Extrem schwache Spieler "behindern" Trainingsablauf

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  • Ich würde vielleicht eine "Mindestmittrainierzeit" für Neueinsteiger definieren. Z.B.: Neueinsteiger trainieren 3 Monate nur mit und kommen dann mit zum Spiel.
    Bringt´s das? Keine Ahnung. Ist nur so eine Idee.


    Finde ich schwierig, weil die Gefahr besteht ja, dass sich die Spieler nicht als Teil der Mannschaft sehen bzw. ausgegrenz fühlen und die Lust verlieren.
    So könnte ich mir zumindest die Gefühle eines Kindes vorstellen.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Finde ich schwierig, weil die Gefahr besteht ja, dass sich die Spieler nicht als Teil der Mannschaft sehen bzw. ausgegrenz fühlen und die Lust verlieren.
    So könnte ich mir zumindest die Gefühle eines Kindes vorstellen.

    Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Ich kann mir aber ebenso vorstellen, dass auch die besseren die Lust verlieren, so wie es im Moment läuft...

  • Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Ich kann mir aber ebenso vorstellen, dass auch die besseren die Lust verlieren, so wie es im Moment läuft...


    Deshalb wäre es sicherlich nicht von Nachteil 2 Trainer zu haben, die beide Zeit haben regelmäßig das Training zu leiten! Somit besteht die Möglichkeit Gruppen zu bilden in denen sich wie schon erwähnt auf relativ ausgewogenem Leistungsniveau zu trainieren.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Noja, die Mindestwaretzeit für Neueinsteiger haben wir alleine deshalb schon, weil a) dier Eltern erst mal alle Unterlagen zusammen bekommen müssen für die Anmeldung und b) unsere Passstelle sich auch gerne das eine oder andere Wöchelchen genehmigt.


    Ja, mehrere Gruppen anzubieten, ist die einzige Variante für das Training. Aber was macht man im Spiel, das war ja Ranwies Frage? Die Nicht-Fussballer nicht einsetzen? Ich finde das auch extrem schwierig. Wenn die Unterschiede zu groß sind, wird man nicht allen Kindern gerecht werden können. Dann kann man sich nur noch aussuchen, ob man die Leistungsschwachen benachteiligt (weil man sie nicht einsetzt) oder die Guten sauer fährt (weil die anderen die Teamleistung massiv nach unten ziehen). Oder man versucht den Mittelweg und vergrätzt beide ;( .


    Grüße
    Oliver


    PS: Mit 20 Mann auf dem Halbfeld empfinde ich schon als Luxus. Letzte Saison hatten wir 3 Jugendteams parallel auf dem Platz. Da haben wir uns immer um die Tore gestritten 8o .

  • Es wäre eventuell eine Möglichekeit für die schwachen oder neuen Spieler Freundschaftsspiele gegen Mannschaften mit dem gleichen Hintergrund zu organisieren. Einfach mal im Landkreis umhören, es stehen ja auch andere Vereine vor diesem Problem :)


    So hat es aktuell unser E Jugendtrainer gelöst.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Seien wir doch mal ehrlich, das Problem gibt es doch in jedem (Breitensport-) Verein, es sei denn, Du hast eine so gute Lobby, das Du Dir die Cracks aus den umliegenden Vereinen zusammenholst und daraus eine Überflieger-Mannschaft machst.

    Wenn ich mir mein Teams so angucke, dann gibt es folgende Kategorien:

    1. Kinder, die technisch und vom Spielverständnis so weit sind, das sie die einerseits ein Spiel ganz alleine entschieden können und auch problemlos mit einem jahrgangsälteren Team trainieren könnten. Das sind dann auch oft die Kinder, die geil auf Fußball sind und auch in der Freizeit viel rund um den Fußball machen. Auf die kann man sich immer verlassen.

    2. Kinder, die grundlegend gute Voraussetzungen mitbringen, den Fußball zu erlernen und auch praktikabel zu spielen und vor allem, sich auch neben dem Verein ein wenig dafür interessieren. Kann man sie zu einer sehr regelmäßigen Trainingsteilnahme begeistern, kann das mittelfristig auch was werden.

    3. Kinder, die auch einigermaßen sportlich sind, sich aber außer dem Training nicht für Fußball interessieren. Ich habe Fälle, da ist Fußball zu Hause gar kein Thema. Du kannst das Kind nach einem Verein der ersten Liga oder einem bekannten Fußballer fragen, es wird keine Antwort wissen. Damit ist auch das Spielverständnis deutlich schwerer zu erlernen bzw. bringen die Kinder von Punkt 1 bis 3 schon ein wenig aus dem privaten Bereich mit.

    4. Kinder, die gegenwärtig in ihrer körperlichen Entwicklung weit zurück sind und ihnen somit einfach auch ein wenig das Durchsetzungsvermögen fehlt, gerne auch gepaart mit Angst vor Körperkontakt. Die geht gerne auch damit einher, das sie kaum einen Zweikampf annehmen und lieber 1m vor dem Ball stehen bleiben.

    5. Kinder, die zwar Interesse am Fußball und dem Team zeigen, aber so große motorische und körperliche Defizite aufweisen, die erstens im Training nicht weit genug ausgleichen kann und die mittelfristig dazu führen werden, das der Leistungsunterschied zu den anderen Kinder so groß wird, das sie es selber registrieren und dann leider irgendwann aufhören. Das ist leider so, auch wenn man diese Kinder immer wieder zum Spiel mitnimmt, man ist das als Trainer machtlos und wird sie für diese Sportart dann wohl verlieren. Fraglich ist hier dann aber auch, ob sie für eine andere Sportart überhaupt geeignet sind.

    6. Kinder, die vielleicht ein wenig Talent zum Fußball mitbringen, wo die Eltern aber nicht dahinter stehen und so kommt das Kind dann mal ins Training, dann 3 Wochen wieder nicht, dann zwei Mal hintereinander, dann wieder 4 Wochen nicht etc. Natürlich sehr schwierig für den Trainer, da man das Kinder immer wieder in den laufenden Trainingsprozess und das von den anderen Kindern erlernte einbinden muss.

    7. Kinder, die eigentlich nur abgeliefert werden, damit sie den Eltern zu Hause nicht auf den Keks gehen, denen es aber wohl auch egal ist, wo sie dann sind. Trainingsbeteiligung gleich 100%. Und da ist der in jedem kleinen Kaff existierende Fußballverein zunächst die erste Adresse, bekommt man da doch für einen geringen Jahresbetrag eine optimale zweimalige Betreuung pro Woche. Was will man als Trainer mit denen machen, man ist schon froh, wenn sie die anderen Kinder nicht zu sehr ablenken und stören.

    Bezieht man das nun mal auf das Training, ist es zu mindestens mit den Kindern von Punkt 5 bis 7 schon sehr schwierig, Gruppen- oder Paarübungen zu absolvieren, weil sie aufgrund ihrer Defizite halt einfach Übungen mit fortlaufenden Prozessen immer wieder unterbrechen.

    Bezieht man das nun auf den Spielbetrieb, so hat man natürlich mit den Kindern von Punkt 4 bis 7 und auch ein wenig mit denen von Punkt 3 ein großes Problem. Will man die Einsatzzeiten im Spiel einigermaßen gleichgerecht verteilen, spielt das eigene Team dann praktisch mit Beteiligung dieser Kinder immer in Unterzahl – und so fallen auch die Ergebnisse aus. Zumal es dann fast ungerecht gegenüber den Kindern von Punkt 1 & 2 ist, die sich förmlich den A..... aufreisen und dann für 2 spielen müssen.

    Lässt man die Kinder der Punkte 4 bis 7 aber zu Hause oder gibt ihnen minimalste Einsatzzeiten, wird man eigentlich seinem Trainerauftrag (Jedes Kind fördern und fordern) nicht gerecht und handelt sich mitunter auch gerne Ärger mit den Eltern ein.

    [font=&quot]Demnach müssen wir uns also mit diesem Gegebenheiten anfreunden und das Beste daraus machen. Ein Bekannter sagte neulich mal zu mir „Trainiere was sinnvolles mit den Guten und beschäftige die anderen“. Damit kann ich mich aber nicht anfreunden. [/font]

  • HAllo,


    ich habe auch eine ziemlich gemischte Mannschaft.


    An manchen Tagen ist es wirklich extrem.


    Ich trainiere unsere "letzte" E daher bin ich auch die Abladestelle für Spieler dieser Altersklasse und für die Neuzugänge zuständig.


    Ich könnte mit einer wirklich guten Mannschaft zu den Spielen auflaufen und einiges gewinnen aber dabei machen mir diejenigen die eher "Nichtfußballer" sind und die ständigen Neuzugänge echt zu schaffen.


    Ich habe 2 Spieler dabei die motorische Probleme haben aber nur bei mir trainieren wollen. ( lt. Eltern bin ich der Einzige der Verständnis dafür aufbringt )
    Dann sind einige dabei die frisch zum Fußball gekommen sind während einige andere schon ihre 3-4 Jahre "Erfahrung" haben
    Dann ein paar sehr kleine geradezu zerbrechlich wirkende welche auch tatsächlich mächtig schiss bekommen wenn plötzlich jemand vor denen steht der nen Kopf größer und 1,5x so breit ist.


    Aber was soll ich tun. Ich kann sie schließlich nicht von den Spielen ausschließen. Dann würden sie doch nicht mehr zu einer Mannschaft gehören. So dümpeln wir im unterem Tabellendrittel umher. Das passt natürlich unseren Cracks auch nicht wirklich.
    Ich rudere ständig hin und her um alle Seiten wenigstens ansatzweise zufrieden zu stellen.


    Jetzt teilte man mir einen Co Trainer zu weil die Truppe einfach zu groß wurde. Der möchte nun alle "schwachen" aussortieren und in eine Mannschaft ohne Spielbetrieb stecken.


    Ich denke wenn es dazu kommt werde ich mit denen und ein paar guten Spielern gehen und weiter auch für die schwachen im Verein zur Verfügung stehen. Alle dieser Spieler lieben das Fußball spielen und ich denke man soll allen die Gelegenheit dazu geben.

  • Schleifenbinder: wie groß ist denn dein Kader und wie viele Spieler würdest du jeweils in die Kategorien stark, mittel und schwach einteilen?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Der Kader liegt bei 17-18 Kindern ( gemischte Truppe )


    Gute 6 dann 2 die man problemlos auch mal einwechseln kann. Der Rest ist für die Kreisliga wenn man es eng nimmt kaum "nutzbar" ( Teilweise aber auch nur weil sie erst seit einem oder 2 Monaten auf den Fußball gekommen sind )

  • Der Kader liegt bei 17-18 Kindern ( gemischte Truppe )


    Schwierige Größe beim 7:7. Wir haben aktuell auch 17 Spieler, begannen die Saison mit 18, gestern kam ein Neuzugang zum Training, es sieht so aus, als hätten wir bald wieder 18 Spieler. E-Junioren, überwiegend älterer Jahrgang -- wir haben drei Jungjahrgänge, die auch zu den schwächeren Spielern zählen.


    In der Vergangenheit, also seit der G1, hatten wir bei einem ähnlich großen Kader, allerdings mit fünf stärkeren Spielern, die uns Ende letzter Saison verließen (drei wg. Umzugs, einer von denen kommt vermutlich zur nächsten Saison zurück, einer war unzufrieden, der fünfte wollte unbedingt mit dem Unzufriedenen zusammen bleiben). Wir haben von G1 bis E2 stets nur eine Mannschaft gemeldet und sind in stets wechselnden Besetzungen zu den Spielen angetreten. Ich habe dafür eine OOo-Tabelle (also quasi eine Excel-Tabelle) erstellt, mit der ich die Einsätze geplant habe und konnte so dafür sorgen, dass alle Spieler ziemlich gleich oft zu den Spielen fuhren. Ging es gegen stärkere Gegner (nach einer Weile gibt es dafür ja Erfahrungswerte), so waren mehr stärkere Spieler dabei, gegen schwächere Mannschaften mehr der schwächeren Spieler.


    Das ging eigentlich ganz gut, die Ergebnisse waren auch ganz in Ordnung, aber ein paar der Eltern der stärksten Spielern nicht so richtig gut genug. Die anderen kamen ganz gut mit diesem System klar. Ich sehe im Nachhinein jedoch ein paar Probleme:
    - Ständig wechselnde Mannschaftszusammensetzungen behindern die Gruppendynamik
    - Der einzelne Spieler hat relativ wenig Einsatzzeit, verglichen mit Spielern von Teams mit kleineren Kadern. Terminplanverträgliche Freundschaftsspiele zur Ergänzung sind bei uns nur recht schwer zu vereinbaren, da so gut wie alle Spieler im offiziellen Spielbetrieb sind und somit 'freie' Mannschaften Mangelware sind.
    - Freundschaftsspiele wurden von einigen als Spiele zweiter Klasse gesehen
    - Schwächere Spieler 'verstecken sich' hinter stärkeren


    Getrieben vor allem von dem Wunsch, allen, und hier dachte ich vor allem an die schwächeren Spieler, allen Kids möglichst viel Spielpraxis zu geben, haben wir für diese Saison dann tatsächlich zwei Teams gemeldet, von denen mein Co-Trainer und ich jeweils eine zu den gleichzeitig, aber stets an unterschiedlichen Orten stattfindenden Spiele begleiten, so dass auch wirklich alle Spieler an jedem Spieltag gebraucht werden. Leider hat der Kreis die Gruppen der Feldrunde gegenüber dem Vorjahr vergrößert, so dass sich deutlich mehr Termine als erwartet ergaben. Die Spieler- und Elternschaft zieht zwar bemerkenswert mit, die Belastung ist jedoch schon sehr hoch und die meisten gehen oder gingen phasenweise auf dem Zahnfleisch..


    Erschwerend kommt die große Heterogenität der Feldrundengruppen bei uns hinzu. In 'meiner' Gruppe gibt es drei Knallerteams, die eigentlich in die höhere Spielklasse gehören. Die Gruppe, in der unsere andere Mannschaft spielt, hat auch drei starke Teams, wenn diese auch nicht ganz so gut sind, wie diejenigen bei uns. Daneben gibt es aber dort mehr richtig schwache Teams, bei uns ist das Mittelfeld breiter. Wenn wir nun aber eine starke und eine schwache Mannschaft bildeten, so würde die starke im oberen Mittelfeld mitspielen, die schwache würde aber fast nur verlieren, egal, in welcher der beiden Gruppen sie spielt. Das wäre also doof. Derzeit ist es aber so, dass unsere erste in ihrer Gruppe ein wenig, aber, wie ich meine, schon spürbar schwächer ist als die zweite. Mein Co sieht das, wie es wohl nicht verwunderlich ist, allerdings nicht so... Wir treffen mit der ersten in den letzten vier Spieltagen leider drei mal auf die Knallermannschaften, da litt in der Hinrunde die Motivation meiner Spieler deutlich.. Schön ist das dann wirklich nicht.


    Leider habe ich bei den mittelmäßigen und schwächeren Spielern auch keine größere Leistungssteigerung oder Erhöhung des Engagements gegenüber früher feststellen können, die vermehrten Einsätze scheinen diesbezüglich keine durchschlagende Wirkung zu entfalten. Nichtsdestotrotz denke ich schon, dass grundsätzlich häufige Einsätze für die Entwicklung der Spieler ganz sicher förderlich sind.


    Ich weiß nicht, wie ich verfahren würde, stünde ich nochmals am Anfang der Saison. So richtig glücklich bin ich mit keiner der beiden Lösungen...


    Gute 6 dann 2 die man problemlos auch mal einwechseln kann. Der Rest ist für die Kreisliga wenn man es eng nimmt kaum "nutzbar" ( Teilweise aber auch nur weil sie erst seit einem oder 2 Monaten auf den Fußball gekommen sind )


    Wenn es bei Euch hin haut, könnte ich mir vorstellen, dass die stärkeren acht Spieler plus zwei oder drei weitere den offiziellen Spielbetrieb bestreiten, und ihr für den Rest viele Freundschaftsspiele ausmacht. Das sollten ähnlich viele Spiele sein, wie die 'erste' Mannschaft sie bestreitet. Zu den Freundschaftsspielen könnten dann ja auch immer ein oder zwei Spieler der 'ersten Mannschaft' mit fahren, falls es sonst zu wenige wären. Sie sollten dann aber IMO auf keinen Fall länger eingesetzt werden als die anderen, im Zweifel eher kürzer, aber schon so lange, dass sich ihr Kommen lohnt. Wenn Ihr zwei Teams bilden und für den Spielbetrieb melden solltet, kann es mit der Spielerdecke eng und gelegentlich mit Festspielregularien diffizil werden. Wenn dazu noch, wie es bei uns leider der Fall ist, der Spielbetrieb nicht gewährleistet, dass verschiedene Teams in Gruppen mit ähnlich starken Mannschaften spielen, wird die zweite Mannschaft überwiegend Niederlagen, die teilweise sehr hoch ausfallen können, einfahren, was sicher nicht der Motivation dient. Spiele, in denen ein Team deutlich überlegen und das andere ebenso deutlich unterlegen sind, bringen außerdem keinem der beiden einen Lerneffekt..


    Was die richtige Lösung in Eurer Situation ist, hängt aber entscheidend von Euren speziellen Rahmenbedingungen ab..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • "Ständig wechselnde Mannschaftszusammensetzungen behindern die Gruppendynamik"


    Genau das ist es. Ich habe auch einen großen Kader für einer Kleinfeldmannschaft und auch einige Kinder dabei, die leistungsmäßig hinterhinken oder unregelmäßig ins Training kommen. Gerade bei Kinderteams ist es aber doch normal, das man Früh- und Spätentwickler hat (und manchmal natürlich auch welche, die es nie lernen oder einfach für diesen Sport ungeeignet sind).


    Auch ich habe bisher allen Kindern fast gleichbererchtigt Einsatzzeiten gegeben und vor allem versucht, alle Kindern zu fordern und zu fördern. Damit kann man aber keine optimalen Spiel- oder Turnierresultate erzielen (was mir als Trainer egal ist, weil ich meine Aufgabe in einer langfristigen Ausbildung der Kinder sehe, eine gute Basis zu schaffen, als in frühester Kindheit Resultate einzufahren). Aber hier sehe ich eh eine große Diskrepanz im Kinderfußball zur Theorie und Praxis, aber das nur mal am Rande.


    Soll ich Dir mal sagen wie das andere Trainer machen (das heist aber nicht, das ich das für gut heise):


    Die nehmen ihre stärksten Kinder, bauen sich mit ihnen eine fähige Truppe auf, der Rest wird im Training irgendwie beschäftigt, darf dann im Spiel oder Turnier mal die letzten 2 Minuten spielen (aber nur wenn eh alles entschieden ist) oder kommt erst gar nicht mit zum Spiel. Und siehe da: Kurz- oder mittelfristig hat sich das Problem nämlich gelöst - leider hat man dann aber die Kinder für diesen Sport (frühzeitig verloren).

  • Bei uns im Verein versuchen wir, solche Konstellationen zu vermeiden, indem wir sobald es zahlenmäßig möglich ist, die Mannschaften zu trenne. Ich weiß nicht, wie das bei euch so ist, aber im BFV gibt es die Möglichkeiten, immer noch kleinere Mannschaften zu melden, zumindest für die D-Jugend. Bei 17, 18 Kindern sollten zwei Mannschaften eigentlich möglich sein im Kleinfeldbereich.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett