Halle D-Jugend 4 Feldspieler

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  • Wie spielt Ihr mit 4 Feldspielern in der Halle bei einer D-Jugend Hallenkreismeisterschaft und wie weit geht Ihr taktisch?



    2 hinten - 2 vorne?



    Offensive: Die hintere Reihe rückt nach, schnelles Kurzpassspiel, Ball flach halten


    und


    Defenisiv sofort komplett in Manndeckung übergehen Stürmer rechts stellt Abwehrmann links zu, Stürmer links Abwehrmann rechts und Abwehrspieler rechts den linken und Abehrspieler links den rechten Stürmer



    den Rest einfach spielen lassen?



    Oder habt Ihr eine andere Formation mit anderen Vorgaben-Aufgaben an die Spieler oder lasst das 2-2 anders spielen ....???

  • 1:2:1 als Raute....auf Verschieben....nicht mehr Manndeckung.....und das mit mindestens 2 Teams + 1 Reserve, sprich...ich hätte 9 Leute dabei. Reserve kann man pro Spiel mal wechseln, der ist dafür da, fall mal einer Luftprobleme bekommt und das Team ansonsten noch nicht gewechselt werden soll. Da kann er sich dann halt selber auswechseln. Der vordere Spieler....Central....


    Bei einer C Jugend habe ich das letzten Winter grob vorgeben. Halle bedeutet für mich ...Ball in die Mitte und ab gehts und entweder die Spieler haben die Intelligenz hier bei den schnellen Aktionen geistreich zu aggieren + die Kondition, ....oder eben nicht.


    Wer da meint, mit viel Taktik was reissen zu können, ...tja...ich glaube die sind meist nicht vorne zu finden.Ist jedenfalls mein Eindruck.


    ZUDEM, ...streiche das Wort HALLENKREISMEISTERSCHAFT....wenn ich das schön höre...dafür kannste ja nix....aber da kommen dann viele geifernden Trainer mit Schaum am Mund und meinen es geht um die Maxihertha. Einfach mal ganz ruhig hinfahren, ....ist ein Turnier wie jedes andere auch. Lass dich da nicht verrückt machen. In der Ruhe liegt die Kraft. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Was soll der Stürmer machen bei Ballbesitz des Gegners? Kommt er bis zur Mittellinie zurück oder get er noch weiter nach hinten?

  • Bei mir Central, ...der kommt mit zurück, sonst schiesse ich von der Grundlinie vor seine Socken.


    Davon ab, ....in der Halle waren bei mir wirklich alle Stürmer und alle Verteidiger, je nachdem wer Ballbesitz hatte ...und das gröbst innerhalb ihrer Positionen.


    Vom Verschieben hatte ich damals keine Ahnung. Heute....würde mich das Verschieben bestärken, die Positionen wirklich nur grob vorzugeben.

  • Ich habe E jüngerer jg. Ich spiele da auch Raute wir versuchen das aber auch recht offensiv zu spielen.
    Bei Ballbesitz des Gegners rückt der Verteidiger bis auf die Mittellinie auf und die anderen stellen vorne zu.
    Das klappt zwar nicht immer aber recht gut.
    Wenn es schief geht macht es auch nichts.

  • mich würde mal generell interessieren wer spiel bei vier feldspielern ein 2:2 und wer spielt ein 1:2:1?
    und warum?
    lg
    hans

  • Hallo Hans,


    wir haben in der letzten Hallensaison bei der D-Jugend mal probiert, vom gewohnten 2:2 auf 1:2:1 zu wechseln. Vielleicht waren wir zu vorschnell (und auch zu ehrgeizig), wir haben das "Experiment" aber nach dem ersten Spiel wieder beendet und auf 2:2 umgestellt. Die Unsicherheit bei den Verteidigern war mit Händen zu greifen (obwohl sie ansonsten auf dem großen Feld beide technisch, läuferisch und taktisch sehr ordentliche Innenverteidiger spielen). Aber das Gefühl einen Partner zu haben auf den man sich verlassen kann, geht denen als "einziger Verteidiger" dann erstmal völlig ab).


    Ich sehe aber die Vorteile des 1:2:1. Ein Umstellen dauert - vor allem wenn man wie wir nur wenig Hallentrainings-Möglichkeiten hat. Ich würde mal sagen, die ersten beiden Turniere sollte man dann nicht unbedingt gewinnen wollen.

  • also ich glaube das das 1:2:1 leichter zu spielen ist als das 2:2
    weil beim 1:2:1 sind die aufgaben klarer verteilt
    wer geht drauf wer sicher ab wer ist die vorderste anspiel station
    beim 2:2 kann es leicher zu missverständinssen kommen wer geht zum ball wer lässt sich fallen
    wer bestetzt die strumspieze im angriff
    also ich denke das man mit einen 2:2 systehm flexibeler ist
    was denkt ihr?
    lg

  • Werde das diese und nächste Woche im Training mal testen mit 1-2-1 central vorne und dem 2-2 und schaun wsa besser passt auch wenn die Erfahrung dann nur im Training war:-)



    Was gebt Ihr beim 2-2 den Kindern und 1-2-1 mit als Tipps und Aufgaben für welche Position?

  • Da wir mit der D2 gemeinsam die Halle haben, hatten wir nun die letzten beiden Trainings die letzte Stunde Spiele gegeneinander gemacht. Habe dann mal etwas getestet.


    Erstes Training alle der 1er Mannschaft da im Training. 2 Mannschaften gemacht einmal die mit Abstand "5 Besten" und ein TW genommen und in die andere Mannschaft die restlichen mit TW. Musste dann ja bei den "Besten" immer ein draussen lassen bzw. wenn diese auf dem Feld waren durchwechseln da die aber auf einem Level im grosen und ganzen sind kein Unterschied. Haben dann im 1-2-1 begonnen der vorne central. Sah wirklich gut aus und im Vergleich zum 2-2 hat mir das sehr gut gefallen und sah echt nach gutem Fussball aus. Nur es stand ziemlich lange 0-0 da wir das Tor nicht trafen:-) ehe es dann bei der D2 brannte und man dann mit 1-0 und ziemlich schnell mit 3-0 von dannen zog. Allerdings muss ich ganz klar sagen die D2 ist wirklich "schwach" besetzt und da wir das Tor nicht trafen kamen sie bis zur 1-0 Führung von uns zu 2-3 guten Konterchancen wo wir dank des TWs und Pfostens Glück hatten nicht gar in Rückstand zu geraten. Kurzum war gut vom Spiel her, aber man war nach hinten sehr anfällig, und gegen eine normale Mannschaft und ich red jetzt nicht von einer guten hätte es wahrsch. schon ordentlich geklingelt ehe wir in Führung gegangen wären von daher gute Frage ob das zu empfehlen ist vom spielerischen wars wirklich gut aber auch sehr anfällig.


    Als ich dann die Mannschaft vom Feld nahm und die "2.Garnitur" wo um einiges schwächer ist brachte hat das dann gar nicht mehr funktioniert und die 2. machte sogar ein Tor. Nachdem ich dann da auf ein 2-2 umstellte haben die sich dann wieder gefangen und zumindest den 2 oder 3 Tore (keine Ahnung hab net so mit gezählt) Abstand gehalten nachdem hüben wie drüben Tore fielen.


    Von daher bin ich mir da jetzt auch net ganz sicher was ich bezgl. Hallenkreismeisterschaft mache. Hab da nur meine "Besten" dabei. Hab das mal so eingeteilt, weil wir dann noch 2 Turniere haben und ich das alles aufgeteilt habe ohne zuviele Spieler auf der Bank zu haben. Jeder soll dann lieber nur 2 Turniere von 3 mit und mehr spielen als alle und eine ständige Wechslerei von daher hab ich das jetzt mal so gemacht das die "Besten" da dabei sind, weil ich denke da sind die stärksten Gegner dabei.


    Und somit sind wir jetzt wieder beim 1-2-1 von Andre wie die Trainingserfahrung es zeigt könnt ich da jetzt so spielen, sieht nach gutem Fussball aus nur wie gesagt, selbst mit meinen "Besten" werde ich da Probleme bekommen da die teilweise schon gegen die D2 anfällig nach hinten waren und wenn de das Tor dazu nicht triffst geht der Schuss wohl nach hinten los. Von daher schwank ich da noch ob ich nicht doch ein 2-2 spiele, wobei ein andere Trainer meinte er werde 2-1-1 spielen. Hat da auch schon jemand Erfahrung mit oder mit was ganz anderem oder noch ein paar Tipps - Empfehlungen parat oder hatte gar die gleichen Erfahrungen wie ich sie eben beschrieb erlebt und konnte diese abstellen?

  • Ich kann zwar nur für den Herrenbereich sprechen und wollte das System - vor Jahren - wie es Andre beschrieben, durchsetzen, welches mir nur teilweise gelang. Es mangelte an Spielintelligenz meiner Schützlinge, doch halte ich sehr viel davon, gerade im aggresiven Angriffsspiel, verbunden mit schnellem Umkehrspiel. Das verlangt aber gute Koordination und Spielverständnis. Das eigene Spiel mit diesem System durchzusetzen ist nicht so einfach, wenn gegen ein stärkeren Gegner mit anderem System gespielt wird. Ich kann mir vorstellen,daß das 2:2 für deine Schützlinge unkomplizierter - verständiger ist, um sich auch auf den Gegner einzustellen. Priorität hat für mich das 1:2:1 und werde dies auch in der Zukunft immer versuchen durchzusetzen.

  • Hallo liebe Taktikfreunde,



    jetzt, wo die Hallensaison begonnen hat, sind die Taktikfüchse mal wieder dabei, sich im stillen Kämmerlein neue Varianten auszudenken. Gerade die Raute 1 : 2 : 1 hat in den letzten Jahren mehr und mehr Freunde bekommen. Großer Nachteil dieses Spielsystems ist jedoch: sobald der Gegner sich an dieses System anpaßt, ergibt sich widerum ein gegnerorientiertes Spiel mit Manndeckung. Erschwerend kommt hinzu, das bei eigenem Spielaufbau die 4 Akteure immer weiter auseinander gehen, so dass die Pässe gut vom Gegner attackiert werden können. Stellt dieser dann nach Ballerorberung sofort auf 2 : 2 um, dann brennt es vor dem eigenen Tor lichterloh.


    Eine Abwandlung der Variante 2 : 2 ist hin und wieder auch zu beobachten. Dabei wirken die Offensivspieler hinten und die Defensivspieler als Doppelpaßpartner vorn. Mit dieser Strategie versuchen die beiden Offensivspieler (die sich vorm eigenen Tor) aufhalten, gegnerische Pässe in die Tiefe abzulaufen. Bei Ballgewinn gehen die eigenen Defensivspieler (der sich vorn aufhalten) sofort zur Seite weg, ziehen ihre Gegenspieler mit, um Platz im Zentrum zu schaffen. Sobald der ballführende Offensivspieler die Mittellinie überschritten hat, spielt er einen der balden äußeren Mitspieler vorn an. Dieser hält einfach nur den Fuss hin, um den Ball ins Zentrum abzulenken. In das freie Zentrum stößt nun der gelernte Offensivspieler vor und sucht sich mit einem präzisen Seitspannstoß die Ecke aus.


    Die Königsdisziplin ist allerdings die Variante 3 : 1 mit "Pressingopfer". Unter einem Pressingopfer versteht man den gegnerischen Defensivspieler, dessen fussballerische Qualitäten im Vergleich zu den anderen am geringsten ist. Folgende Merkmale treffen für das Pressingopfer zu: schlechte Ballan- und mitnahme, unpräzise und/oder ohne Druck gespielte Pässe, Lauffaulheit, Passspiel auch ohne Gegnerdruck, kein rechtzeitiges Passspiel mit Gegnerdruck.



    Die Spitze und der mittlere Defensivmann agieren nun in Absprache, sobald sie das Pressingopfer ausgemacht haben. Wenn das Pressingopfer angespielt wird, erhält die 1 Spitze durch den Zentrummann per Codewort die Aufforderung, das Opfer in die Pressingfalle zu locken. D.h. die Spitze läuft nun mit einem kleinen Bogen das Pressingopfer an, klemmt den Passweg zur Seite ab und verleitet diesen zu einem Pass ins Zentrum. Dieser Pass wird nun gemeinsam vom Zentrummann und einem Außenverteidiger attackert. Bei Ballgewinn wird sofort die Spitze angespielt, die dann unmittelbar den Torerfolg sucht.



    Gelingt dem Gegner ein Durchbruch von Außen, so rückt der ballferne Defensivmann ein und verdichtet dadurch das Zentrum (siehe Varinante 3 : 2).



    Alles klar?



    Bei dieser Variante ist der Laufaufwand der 1 Spitze recht groß, weil auch nicht jeder Pressingversuch erfolgreich ist. Deshalb sollte diese Position nach mehreren Minuten getauscht, bzw. während des Trainings eingeübt werden.



    Viel Spaß beim Training und Erfolg beim Spiel!!!

  • ich spiele mit meine jungs 2 und 2


    das bedeutet das alle 4 spieler alle aufgaben machen müssen defensiv und offensif es gibt keine richtige aufstellung und am besten schnell und sauber spielen und so hat man erfolg ich spiele immer so mein ziel ist es wie in england zu spielen schnell

  • ich spiele mit meine jungs 2 und 2


    das bedeutet das alle 4 spieler alle aufgaben machen müssen defensiv und offensif es gibt keine richtige aufstellung und am besten schnell und sauber spielen und so hat man erfolg i


    so einfach ist das in der Halle, alles andere ist aus meiner Sicht überflüssige Diskussion. bezüglich Taktik
    Hast du dann noch einen guten Tormann und einen typischen Hallenspieler, der Tore macht, kommst du im Turnier immer weiter.


    Günter


  • ich bin mir ned ganz sicher ob ich des richtig verstanden habe
    kannst du es nochmal etwas ausführlicher erklären?
    am coolsten wäre es wenn du eine grafik hinzufügen könntest
    lg + danke
    hans

  • Grüße!


    Wir spielen neuerding eine etwas anspruchsvolle aber in meinen Augen sehr wirkungsvolle Taktik. Geht allerding nur wenn das Spiel mit einem "fliegenden" daher offensiven TW erlaubt ist.
    SOfort wenn wir in Ballbesitz gelangen wechseln wir unseren Hüter gg. einen technisch versierten, schussstarken Feldspieler. Dieser reiht sich dann ganz links ein, ein Verteidiger bewegt sich in die Mitte des Spielfeldes, beide "Stürmer" ziehen fast an die Grundlinie nach ganz außen. Der 2. Verteidiger postiert sich ganz außen ungefähr auf Höhe des eingewechselten Spielers.
    Der Vorteil, man hat ständig Überzahl, da man ja mit einem Fedlspieler mehr agiert. Die beiden hinteren Spieler spielen sich den ball so lange zu bis der vordere Angreifer der Gegner müde wird oder sich eine sinnvolle Naspielsation ergibt. Dadurch, dass die beiden Stürmer sich ganz nach außen bewegen, ziehen sie ihre Verteidiger mit, was Raum entweder für den Zentralen Spieler oder einen Fernschuss ermöglicht. Dadurch, dass man bei uns erst ab der Mittellinie Tore erzielen kann minimiert sich das Risiko bei Ballverlust. Gefährlich wird es nur wenn man in der eigenen Hälfte den Ball verliert, was aber sofern man die richtigen Spieler auf diesen Positionen einsetzt eigentlich nicht passieren dürfte.

  • Sich einen Plan auszudenken, wir man ein Fussballspiel erfolgreich gestalten kann, ist bereits eine gute Taktik! Welche Ansprüche man daran stellt, liegt am Trainer ebenso wie an den Spielern. Wenn ich also ein Gruppe habe, die ich für eine Zeit beaufsichtigen soll, damit sie nichts schlimmes anstellen, dann brauche ich mir wohl keine großen Gedanken über Taktik zu machen. Denn die wollen sofort Spaß haben und nicht dabei nachdenken müssen. Wenn mir das als Trainer reicht, dann bin ich bestens aufgehoben. Es soll aber auch Trainer und Spieler geben, deren Ansprüche an Fussball etwas höher ist. Damit auch diese Erwartungen erfüllt werden (können), ist zunächst ein wenig mehr Denkarbeit beim Austüfteln einer geeigneten Hallentaktik notwendig und auch ein wenig Trainingsfleiß weckt die Erfolgserwartungen.



    Letzendlich macht beides Spaß in der Halle. Es kommt auf die Zielgruppe und die Trainererwartung an!

  • Ich kann zwar nur für den Herrenbereich sprechen und wollte das System - vor Jahren - wie es Andre beschrieben, durchsetzen, welches mir nur teilweise gelang. Es mangelte an Spielintelligenz meiner Schützlinge, doch halte ich sehr viel davon, gerade im aggresiven Angriffsspiel, verbunden mit schnellem Umkehrspiel. Das verlangt aber gute Koordination und Spielverständnis. Das eigene Spiel mit diesem System durchzusetzen ist nicht so einfach, wenn gegen ein stärkeren Gegner mit anderem System gespielt wird. Ich kann mir vorstellen,daß das 2:2 für deine Schützlinge unkomplizierter - verständiger ist, um sich auch auf den Gegner einzustellen. Priorität hat für mich das 1:2:1 und werde dies auch in der Zukunft immer versuchen durchzusetzen.

    eismann
    Geht mir genauso.Meine Herrenmannschft ( A Klasse ) begreift das im Leben nicht. Ein paar Minuten funktionierts. Fängt die gegnerische Mannschft zu rotieren an oder spielt zudem ein anders System herrscht dann absolute Konfusion.
    Da sieht man dann die fehlende Ausbildung.