Weihnachtsfeier D-Jugend

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  • Hallo


    wäre nett wenn alle D-Jugendtrainer hier mal schreiben könnten, ob sie eine Weihnachtsfeier machen und wenn ja was sie machen und ob Sie Geld und wenn ja wieviel Geld vom Verein zu Verfügung bekommen?


    Gibt es auch Trainer D-Jugend und darunter wo viell. keine Weihnachtsfeier machen oder seht Ihr das als Pflicht an? Wobei ich denke was zu machen nur das was gemacht ist macht auch nicht wirklich Sinn!?

  • Hallo,


    ich hab eine C-Jugend und wir veranstalten unsere Weihnachtsfeier im Bowling-Center.
    Kosten wird dies ca. 140 Euro für meine 13 Kids und 4 Betreuer. Vom Verein bekommen wir dafür nix.


    Als Pflicht würd ich die Weihnachtsfeier jetzt nicht ansehen, aber ich denke das sollte für die Kinder schon sein.
    In den letzten Jahren waren wir z.B. im Kinderspielpark, Schwimmbad, Besuch eines Eishockeyspiels,...
    Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Wer möglichst wenig ausgeben möchte, kann das ganze auch in der
    Sporthalle mit einem Eltern/Kind Fußballturnier mit gemütlichem Beisammensein veranstalten.


    Schöne Grüße,
    Michael

    Fußball-Power

  • Hallo


    Wir sind mit den Jungs auch immer zur Weihnachtsfeier gegangen. Kann man aber auch ohne Eltern machen. Vielleicht findest du ja einen netten Kneiper, der euch die Kegelbahn sponsort. Hat bei uns immer geklappt, wir haben dafür dann aber noch dort zu Abend gegessen. Aber Getränke werden ja auf alle Fälle verzehrt.....

  • Hallo zusammen,


    gar nicht mal so verkehrt, der Beitrag. Hier könnte man neue Anregungen erhalten. Obwohl es mit Fußball ja nun nicht viel zu tun hat ;) .


    Wir haben im letzten Jahr unsere Feier im Vereinsheim veranstaltet. Da wir ein sehr schönes Vereinsheim haben bietet sich das an und kostet nicht viel. Ohne Eltern, aber mit jeder Menge Hot-Dogs und Wii-Sports. Wird wohl in diesem Jahr wieder so laufen. Den Kids hat´s auf jeden Fall Spaß bereitet. Es sei denn ich erhalte hier noch andere Anregungen. Bin nämlich in solchen Dingen nicht sehr kreativ oder vielleicht auch denkfaul.


    Wir finanzieren die Feier aus unserer Mannschaftskasse.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Zu den üblichen gesagten Sachen wie Besuch eines Buli Spiels oder Eishockey Spiel. Hätte ich noch ein paar weitere Sachen.


    Habe öfters in einem Centerpark nur Karten für Schwimmbad geordert. Kostet so um 10 Euro pro Nase aber kein Zeitlimit.
    Oder in eine Kletterhalle gegangen. Da können sich die Kids richtig auspowern. So für D oder C Jugend bestes geeignet.
    Bei uns gibt es Winter in einem Eislaufpark Freitags von 18 bis 22.30 Uhr eine Eisdisco. Wurde auch von meiner Mannschaft letztes Jahr als C Jugend gut angenommen. So kamen die ersten Flirt Versuche bei den Mädels zustande. =)
    Dieses als B Jugend machen wir ein Fifa Playstation Abend bei uns im Verensheim. Dazu Musik und Pizza
    Man kann auch einen Pokerabend machen.


    Am Rande: Unser Verein hat für die kleinsten sprich Bam bis F Jugend eine große Weihnachtsfeier gemacht. Es wurde in der Halle ein kleines Turnier untereinander gespielt. Dann alle Kids auf Bänke in die Hallenmitte. Licht aus und der Nikolaus kam. Alle Kids und Eltern haben gesungen. Das war richtig gemütlich und schön. :thumbup:


    Also lass dir was einfallen und deine Kids werden strahlen
    Gruß
    Frank

  • moin,


    Wir halten es mit unseren Weinachtsfeiern wie folgt:


    Fern ab vom Fußball und anderen Sport.


    Warum: Weil wir im Jahr sehr viel "verlangen" oder besser Anbieten. Im Saisonjahr haben wir ca 35-40 Spieltermine, wir bieten 3 mal Training die Woche.
    Zusätzlich kommen noch diverse Kick-Inns mit Eltern und Geschwistern hinzu. Wir sehen das es irgendwann mal reicht.


    Deshalb haben wir eine Weihnachtsfeier in einem Museum organisiert. Anschliessend Abenddinner mit Eltern im Vereinsheim. Die Kids waren begeistert. Die Eltern auch.
    In diesem Jahr geht es zum Planetarium. Anschliessend Abenddinner mit Eltern im Vereinsheim.


    LG

  • Deshalb haben wir eine Weihnachtsfeier in einem Museum organisiert. Anschliessend Abenddinner mit Eltern im Vereinsheim. Die Kids waren begeistert. Die Eltern auch.
    In diesem Jahr geht es zum Planetarium. Anschliessend Abenddinner mit Eltern im Vereinsheim.


    Hi dizzycow...


    wie geil ist das den...wow :thumbup:



  • Wie finanziert ihr das denn?

  • dizzycow: Planetarium? Kommst du zufällig aus dem Raum Münster?


    Vom Museumsbesuch waren die Kids begeistert? Welches Museum war es denn? Kann ich mir echt nur schwer vorstellen. Museum klingt so trocken für Kinder.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • DSV


    finanziert wird das ganze über die Mannschaftskasse.
    Das Abendessen organisieren die Eltern
    Die Fahrgelegenheit stellen ich und der 2 Trainer


    @ Toto2


    Wir sind aus einem Dorf vor der schönen Stadt Hamburg


    Das Museum ist das
    Industriemuseum Elmshorn
    Das Thema:
    Expedition in die Vergangenheit!


    Wir erforschen das Industriemuseum


    Eigenständiges entdeckendes Lernen anhand von Forschungskarten. Es
    handelt sich um offene Fragen, die frei nach Interesse von den Kindern
    gewählt werden können.


    Wenn eine Sache durch Suchen, Zeichnen oder
    Messen erforscht ist, dann gibt es eine neue Frage!


    Zum Abschluss wird eine Forschungskonferenz veranstaltet.Bei dieser Konferenz wird das was die Kinder entdeckt haben nochmal von den Kindern vorgetragen, bei hunderten von Fragen gab es wenig was doppelt vorkam.
    Als Highlight wurde dann noch eine riesiege Dampfmaschine erklärt und gestartet
    Beim Abenddinner standen die Eltern im Vordergrund durch Spiele zum Thema Kommunikation und Verhalten am Spielfeldrand.
    LG


  • Beim Abenddinner standen die Eltern im Vordergrund durch Spiele zum Thema Kommunikation und Verhalten am Spielfeldrand.
    LG

    Genial !!!!

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Beim Abenddinner standen die Eltern im Vordergrund durch Spiele zum Thema Kommunikation und Verhalten am Spielfeldrand.
    LG

    Waren das Rollenspiele? Hört sich spannend an! Kannst du dazu etwas mehr erzählen?

  • Gerne,


    folgendes haben wir in der Vergangenheit immer wieder bei unseren Eltern beobachten können:
    1. das reinrufen der Eltern vom Spielfeldrand.
    2. Frage der Eltern: warum hören die Kinder nicht auf das was der Trainer ihnen sagt.
    Beim Basislehrgang haben wir auch einer Lehreinheit Psychologie teilgenommen, daher stammt auch das erste "Spiel"


    Das erste Spiel bearbeitet Punkt 2.


    Material: 2 Sätze a 45 Holzbauklötze für Kleinkinder (rechtecke, rund, lang, kurz, farbig,was halt so drinn ist in solch einer Box, für jeden eine Box)
    eine Trennwand
    eine Uhr
    2 Mitspieler
    der Trainer als Moderator


    Ziel des Spiels ist das Spieler A und B ein identisches Schloss in 9 Minuten bauen


    Spieler A gibt vor welchen Klotz er wie und wo hinlegt, nehmen wir mal einen langen rechteckigen roten klotz
    Spieler A sagt er legt den rechteckigen roten klotz in die Mitte, das lässt jetz viele interpretationen zu, auf welche Seite legt er ihn, die kurze, die lange oder die flache, waagerecht oder senkrecht.
    Spieler B legt den Klotz nach anweisung er darf nur ja oder nein sagen, er darf keine Fragen stellen.
    Durch die Vielzahl der Legemöglichkeiten wird den Zuschauern schnell klar das es nichts werden kann.
    Der Moderator nervt im Hintergrund ein wenig mit Dingen wie " ihr habt nur noch X Minuten" oder "wer kann diese Anweisungen schon verstehen" Dadurch entsteht für beide ein gewisser Druck. Weiterer Druck entsteht durch die Zuschauer, Kinder sind da sehr direkt *grins*


    Nach 9 minuten wird das Experiment beendet und der Sinn ist schnell klar. Das was der eine sagt ist nicht immer das was der andere versteht. Wenn wir als Trainer in der Pause mit zehn Spielern gleichzeitig reden was wir verändern wollen Existieren bis zu 11 verschiedene Interpretationen.
    Wenn ihr zwei Eltern auswählt nimmt nicht unbedingt die die immer kritisieren oder stören. Die würden sich nur auf den Schlips getreten fühlen. Nimmt die die "ein wenig" Verständnis dafür haben


    Zum 1. Punkt Es ist eher kein Spiel sondern eine Gesprächsrunde.


    Ausgangslage: Fußballspiel
    Der STürmer steht an der Mittelinie schaut in Richtung eigenen Torwart, der Ball rollt Richtung Torwart, der Spielervater vom STürmer erkennt ganz schnell und klar das der Torwart gleich den Ball lang nach vorne schlagen wird.
    Nun ruft der Stürmervater laut zu seinem Sohn: "nach vorne, lauf nach vorne" Der Sohn tut dieses. Der Ball fliegt in die generische Hälfte und der Trainer bekommt nen Herzriss weil sein Stürmer das gemacht hat was der Vater rein rief "nach vorne laufen"
    Dumm nur das für ein Kind da vorne ist wo es hinschaut.


    LG

  • @ dizzykow:



    Sehr gute Beispiele, wie man einige Eltern davon überzeugen kann, in Zukunft nicht mehr durch "gutgemeinte" Anweisungen in das Spiel der Kinder einzugreifen und Du hast alles sehr anschaulich erklärt.

  • dizzycow


    ein dickes Lob für diesen Einfall.


    was man heute aber als Trainer nicht alles tun muss.


    das war vor 40 jahren doch einfachen
    r


    : ohne grosse Vorbereitung ins Training, trainiert, Aufstellung gemacht, wer nicht aufgestellt war, spielte halt nciht, musste aufs nächste mal hoffen. 3 Autos organisiert und f
    fertig ab. Eltern keine beim Spiel, mussten ja arbeiten. Vereinswechsel gab es nicht. wer spielen wollte, musste sich anpassen oder aufhören, Kinder gab es ja genug.
    grosse Taktik gab es eh nicht, da der Trainer davon auch nicht viel Ahnung hatte. die Hauptsache es wurde trainiert und gespielt.


    einen grossen Vorteil gegenüber heute gab es aber: die Jungs waren jeden Tag 2-3 Stunden auf dem Bolzplatz.



    Günter

  • Zitat

    das war vor 40 jahren doch einfachen


    @ Günter:



    - aber bestimmt nicht alles besser. Der Fussball und die entsprechenden Trainingsmethoden entwickeln sich, wie viele andere Sachen auch, weiter. Heute gibt es ganz andere Kommunikationsmöglichkeiten der Trainer untereinander, um sich auszutauschen. Es gibt mehr Freizeitangebote und Interessen der Kinder.



    Die Vereine und ihre Trainer sind heute mehr gefordert, die Kinder bei der Stange zu halten, einfach um auch ihr eigenes "Überleben" als Verein zu sichern. Manche Sachen sind schwieriger geworden, andere dafür einfacher. Über Vor- und Nachteile kann man sicher aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Ich finde es zum Beispiel schön, wenn Eltern heute ihre Kinder bei ihren Hobbies begleiten und sich dafür Zeit nehmen. Damit sich diese Anwesenheit der Eltern nicht nachteilig auswirkt, müssen wir als Trainer heute auch diese entsprechend erzeihen, was wir früher nicht brauchten, weil keine Eltern dabei waren.



    Dass Eltern früher nicht beim Fussballspiel dabei waren, weil sie arbeiten mussten, stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. Am Wochenende, wo die Spiele ja stattfanden, arbeitete auch nur ein Teil, wie heute auch. Heute beschäftigt man sich teilweise intensiver mit seinen Kindern. Die klassische Großfamilie gibt es ja kaum noch, wo sich die Kinder untereinander beschäftigen und erziehen. Weiterhin ist die Freizeit der Kinder teilweise weniger geworden. Im ländlichen Raum sind die Schulen weiter entfernt. Die Kinder kommen später nach Haus. Teilweise gibt es Ganztagsschulen. Der schulische Druck ist heute höher. Ein Schüler, der heute ein Gymnasium besucht, wird kaum Zeit haben, jeden Tag 2 - 3 Stunden auf einen Bolzplatz zu gehen.


  • Das mit der wenigen Zeit kann ich ebenfalls beobachten. Es wird immer mehr schulisch von den Kindern verlangt und die eigentliche Kindheit bleibt immer mehr auf der Strecke. Wenn ich da an meine eigene Kindheit zurückdenke stelle ich fest, dass ich tatsächlich nach der Schule noch ein paar Stunden auf dem Boltzplatz verbracht habe und sogar noch Zeit für andere Dinge hatte. Stichpunkt Pisastudie: war zu meiner, und sicher auch eurer Zeit, kein Thema. Da war in Deutschland noch alles in Ordnung, obwohl man eben auch noch mehr Kindheit hatte. Komisch - warum hat man denn dann heute solche Probleme mit der Bildung? Heute versucht man dieses "Problem" dadurch zu kompensieren, dass die Kinder immer mehr unter Druck gesetzt werden und noch mehr Stunden in der Schule verbringen. Im Hinblick auf die Wirtschaft und das liebe Geld. Da findet der künstlich geschaffene Konkurrenzkampf schon auf der Ebene der Schule und nicht erst auf dem Weltmarkt statt.


    Aber das ist ein anderes Thema. Was die Eltern angeht kann ich beobachten, dass von insgesamt 14 - 15 Kindern, die wir zu den Spielen mitnehmen, lediglich durchnschnittlich 4 Eltern(paare) anwesend sind. Ich will und kann zwar nicht behaupten, dass dies am Desinteresse der Eltern liegt, aber ich finde das schon etwas traurig. Ich trainiere eine D-Jugend. Ich vermute mal, dass so ca. ab dem zweiten Jahr der C-Jugend die Kinder es als peinlich empfinden (Pubertät), wenn die Eltern am Spielfeldrand stehen. Aber in F, E und D-Jugend freuen sie sich schon, wenn die Eltern Interesse zeigen. Wenn die Eltern sich positiv verhalten spornt das auch an und macht Stimmung auf dem Platz. Auf der anderen Seite können auch da Eltern störend sein, wenn sie zu ehrgeizig sind und alle Aktionen ihres Kindes kommentieren müssen. Damit meine ich natürlich nicht das Lob, sondern die Kritik. Da habe ich schon erlebt, dass ein Kind nach dem Spiel in Tränen ausgebrochen ist, da der Vater am Spielfeldrand mit Kritik an seinem Sohnemann nicht sparte. Da war dann anschließen nicht mal ein Gespräch mit dem Vater fällig, weil ihm das dann ziemlich peinlich war. Das kam dann nicht mehr vor. Gott sei Dank war er da sehr einsichtig.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)