit einem Kind im Fahrzeug sich, das Kind und jeden im Gegenverkehr gefährdet zu melden....finde ich sowas von klasse....das ist direkt den Bundesverdienstorden wert.


    Das ich persönlich die Dinge vor Ort direkt regeln würde,....ist wohl selbstverständlich. Ebenso wie es mir selbstverständlich ist, das so zu tun, ist es für mich selbstverständlich, dass ich das ebend nicht von jedem Bürger abverlange, ich verstehe hier die Angst die sich dahinter versteckt, wenngleich ich das nicht für gut befinde....aber mit dieser Realität ist halt zu leben. Es geht in dieser Frage ebend nicht darum, jemandem eins Auszuwischen, sondern um Schutz und Hilfe und deshalb hat es für mich absolut nichts und noch etwas weniger mit Denunziatentum zu tun.


    Und...was die Gewalt angeht....würde ich das von mir verlangen....wenn ich einem meine Feststellung mitteile und ihm dann sage, das er deswegen ebend nicht losfährt, ....und er es doch versuchen würde....dann hindere ich ihn daran...notfalls mit einfacher Gewalt....die hätte er gebucht und das wäre auch gesetzlich so abgesegnet und hat was -für mich jedenfalls- mit Mut und Charakter zu tun!


    Ist ein scheiss Thema...aber für mich sonnenklar.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • @ andre


    ich finde nicht anstößig, jemanden anzuzeigen, der eine gefahr für andere oder sich selbst darstellt, sondern ich finde es befremdlich dieses anonym zu tun...........


    ansonsten bin ich da schon bei dir.

  • Ok, das verstehe ich auch. Ich muß hier vorsichtig sein, weil es für mich natürlich ein Stück weit Normalität ist. Ich verstehe aber, dass es dir befremdlich ist. Ich persönlich bin manchmal sehr dankbar für diese HInweise, manchmal ist es auch Dinunziantentum...z.B. die geschiedene Ex die ihren Ex anschwerzt usw., usw....so gesehen hattest du ja auch nicht ganz unrecht. Gruß

  • Könnte ein Alkoholverbot auf dem Sportplatz (vor, während und nach dem Spiel) sowie ein Verzicht auf den Verkauf von alkoholischen Getränken am Sportplatz ein wenig Abhilfe schaffen? Natürlich mit der Unterstützung des Jugendvorstands.


    Löst sicher nicht das Problem, aber vllt als ersten Ansatz ...?

  • @ apu


    ....vorausgesetzt, das bier wird erst auf dem platz erworben. bei den meisten nachwuchsspielen die ich kenne, sind keine verkaufsstellen geöffnet und wenn sie offen sind, warum soll man den vereinen ihre zusätzlichen einnahmemöglichkeiten nehmen, nur weil einige nicht mit dem alkohol umgehen können?


    auch bei den 'großen' gibt es bei den spielen, immer welche, die können mit dem bier oder grog umgehen, und welche die sich 'abschießen'... ........


    mir geht es zu weit immer gleich alles zu regulieren und abzuschaffen, weil es manche gibt, die mit bestimmten dingen nicht verantwortungsvoll umgehen können.
    dabei sei hier einmal völlig dahingestellt, ob man am vormittag bei nachwuchsspielen überhaupt alk ausschenken muß..........

  • Zivilcourage bedeutet für mich die Augen offen zu halten, und dort einzuschreiten, wo man es für sinnvoll hält.


    Madd zeigt diese Zivilcourage. Respekt.


    möglicherweise im konkreten Fall ein äusserst gefährlicher Pfad für Madd.


    warum?


    die Mutter des Kindes (Ehefrau) kennt die Situation, unternimmt aber nichts. warum?


    der Trainer des Jungen kennt die Situation, unternimmt nichts. warum?


    Verein (Jugendleitung) kennt die Situation , unternimmt nichts. warum?


    die Eltern der Mitspielers des Jungen kennen die Situation, unternehmen nichts. warum?



    ist das ganze so schlimm wie es Madd sieht, dann gibt es noch viele Andere, die dieSituation kennen, unternehmen nichts. warum?,


    ohne Beantwortung dieser Fragen ist es schwierig aus der Ferne Ratschläge zu erteilen.



    klar ist es nun Zivilcourage, wenn Madd aktiv wird.


    aber von allen oben genannten, ist er der am weitesten Aussenstehende.
    kommt es zur Escalation (z.B. Führerscheinverlust, Arbeitsplatzverlust)wird es aber letztendlich an Madd hängenbleiben.


    wer weiss schon was über die Stellung betreffendern Person im Verein?


    Ich persönlich hätte das gemacht, was Madd ja jetzt auch gemacht hat.: schriftliche Information an Jugendleitung und Vorstand, die sind dafür zuständig.
    dann hätte es sich aber für mich.


    gg

  • Es gibt aber Fälle, da kann ich nicht das SEK rufen, auf die Polizei warten oder einen Bericht schreiben, sondern ich muß handeln und zwar sofort und ich selbst...direkt und das ist für mich Zivilcourage. Die ist bei diesen Dingen am Größten und desto weiter ich weg bin und desto anonymer ich bin, desto kleiner wird sie....finde ich.


    Ein Vater/Mensch der die X-te Pulle Bier bei einem Jugendspiel am Morgen auf hat, ...zeigt dass er es braucht, jedenfalls ist das hier an diesem Beispiel mehr als zu erahnen. Das Beispiel läßt keinen Zweifel an seiner Fahrtauglichkeit!


    Der setzt sein Kind in ein Auto und will fahren. Frage ist, ob ich hier direkten Handlungsbedarf habe, oder ob es reicht, einen Bericht an die Jugendleitung zu schicken oder ob ich die Polizei rufe oder gar hinterherschicke. WAS ist richtig, was ist erforderlich, was ist verhältnismäßig, was ist erlaubt?


    Um diese Frage an diesem Beispiel mal zu beantworten:


    Was wäre, wenn dieser Vater nach konkret und exakt diesen benannten Feststellung am Stopzeichen der nächsten Einmündung in den Pkw Eurer Frau, besetzt mit euren Kindern fährt? Frage wäre....wäre der beabsichtigte Bericht an den Vereinsvorstand das richtige Mittel?


    Meine Antwort: Nööö, denn der Mann wäre mit zivilcourage vor Ort zu stoppen gewesen. Fragt sich nur, wie laut das geworden wäre, das hätte er sich noch aussuchen können, mehr aber auch nicht. Ich hätte ihn hier angesprochen, ihm mitgeteilt, was ich gesehen habe und ihm glasklar gesagt, dass ich die Polizei hinzuziehe würde, wenn er den Schlüssel umdreht....und ich hätte ihm dazu noch angedroht, dass ich ihn in diesem Fall bis zum Eintreffen der Polizei auch aktiv am Fahren gehindert hätte. Letzteres wäre schön, wenn sich das mehrere zeitgleich trauen würden....der Mindestfall wäre aber die direkte unmittelbare Ansprache an ihn gewesen, statt nichts zu sagen und zu riskieren, dass dieser besoffene kranke Sack die Karre mit oder ohne Kind in Bewegung setzt!!!


    Das ist hier deutlichst zu verhindern und ich gehe noch einen Schritt weiter und frage Euch: Macht sich derjenige der "wußte" und losfahren ließ...nicht strafbar wegen einer Art des Unterlassens? Wie siehts mit dem Gastwirt aus, der seinem betrunkenen Gast zusehenden Auges fahren läßt....ich sags Euch....der hängt voll mit drin.

  • Rezept zur Fahrtverhinderung bei Uneinsichtigkeit bis zum Eintreffen der Polizei:


    Schlüssel sicherstellen
    Fahrzeug einparken/zuparken/zustellen
    Luft aus den Rädern lassen
    Person festhalten bevor sie einsteigt
    Kind aus dem Wagen holen


    was man nicht machen sollte ist, sich über ihn beugen und den Schlüssel abziehen, vor allem dann, wenn der Motor bereits läuft, ...das ist eine Todsünde und höchste Gefahr für den Helfer.