Dehnen bei Kindern.

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  • hm das Thema Dehnen ist wirklcih ein sehr sehr heikles Thema!
    und v.a. was den Fußballbereich anbelangt, teilweise wirklich noch eine katastrophe was da so alles fabriziert wird.


    Grundsätzlcih zum thema "verkürzte Muskeln"; dazu möchte ich nur kurz die Worte unseres Prof's wiederholen:


    "Es gibt keine verkürzten Muskeln. Die Muskeln können nur in ihrerer funktionellen Länge verkürzt sein."


    D.h. nur aufgrund der ständig einseitigen Belastung/Tätigkeit im Alltag oder eben Sport, wo der Muskel immer nur in einer bestimmten Länge gebraucht wird, passt sich der Muskel an.
    Dies zur Erklärung am Beinbizeps( Hintere Oberschenkel): Aufgrund der Tatsache dass das Sitzen mit eine Hauptbeschäftigung in unserem Alltag darstellt, passt sich der Muskel eben genau dieser Länge an, in der er ständig gebraucht wird.
    Ihr würdet des ganze jetzt als "verkürzt" bezeichnen.
    Durch das Dehnen kann man dem Prozess entgegenwirken, solange die ursache aber nicht beseitigt wird, hat man auch auf lange sicht keinen Erfolg.


    Wie praktiziert man jetzt das Dehnen im Fußballbetrieb!
    Die sinnvollste Methode ist es, immer an trainingsfreien Tagen zu dehnen! verschiedene Methoden gibt es da genüge, ich möchte jetzt keine irgendwie hervorheben.


    Dies ist naütlich ejtzt besonders in der Jugend schwierig umzusetzten, denn welchenm Kind/Jugendlichen machst du klar, dass er regelmäßig so sau langweilige Dehnübungen zuHause praktizieren sollst.


    Von dem her ist meine Meinung, dass es am sinnvollsten im traininigsprinzip ist, neben der wichtigen Rumpfstabi auch möglichst funktionelle Kraftübungen über den vollen Bewegungsradius /d.h. über das volle Gelenk)zu absolvieren. sprich tiefe Kniebeugen, Ausfallschritte, Kreuzheben gestreckt usw.
    zusätzlcih sind immer auch ein paar "aktive Dehnübungen" sinnvoll, oder anders bezeichnet Beweglichkeitsübungen, gehen auch wunderbar mit Ball in Verbindung mit Koordinationsaufgaben.


    Zusätzlich finde ich es sinnvoll, gelegentlich nach dem Training oder Spiel eine lockere "Ausdehn-Phase" einzulegen, allerdings hier nicht zu intensiv!
    Wobei natürlich der Zusammenhang zw. Dehnen und Regeneration sehr umstritten ist;
    was aber aufjedenfall keinen Sinn macht, einen erschöpften Muskel durch intensives Dehnen noch weiter zuquälen; das provoziert höchstens einen rießen Muskelkater und eine ewige Regenerationszeit;


    genauso wie statisches Dehnen im Aufwärmteil absolut nichts zu suchen, und man es aber trotzdem noch ständig sieht (komischerweise aber nicht bei den Profis :D).
    es ist zwar so, dass der negative Dehneffekt z.B. auf die Schnelligkeit schon wieder nach 20 min aufgehoben ist, insofern hat das Dehnen also keine wirklichen negativen Auswirkungen auf die Sprizigkeit, da sie ja meist noch recht früh vor z.B, einem Spiel absolviert wird.
    Es ist aber dann trotzdem einfach vergeudetete Zeit
    Anders sieht es dann im Traininig aus, wenn man dann auch noch direkt vor Schnellkraftübungen wie wild das Dehnen anfängt.
    Aber da redet man sich seinen Mund fusslig; was ich da schon auf unseren Trainer von früher eingeredet habe, unglaublich...

  • Guter Beitrag! Danke dafür!


    Fußballer sind was Training angeht überhaupt nicht gerade die Innovativsten ... Vorsichtig gesagt. ;)


    "Es gibt keine verkürzten Muskeln. Die Muskeln können nur in ihrerer funktionellen Länge verkürzt sein."


    Jap so ist das. Da haben die recht. Genauso wenig kann man sie in der physikalischen Länge dehnen. das ist immer nur funktionell. Man muss sich nur mal die Titin, Myosin und Aktinproteine (filamente) und die Arbeitsweise im Muskel genauer ansehen und man wird verstehen, dass da nix (mechanisch) dehnbar ist.


    es ist zwar so, dass der negative Dehneffekt z.B. auf die Schnelligkeit schon wieder nach 20 min aufgehoben ist


    Jap. Darüber hinaus ist es so, dass man den Abbau der negativen Effekte durch entsprechende Übungen - leichte Hocksprünge, Antritte, kurze submaximale Steigerungen, plyometrische Übungen etc. beschleunigen kann. Siehe Sprinter im kurz vor'm Start.

  • Paul du Sack, bitte bitte, ...versuche doch die Fachbegriffe die dir wie Butter an der Zunge hängen, einfach auf Deutsch zu schreiben....von wegen plyodingsdabumsda. Wenn du willst, dass das das einfache Volk hier mitzureden lernt....dann bitte auf Deutsch. Danke Dir und Friede, Gruß Andre

  • Es gibt keine verkürzte Muskeln! Bei dieser Aussage, hätte mich mein Arzt vor dreißig Jahren bestimmt ausgelacht. Aber, wie entsteht ein Hohlfuß oder Hohlkreuz? Gerade die Beschwerden des 4-6 Lendenwirbels, sind für unsere Bevölkerung schon als Volkskrankheit einzuordnen.
    Was sind die Folgen eines zu schnellen Wachstums des Skeletts, in bestimmten Wachstumsschüben bei Jugendlichen z.B. 12-16 Jährige, für die Muskulatur? Ebenfals frage ich mich, ob ein Dehnen nach einem Folgetag des anstrengenden Trainings soviel Sinn macht. Persönlich habe ich nach intensiven ex- und konzentrischem Training schlechte Erfahrung gemacht, da die Schmerzgrenze äußerst gering war. Sicher spielt das Alter ebenfals eine gewichtige Rolle, wie die Ernährung.
    Aus diesen Gründen stehe ich für eine ausgedehnte :D Schulung der Koordination und Dynamik. Ebenso wichtig die Entwicklung des Bauch- bzw. Rumpfgürtels, mit der die Koordination steigt und fällt. Es gibt viele Übungen mit Ball, um das Training nicht einseitig und langweilig zu gestalten. Hierbei sehe ich ebenfals große Reserven, das Trainer sich untereinander, eben am oder auf dem Spielfeld ergänzen, austauschen, positive Schlüße ziehen, um ein falsches antrainieren zu vermeiden.
    Eine ganze Zeit lang praktizierte ich die Verbindung Dehnung, Sauna und Kneipanwendungen. Ziel war in erster Linie die Regenerationsphase zu verkürzen. Mir tat es gut.


    Paul eine Frage,
    das Thema Blutverdünner im Sport. Wie stehst du dazu?


    beste Grüße

  • das Thema Blutverdünner im Sport. Wie stehst du dazu?


    Wieso sollte ich mein Blut verdünnen? Wenn überhaupt, dann tritt ein Verdickungseffekt durch Erythropoetin (kurz EPO) ein ;) Um das zu umgehen und mir nicht den Wecker stellen zu müssen, damit ich im Schlaf nicht verrecke, könnte man sein Blut wieder verdünnen. Hahaha. Keine Macht den Drogen!


    Wo z.B. ein Blutverdünnungseffekt auftritt ist z.B. bei Einnahme von Aspirin oder wenn Du z.B. Marcoumar wg. nem Tromboserisiko (nach ner OP z.B.) oder so nehmen musst. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Auch ob man damit Sport machen soll, sagt im Zweifel der Arzt. Wenn ich persönlich Kopfschmerzen habe und schmeiß mir ne Aspirin ein, dann geh ich trotzdem Laufen oder Biken. Intervalle oder Wiederholungsläufe oder so Zeug mache ich persönlich dann nicht, weil mir dazu mit Kopfschmerzen normal die Lust fehlt. Ich will mir dann nur Frischluft zuführen und meine Ruhe haben.


    Aber wie gesagt: Warum sollte ich das im Sport absichtlich und ohne Grund machen? Ausser vernünftiger Ernährung, ab und an bei intensiven Einheiten eine zusätzliche Dosis Eiweiß und vernünftiger Getränke/Ernähring beim Sport mache ich an meinem Körper nix rum oder führe dem nix zu. Ich will gesund sterben.


    Andre: http://de.wikipedia.org/wiki/Plyometrie

  • Ebenfals frage ich mich, ob ein Dehnen nach einem Folgetag des anstrengenden Trainings soviel Sinn macht.


    Das mit dem Dehnen an trainingsfreien Tagen ist ne "Anleitung für alle". Im Leistungssport wird täglich trainiert und oft sogar zweimal am Tag. Trotzdem wird da gedehnt. Man soll nur ermüdete Muskulatur nicht dehnen. Wie erkennt Otto Normalverbraucher das aber zuverlässig? Gar nicht. Eben. Deshalb sagt man ihm: "Dehne an trainingsfreien Tagen, dann kann Dir nix passieren." That's all.


    Dehne nahezu jeden Tag - das hat den besten Effekt. Überhaupt ist 5x die Woche 10min besser als 1x die Woche 50min.

  • Zitat

    Das mit dem Dehnen an trainingsfreien Tagen ist ne "Anleitung für alle". Im Leistungssport wird täglich trainiert und oft sogar zweimal am Tag. Trotzdem wird da gedehnt. Man soll nur ermüdete Muskulatur nicht dehnen. Wie erkennt Otto Normalverbraucher das aber zuverlässig? Gar nicht. Eben. Deshalb sagt man ihm: "Dehne an trainingsfreien Tagen, dann kann Dir nix passieren." That's all.


    Dehne nahezu jeden Tag - das hat den besten Effekt. Überhaupt ist 5x die Woche 10min besser als 1x die Woche 50min.

    Richtig!


    Ich selbst trainiere auch häufig 2*mal am Tag und da lässt sich nach einer lockeren Einheit immer mal noch ne kurze Gymnastikeinheit drann hängen!


    Umso einseitiger und spezieller das tägliche Training ist, desto notwendiger wird auch ein regelmäßiges Dehnen oder wie ich es lieber nenne
    Beweglichkeitstraining notwendig sein.


    und natürlich kommt es immer drauf an, wie es praktiziert wird. Wenn man immer nur so 10-20 Sekunden locker andehnt, so wie es die meisten, die davon keine Ahnung haben,
    praktizieren,
    dann ist es völlig egal, wann man es macht, denn damit wird meinen keinen großen Effekt erzielen und somit kann man es gleich bleiben lassen.


    Wenn ich aber in muskulär ausgeruhtem Zustand ein richtiges Beweglichkeitstraining durchführe, dann muss dies ganz anders durchgeführt werden.
    Umfang, Intensität, Verbindung Geist - Muskulatur, Atmung; paar wichtige Begrifflichkeiten.
    Genauso wie man ein aktives Stretching gut im Aufwärmprogramm mit einfließen lassen kann, schon allein aus dem Grund, weil es nochmal deutlich die Durchblutung födert.
    Soetwas hat aber dann nichts mehr mit dem "Dehnen" zu tun, was man im allgemeinen so auf dem Platz sieht.


    Wer schonmal bischen den Profis beim Aufwärmen im Stadion zugesehen hat, sollte zumindest schonmal ein Bild davon haben, wie das ganze aussehen kann.
    (das ist dann im Endeffekt der Teil, wo die Spieler zusammengehn, die von Anfang an spielen und unter Anleitung des Konditionstrainers meistens auf einer Strecke von ca 10-15m verschiedene Übungen durchführen. da isst von funktioneller Gymnastik, aktivem Stretching, kurzen Antritten, bestimmte Laufformen alles dabei und dauert meist max. 5-10 min)


    Sofer man (das ganze kann eben auch sehr individuell sein) meint, dass ein lockeres "ausdehnen" einem nach dem Training/Spiel gut tut, dann kann man dies gerne machen
    (schon allein der placebo-Effekt zeigt oft wirkung). Dann sollte man aber trotzdem etwas mit der Intensität aufpassen.


    Das größte Problem im Bereich Breitensport-Fußball oder auch anderem Breitensport ist einfach die Einseitigkeit und die daraus resultierenden muskulären Dysbalancen.
    Und hier ist es für den Trainer fast ein Ding der Unmöglichkeit, dies zu verhindern oder gegenzusteuern.
    Hier liegt es wohl einfach wirklich in der Hand von jedem einzelnen Spieler selber noch zusätzlich was für seinen Körper zu tun.
    Nicht anders sieht es im Profisport aus; diese haben halt dann einfach nur die professionellere Unterstützung und wissen genau, was z.b. noch im Fitness-Raum zu tun ist.
    Denn so vielfältig kann ein Trainer auf dem Platz garnicht trainieren, schließlich spielen wir ja immer noch alle Fußball :)


    Aber jemand, der sein ganzes Leben immer nur Fußball-Spielt und dazu keinen zusätzlichen Ausgleich betreibt,
    wird immer seine Probleme haben und diese auch nie auf lange Sicht loswerden.
    Kann man doch auch wunderbar täglich im Herrenbereich beobachten.
    Meiner Ansicht nach kann man unter dieser Betrachtungsweise teilweise wirklich von Sport ist Mord reden :D, wenn man sich mal anschaut, was da in "niederen Klassen"
    so mit dem Körper fabriziert wird.
    Die Einseitigkeit kann da schon sehr viel kaputt machen.


    Ein bischen weit ausgeholt, aber ich hoffe, es ist trotzdem ersichtlich, auf was ich hinauswill.

    Einmal editiert, zuletzt von Morgi87 ()

  • Das ist es,...wieder was dazu gelernt,...danke an euch Beide!


    Paul, Blutverdünner nahmen wir in unregelmäßigen Abständen zur Verbesserung der Regeneration.
    Seit geraumer Zeit weiß ich jetzt, das es erhöhte Riesiken bei der Einahme auf lange Sicht verbirgt.


    beste Grüße

  • Hmm. Paßt vielleicht jetzt nicht ganz, aber wie sieht das mit Cortison aus? Einer meiner Spieler hat Asthma UND Neurodermitis, daher erhält er monatlich ein Cortison-Depot. Nun weiß ich vom Krankheitsverlauf meines Vaters, dass Cortison eigentlich Teufelszeug ist und dir über kurz oder lang das Bindegewebe zerlegt (eben auch Bänder, Pumpe, etc..), den Körper extrem mit Wasser aufbläht usw.usf.


    Ich bin kein Mediziner, aber habt ihr bezüglich dessen Erfahrungswerte (also Sport, Gymnastik und Cortison)?

  • So...
    ...nach reiflicher Überlegung und mehrmaligem Durchlesen der - besonders letzten - Beiträge war ich
    zumindestens heute Morgen noch völlig verwirrt. Nun lichtet sich alles nach und nach. Danke an euch
    für die gestrigen und heutigen Beiträge.


    Wir alle haben zumeist nur 90 Minuten mit den Kindern/Jugendlichen. Dies zwei Mal in der Woche und ein Spiel am Wochenende.
    Ich habe nun 2x120 Minuten und einen Tag am Wochenende für Punktspiel/Freundschaftsspiel oder Training/Treffen.
    Damit schon viel mehr Zeit als andere. Und dennoch frage ich mich, wie ich diesen Spagat hinbekommen soll.
    Vorbereitende Maßnahmen zur Aktivierung der Muskulatur, Kräftigungsübungen, Life-Kinetik umgemünzt mit Fussball,
    Kondition (Ausdauer, Koordination etc etc.), Teambuilding, allgemeine fussball- und altersspezifische Vermittlung von Grundlagen
    und Feintuning und Weiterbildung auf persönlicher Ebene.
    Es resultieren folgende Fragen:


    1. Wenn das Dehnen im Training integriert werden muss, wann wende ich das "statische" und das "aktive" Dehnen an?
    Bisher war ich der Meinung das statisches Dehnen, nach dem Training und Spiel getätigt werden kann und das aktive
    Dehnen im Rahmen des Aufwärmprogramm stattfinden sollte.
    Von welchem Zeitraum pro Übung sprechen wir beim statischen und aktiven Dehnen?


    2. Da es hier schon angesprochen wurde: Kräftigungsübungen wie das Stabilisieren der Rumpfmuskulatur sollen bezogen auf Frage 1. dann wann stattfinden?


    Über Antworten würde ich mich weiterhin freuen. :)

    Gruß Steven

  • Tomminator,


    Paul kann mich gern verbessern


    ,...in erster Linie würde ich den Knaben nicht ausschließen oder nur gegebenfals einschränken. Für mich spielt nicht nur die Dauer und die Höhe der Einnahme von Cortison eine Rolle, sondern ebenso die Knochendichte, wie die Einnahme von Calzium- und Vitamin D- Präperaten.
    Hat der Junge motorische Probleme oder Gelenkschwellungen?


    beste Grüße

  • Also Gott sei Dank habe ich keine Erfahrung mit Cortison. Für mich gilt/galt aber immer schon die sicher sehr pauschle (und damit womöglich wissenschaftlich nicht haltbare) Formel: Cortison + intensive Laufsbelastung = irgendwann Sehnenriss.


    Ich habe bei meinem "kleinen" AS Problem immer die klassische Methode angewandt: PECH und exzentrische Kräftigung über Wochen. Wobei das P relativ war. ICh hab auch mit ner AS Entzündug noch trainiert. Anders halt und in vollem Wissen was ich da tue. Empfehlen würde ich das nicht, wenngleich es Meinungen gibt, dass bei AS Entzündungen eine weitere Aktivierung des Gewebes zur Strukturneubildung der Sehne besser ist als völlige Ruhigstellung. Gerade das exzentrische Krafttraining zielt ja auch darauf ab.


    Cortison habe ich aber wegen meiner pauschalen Faustformel NIE gespritzt.

  • Ich habs versucht, über drei Jahre mit Cortison regelmäßigen Sport zu treiben. Bis zu einer gewissen Zeit und Rahmen ging das auch. Heute leide ich aber immernoch an den AS Entzündungen und ich habe gleich wieder ganz mieße Laune. Mir hat es das Genick gebrochen. Auslöser ist eine seltene Krankheit (Sarkoidose), welche äußerst unberechenbar ist, daher das Cordi.
    Machts gut!

  • @Storage: Deine D-Jugend wird das Ganze wohl eher langweilig finden, also fang halt einfach mal an. Kurz aufwärmen meinetwegen auch mit aktivem Dehnen und dann mach 5-10 Minuten nen kleinen Rumpfstabi Block. Oder Google mal nach Myrtl Routine, das ist in Läuferkreisen / USA recht bekannt (Z.B. http://runningtimes.com/Article.aspx?ArticleID=16625). Das kannst Du z.B. abwechselnd zu ner reinen Rumpfstabi Einheit machen und das mobilisiert auch noch zusätzlich. Myrtle kannst/solltest Du auch nach der TE machen. Dehnen würde ich dann nicht unbedingt wenn es keinen mehr bockt.


    Aber grundsätzlich: Mach doch einfach mal. Es bringt dich nicht und auch die Spieler nicht weiter, wenn Du hin und her überlegst und optimal planst und die Rechnung ohne den Wirt (Kinder) machst. Das war das was ich auch im anderen Thread meinte. Die gelebte Praxis ist die Messlatte für jegliche Sportwissenschaft und vor allem im Breitensport geht es darum ÜBERHAUPT was zu tun.


    UND: Du musst variieren, denn merke: Wer nicht variiert, der stagniert ;)

  • @Storage: Deine D-Jugend wird das Ganze wohl eher langweilig finden, also fang halt einfach mal an. Kurz aufwärmen meinetwegen auch mit aktivem Dehnen und dann mach 5-10 Minuten nen kleinen Rumpfstabi Block. Oder Google mal nach Myrtl Routine, das ist in Läuferkreisen / USA recht bekannt (Z.B. http://runningtimes.com/Article.aspx?ArticleID=16625). Das kannst Du z.B. abwechselnd zu ner reinen Rumpfstabi Einheit machen und das mobilisiert auch noch zusätzlich. Myrtle kannst/solltest Du auch nach der TE machen. Dehnen würde ich dann nicht unbedingt wenn es keinen mehr bockt.


    Aber grundsätzlich: Mach doch einfach mal. Es bringt dich nicht und auch die Spieler nicht weiter, wenn Du hin und her überlegst und optimal planst und die Rechnung ohne den Wirt (Kinder) machst. Das war das was ich auch im anderen Thread meinte. Die gelebte Praxis ist die Messlatte für jegliche Sportwissenschaft und vor allem im Breitensport geht es darum ÜBERHAUPT was zu tun.


    UND: Du musst variieren, denn merke: Wer nicht variiert, der stagniert ;)

    Danke für deine Antwort Paul.


    Den Tipp mit dem "Myrtl Routine" werde ich mir mal genauer anschauen, bzw. durchlesen.
    Sieht bisher aber gut aus. Mal schauen, danke hierfür.


    Es ging mir grundsätzlich aber um die Planung, die ich erstmal auf dem Zettel haben möchte, eine Art Grundgerüst.
    Danach streiche ich dann nach diversen Kriterien ein/an, wobei ich variabell bleiben will.
    Ja, bezüglich der Variantion musste ich mir zwar noch wie was anhören, fand die letzte Saison aber von mir selber
    diesbezüglich nicht sehr gelungen. Es waren zwar immer neue Spiel- und Übungsformen dabei, aber in einer Saison
    kam diese manchmal zweimal vor. Das ist auch ein Ansatz dem ich Begegnen will und vermeiden will.


    Gruß Steven

    Einmal editiert, zuletzt von STORGE ()

  • Die Frage die du dir als Trainer stellen musst ist doch, ob die Kinder Lust darauf haben Krafttraining zu machen. Ich verpacke solche Dinge eher in anderen Trainingsformen, in denen es den Kurzen nicht direkt als ATHLETIK auffällt.


    Zum Dehnen & Muskelkater sei nur so viel gesagt:


    1.) vor dem Training bietet sich nur dynamisches Training an, weil der Muskel beim Zocken kontrahiert und beim "klassischem Stretching" dauerhaft gestreckt wird. An sich ist das schon ein sehr komplexes Thema.


    2.) Ich weiß nicht was du mit den Kleinen machst. Aber du solltest deine Reizumfänge und -intensitäten drastisch reduzieren!!! Kinder in dem Alter dürften normalerweise keinen Muskelkater bekommen!!! Dehnen bringt da überhaupt nichts...einfach mal einen Tag frei machen und locker trainieren.



    p.s. in dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, was du so mit denen treibst?

  • Weil mir dieses Thema zu wichtig ist und bisher niemand auf folgende Seite


    http://www.nostretch.de


    hingewiesen hat, melde ich mich aus meiner Forumpause kurz zurück.


    Für mich ist das Stretching im Kinderbereich Körperverletzung.
    Weil aber bis auf die wirklichen Spezialisten kaum jemand von den Kindertrainer weiß, was aktives oder passives bzw, statisches oder dynamisches Dehnen ist, kann man hier nur die Empfehlung geben: Bitte, Bitte nicht im Kinderbereich dehnen, denn ihr wisst nicht was ihr da tut. Das können nur ausgebildete Physiotherapeuten wenn sie sich mit einem Patienten und nicht mit einer ganzen Gruppe von unterschiedlich gewachsenen/gebauten Kinder befassen.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden