Hallo zusammen ..........
Was habt ihr für erfahrungen gemacht in denn untereren bereichen
wo der Gast das Spiel leitet.
Gestern wurden wir mal wieder richtig verarscht !
Schiedsrichter
Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!
Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
-
-
Ich denke, gegen den Schiedsrichter kann man eh nichts machen. Man kann sich nur ärger damit einhandeln. Ich bin selber auch Schiedsrichter und kann sagen, das den Schiedsrichtern von Anfang an beigebracht wird, Dass das wort was wir(also die Schiedsrichter) auf dem Spielfeld sagen gesetz ist.
Klar regt man sich die einen oder andern male über den schiedsrichter auf, nur wenn man es dann auch noch lautstark äußert, dann wird alles noch schlimmer. Der Schiedsrichter wird unsicher, oder pfeift vielleicht sogar mit Absicht deswegen gegen die eigene Mannschaft. Deswegen ist meine Meinung den Schiedsrichter einfach pfeifen lassen. nach dem Spiel kann man immer noch Mit ihm reden.
Wenn man selber am Spielfeldrand den Mund hält und dafür aber der gegnerische Trainer nicht, hatman die sympathien des Schiedsrichter schonauf seiner seite, und da kann es auch schonmal kommen, das die ein oder andere Situation für einen gepfifen wird. Was schiedsrichter angeht habe ich in meine 12 Jahren Fußball schon einiges erlebt, bin allerdings erst seit 3 Jahren selber schiedsrichter.
MFG Markus -
Moin,
wir erleben immer wieder ganz merkwürdige Sachen mit Schiedsrichtern.
Ja, sie haben einen schweren (zu schweren?) Job, es wird immer wieder Fehlentscheidungen oder unterschiedliche Meinungen über Situationen geben.
Bei uns im Kreis jedenfalls trifft man verstärkt auf Jugendliche, die dort pfeifen bzw. pfeifen sollen. Das die irgendwo das Handwerk lernen müssen ist schon klar. Nur man findet immer wieder im Kinderbereich Schiedsrichter, die schlicht und einfach vergessen, daß es eben Kinder sind.
Da wird bei bestimmten Vereinen absolut offensichtlich parteiisch gepfiffen. Und das, obwohl ja gerade Kinder einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit haben... Nur das muss ja vom Verein vorgegeben sein...
Weiterhin fällt auf, das viel zu wenig abgepfiffen wird. Fussball ist kein körperloser Sport, aber ein Gekloppe wie im Herrenbereich muss nun wirklich nicht sein. Da wird absichtlich nur in Richtung Ball getreten, gezogen, gezerrt, gegrätscht und äußerst selten wird etwas abgepfiffen. Die Schiedsrichter kennen das ja so aus dem Herrenbereich und die Kids das Gerumpel aus dem Fernsehen..
Jugendliche als Schiedsrichter sind ja generell betrachtet der richtige Weg. Irgendwo müssen sie ja mal üben. Aber auch hier fällt immer wieder auf, daß gerade diese Jugendlichen sich absolut nicht durchsetzen können/wollen. Die stehen förmlich auf dem Platz, sollen so Abseits entscheiden, zeigen nichts an (Wer hat Einwurf? Gibt es jetzt eine Ecke?), kommunizieren nicht mit den Kids usw. Man hat immer den Eindruck, das sie sich am liebsten verstecken würden.
Das Thema Halle mit seinem eigenen Gekloppe klammere ich hier mal aus. Das reicht noch für ein Extra-Fred.
Bei uns im Verein werden keine Jugendlichen mehr bei E-Jugend-Spielen eingesetzt, nur noch darunter. In der E gehts doch schon deutlich mehr ab, als in der F und G. Um da den Stress für alle Beteiligten zu vermeiden, macht der Verein das so. Und das finde ich sehr gut.
Schiedsrichter muss es geben. Aber einige tun etwas für das schlechte Image ihrer Zunft im Grundlagenbereich.
ciao
BB -
Stanko
Wie ich das kenne!
Markus
Klasse, dass du auch Schiedsrichter bist. Habe da noch eine Menge Fragen.
Big Bopper
Da gehe ich mit, glaube aber das der Regelfall anders aussieht. Ich habe meinen Idealismus noch nicht aufgegeben (Habe ich irgendwo schon mal gelesen)
.
Viel Frust, aber die Schiedsrichter haben es oft auch mit den Trainern nicht einfach.
Wie kann ich in solchen Fällen denn reagieren, wenn ich das Gefühl habe, betrogen zu werden?
Fairplay, dass muss ich einhalten, auch wenn andere es nicht tun.
Ich habe meine Meinung in den geschlossenen Mitgliederbereich verschoben. Dort gibt es ein paar Worte, die noch nicht auf Soccerdrills erschienen sind.
Wenn ihr Frust abbauen wollt, helft mir den Text zu vervollständigen. Ich halte dann den Kopf dafür hin.
-
Ich denke in solchen fällen ist es einfach das beste ruhig zu bleiben. Wie ich schon geschrieben habe, wenn man rummekert, hat man den schiedsrichter sofort gegen sich. Klar ist man mit der einen oder anderen Entscheidung nicht ganz im Reinen. Aber ruhig und cool bleiben, zahlt sich immer aus. Wenn man nach dem Spiel dann hingeht und mit dem Schiedsrichter im ruhigen redet, ist es für beide seiten vorteilshaft. Gerade bei jungen Schiedsrichtern, die noch nicht solange pfeifen die freuen sich immer auf ein Feedback, auch wenn sie es nicht sagen. Die wollen immer wissen, was sie besser machen können usw.
Das wäre mein Vorschlag Nach dem spiel reden und nicht während des spiels brüllen.
Uwe wenn du fragen hast, dann schieße einfach los.. Ich werde sie so gut es geht beantworten!""" SChieß nur los.
Bye
MArkus -
Moin,
beim Turnier am Wochenende wurde wieder mal getreten was das Zeug hält. Der Schiri hat/wollte nichts sehen und auch nicht pfeifen.
Unser Trainer hat Gott sei Dank die richtige Einstellung: Mannschaft während des Spiels runter nehmen und gut ist. Artig für das schöne Spiel bedanken, sie dürfen mit sich selbst weiter spielen, damit sie noch was lernen können und Ergebnis wird eingetragen was sie wollen. Unsere Kids haben schliesslich am Montag wieder Schule, das scheint bei anderen wohl nur eine Baumschule zu sein.
Bei normalen Spielen gibt es immer diese lächerlichen gewachsenen Rivalitäten. Da kann man gleich beim verpfiffenen Auswärtsspiel klären, das sie das Rückspiel überhaupt nicht antreten zu brauchen. Schade für die Kids, aber wenn diese Leute es so wollen, dann bekommen sie es auch.
ciao
BB -
Das hatten wir auch schonmal gemacht an einem turnier. Das Spiel einfach abgebrochen.Die Sicherheit und Gesundheit unserer Spieler sollte vor allem gehen!!!! Es darf nicht sein, das alles Spieler umgehauen werden und die Knochen gebrochen werden und wir einfach nur zuschauen. DAs geht nicht. Oder was meint ihr?? Wie soll ich damit Umgehen, wenn schon drei Verletzte spieler nach 10 Minuten am Spielfeldrand sitzen???
MFG Markus -
Moin,
genau richtig: sofort abbrechen und den Platz verlassen. Die kaputten Trainer der anderen Mannschaft merken sowieso nichts mehr. Aber deswegen muss man das ja nicht mitmachen.
Du als Trainer hast die Verantwortung für Deine Kids. Und wenn andere nicht Fussball spielen wollen/können/dürfen, dann eben runter vom Platz. Nur so bleibst Du bei deinen Kids, den Eltern und dem Verein glaubwürdig. Das gibt immer ein grosses Hallo, besonders bei Turnieren. Und meistens werden dann auch die Schiedsrichterleistungen besser.
Fussball ist kein Weicheisport und Emotionen gehören auch dazu. Aber es sind immer noch Kinder und denen ist das Kloppen nicht in die Wiege gelegt. Es wird ihnen von sogenannten "Trainern" beigebracht. Aber vielleicht sind das ja auch gar keine Fussballtrainer, sondern in Wirklichkeit Judo-Trainer oder ....
Generell müssen jedoch die geschützt werden, die Fussballspielen wollen/können. Deshalb sollte man gerade im Jugendbereich, wenn solche Kloppertruppen auflaufen, sehr viel abpfeifen. Sonst merken diese Rumpelfussballer überhaupt nicht, was sie falsch gemacht haben. Stellt Euch doch mal vor, daß in einem Spiel andauernd einer draussen sitzt... Die anderen Kids müssen für den Mitlaufen, der Erfolg ist dadurch stark gefährdet, der Trainer bekommt seine Versäumnisse gleich auf dem goldenen Teller serviert --> das gibt eine gute Gruppendynamik! Und der Lernerfolg wäre riesengross.
Denkt immer dran: dieses Problem ist ausschliesslich durch die "Trainer" entstanden und der Schiedsrichter muss es ausbaden!
ciao
BB -
Hallo ,Ihr habt alle Recht!
Was alles so bei Turnieren ,aber besonders bei Auswärtsspielen abgeht!
Leider ist es ja so das da eigene Schiris eingesetzt werden - im G und F Bereich ist es so.
Leider geht da nur um das Gewinnen und mit einem Heimschiri im Rücken klappt das schon irgendwie.Der Trainer von der Heimmannschaft kann sich alles erlauben,sagt wer Einwurf ,Freistoss usw.hat.Die Beleidigungen gegen dem Gegner hört der Schiri dann auch nicht ,nur wenn sich der Gast beschwert ist er sofort hellhörig.
Nur ein Beispiel was ich alles so schon erlebt habe.Wir führen auswärts 3:2 ;
2 Minuten sind noch zu spielen.Ein Spieler von uns wird nach einem Ellenbogenschlag am Mund verletzt krümmt sich vor Schmerzen und weint ,liegt nicht auf dem Boden.Deshalb wird weiter gespielt sagt der Schiri.Leider war unser Spieler so geschockt das er stehen blieb und nicht weiter spielte.Jetzt trug unser Trainer unseren Spieler vom Feld und wieß den Schiri mit einigen bösen Worten auf sein Fehlverhaltenund Schirileistung hin .Fair geht vor ! Ich kenne das so wenn z.B . ein Spieler ein ball in den bauch bekommt ,liegt er auch nicht auf dem Boden und ein fairer schiri handelt dann auch.Aber dieser Schiri ? Das Spiel wurde vom Schiri abgebrochen und leider vom Verband wiederholt.Es waren ja nur noch 2 Min.zu spielen und gewinnen konnten sie ja nicht mehr.Dann muß man sich als Heimschiri was einfallen lassen!!!
Was soll man da nur tun? Soll man jedes mal vom Platz gehen? -
!!!
!!!
Was ist denn hier los?
Die Trainer sind Vorbilder für die jungen Spieler. Sie sollten sich also so verhalten, wie sie es sich auch von den Spielern wünschen.
Und ich glaube kaum, dass sich ein Trainer wünscht, dass seine Junioren bei jedem Schirientscheid rumbrüllen!
Es ist für die Kinder gar nicht so schlecht, wenn der Schiedsrichter eininge Entscheide gegen Sie fällt. Daraus lernen sie, dass sie diese Entscheide akzeptieren müssen das wird in Ihrer ganhzen Fussballkarierre so sein. Man kann ihnen helfen die Entscheide zu akzeptieren, indem man ihnen zeigt was sie tun sollen in einer solchen Situation, nähmlich ruhig bleiben und genau gleich weiterspielen. Selbstverständlich muss der Trainer dies auch vorleben!
husky: Du findest es tatsächlich in Ordnung, wenn eine Mannschaft aufgrunde einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters den Platz verlässt! Wo kämen wir denn da hin, wenn das alle tun würden. In jedem Spiel gibt es entscheidungen, welche man als ungerecht empfindet. -
@ fluegi11
Ich glaube husky hat das nicht ganz so krass gemeint, er hat nur gefragt: "Was soll man da nur tun? Soll man jedes mal vom Platz gehen?"
Ansonsten stimme ich dir in den wesentlichen Punkten zu.
1. Das Spielfeld zu verlassen, darf nur in absoluten Ausnahmefällen geschehen. Die Benachteiligung durch den Schiedsrichter ist ein völlig subjektives Gefühl. Als Veranstalter eines Turniers habe ich es bereits erlebt, dass ein Team abreisen wollte, weil es sich benachteiligt fühlte. Bei einem Spielstand von 1 : 8 kann das passieren.
Aber ich habe es auch erlebt, dass Kinder der Gegenmannschaft vom Trainer und auch Eltern zum Foulen aufgefordert wurden. Hast du dann einen Schiedsrichter, der die Lage nicht im Griff hat und auch nicht handelt, dann wird es zumindest schwierig. Ich halte dies aber für Ausnahmefälle, oder belehrt mich eines Besseren.
2. Kinder müssen lernen, mit Fehlentscheidungen zu leben. Ich bekomme aber eins nicht zusammen: Kinder sollen lernen, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren und das Fairplay einzufordern. Auf der anderen Seite sollen absichtlich (und sowas gibt es) verpfiffene Spiele kritiklos hingenommen werden. Na gut, ich erkläre das damit, dass Fußball keine demokratische Sportart ist.
3. Der Ansatz dieses Thema war ein Aufreger von Stanko über ein Spiel. Dazu gaben dann Markus als ausgebildeter Schiedsrichter und Big Bopper ihre Meinung ab.
Insbesondere bei Big Bopper spielt eine Menge Frust mit, oder Big Bopper? Letztendlich sind wir gegen verpfiffene Spiele und gegen grobe Verstöße gegen das Fairplay machtlos, da gebe ich Markus recht.
4. Alle müssen sich, wenn es um Fairplay geht, an die eigene Nase fassen: Die Trainer, aber auch Schiedsrichter und Eltern.
Meine Meinung dazu ist (daraus entstand auch der Text im geschlossenen Mitgliederbereich):
Ich fordere von den Schiedsrichtern nichts anderes als die Schiedsrichter von uns: Voller Einsatz, egal welches Spiel ich pfeife und Einhaltung des Fairplays. Das erwarten wir von unsern Kindern auch: Ich kann einen schlechten Tag haben, aber das Bemühen muß erkennbar sein.
Auch das Schiedsrichterwesen ist nichts besonderes, denn wir sollten alle ein Ziel haben: Das Wohl der Kinder. -
Moin,
Uwe: Viel Frust würde ich nicht sagen. Man erlebt auch einige positive Momente im Sport. Aber wenn wir uns alle weiter entwickeln wollen, dann müssen die gerade die vielen Misstände angesprochen werden. Wenn wir immer nur über die tollen Sachen berichten, dann kommen wir alle nicht weiter.
Den Bericht von husky kann ich durchaus nachvollziehen. Das ist selbst im Jugendbereich häufiger anzutreffen. Aber man sieht sich ja immer wieder....
fluegi11: einfach alles noch mal lesen = besser verstehen. Wenn Deine Kids wahllos zusammengetreten werden, der Schiedsrichter nichts pfeift, dann geht was vor? Genau, das Wohl der Dir anvertrauten Kinder! Und nur das!
Mit Fehlentscheidungen muss man immer leben. Also: Kind wird zusammen getreten, liegt mit dickem Fuss am Boden, Schiri pfeift nicht. Einmal geht das durch. Wenn es aber häufiger passiert, lernt das Kind was? .... Ich hole lieber nicht weiter aus.
ciao
BB -
Selbstverständlich geht das Wohl der Kinder stets vor. (Falls aus meinem Text etwas anderes herauszulesen ist entspricht dies nicht meinen Grundsätzen!
).
Es geht hier also vorwiegend um E-Jugendturniere. Da sind grosse Körperliche Differenzen zwischen den Spielern. Dass hesst, wenn ein gut gebauter Spieler normanl in den zweikampf geht kann ein kleiner Spieler (und sein Trainer!!!) dies als ein Foul ansehen. Meiner meinung nach sollte dies auch gepfiffen werden, da ein Spieler gefährdet wird. Wenn der Schiedsrichter das nicht tut sollten die Trainer reagieren, wechseln sie konsequent jeden Spieler der ein sehr hartes Foul (Gekloppe
) begeht aus und erklären Sie ihm warum er ausgewechselt wurde.
Ausserdem halte ich es für übertrieben, von Gekloppe auf einem E-Jugendplatz zu sprechen. Meiner Erfahrung nach wollen die Spieler dem Gegner nie etwas böses. Sie sind jedoch mit viel Einsatz dabei. Vor allem technisch weniger gesegnete Spieler haben nur die Möglichkeit im Zweikampf zu brillieren. Zusammen mit dem Körperlichen Vorteil kann dies als sehr rauh wirken. Und der Schiedsrichter (oder Trainer) sollte einschreiten.
Bei uns pfeiffen jugendliche Schiedsricher Spiele bis zur D-Jugend! Und das hat noch nie (!!!) Probleme gegeben. Selbstverständlich sind das nicht irgendwelche Junioren, sondern die werden klar ausgesucht (Kriterien Einsatz; Regelkenntnis; Beziehung zum Kinderfussball ...). Vielleicht sind unsere schweizer Junioren einfach fairer als deutsche?
Wie oben gesant ist klar, dass das Wohl der Kinder vorgeht. Ich halte aber weiterhin massnahmen wie "das Spielfeld verlassen" für die schlechteste Lösung. -
Zitat fluegi11: "Bei uns pfeiffen jugendliche Schiedsricher Spiele bis zur D-Jugend! Und das hat noch nie (!!!) Probleme gegeben. Selbstverständlich sind das nicht irgendwelche Junioren, sondern die werden klar ausgesucht (Kriterien Einsatz; Regelkenntnis; Beziehung zum Kinderfussball ...). Vielleicht sind unsere schweizer Junioren einfach fairer als deutsche? "
"Schweizer Junioren fairer als Deutsche", dahinter gehört noch dieser Smilie
.
Was auffällig ist "Kriterien Einsatz; Regelkenntnis; Beziehung zum Kinderfussball ...".
Für die Auswahl der Schiedsrichter im Kinderbereich kenne ich diese Kriterien überhaupt nicht. Hier pfeift, wer weiß auf welcher Seite er in die Pfeife pusten muss, damit ein Ton raus kommt. Dies ist gar nicht negativ gemeint, es fehlt einfach an qualifiziert (da ist das Wort schon wieder) ausgebildeten Schiedsrichtern. Wenn Not am Mann ist, pfeift auch mal ein Elternteil. Ist das in der Schweiz wirklich so gut geregelt?
Ansonsten sind wir alle mit unserer Meinung gar nicht soweit voneinander entfernt, wie es scheint. "Das Spielfeld verlassen" ist die schlechteste Lösung, da sind wir uns einig. Hier müssen wir deutlich trennen.
1. Ständige Fehlentscheidung des Schiedsrichters, warum auch immer.
2. Gesundheitsgefährdung der Kinder.
zu 1.) Das Spielfeld nie verlassen, ganz klar. Aber wie soll ich am Spielfeldrand reagieren, was kann ich tun? Immer cool bleiben, wer kann das schon?
zu 2.) Diese Grenze sollte jeder für sich selbst ziehen. Die Einflüsse kommen vom Spielfeldrand und auch absichtliches Foulspiel habe ich bei E-Jugend Teams schon gesehen. Der Schiedsrichter ist überfordert und das Problem sind Trainer und Zuschauer.
Allerdings und da stimme ich fluegi11 zu, dies sind absolute Ausnahmefälle. -
Es ist nicht generell geregelt. Jeder Club kann seine Schiedsrichter selber bestimmen.
Doch die Vereine sind sich da Ihrer Verantwortung sehr bewusst
. Junge Schiesrichter werden meist langsam aufgebaut. Das heisst zuert 2-3 F-Juniorenturnere pfeiffen, dann mal im E-Bereich pfeiffen und dann erste D-Jugend einsätze.
Die Unterschiede in der Intensität mag vielleicht auch daran liegen, dass wir etwas andere Kriterien haben.
- Die G-Jugend hat keine Organiserten Spiele. Die Vereine trainieren die kleinsten nur! Die Vereine könne natürlich untereinander G-Jugendspiele (meist Turniervorm) vereinbaren. Doch da wird ganz klar keine Rangliste geführt. Es geht einfach ums Spielen und Lernen.
- Die F-Jugend bestreitet pro Saisonhälfte ca. 7-8 Turniere. Pro Turnier sind 8 Mannschaften. Jede spielt einmal gegen jeden. Spielzeit zwichen 10 und 15 Minuten. Modus 5 gegen 5! Das führen einer Rangliste ist freiwillig.
- Die E-Jugend spielt immernoch in Turnierform und nicht in meisterschaftsform! 4 Mannschaften pro Turnier. Quer über den Platz. Ca 20 minuten. 7 gegen 7. Offside im Strafraum. Häufig wird eine Rangliste geführt, dies ist jedoch immer noch freiwillig.
- Die D-Jugend spielt von 16ner zu 16ner. Meisterschaftsbetrieb!!! Offside ab Mitte.
Das heisst bis zur D-Jugend findet kein meisterschaftsbetrieb statt!!! Ich denke, dass das die intensität der Spiele etwas entschärft. Kann das sein? -
Danke!
Ich sollte umziehen.
Die Meinungen über Sinn und Unsinn von Punktrunden wurde hier im Forum achon an anderer Stelle diskutiert.-----------> "Spielbetrieb - Abschaffung der Punktrunden im Kinderfußball".
Dein Beitrag stärkt mich nur in meiner dort abgegebenen Meinung.
Kleinfeld bis D-Jugend - auch das unerschreibe ich sofort. -
Um hier noch ein Beispiel zu bringen wieso Schiedsrichter manchmal ziemlich unsicher wirken.
1. Wie man es macht macht man es falsch (aus der sicht des Schiedsrichters).
2. Zum Teil einen schlechten Blickwinkel auf das geschehen.
Und hier noch als kleines Beispiel: Wir hatten einmal ein Punktspiel in der Bestengruppe C Jugend. Der Schiedsrichter zeigte Einwurf für uns an nachdem der Ball ins aus gegangen war. Der gegnerische Spieler reklamierte das er einwurf haben müsste. Da sagte der Schiri ihm in aller ruhe das er als letztes den Ball berührt habe und es deshalb einwurf für uns gibt. Darauf hin schreit der Spieler der gegnerischen Mannschaft den Schiri an beleidigt seine Mutter (wir denken uns jetz mal was er gesagt haben könnte
) Und auf einmal beginnt er auf den Schiedsrichter ein zu schlagen. Der Gegener musste seinen Spieler mit 2 Trainer ein paar betreuern und mitspielern vom Platz ziehen. Man hat den Spieler noch aus der Umkleide abgehen hören. Da habe ich mir auf dem Platz schon gedacht wie scheiße der Schiri sich jetz fühlen muss. Und so hat er danach auch gepfiffen. Unsicher ohne ende. Aber ich konnte ihm das nach dieser Aktion irgendwie nicht übel nehmen. Deswegen kann ich teilweise auch die Schiedsrichter verstehen. Aber auch nur teilweise.
Die sache in den Kreisligen der Gegner pfieft begrüsse ich allerdings überhaupt nicht. -
Also mal z deiner Situation Chulian.
Bei einer solchen Aktionen gegen den Schiedsrichter, hat der schiri eigent.lich die Pflicht das spiel abzubrechen und entsperchendes im Spielbericht zu vermerken. Ein weterspielen belibt da auser frage!! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der nach handgreiflichkeiten gegen ihn noch weitergepfiffen hat. Diese Person muss echt verrückt gewesen sein.!!!
Die Regel besagt eindeutich, das wenn der Schiedsrichter in bedrängniss kommt oder gar bedroht wird. Hat er die möglichkeit das Spie labzubrechen und in der Regel wird das auch getan. Ich selst habe es noch nichrt miterlebt, aber ich würde so handeln. Selbst wenn icheinem das Spiel zu bunt wird, es nur geschupste Rangelein und sowas gibt, dann besteht die auch schon die möglichkeit das Spiel abzubrechen!!!
Als ich denke in diesem Fall war es ein einfacher Schiedsrichter fehler das Spiel weiterlaufen zu lassen!!!
MFG Jopague57 -
Schiedsrichter sind auch nur Menschen.
Wer lange genug selbst gespielt, oder als Trainer die Verantwortung hat, weiß sehr genau ob ein Schiedsrichter bewußt oder unbewußt Fehler macht.
Zur Ehrenrettung vieler Schiedsrichter würde ich empfehlen sich selbst mal als Schiedsrichter in Jugendspielen anzubieten. Dabei werden viele schnell feststellen, das fast immer eine Mannschaft mit der Leistung unzufrieden ist. Und das obwohl man sich wirklich große Mühe macht und für sein eigenes Gefühl absolut gerecht gepfiffen hat.
Unabhängig davon gibt es in der Regel zwei bis drei Situationen (Abseits, Foul, Einwurf etc.) in denen man sich selbst nicht ganz sicher ist, ob ein Pfiff berechtigt ist. Da diese mögliche Fehlentscheidungen für den Spielausgang entscheidend sein können muß man ein Schiedsrichter schon ein dickes Fell haben, um die eventuellen Beleidigungen zu überhören oder sich gegen diese Personen durchzusetzen.
Dies sage ich als Trainer einer Mannschaft die des öfteren von Heimschiedsrichtern gebeutelt wurde. Trotzdem sage ich meinen Spielerinnen immer das sie die Entscheidungen des Schiedsrichter akzeptieren müssen. Egal ob berechtigt oder unberechtigt. Dies ist wichtig, damit sie nicht den Spielfaden verlieren und sich aus ihrem Konzept bringen lassen.
Es kommt wirklich vor das ein Schiedsrichter am Anfang gegen einen pfeift und zum Ende des Spiels für einen.
Unabhängig davon gleichen sich in der Regel innerhalb der Saison die Vor- und Nachteile durch Schiedsrichter fast aus.
Im Falle der erheblichen Gesundheitsgefärdung, unter der Hilfeleistung eines Schiedsrichter, würde ich meine Spielerinnen ebenfalls vom Platzholen und das Spiel abbrechen.
Einmal war ich fast so weit dies zu tun.
Ansonsten habe ich es mir abgewöhnt schlecht über die Leistung eines Schiedsrichter im beisein meiner Spielerinnen zu sprechen. -
Ich habe gestern ein Spielchen unserer C 2 beobachtet, welche gegen eine C 1 antreten mußte.
Diese C 2 begann das Jahr von den Ergebnissen her sehr schlecht. Man verlor fast alles und es war kein Land in sicht. Als damaliger Kodi zog ich einen C 3 Spieler in die C 2, welcher verhaltenstechnisch auffällig war. Ich wollte die Mannschaft verstärken und dieser Spieler könnte rein leistungsmäßig auch in der ersten C spielen, ...wenn er nicht rauchen würde.
Da die C 1 mit der C 2 eine Rotation vornimmt, kam es auch dazu, dass ein weiterer Spieler der C 1 in die C 2 kam. Zwei C 2 Spieler trainierten in der C 1 mit, weil wir uns davon eine Leistungssteigerung im Bereich Zweikampfverhalten versprachen.
Zudem kam ein Leistungsträger -Abwehrspieler- mit verheiltem Knochen zurück ins Team.
Diese Dinge zusammen, ließen mit einer allgemeinen Leistungssteigerung eine neue Mannschaft antreten, die nun fast alles in Folge gewinnt.
Das war und ist für andere Vereine wohl kaum zu glauben, denn deren Spieler gehen vermutlich im Denken auf den Platz, dass unsere C 2 einfach zu schlagen ist.
So kam es nun mehrfach dazu, dass man entweder nach dem Spiel oder auch Tage später über 32o Ecken und Kanäle hört, dass die C 2 mit Spielern aus der C 1 zu den Spielen antreten würde, die unter falschem Namen im Spielbericht aufgeführt wurden.
Als Kodi wußte ich ja um die Dinge und entsprechend auch, dass das unfaire und dumme Scheisshausparolen waren.
Gestern kam unüblicher Weise ein gestellter Schiedsrichter. Der Mann tat Dinge, die kannte ich so nicht. Er ließ den Spielbericht vorab -nicht wie manchmal üblich, aus Stressgründen hinterher- ausfüllen, vor allem dann, wenn kein angesetzter Schiedsrichter kommt. Dann nahm er sich die Pässe und den Spielbericht und kontrollierte, in dem er die Spieler einzeln abglich.
Das Spiel pfiff er absolut fair, ich glaube tadellos. Der alte Herr scherzte sogar mit meinem Sohn, welcher zweimal Faulte. Er gab meinem Sohn flaxig gemeinte Tipps, wie man den Faulen könnte, ohne das der Schieri das mitbekommt. Beide mußten lachen und ich dachte vom weiten, was die denn wohl haben. Später erzählten die Jungs mir, warum man so lachte und ich mußte richtig mitgeiern.
Ich fand das jedenfalls total toll und wollte das mal hier schreiben um auch mal etwas positives von den Herren in schwarz zu berichten. Diese konsequente Verfahrensweise sorgte dafür, dass ein tolles Spiel ohne Gerüchteküche und Schimpfereien in gelockerter Atmosphäre trotz positiven glücklichen Ausgangs für uns ablaufen konnte.

