Erfahrungsbericht Eignungstest C-Lizenz NFV (Barsinghausen)

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  • Hallo!


    Wie ich schon in einen anderen Thread schrieb, habe ich gestern am Eignungstest für die C-Lizenz beim NFV in Barsinghausen teilgenommen und wollte hier mal einen Erfahrungsbericht posten.


    Erst einmal zu mir, damit ihr mich etwas einordnen könnt.
    Ich habe erst mit 13 oder 14 (älterer Jahrgang C-Jugend) begonnen im Verein zu spielen. Dadurch fehlten mir auch viele technische Fähigkeiten und die Koordination in den Bewegungen. Natürlich wurde ich deshalb auch in die Abwehr gesteckt und die Trainer haben von mir vor allem verlangt zu Kämpfen und Zerstören.
    Zwischen A-Jugend und Herren hatte ich noch mal 1,5 Jahre Fußballpause. Meine technischen Fähigkeiten habe ich unter großen Mühen erst in der Herren immer besser verfeinert, sodass ich heute in der Altherrenliga auch mal ganz gut mit ehemaligen Landesligaspielern mithalten kann.
    Im Herrenbereich habe ich bis zur Kreisliga gespielt und auch mal 2 Angebote aus den Bezirk gehabt, was ich aber nicht wollte und mir auch nicht so ganz zugetraut habe.


    Technik anhand von Ballführen, Ballannahme und Ballmitnahme, Dribbling usw. ist heute gut. Auch mit den linken Fuß kann ich gut umgehen, da ich lange auf der linken Seite gespielt habe.


    Ich bin jetzt 41 und dafür ziemlich fit und schnell. Womit ich Probleme habe, ist die Jonglage.


    So jetzt zum Erfahrungsbericht.


    Wir sollten uns vor dem Test für die Halle umziehen. In einen Schulungsraum wurden wir dann nett begrüßt. Wir sollten einen Zettel mit Daten zu unserer Person ausfüllen und die wichtigsten Stationen als Spieler und als Trainer in einer Tabelle aufführen inkl. Spielklasse.


    Es wurden uns 3 Trainer vorgestellt, wobei vor allem einer das Reden übernahm. Ich fand den auch sehr sympathisch und charismatisch.


    Die klare Ansage war: Hier werden Trainer ausgebildet, die Oberliga Herren trainieren dürfen und das ist auch der Anspruch, die an die ca. 34 Anwesenden gestellt wird.
    Die Gruppe war recht bunt gemischt, von ca. 16-50 Jahre war alles vertreten.


    Wir mussten einen Aufsatz schreiben (1x DIN A4) warum wir die C-Lizenz Leistung machen möchten.


    Dann wurden Trikots mit Nummern verteilt und wir gingen in die Halle.
    Nach einen selbstständigen Warmmachen folgte ein Dribbeln in der Gruppe inklusive fintieren und der Aufforderung auch nur mit links zu führen.


    Es folgten einige Jonglageübungen: Da waren für mich sehr fiese Dinge dabei. Unter anderen wurde auch gefordert nur mit dem schwachen Fuß zu jonglieren. Mit einer Jonglage Koordinationsübung hatte ich große Probleme. Ein Umschauen zeigte mir aber, dass ich da bei Weitem nicht der Einzige war. Am lustigsten fand ich, das bei den schwierigen Übungen einige immer mehr in die hinterste Ecke, weit weg von den Trainern, verschwanden.
    Ich wusste natürlich, dass ich in diesen Teil meine größten Defizite hatte.


    Dann gab es Partnerübungen im Passspiel, Kopfball, Ballannahme und Mitnahme, Ball aus der Luft mit Innenspann und Vollspann zurückspielen, Dropkickpässe und zum Abschluss Flugbälle mit rechts und mit Links.
    Hier fühlte ich mich wieder deutlich besser.


    Zum Ende gab es ein Abschlussspiel, was mir auch ganz gut lag.


    Danach wurden wir zusammengeholt und es wurde die Namen aufgerufen, von denen, die es nicht geschafft haben. Es wurde da ungefähr die Hälfte aufgerufen, und wie ich schon vermutet hatte, war mein Name auch dabei. Einem 16 jährigen Torwart wurde nahegelegt, noch einmal in 2 Jahren wieder zu kommen. Uns anderen wurde nett gesagt, dass unsere technischen Fähigkeiten nicht ausreichen, als Trainer Oberligafußballern Übungen ordentlich zu erklären.


    Ich konnte für mich diese Begründung vollkommen nachvollziehen und fand diesen Test als tolle Erfahrung, ich habe keine Ahnung, wie knapp oder wie weit ich von einer Zulassung entfernt war, das spielt aber auch keine Rolle. Ich werde jetzt die dezentrale Breitensport Ausbildung angehen.


    Ich bin sogar ganz froh und mir wurde während der paar Stunden bewusst, dass ich auch nicht begonnen hätte, wenn ich bestanden hätte.


    Die meisten anderen nahmen die Ablehnung nicht so gut auf wie ich. Bei den abgelehnten waren auch ehemalige Landesliga und Verbandsligaspieler dabei.


    Wer sich jetzt fragt, warum ich daran überhaupt teilgenommen habe, den kann ich Folgendes zu meiner Motivation sagen. Ich wollte mich einfach mal testen und vor allem geht es mir darum meinen Spielern die beste Ausbildung anzubieten, die ich ihnen geben kann und dazu gehört auch die möglichst beste Ausbildung für mich. Gerade die technische Komponente, die ich als Kind nicht bekommen habe, spielt in meinem Training eine große Rolle.


    Ich bin da auch nicht als Mensch oder Trainer abgelehnt worden. Man hat mir nur gesagt, dass ich von meinen eigenen technischen Fähigkeiten, keinen Herren-Oberligafußballer etwas perfekt vormachen kann und damit haben sie recht! Das war aber auch nie meine Absicht.


    Im Moment sehe ich meine Trainerlaufbahn auch ehere im jüngeren Juniorenbereich.


    Also Fazit: Sie machen durchaus Unterschiede bei Verletzten und bei älteren Spielern, was aber gnadenlos abgefragt wird, ist Technik, Beidfüßigkeit und eine ausreichende Jonglagetechnik.

  • Toller Erfahrungsbericht! Dieser wird sicher einigen helfen, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen. Wenn ich an Pauls C-Lizenz-Thread denke: genau nach deinen Vorstellungen oder?

  • Hallo Oliver,
    nach langer Zeit finde ich mal wieder die Zeit hier im Forum vorbei zu schauen.
    Interessanter Bericht, wenn man selbst kurz vor der Eignungsprüfung steht. Ich selbst habe im "Schnelldurchlauf" letztes Jahr die C-Breitenfußball Lizenz beim BFV gemacht (Teil 1+2 dezentral) Teil 3 an der Sportschule Oberhaching.
    Ich habe im 3. Teil der Ausbildung gelernt, das ich für meine 25 Jahre zwar schon auf dem richtigen Weg bin, mir aber Erfahrung fehlt was das Coaching im großen und ganzen angeht. Vom fußballerischen her bin ich bei einer C-Lizenz eher im Mittelfeld, da ich selbst nie höher als Kreisliga gespielt habe, bin aber - und das erachte ich als Vorteil technisch fit und dank einiger sehr guter Trainer im Jugendbereich Beidfüßig fit. Die Probleme bei Jonglieren habe ich generell nicht, da ich für mich selbst keinen schwachen - dafür aber auch keinen "wirklich starken" Fuß habe ... Das Tor treffe ich mit beiden Füßen.
    Ich mache mir aber Gedanken darüber, dass ich im weiteren Verlauf der C-Lizenz (die ich frühestens Ende 2012 starte) stand heute noch Probleme beim "geforderten Fachwissen" habe.
    Ich selbst bin begeisterter Fußballer und sauge auch alles an Informationen wie ein Schwamm auf - doch bei meiner Lehrprobe im Teil 3 der C-Breitenfußballlizenz meinte der Fußballlehrer, dass meine Lehrprobe den Ansprüchen für diese Lizenz gerecht wurde - ich aber mit dem an diesem Tag abgelieferten Leistung bei der C-Lizenz sang und klanglos durchgefallen wäre.
    Da ich selbst erst im zweiten Jahr Trainer bin - schulde ich das auch mangelnder Erfahrung und auf anraten des Lehrgangsleiters habe ich auch den Start der C-Lizenz verschoben. Der Termin für die Eignungsprüfung stand schon und ich gehe dort ohne Druck hin wenn ich durchfalle - Jedoch bin ich der Meinung das ich mich mit 25 leichter tue als wenn ich das ganze in 10 Jahren versuche und selbst eventuell nur noch in einer AH Mannschaft kicke.
    Mal sehen was am Samstag passiert - ich freue mich schon zu sehen was beim BFV verlangt wird.
    Grüße Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich denke der Eignungstest hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich selber war schon 36 Jahre alt wo ich den Test gemacht habe. Es haben 29 Leute dran teilgenommen. Ca. 9 Leute 30 -40 Jahre alt, der Rest um die 20 Jahre. Es sind 18 Mann durchgekommen. Viele der jungen haben es nicht gepackt. Es liegt meiner Meinung nach an der eigenen Tagesform ( Nervösität, Fitness u.s.w). Außerdem an der Tagesform der Prüfer ( wenn die dich von Anfang an nicht leiden können, hast du null Chance). Mir haben die nacher nahegelegt nicht die C-Lizenz zu machen ( mich aber zugelassen). Ich habe sie trotzdem gemacht und bestanden. Wobei ich die C-Lizenz wirklich schwer fand. Aber ich denke jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen.

  • Hallo, ich bin neu hier im Forum und
    habe schon einige interessante Beiträge lesen können. Hier mein
    Bericht vom Eignungstest C-Lizenz Leistungsfußball, den ich am
    07.09.2011 in Barsinghausen absolvierte.


    Ich bin 29 Jahre alt
    und habe selber einige Jahre auf Kreis- und Bezirksebene gespielt
    (Jugend und Herren) bis ich 2006 einen Kreuzbandriss hatte. Ich war
    sicherlich kein schlechter Techniker und Passgeber, aber letztendlich
    hat mir immer etwas gefehlt (Grundschnelligkeit, Kopfballspiel) um in
    höheren Ligen anzugreifen. Meistens durfte ich im Zentralen
    Mittelfeld ran, als 6er mit dem Auftrag: Spielzerstörung :) und
    Spielaufbau.


    Nach dem Kreuzbandriss kam ich eigentlich nie
    wieder richtig auf die Beine, gerade weil ich Angst hatte richtig in
    die Zweikämpfe zu gehen. Man hat eben nur eine Gesundheit als
    Hobbysportler! Ich habe etwa 2 Jahre lang keinen Ball berührt und
    trainiere seit Anfang dieses Jahres wieder in einer Mannschaft in der
    1. Kreisklasse im Bereich Hannover-Land. Insgesamt bin ich nach
    eigener Einschätzung fit aber sicherlich habe ich in letzter Zeit zu
    wenig mit dem Ball trainiert.





    Meine bisherigen Trainererfahrungen
    beschränken sich auf Co-Trainertätigkeiten in der E- und D-Jugend
    (etwa 1 Jahr) und sporadische Trainertätigkeiten im Bereich der
    Bundeswehr für kleinere Turniere. Aber alleine diese Erfahrungen und
    die Liebe zum Fußball insgesamt sind es, die meinen Entschluss, die
    C-Lizenz zu erwerben, bestärkten.



    Nun der Bericht:



    In einem Schulungsraum wurden die ca.
    30 Teilnehmer freundlich begrüßt. Unter ihnen waren ehemalige
    Profis aus der 2. und 3. Liga, Niedersachsenauswahl-Spieler sowie
    Oberliga- und Verbandsligaspieler, wie ich aus einigen Gesprächen
    erfahren konnte. Auch besaßen einige Teilnehmer schon die C-Lizenz
    Breitenfußball. Es waren 3 Trainer anwesend, darunter ein
    zuständiger DFB-Koordinator. Dieser stellte unmissverständlich den
    hohen Stellenwert der C-Lizenz Leistungsfußball dar und sprach von
    einem hohen Anspruch, den er an die Teilnehmer stelle. Wir sollen
    später dem E-Jugendlichen die elementaren Grundlagen beibringen und
    auch einem erfahrenen Spieler aus der 5. Liga noch was Neues zeigen.
    (Dauer: 15 Min)



    Nach kurzer Vorstellung und
    Anwesenheitskontrolle mussten wir einen 20-minütigen Aufsatz
    schreiben. Thema: Was zeichnet einen guten Jugendtrainer aus. Nach
    dem Test kam noch die Ansage, dass der Aufsatz nicht auschlaggebend
    sei, denn: Die Wahrheit liegt aufm Platz! (25 Min)



    Danach zogen wir uns um und bekamen
    verschiedenfarbige Trikots mit Nummern, um die Teilnehmer sofort
    unterscheiden zu können. Ich bekam übrigens die 11! (10 Min)



    Danach machten wir uns auf dem A-Platz
    selbständig warm. Hier wurden schon große Unterschiede deutlich.
    Einige liefen nur zweimal auf und ab und schnappten sich dann einen
    Ball, während andere das komplette Lauf-ABC abspulten und schon
    richtig ins schwitzen kamen. Ich glaube, dass die Trainer hier schon
    erste Notizen machten. (10 Min)



    Jetzt folgten verschiedene
    Dribbelübungen in der Gruppe. Dazu gehörten mehrere Finten (z.B.
    Übersteiger rechts - links vorbei), die der Trainer einmal
    vormachte. Hierbei kam es auf die korrekte, saubere Ausführung an,
    nicht unbedingt auf Schnelligkeit. Bei dieser Übung passierten auch
    einige "Unfälle", als die Leute aufeinander zu dribbelten
    und nicht schauten, wohin sich der andere bewegt. Diese Vorfälle
    wurden auch sofort notiert. (20 min)



    Danach folgten Passübungen in der
    selben Gruppe. Hierbei musste man Dirketpässe mit rechts und links
    spielen, schön mit der Innenseite. Dabei sollte man dann diagonal zu
    anderen Gruppe laufen oder dirket hinter seinem eigenen Pass
    hinterher. Diese Übungen waren etwas laufintensiver und jetzt
    zeigten sich schon einige Schwächen und Unkonzentriertheiten. Es kam
    hier aber nicht auf Schneligkeit an, sondern auf korrekte Pässe und
    auf die Passschärfe. (15 Min)



    Dann sollten wir uns zu zweit Bälle
    zuspielen, mit vorheriger Ballführung oder mit kleinen Dribblings.
    Zuerst mussten kurze Pässe gespielt werden (bis 10 m Abstand) und
    zum Schluss Flugbälle (30 m Abstand), alles wieder mit links und
    rechts. Mir fiel auf, dass gerade bei dieser Übung genau geschaut
    wurde und viel notiert wurde seitens der Trainer. Ich hatte
    Schwierigkeiten Flugbälle mit links zu treten, mein Gegenüber mit
    rechts. (10 Min)



    Danach stellten wir uns in einer Reihe
    gegenüber voneinander auf und spielten uns die Bälle zu. Zuerst
    sollten wir hohe Bälle mit der Brust annehmen, danach folgten
    Dropkicks mit rechts und links und zum Schluss meine Paradedisziplin:
    Kopfbälle halbhoch aus dem Stand und hoch mit einbeinigem Absprung.
    Naja, hier hatte ich auf jeden Fall eindeutige Schwierigkeiten,
    wohingegen mein Gegenüber technisch sauber, sehr präzise und hart
    zurückköpfte. (15 Min)



    Nach diesem Übungskomplex, in dem
    sicherlich die Vorentscheidung gefallen ist, folgte zum Abschluss ein
    kleines Spielchen. Jede Gruppe bespielte eine Spielfeldhälfte, eine
    Gruppe auf große Tore, die andere auf kleinere (2x1 m) Tore. Hier
    wurde nur gesagt: Jetzt spielt Rot gegen Blau. Ich spielte in meiner
    Gruppe auf die kleinen Tore. Man musste sich also schnell
    zusammenfinden und ne kurze Taktik besprechen und dann wurde
    gespielt. Man konnte schon erkennen, dass es auch hier eklatante
    Unterschiede in der Spielanlage und der Fitness der Teilnehmer gab.
    Die Trainer riefen auch einige Male ins Geschehen hinein und
    verteilten auch mal Lob. Nach etwa 15 Minuten war dann auch schon
    Schluss und wir wurden alle zusammengerufen. (20 Min)



    Nun stand die Urteilsverkündung an.
    Alle standen im Halbkreis und ohne lange Umschweife kam der
    DFB-Koordinator zu den Entscheidungen, die alle anwesenden Trainer
    zusammen beschlossen. Und die waren teilweise sehr hart. Man wurde
    namentlich aufgerufen und konnte dann den Entscheidungen des Gremiums
    lauschen. Es reichte von "Das reicht nie und nimmer!" oder
    "Das wird nix, keine Chance!" über "Du bist nicht fit
    genug!" oder "Komm mal in 1 Jahr wieder!" bishin zu
    "Ok, alles klar!" oder "Das sah gut aus!". Ich
    muss sagen, dass war schon harter Tobak.



    Bei mir und 2 anderen war sich der
    DFB-Koordinator nicht sicher. Er empfahl uns aber, erstmal die
    C-Lizenz Breitenfußball zu machen. In einem persönlichen Gespräch
    sagte er mir zum Schluss, dass es vor allem an der Ballmitnahme und
    den Flugbällen haperte ("Mit links kam nicht ein Ball an!").
    Jedoch lobte er meine Fitness. Er könnte mir ne Zulassung erteilen,
    aber er wüsste wohl, dass mich die Trainer beim Lehrgang nach
    spätestens 3 Tagen ablösen würden. Nun gut, damit musste ich wohl
    leben. Der zweite Trainer vor Ort, ein ehem. bulgarischer
    Nationalspieler, sagte mir dann auch noch, das er mich zugelassen
    hätte, aber im Gremium überstimmt wurde. Es war also sehr knapp.




    FAZIT:


    Ich werde den Test wohl nochmal machen
    im Frühjahr oder Sommer 2012 und nehme jetzt einfach die Erfahrung
    mit. Da die C-Lizenz Lehrgänge ausgebucht sind, verliere ich sowieso
    keine Zeit und ich kann mein Balltraining weiter intensivieren und
    die Übungen einfach nachmachen, bis ich sie wieder draufhabe.
    Außerdem hatte ich die Gewissheit, dass selbst ehemalige
    Verbandsliga- und Oberligaspieler nicht automatisch zugelassen
    werden. Auch ein bekannter ehemaliger Zweitligaprofi, der die
    Zulassung mit Einschränkungen erhielt, durfte sich zum Schluss
    anhören, dass er auf jeden Fall fitter werden und sich technisch
    steigern müsse. Das war schon sehr interessant und hat mir nochmal
    gezeigt, wie vielseitig und herausfordernd der Trainerjob sein kann.

  • Hallo Alex,


    danke für deinen Bericht!
    Offenbar haben sich ein paar Kleinigkeiten geändert.
    Wenn ich richtig sehe musstet ihr keine Jonglageübungen machen. Oder?


    Was ich gut finde, das man euch offenbar genau gesagt hat, woran es lag.
    Die Mühe hat man sich bei uns leider nicht gemacht.
    Den bulgarischen Nationalspieler kenne ich, der arbeitet in der NFV Fussballschule.


    Also das mit den linken Fuß solltest du doch in den Griff bekommen und es
    nochmal versuchen. ich wünsche dir viel Glück!


    Ich habe inzwischen die C-Lizenz Breistensport gemacht und bin bis auf
    Weiterbildungen leider am Ende meiner Möglichkeiten etwas gelehrt zu bekommen ?(

  • Ich habe inzwischen die C-Lizenz Breistensport gemacht und bin bis auf
    Weiterbildungen leider am Ende meiner Möglichkeiten etwas gelehrt zu bekommen ?(


    Ich mache nachdem es beim letzten mal terminliche Probleme gab am 1.10 meine Eignungsprüfung für die C-Lizenz!
    Die Unterscheidung ob Breitensport und Leistungsfußball ist mir bei der Anmeldung nicht unter gekommen (BFV).
    Ich selbst habe bis Bezirksliga selbst aktiv gespielt, habe das große Glück, ein recht guter Techniker zu sein und beide Füße gleichermaßen einsetzen zu können.
    Daher mache ich mir eigentlich schon Hoffnungen das ganze in der Sportschule Oberhaching zu packen!


    Wieso du aber am Ende deiner Lernmöglichkeiten angekommen bist ist mir nicht ganz klar? Lernen kann man auch ohne die Qualifikation C-Lizenz Leistungsfußball.


    Ich werde sicher auch keinem Oberligafußballer etwas vormachen können, aber ich weiß, welcher meiner Spieler es ggf. besser vormachen könnte und lasse es ihn nach einer kurzen Demo + Erklärung vormachen.
    Langsam bekommt man die meisten sachen doch hin und das sollte fürs erste auch reichen.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)


  • Wieso du aber am Ende deiner Lernmöglichkeiten angekommen bist ist mir nicht ganz klar? Lernen kann man auch ohne die Qualifikation C-Lizenz Leistungsfußball.


    Grüße
    Zodiak


    Es gibt halt keine Breitenfussball B bzw. A-Lizenz und C-Leistung darf ich ja nicht, also
    gibt es nur noch kleine Weiterbildungen.


    Beim C-Beitensport habe ich mich auch sehr gelangweilt.

  • Liebe Fussballfreunde,


    immer dann, wenn man sich als Trainer vor die Frage stellt, ob man sich zum Breiten- oder eher zum Leistungssport hingezogen fühlt, stellt sich auch die Frage nach der geeigneten Trainerlizenz! Wenn man sich für den Leistungsbereich entscheidet, erwartet Antworten darauf, wie viel Eigenkönnen als Voraussetzung nötig ist, um sich an eine Ausbildung zu wagen? Immer wieder taucht als Antwortenschlüssel die Demonstrationsfähigkeit auf. Ich erklären oder durch einen Spieler, der es kann, sondern selber vormachen heißt also die Devise! Oder nach guter alter Tradition: was Hans nicht lernt, lernt Hänschen nimmer mehr! Spätestens hier fragt sich der Laie nach der Rollenverteilung im Team? Wie wichtig ist der Trainer als Coach und wie wichtig ist der Trainer als Spieler, der Übungen vormacht? Ich würde sagen: 99 % Coach und 1 % Spieler! Wenn es denn in den wenigen Fällen mal vorkommt, das eine technische Übung nicht vollständig erklärt, sondern demonstriert werden muß, kann man entweder einen Spieler aus dem eigenen oder einem älteren bitten. Aber, das kommt so gut wie nie vor, denn ab dem Niveau, in dem Leistungsport beginnt, muß man keinen Übersteiger mehr vormachen! Das können die schon! Weitaus wichtiger ist für den Trainer deshalb die Vorstellung davon, welche Ziele für eine bestimmte Altersgruppe (seiner Mannschaft) wichtig sind und wie er diese bestmöglich interaktiv kommunizieren kann! Aus dieser Erkenntnis heraus wäre die Zulassung zum Leistungstrainer eher eine geistige, denn eine körperliche Frage. Aber die geistige Aufnahmefähigkeit wird kaum verlangt. Erst am der Fussballtrainerlizenz sollte man das Fachabitur mitbringen, bei allem was sich darunter abspielt, reichen sehr einfach gestrickte Denkmuster aus. Das mag ja zu Zeiten eines gegnerorientierten Spiels (das ist dein Gegenspieler, den verfolgst du auf Schritt und Tritt!) noch von geringer Bedeutung gewesen sein. Heutzutage bedeutet das Vermitteln verschiedenster Taktiken unter der Voraussetzung, das individual taktische Fehler verschwindend gering geworden sind, einen weitaus größeren Denkauftrag!


    Wenn denn die Trainerfähigkeiten eher in Richtung Coaching gehen, stellt sich die Frage: sind die Lehrinhalte noch zeitgemäß und sind es die Lehrer? Die Antwort lautet: bedingt! Zwar hat man erkannt, das beim Eigenkönnen 7 Punkte als Prüfungsergebnis ausreichen, aber andere Lehrinhalte haben sich nicht der Zeit angepaßt. Im Bereich der Taktik wird in der untersten Leistungslizenz noch zu wenig Bedeutung beigemessen und das Gebiet es Torwarttrainings wird weiterhin nur am Rande gestreift.


    Weil die Trainerleistungslizenz danach aber auch verlängert wird, wenn keine körperliche Fitness mehr vorliegt, ist der Punkt 100-% ige Demonstrationsfähigkeit im DFB-Trainerausbildungssystem jedoch ad adsurdum geführt. Warum soll Fitness bei der Ausbildung und Prüfung vorhanden, danach aber unwichtig sein? Dabei fängt das Trainerdasein im Leistungsbereich doch erst nach der Ausbildung an!


    Man muß nicht alles können, aber wissen wie es funktioniert! Das scheint eher die Antwort auf die Schlüsselfrage der Demonstrationsfähigkeit zu sein. Kommen wir also zur Kommunikationsfähigkeit. Sivh Wissen über den Fussball anzueignen ist die eine Sache. Dieses Wissen (an seine Spieler) zu multiplizieren die andere. Der wild am Spielfeldrand gestikulierende Trainer kann es offensichtlich nicht, denn er glaubt daran, das das, was im Training versäumt wurde, im Spiel per Kommando nachgeholt werden kann. Wenn aber der Trainerausbilder meint, das es schon gehen würde, wenn es der Probant selbst zeigen kann, so ist diese Form der Ausbildung praxisfern, da keine echte Spielsituation stattfindet und sich nach der Ausbildung altbekannte, aber falsche Muster wieder einschleichen.


    Man stellt sich dann die Frage, wie es sein kann, das ein hochqualifizierter Leistungstrainer nicht mal ein Team in einer unteren Kreisklasse erfolgreich trainieren kann, während ein anderer Trainer ohne Lizenz nur deshalb sein Team nicht mehr trainieren darf, weil seine Mannschaft schon wieder aufgestiegen ist und es eine DFB-Trainerlizenzvorschrift verbietet, diesen Job weiterhin auszuüben!


    So drängt sich der Verdacht auf, das das DFB-Trainerausbildungssystem im Leistungsbereich ca. 5 - 10 Jahre hinter den Realitäten her hinkt. Zwar ist es gelungen, mehr Trainer als früher einer Ausbildung zuzuführen, aber die Qualität der geleisteten Trainerarbeit konnte dadurch nicht merklich gesteigert werden.


    An anderer Stelle hatte ich die negativen Auswirkungen des RAE beschrieben. Hier erfolgt ein Puzzleteil zur Auflösung des Rätzels. Solange wir noch zu viele Trainer haben, die sich aufgrund fehlenden Coachingwissens Spieler holen müssen, die nur aufgrund ihrer Physis einen kurzfristigen Vorteil haben, gibt es noch viel Potential in der Optimierung unserer Nachwuchs-Leistungsförderung. Das fängt schon bei der Prüfung der Voraussetzung zur Teilnahme an der C-Trainerausbildung an. Wenn die falschen Maßstäbe angesetzt werden, darf man sich über unerwünschte Ergebnisse nicht wundern. Ein falscher Maßstab ist die nach meiner Meinung zu hohe Bewertung des Eigenkönnens und die zu große Vernachlässigung der Coaching-Fähigkeiten. Was Coachingeigenschaften sind, weiß der DFB. Wer es nachlesen möchte, der klicke bitte auf die entsprechenden Seiten von www.dfb.de. Leider hat man es noch nicht in ausreichendem Maße ins Trainerausbildungsprogramm einfließen lassen.

  • Nun, wenn ich lese, was die Anwärter alles nicht können, dann frage ich mich ernsthaft, was sie einem D-Jugendspieler beibringen sollen und wie.
    Coaching und sonstige soft skills gehören selbstverständlich dazu. Genauso wie eine adequate Ausdrucksweise. Das kann evtl. noch antrainiert werden, aber Eigenkönnen...no way

  • Dobrin
    Es wäre zwar wünschenwert, wenn man in der D-Jugend bereits Trainer mit Leistungslizenz hätte, denn je früher Techniken trainiert werden, je weniger muss später korrigiert werden. Weil es in dieser Altersgruppe in Deutschland aber kaum homogene Teams, sondern lediglich "Einzeltalente" gibt, versucht man beim DFB dies durch zusätzliches Fördertraining auf den Stützpunkten zu organisieren. In den Niederlanden ist das anders. Hier teilen sich die Talentförderarbeit mehrere Vereine. Bis einschließlich der E-Jugend bleiben die kleinen Talente in den Vereinen, erhalten zusätzlich 1 x wöchentliches Training. Ab der D-Jugend gibt es dort eine Art Landesliga, in der die Kids auf dem Großfeld mit 11 : 11 auf Augenhöhe gegeneinander kämpfen. Hier wird auch schon das taktische System (4 : 3 : 3) für die gesamte Jugendzeit angelegt und kontinuierlich optimiert.


    In Deutschland kickt man erst ab der C-Jugend bis zur Regionalliga auf Augenhöhe. Dort sind Trainer mit umfangreichem Wissen und Kommunikationsfähigkeiten unerlässlich. Hier wird der individualtaktische Trainingsanteil etwas geringer und der gruppen- sowie mannschaftstaktische Anteil nimmt zu. Da nützt es nichts, wenn der Trainer den Übersteiger hervorragend demonstrieren kann, aber keine ballorientierte Situation richtig erklären kann! Das Coaching ist ein System des interaktiven Führens und anders zu verstehen als ein Trainerkommando mit anschließender bedingungslos korrekter Ausführung! Es soll, anders als das Vor- und Nachmachen den Fussballer in die Lage versetzen auf komplexe und sich rasch ändernde Spielsituationen eigenständige Antworten zu finden. Genauso, wie in der Schule und anderswo die Prügelstrafe aus gutem Grund abgeschafft wurde, wird im Coaching das frühere "Law & Order-Verhältnis" zwischen Trainer und Spieler durchbrochen. Unbedingter Gehorsam wird durch Kreativität und Eigenverantwortung ersetzt! Phillipp Lahm kritisiert dies in seinem Buch als Führungsschwäche seiner Nationaltrainer. Ein Schweinsteiger erkennt hingegen, das es Spielertypen (und Trainertypen) wie noch vor 5 - 10 Jahren nicht mehr braucht. Fussball werde mehr denn je mit dem "Kopf" gespielt.


    Nun noch etwas zum Schluß: wie ich an anderer Stelle lesen konnte, hattest du das große Glück, eine Zeit im Ausland in der ersten Liga kicken zu können, hast darüberhinaus aber keine Trainerlizenz! Es gibt jedoch auch andere Lebensläufe, in denen das Eigenkönnen in der Jugend sehr mässig war, aber später Spitzenleistungen in der Trainerrolle erbracht wurden. Von diesen Quereinsteiger-Kollegen erlebt man Laufe seiner Trainerjahre mehr als genug. Ich würde mich freuen, wenn du auch diese Form der Weiterentwicklung im Rahmen deiner Erwägungen in etwas ausgewogener Form tollerieren könntest.

  • Nun noch etwas zum Schluß: wie ich an anderer Stelle lesen konnte, hattest du das große Glück, eine Zeit im Ausland in der ersten Liga kicken zu können, hast darüberhinaus aber keine Trainerlizenz! Es gibt jedoch auch andere Lebensläufe, in denen das Eigenkönnen in der Jugend sehr mässig war, aber später Spitzenleistungen in der Trainerrolle erbracht wurden. Von diesen Quereinsteiger-Kollegen erlebt man Laufe seiner Trainerjahre mehr als genug. Ich würde mich freuen, wenn du auch diese Form der Weiterentwicklung im Rahmen deiner Erwägungen in etwas ausgewogener Form tollerieren könntest.

    Klar, ich toleriere alles. Eigentlich vertrete ich hier nur meine eigene Meinung und versuche sie auch zu argumentieren. Im wirklichen Leben verlasse ich mich aber nicht auf den Zufall. Und ja, ich bin damit einverstanden, dass ein Quereinsteiger einiges bzgl. Taktik durchaus bringen kann. Allerdings wird ein Quereinsteiger so gut wie nie individuelle Technik beibringen können. Bei den Profis ist das auch nicht mehr im selben Ausmaß wie bei den Jungen notwendig. Tut leid, aber das habe ich oft genug gesehen und deshalb vertrete ich auch diese Meinung. Es ist nur schade, dass manche Potentiale dadurch verloren gehen.
    In der D-Jugend geht es erst richtig mit der Ballorientierten Spielweise los, aber auch hier können die Kinder viel an individuelle Technik absorbieren. Aus meiner Sicht haben gerade ab der D-Jugend die Quereinsteiger nichts verloren. Das kann ich selbstverständlich auch durch die Blume formulieren. Ob das dann besser ist??? Und wenn ich mal ehrlich bin stelle ich mir sogar eine weitere Frage: wenn es auch in der E-Jugend talentierte Kinder gibt, wie genau geht ein Quereinsteiger vor, wenn er dem besagten Kind erklären soll, wie ein Pass oder sogar ein Stopp funktioniert? Jetzt bin ich neugierig

  • Allerdings wird ein Quereinsteiger so gut wie nie individuelle Technik beibringen können. Bei den Profis ist das auch nicht mehr im selben Ausmaß wie bei den Jungen notwendig. Tut leid, aber das habe ich oft genug gesehen und deshalb vertrete ich auch diese Meinung. Es ist nur schade, dass manche Potentiale dadurch verloren gehen.
    In der D-Jugend geht es erst richtig mit der Ballorientierten Spielweise los, aber auch hier können die Kinder viel an individuelle Technik absorbieren. Aus meiner Sicht haben gerade ab der D-Jugend die Quereinsteiger nichts verloren. Das kann ich selbstverständlich auch durch die Blume formulieren. Ob das dann besser ist??? Und wenn ich mal ehrlich bin stelle ich mir sogar eine weitere Frage: wenn es auch in der E-Jugend talentierte Kinder gibt, wie genau geht ein Quereinsteiger vor, wenn er dem besagten Kind erklären soll, wie ein Pass oder sogar ein Stopp funktioniert? Jetzt bin ich neugierig

    Ich bin ja ganz bei dir, dass Eigenkönnen schwer (oder gar nicht) aufzuholen ist. Trotzdem schließt das nicht aus, dass solche Trainer auch eine gute Technikbeschulung durchführen können. Die Frage ist für mich nämlich vielmehr die des Verstehens einer Technik, und nicht die simple feinmotorische Ausführung.


    Nehmen wir nunmal einen Quereinsteiger der selber kein Fußball gespielt hat. Will er also das Passspiel beibringen, kann er sich darüber in zahlreichen Büchern oder auch im Internet massenhaft bsp holen (auch schön bebildert, oder in Viedeo mit Zeitlupe). Als schönen Nebeneffekt findet man hier bei den meisten Sachen dann auch direkt mit beschrieben, welche Fehlerquellen hauptsächlich auftreten können und wie sich diese beheben lassen. So mit dem Wissen geht er dann auf den Platz. Sein Problem ist also, dass er keine sauberen und technisch korrekten Pass über 8m spielen kann. Naja, lässt er halt die Kinder vormachen. Eine Gruppe übt, die anderen stehen als Co-Trainer daneben und müssen Fehler analysieren. Hierbei lenkt der Trainer die Aufmerksamkeit auf bestimmte gravierende Defizite. An Hand der Fehlerabstellung arbeiten wir uns dann langsam zur korrekten Technikausführung hin. Wichtig ist die Demonstration auch für mich, nur die kann auch ein Mitspieler ausführen. Und als Bonus sind durch diese Form des Trainings die Kinder auch viel besser in den Lernprozess eingebunden.


    Was ich damit sagen will, wenn jmd versteht wie eine korrekte Technik ausgeführt werden soll, welche Fehler auftreten können und (am wichtigsten) wie man diese lerneffektiv beseitigt, dann kann er von mir aus im Rollstuhl sitzen, und trotzdem ein guter Trainer sein. Denn alle diese Fähigkeiten und dieses Wissen ist erlernbar. Setzt natürlich eine gehörige Portion Engagement und Einsatz, sowie ein gewisses Intelligenzniveau vorraus. Aber all das sollte ein Trainer ja sowieso mitbringen.


    mfg Tirus

  • Hallo Dobrin,


    der EX-Bundesliga-Trainer von Borussia Mönchengladbach, Hans Meyer brachte es auf den Punkt, als er sagte: "wenn meine Jungs nicht so gut Fussballspielen könnten, müßte ich Hälfte von Ihnen wohl unter Brücken schlafen"! Will sagen: wer braucht einen Trainer, der zwar selber Fussballspielen kann, aber "nichts in der Birne" hat? Nur die günstige Kombination aus Beidem macht den guten Trainer aus. Je älter der Jahrgang, je höher die Spielklasse, wichtiger wird "die Trainer-Birne" und je unwichtiger sein fussballerisches Eigenkönnen!"


    Und wenn denn das fussballerische Eigenkönnen nach der Trainerausbildung nicht mehr prüfenswert ist (man ohnehin schon mit schwachen 7 Punkten die Bedingungen erfüllt), dann kann man doch wohl mal Zweifel am Trainerausbildungssystem anmelden und sich die Frage stellen, ob man evl. andere Merkmale mehr Bedeutung beimessen sollte!

  • Nehmen wir nunmal einen Quereinsteiger der selber kein Fußball gespielt hat. Will er also das Passspiel beibringen, kann er sich darüber in zahlreichen Büchern oder auch im Internet massenhaft bsp holen (auch schön bebildert, oder in Viedeo mit Zeitlupe). Als schönen Nebeneffekt findet man hier bei den meisten Sachen dann auch direkt mit beschrieben, welche Fehlerquellen hauptsächlich auftreten können und wie sich diese beheben lassen. So mit dem Wissen geht er dann auf den Platz. Sein Problem ist also, dass er keine sauberen und technisch korrekten Pass über 8m spielen kann. Naja, lässt er halt die Kinder vormachen. Eine Gruppe übt, die anderen stehen als Co-Trainer daneben und müssen Fehler analysieren. Hierbei lenkt der Trainer die Aufmerksamkeit auf bestimmte gravierende Defizite. An Hand der Fehlerabstellung arbeiten wir uns dann langsam zur korrekten Technikausführung hin. Wichtig ist die Demonstration auch für mich, nur die kann auch ein Mitspieler ausführen. Und als Bonus sind durch diese Form des Trainings die Kinder auch viel besser in den Lernprozess eingebunden.


    Was ich damit sagen will, wenn jmd versteht wie eine korrekte Technik ausgeführt werden soll, welche Fehler auftreten können und (am wichtigsten) wie man diese lerneffektiv beseitigt, dann kann er von mir aus im Rollstuhl sitzen, und trotzdem ein guter Trainer sein. Denn alle diese Fähigkeiten und dieses Wissen ist erlernbar. Setzt natürlich eine gehörige Portion Engagement und Einsatz, sowie ein gewisses Intelligenzniveau vorraus. Aber all das sollte ein Trainer ja sowieso mitbringen.


    mfg Tirus

    Hallo Tirus. Diese Meinung vertrete ich nicht. Viele Sachen kann man aus dem Internet lernen, aber doch nicht Fußball...oder? Ich habe an einem Stützpunkt gesehen, wie ein Trainer versucht hat, den Kindern gerade die Passtechnik beizubringen. Verzweiflung pur. Durch 10 Minuten Übung mit einem Kind habe ein ganz anderes Ergebnis erzielt. Das Problem dabei ist nur, dass die Kinder sehr schnell hinterher vergessen. Das bedeutet im Umkehrschluss immer wieder üben, vorzeigen, üben usw.
    Ich habe kein einziges Mal bisher gesehen, dass wiederum andere Kinder zum Vorzeigen aufgetreten wären. Selbst, wenn dies so sein sollte, woher sollen diese Kinder ihre Technik wiederum herzaubern?
    Ein Vorschlag: bring mal bitte ein link, von dem Du meinst die Technik sei wunderbar zum lernen geeignet



    Hallo Dobrin,


    der EX-Bundesliga-Trainer von Borussia Mönchengladbach, Hans Meyer brachte es auf den Punkt, als er sagte: "wenn meine Jungs nicht so gut Fussballspielen könnten, müßte ich Hälfte von Ihnen wohl unter Brücken schlafen"! Will sagen: wer braucht einen Trainer, der zwar selber Fussballspielen kann, aber "nichts in der Birne" hat? Nur die günstige Kombination aus Beidem macht den guten Trainer aus. Je älter der Jahrgang, je höher die Spielklasse, wichtiger wird "die Trainer-Birne" und je unwichtiger sein fussballerisches Eigenkönnen!"


    Und wenn denn das fussballerische Eigenkönnen nach der Trainerausbildung nicht mehr prüfenswert ist (man ohnehin schon mit schwachen 7 Punkten die Bedingungen erfüllt), dann kann man doch wohl mal Zweifel am Trainerausbildungssystem anmelden und sich die Frage stellen, ob man evl. andere Merkmale mehr Bedeutung beimessen sollte!

    Dein Besispiel aus der Bundesliga hat nichts mit der C-Lizenz zu tun. Wie ich bereits sagte, bei den Profis ist ein Vorzeigen nicht mehr notwendig. Dagegen ist Vorzeigen bei Kindern unablässlich und auch das wird bestenfalls in der D-Jugend noch angenommen/absorbiert. Später ist es nicht mehr möglich, oder auf jeden Fall mit einem erheblichen Aufwand einerseits und mit sehr viel Willen von den Kindern adererseits.

  • Hi Dobrin,

    Diese Meinung vertrete ich nicht. Viele Sachen kann man aus dem Internet lernen, aber doch nicht Fußball...oder?

    Habe ich auch nicht gesagt. Sondern es geht mir darum, dass ich auch als weniger begabter Fußballer, oder von mir aus auch als Vater der nur so rein rutscht weil sein Sohn spielt, sich durchaus ein analytisches Wissen um den Fußball aneignen kann. Er kann sich Wissen aneignen über die korrekte Ausführung als auch ( und für mich viel wichtiger ) welche Fehler auftreten können. Wenn ich dieses Wissen habe, brauche ich auch keine stundenlangen Übungsabläufe mit vormachen, nachmachen usw bis es irgendwann klappt, sondern kann durch gezielte Hinweise eine Technik schneller verbessern.

    Ich habe an einem Stützpunkt gesehen, wie ein Trainer versucht hat, den Kindern gerade die Passtechnik beizubringen. Verzweiflung pur. Durch 10 Minuten Übung mit einem Kind habe ein ganz anderes Ergebnis erzielt. Das Problem dabei ist nur, dass die Kinder sehr schnell hinterher vergessen. Das bedeutet im Umkehrschluss immer wieder üben, vorzeigen, üben usw.

    Sind wir beim nächsten Punkt, dem Trainer als Wissensvermittler. Es reicht nämlich nicht eine Technik korrekt ausführen zu können, sondern man muss als Jugendtrainer auch wissen wo die Probleme liegen und besonders wie man sie beseitigt. Ich setzte jetzt einfach mal vorraus, dass der Stützpunkttrainer nicht über die schlechteste Technik verfügt. Woran wird es also folgerichtig hauptsächlich hapern? An der didaktischen Methode. Er ist nicht fähig, sein Wissen und Können auch zu vermitteln. Nun, zum Glück ist auch diese Fähigkeit erlernbar.


    Ich habe kein einziges Mal bisher gesehen, dass wiederum andere Kinder zum Vorzeigen aufgetreten wären. Selbst, wenn dies so sein sollte, woher sollen diese Kinder ihre Technik wiederum herzaubern?

    Du hast glaube ich nicht verstanden was mein Beispiel sagen sollte. Es ging darum, dass du ein Beispiel haben wolltest wie ein Nichtfußballer fußballspezifische Technik vermitteln soll. Und hierzu habe ich eine Methodik vorgeschlagen, nämlich sich durch sukzessive Fehlerbehebung an die korrekte Technik heranzuarbeiten. Du lässt also einen Pass ausführen und versuchst dann die Fehler auszumerzen. Hierbei ist natürlich wieder Analyse (Welche Fehler werden überhaupt begangen und welche sind die gravierensten) und anschließend Didaktik gefragt (wie kann ich diese Fehler am besten beheben).


    Als Beispiele gibts massenhaft Bröschüren vom DFB-Infoabend, frei runterladbar . Hier findet man mit einigem Suchen (sry heute nicht mehr die Zeit dafür das noch rauszusuchen) sehr gute Beispiele für Fehler die bei einer Technikaufführung vorkommen können. Als Link würde ich (jetzt auch nach 10 sec Suche) sowas in die Richtung meinen, wobei mir die möglichen Fehler in den Beispielen fehlen.


    Wäre natürlich super wenn jeder Jugend- und Kindertrainer mit der Technik eines mindestens Drittligaspielers ausgerüstet wäre. Ist nunmal leider nicht so. Trotzdem ist es falsch, dass weniger begabte ehemalige Spieler, oder von mir aus auch Nichtfußballer, kein angemessenes Techniktraining durchführen können. Denn zur Technikvermittlung gehören eben auch Fehleranalyse, Fehlerkorrektur und didaktisches Vermögen (das eben nicht auf bloßes Vormachen beschränkt sein darf).
    Ein Nichtfußballer der das alles mitbringt, ist mir persönlich lieber als ein ehemaliger Buli Spieler der nen Pass vormacht und seine Jungs dann 1h in Gassenform Passspiel trainieren lässt.


    mfg Tirus

  • Ob jetzt Vormachen oder Erklären, ist meines Erachtens unwichtig. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, ob das Kind die Chance hat, es zu erlernen. Gern möchte ich dazu einen weiteren Blickwinkel der Betrachtung hinzu fügen. Wie man aus meinem Nick ersehen kann, kümmere ich mich um die Ausbildung von Torleuten. Viele meiner Kollegen sind ehemalige Torleute, die auf unterschiedlichem Niveau ihre aktive Zeit verbracht haben. Das Einstiegsalter ist gegenüber den Mannschaftstrainern höher. Ein relativ hoher Anteil der TW-Trainer ist aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr demonstrationsfähig. Ein anderer Teil kann zwar noch demonstrieren, hat Techniken aber noch anders gelernt und würde (unbewußt) falsche Bewegungsabläufe demonstrieren. Auch ist das Torwarttraining mit Kindern nicht zu vergleichen mit dem TW-Training von kleinen Erwachsenen! Für den Bereich bis einschließlich der D-Jugend ist es sehr wichtig, das der TW-Trainer sehr präzise werfen kann, fehlerhafte Bewegungsabläufe erkennt und diese auch korrigieren kann.


    Für den späteren Leistungsbereich sollte ein TW-Trainer beidfüssig platziert schießen und platziert werfen können. Da hapert es bei der Beidfüssigkeit schon, denn das haben viele ältere Keeper gar nicht kennen gelernt. Und Präzision, na ja! Früher wurde meist hoch ins Mittelfeld geschossen, wo der kopfballstärkste Mitspieler irgendwie an den Ball kommen mußte, um das Leder an einen weiteren Mittelspieler weiterzuleiten. Heutzutage wird da von den Keepern bereits ab der B-Jugend im Leistungsbereich deutlich mehr erwartet! Soll man diese Trainer-Klientel deswegen für ungeeignet ausmustern? Ich meine nein, denn es sind die Leute, die mit großem Herz und Begeisterung bei der Arbeit sind. Durch ihre Hände gehen eine Menge guter Talente auf dem Weg zu einer Karriere, dessen Ende sie selbst bestimmen.


    Das Ausführen von Schüssen und Würfen kann aber auch sein Assistent übernehmen, womit wir beim Quereinsteiger wären. Noch wichtiger als die Demonstrationsfähigkeit (bei der wohlmöglich eigene Fehler mitübertragen werden) sind geistige Fähigkeiten und die soziale Kompetenz als Voraussetzung für die Realisierung in einer systematischen Ausbildung von Kindern während des Jugendzeitraums.


    Gerade bei Torwarttrainern ist die Leidenschaft für diese Aufgabe ein besonderes Merkmal, die ihn permanent neugierig macht, mit den Kindern auf Entdeckungsreise geht und sie Verschiedenes ausprobieren läßt. Wenn das Kind Spaß beim Fussball hat, hat es der Trainer fast immer auch! Über diese freiwilligen, freudigen Erlebnisse im Rahmen des Coaching findet auch sportlicher Erfolg und Entwicklung statt.


    So freue ich mich immer, wenn ich an einem Fussballplatz vorbeifahre, wo Trainer und Kinder mit großer Begeisterung fussball spielen. Wo nicht ein unbedarfter Vater, der vielleicht früher mal ein guter Feldspieler war, seinem Filius monoton Bälle aufs Tor knallt, ihn einen Deppen nennt, wenn er nicht hält und ihn als Helden tituliert, wenn er das runde Leder zu fassen bekommt, sondern wo mit Sachverstand und Begeisterung trainiert wird! Leider gibt es diese Erlebnisse noch viel zu selten. Woran das wohl liegen mag?

  • Hallo erst Mal,


    TW-Trainer


    vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ein ehemaliger Torwart ist kein Quereinsteiger. Darunter verstehe ich liebe Papis, die einfach mal aus Elternliebe kurzerhand zu Fußballtrainer ausgebildet werden. Die Antwort auf deine letzte Frage liegt in Deinen Erkenntnissen. Als ehemaliger Torwart kennst Du auch alles von der Grundposition mit den offenen Handflächen, über die Fangtechniken im Bauch-, Brust- und Seitenbereich, weiters über die seitliche Körperauslage bis hin zum seitlich Rollen und zum Sprung. Und wie sieht es mit den ganzen Techniken aus, damit die Angst vor dem Ball verschwindet, so dass die Augen ständig offen bleiben...
    Ob die Quereinsteiger sich mal einfach per Internet ausbilden lassen können? Umgekehrt wäre doch das mühsame lange Training zum Teil per Internet zu ersetzen. Oder?


    Tirus


    Ich dachte mir, dass Du auf die Fußballtrainer kommen könntest. Eigentlich hatte ich sogar noch etwas anderes dazu erwartet, aber bleiben wir bei diesem Beispiel. Was dort auffällt, ist auch das Thema Vorzeigen. Der Trainer zeigt es vor und bemerkt auch alle Fehler mit der korrekten Zuordnung der Quellen. Der Quereinsteiger kann sich noch und nöcher diese Filme anschauen, bestimmte Dinge wird er nie bemerken, diese werden auch nicht erwähnt. Wie bewegt sich der Körper zum Ball hin, ist es Halbkreis und wie groß, ist es eine geradlinige Bewegung, wie ist die Neigung in dem Moment des Aufschalgs oder davor, was macht die Hüfte und wie in der statischen Position des Balls, oder wenn der Pass kommt, wie bestimme ich schnell die Position des Standbeines relativ zu Ball und, und.... Uuuuund noch haben wir das Thema "Passen" nicht geklärt, denn der sog. Druckpass ist eigentlich eine Schußart und kein Pass an sich. Hier war ich neugierig, ob Du etwas im Internet findest.

  • Ich finde es nicht von Nachteil, wenn ein Trainer auch mal was vorführen kann. Elementar wichtig finde ich es nicht, weil es geht -wie jemand bereits erklärte- auch anders.


    Viel wichtiger finde ich, wie lernfähig ein Mensch ist. Auch die Frage, wie er etwas vorträgt, sollte großes Thema sein. Ein Abgleich, wie er sich bei Spielen verhielt, fände ich auch gut. Darüber hinaus wäre mir eine Prüfung -wie sie auch immer aussähe- hinsichtich seiner charakterlichen Geeignetheit wichtig. Hierbei wäre mir wichtig, wie glaubhaft ein Mensch ist, wie er unter Stress reagiert, wie lernwillig er ist, wie selbstkritisch er ist und und und.


    Wird das auch geprüft oder hinterfragt? Wenn nicht, finde ich das schade. Es würden in diesem Fall der ein oder andere Dickschädel beschult und gute Typen würden nach Hause geschickt, weil sie eine dämlichen Kopfball nicht sauber hinbekommen. Vielleicht sind dadurch die ein oder andere Gehirnzelle mehr vorhanden ;)

  • Habe die langen Post zum EIgnungstest nicht gelesen, ich will mich aber zum Thema "Eigenkönnen wichtig für Trainer" äußern.


    Ich denke, ein gewisses Maß an Eigenkönnen ist unerläßlich, um ein guter Trainer zu sein. Wenn es darum geht eine Technik zu vermitteln, zu schulen, muss man diese auch ordentlich ausführen können, aus folgenen Gründen, zusätzlich von dem Argument des Vormachens, das ich gerade in jungen Jahren wichtig finde (Vorbild, Spieler schauen zum Trainer auf).


    Sicherlich kann man den schulbuchmäßigen Bewegungsablauf auch nachlesen, aber die richtige Bewegungskorrektur, fußend auf dem Erkennen des "wichtigstens Fehlers", kann man schwer, ohne die Technik selbst verinnerlicht zu haben.
    Einige Techniken, z.B. die Schlagtechnik Flugball, ist wesentlich differenzierter zu sehen, als dass es die eine richtige Ausführung gibt. Hier können verschiedene individuelle Ausführungen je nach Person gleichermaßend zielführend sein, und gerade das Korrogieren von winzigen Details führt (oft ziemlich leicht) zum Ziel.
    Abgesehen davon, dass man auch erkennen muss, was ist die wirkliche Ursache für die fehlerhafte Ausführung (Beim Torschuß "Oberkörper über den Ball" ist z.B. nie die Ursache, meist liegt es dann am fehlerhaften positionieren des Standbeines, das die Probleme mit dem Oberkörper hervorruft.)
    Ich bin der Meinung, dass jemand der selbst keinen guten Flugball spielen kann, dies auch nicht vermitteln kann. Ganz sicher nicht denen, die Korekkturen brauchen. (Ich selbst habe gerade zu diesem Punkt auch kaum Literatur gefunden, die ich zufriedenstellend finde).
    Man bedenke, dass es enorm schwer ist gefestigte falsche Handlungsmuster zu korrigieren, schwerer, als ein neues Handlungsmuster zu erlernen.



    Noch eine Anmerkung am Rande. Im Sportstudium tat ich mich (bei allem Talent gerade für Ballsportarten) anfänglich schwer damit, den Schmetterschlag beim Volleyball technisch sauber auszuführen. Ich wußte in der Theorie ganz genau, wie der Bewegungsablauf aussieht, aber anderen korrogieren, die keine gravierenden Fehler machten, konnte ich nicht. (Klar, wenn einer schon Basics der Technik verbaselt, das konnte ich erkennen, aber nicht die Details, vor allem logischerweise nicht, wenn es meinem Problem ähnelte )
    Als ich dann selbst das aha-Erlebnis hatte, die Tehnik nun wirklich beherrschte, konnte ich den Bewegungsablauf wesentlich besser erklären und darstellen und schulen.



    Man muss ja kein Profikicker gewesen sein, aber die Techniken sollte man schon selbst beherrschen, um sie gut schulen zu können. (Das heißt noch lange nicht, dass jeder gute Kicker auch ein guter Trainer ist, sicherlich gehören noch einige andere Faktoren dazu, Wissen gut zu vermitteln. Aber jeder gute Trainer kann auch kicken).

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

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