Nur das es in der heutigen Zeit immer mehr Kinder gibt, bei denen es zu Hause keine Regeln gibt. Vorlaut, wissen alles besser, können alles, machen keine Fehler, nicht kritikfähig und sich Entschuldigen geht gar nicht. Denn das würde ja heißen sich einen Fehler einzugestehen.
Jetzt kommen sie in einen Verein, wo sie sich anpassen und auch an Regeln halten müssen. Was sie aber nie gelernt haben. Da sind doch die Probleme vorprogrammiert. Mit den Eltern brauche ich als Trainer in solch einem Fall gar nicht sprechen. Denn die verstehen es genauso wenig wie ihr Kind. Da hilft dann wohl nur noch wirklich die Regeln konsequent durchziehen und entweder der Spieler hält sich daran oder er muss die Mannschaft/Verein verlassen. Was er dann wohl von sich aus machen wird, da es ja so keinen Spaß macht.
Teamplay???
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Nur das es in der heutigen Zeit immer mehr Kinder gibt, bei denen es zu Hause keine Regeln gibt. Vorlaut, wissen alles besser, können alles, machen keine Fehler, nicht kritikfähig und sich Entschuldigen geht gar nicht. Denn das würde ja heißen sich einen Fehler einzugestehen.
Jetzt kommen sie in einen Verein, wo sie sich anpassen und auch an Regeln halten müssen. Was sie aber nie gelernt haben. Da sind doch die Probleme vorprogrammiert. Mit den Eltern brauche ich als Trainer in solch einem Fall gar nicht sprechen. Denn die verstehen es genauso wenig wie ihr Kind. Da hilft dann wohl nur noch wirklich die Regeln konsequent durchziehen und entweder der Spieler hält sich daran oder er muss die Mannschaft/Verein verlassen. Was er dann wohl von sich aus machen wird, da es ja so keinen Spaß macht.Kann ich so nur unterschreiben! Aber das ist kein Problem im Fußball, das ist ein Problem unserer Gesellschaft!
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Mit den Eltern brauche ich als Trainer in solch einem Fall gar nicht sprechen. Denn die verstehen es genauso wenig wie ihr Kind.
Noch vor einem Jahr hätte ich dir geantwortet: Setzen, 6!, weil es immer eine Möglichkeit zu sprechen geben sollte.
Mittlerweile habe ich auch diese Art Mensch kennenlernen dürfen/müssen und sehe die Sache anders.
Da hilft dann wohl nur noch wirklich die Regeln konsequent durchziehen und entweder der Spieler hält sich daran oder er muss die Mannschaft/Verein verlassen
Nun, deine Regeln sind deine Werte, solange Du sie erklärst. Die Eltern wirst Du nicht ändern, das Kind vielleicht schon.
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Der Text hätte von mir sein können, letzte Saison. Ich hatte in meiner E-Mannschaft auch 3-4 "Starspieler" Ich bin alles,der Rest kann nichts. Mannschaftliches Auftreten fand nicht statt. Da wurde dem eigenen mitspieler der Ball weggenommen, um selbst das Tor zu schiessen. Ich konnte machen was ich wollte, (reden,erklären usw.) nichts hat geholfen. Also habe ich im Training die "Stars" gegen die "Luschen" spielen lassen. Vor dem Spiel habe ich den Verliererpreis bestimmen lassen, von den Kindern. (Die Verlierer mussten die Gewinner 2 Runden Huckepack tragen.) Ich habe die "Luschen" eingeteilt und eingestimmt auf das Spiel. Haben dann tatsächlich gewonnen, weil sie zusammen gespielt haben. Das ganze habe ich bei jedem Training gemacht, bis es jeder verstanden hat. Zudem habe ich Spiele aufgezeichnet und den Kindern gezeigt. Erzählen kann man ja viel. Es hat zwar gedauert, aber es funktioniert mittlerweile super. Selbst die Eltern "meckern" mit den eigenen Kindern, wenn sie zu eigensinnig werden.
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Ein paar haben es schon gesagt.
Ein Trainer sagt an und alle haben das zu machen was der Trainer sagt.
Ein Trainer kritisiert Spieler sonst niemand.
Ein Trainer steht hinter seinen Kindern und wird immer was gutes nach einem Spiel finden auch wenn es verlohren wurde.
Aber er wird immer auch etwas dazu sagen wie gewonnen wurde.
Natürlich muß dann auch ein Trainer auch Rede und Antwort geben wenn was danaben geht.
Trainer sein ist keine Demokratie,ein Trainer ist ein Diktator weil er für alles verantwortlich ist.Aber wenn ein Trainer diese Verantwortung annimmt, wird er durch eine disziplinierte Mannschaft belohnt werden, denn die Kids wollen jemanden der angibt wo es langgeht und der ihnen die Verantwortung abnimmt.
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Da fällt mir noch eine Situation vom letzten Turnier ein, wo ich wieder sprachlos war!
Wir hatten ein Spiel um Platz 3 und 4. Am Ende musste dieses Spiel durch ein 9-Meterschießen entschieden werden.
Ich bestimme also die Schützen: 1. Schütze Paul --> ein Spieler der im ganzen Turnier Pech hatte das Tor nicht getroffen hat
2. Schütze Tom --> sein letztes Turnierspiel danach wurde er an der Achillessehne operiert (Ausfallzeit 6 Monate und mehr)
3. Schütze Leon --> ein Spieler der bei Spielen/Turnieren und im Training alles gibt, immer bei der Sache ist
Ich muss dazu sagen das dieser 3.Schütze mein Sohn ist. Was diese Situation nicht unbedingt verbessert!
Da kommt doch von zwei Spielern fast gleichzeitig immer Leon (meine Sohn). Ich stand da und wusste im ersten Moment nicht wie ich reagieren sollte.
Ich bevorzuge meinen Sohn in keinster Weise, im Gegenteil. Ich denke Trainersöhne haben es in einer Mannschaft am schwersten.
Das Ende war, dass ich der Mannschaft die Schützen bestimmen lassen haben. Und es haben meine drei Schützen geschossen.
Diesen Vorkommnis habe ich beim Training mit allen Kindern ausgewertet. Ich habe die beiden Spieler gefragt wie sie darauf kommen.
Da kam von dem einen: "Na im letzten Jahr bei dem einen Turnier durfte doch auch schon Leon schießen!" Ich habe den Spielern VERSUCHT klar zu machen, dass ich die Schützen bestimme und dieses auch mit einem Hintergrund (Belohnung, Anreiz) gemacht wird. Aber wie das heutzutage mit dem reden und verstehen so ist... Ich denke sie haben es nicht verstanden!--------------------------------------- ---------------------- --------------------------- ----------------------------------
Es ist gut zu wissen, dass es anderen Trainern ähnlich geht.
Mein Plan ist es jetzt: - Regeln aufstellen --> klar und deutlich definieren
- auf Papier bringen und dann werden diese Regeln von jedem Spieler unterschrieben und in unserer Kabine auf gehangen
- ein Verstoß wird mit einer Trainingspause/Auswechselung/ geahndetRegeln:
1. behandle deinen Mitspieler so, wie auch du behandelt werden willst
2. Respekt vor Erwachsenen
3. ???
4. ??? -
Ich gehe nach dem Grundsatz, das ich mit meinen Spieler nicht befreundet sein muss - daher kann ich auch streng sein wenn es von Nöten ist.
Naja man kann Jungs auch sehr gut kritisieren wenn man eine sehr enge Beziehung/Freundschaft hat. Da trifft Kritik meist sogar noch härter. Allerdings hab ich meine Jungs damals seit der E bis in die Männer gehabt, was vieles leichter machte. Ich kann dir nur gratulieren zu deiner Arbeit, weil ich weiß wie schwer das ist!
Andre Ja ich hab ja geschrieben das Trainingsausschluß für mich kein Mittel zur Bestrafung ist ausser bei der Ausnahme Handgreiflichkeit.
Hatte das volle Programm auch schon an die Seite setzen zugucken, bei schweren Fällen in die Kabine und auf den Trainer warten für ein 4-Augengespräch. Aber das Heim schicken ist für mich das letzte Mittel, meist reicht die Androhung.
Hatte bis jetzt erst einen Jungen wo ich den Eltern nahe gelegt habe das Kind ganz raus zu nehmen, weil der kurze hat allen bekannten Mittel getrotzt und jegliche soziale Kompetenz vermissen lassen. Nach einem halben Jahr gut zureden bestrafen, in andre Mannschaft schicken, Einzeltraining usw. mussten wir dann im Sinne des Teamplay aufgeben, da er es immer wieder geschafft hat alle, wirklich alle, beim Training extrem zu stören oder sogar gänzlich davon abzuhalten.
Da zweifelt man an sich selbst, aber wir können ja nicht das Team für einen einzelnen opfern oder? -
Futbolistico!
Nein-------Du gehst keinen Vertrag mit Deinen Spielern ein, nichts unterschreiben lassen, setzt euch zusammen und gebe Deine Regeln mündlich vor.
Verstoss....Geahndet...alles festgelegt. Alles zu verkrampft.
Das Ansehen, welches Du in ihren Augen schon seit einiger Zeit verloren hast, jetzt nur durch strenge Regeln reinzuholen, wird nicht funktionieren.
Vielleicht morgen weiter. -
Respekt bekommt man nicht durch besonders harte Strafen, sondern durch das Einhalten dessen was man vorgibt.
Auch wichtig ist das du das den jungs sagts, was du willst.
Ich sage dann immer, bei mir gibt es kein raufen, drängeln, beschimpfen...ich möchte das so haben....
Kinder verstehen das ab 6 jahren ohne Probleme.
Und wenn man vorgibt das das Trainingsspiel erst beginnt wenn alle Bälle ordentlich weggeräumt sind...dann hat das so zu sein.
Weiters wenn eine Übung angesagt wird haben alle und ausnahmslos alle zuzuhören.
Dann gibt kein herumdribbeln mit dem Ball oder Quatschen.
Und wenn dann denjenigen sofort aufklatschen, mit zB. ,,...und der Klausi zeigt uns jetzt wie die besprochene Übung aussieht.''
Was man aber nicht sein soll ist das der ganze Spaß flöten geht.
Was auch ein Faktor ist, ist das anstellen bei Übungen, dann ist irgendjemanden sofort langweilig und er stört.
Ich liebe Übungen bei denen sich alle gleichzeitig bewegen müssen, und froh sind wenns kurz ne Pause gibt.
Auch verursache ich manchmal Unordnung und Chaos bei den Übungen, die müssen nicht alle immer exakt ausgeführt werden.
im Chaos müssen die Kids noch schneller denken ...so wie im Spiel.. -
Hast du es schon mal mit Teamspielen oder Vertrauensübungen versucht. Habe damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Kannst du z.B. in dein Training einbauen oder auch an einem extra Termin machen oder einfach statt Training.
Bei einem Kinder stark machen Kurs habe ich auch tolle Übungen kennengelernt. Wenn manns mit den Kindern macht, haben sie meist erst eine große Klappe, weil es ja kein Fußball ist, finden es aber am Ende klasse.
Dadurch entsteht irgendwann Teamsgeist, weil man die Spiele halt allein nicht machen kann.
Diese Übung habe ich schon öfter auch im Training gemacht. Ist wie Reise nach Jerusalem nur andersherum. Kein Kind scheidet aus, sondern alle müssen rein.
Du legst mehrere Reifen ca. 1 pro Kind auf den Boden, immer wenn die Musik stoppt oder bei deinem Kommando müssen alle Kinder in den Reifen stehen, Kein Körperteil darf mehr außerhalb sein. In jeder Runde nimmst du einen Reifen weg, bis am Ende nur noch 1 oder 2 übrig sind. Bei mir waren am Ende schon mal 10 Kinder in einem Reifen, Huckepack übereinander auf einem Bein usw.
Hab ein wenig Geduld, kann etwas dauern, aber das Spiel funktioniert.
Von dieser Sorte Spiele gibt es ja ne Menge z,.B auch ein Fangspiel, bei dem man immer in Sicherheit ist wenn 2(3) Spieler zusammen hocken oder liegen.
Es gibt auch Vertrauensspiele mit verbundenen Augen.
Find gerade keinen Link dazu. -
Naja man kann Jungs auch sehr gut kritisieren wenn man eine sehr enge Beziehung/Freundschaft hat. Da trifft Kritik meist sogar noch härter. Allerdings hab ich meine Jungs damals seit der E bis in die Männer gehabt, was vieles leichter machte. Ich kann dir nur gratulieren zu deiner Arbeit, weil ich weiß wie schwer das ist!
Es steht ausdrücklich drin dass ich nicht mit ihnen befreundet sein "muss" - natürlich Pflege ich ein sehr gutes Verhältnis zu denk jungs, schaue am WE auch male in BuLi Spiel an - aber ich sehe es nicht als meine Pflicht an, ich tue es weil ich die Jungs mag und mir ihre Entwicklung am Herzen liegt. Wer meine "Freundschaft" aber mißbraucht oder ausnutzt, fährt bei mir relativ schnell an die Wand.
Aber vielen dank für die Blumen
- aber so schlimm ist mein Team nicht - nicht so das man es nicht in den Griff bekommen würde!
