".....öfter mal eine ordentliche Ansage an die Jungs spart später den Psychologen...."

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  • Mahlzeit,


    heute morgen gab's im Sportteil des Morgenmagazins einen Bericht im Zusammenhang mit dem Spiel der letzten DDR und BRD-Nationalmannschaften, welches am 20.11.2010 stattfinden soll.


    Eine Aussage von Dariusz Wosz lautete:

    "... wenn die Jungs im Jugendalter öfter mal eine ordentliche Ansage bekommen, erspart man ihnen später den Psychologen..........."


    Auch wenn es dabei um die Zusammenarbeit mit Eduard Geyer ging, zeigt es doch, was Trainer heute bei/mit ihren Spielern erleben.


    Man muß sich doch fragen, ob der teilweise propagierte Kurs in der KInder- und Jugendarbeit der Richtige ist, oder nur dem demografischen Wandel geschuldet ist. Ich meine speziell die Haltung, durch die Gestaltung des Trainings und des Spiels möglichst viele KInder irgendwie bei der Stange zu halten und keinesfalls sie durch (zu hohe) Leistungsansprüche zu verschrecken. Den Kids beim Spiel nur nichts sagen, oder Vorgaben machen. Selbstentfaltung wo es nur geht.............


    Tun wir damit den Kindern wirkliche einen Gefallen???


    (Das Thema hat sicher auch einige Bezugspunkte zu der Frage, 'Wieviel Bildung braucht ein Trainer' )



    Gruß


    DSV

  • "... wenn die Jungs im Jugendalter öfter mal eine ordentliche Ansage bekommen, erspart man ihnen später den Psychologen..........."


    So einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gehört. Ich denke jedes Kind ist verschieden. Der eine spurt, wenn man ihm eine Ansage erteilt, der andere weint und der dritte zieht sich zurück - der vierte....., der fünfte.....
    Mit solchen völlig schwachsinnigen Aussagen spielt er ja nur den Trainern in die Karten, die gerne hart mit den Kindern umgehen. Und da denke ich jetzt, sollte jeder Trainer einen gewissen Grad an Bildung (im Bereich Umgang mit Kindern) mitbringen. Wo soll das denn enden? Ein Hinternvoll hat noch niemandem geschadtet usw. usw.

  • An der Aussage ist zumindest etwas dran.


    Kinder brauchen Grenzen. Das ist meine Erfahrung als Vater und als Trainer.
    Und wir sind da, diese Grenze zu ziehen. Je klarer, desto besser. Nicht je härter, desto besser. DAS ist ein Unterschied.


    Tun wir das nicht, loten sie ihren Handlungsspielraum auf ihre Art und Weise aus. Das Funktionieren einer Mannschaft ist dann kaum gegeben.
    Und deswegen stehen wir doch alle auf dem Platz, oder?

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Hallo,


    ich denke eine ordentliche Ansage hat noch niemanden geschadet!


    Das heisst ja nicht, dass die Kinder hart gedrillt werden oder ähnliches.
    Ich denke die Kinder brauchen mal ne ordentliche Ansage, z.B. wenn das
    Benehmen mangelhaft ist oder ähnliches.


    Seien wir doch mal ehrlich, viele Kinder wissen heutzutage nicht mehr
    genau was richtig und was falsch ist!


    Schöne Grüße,
    Michael

  • Ich zitiere:


    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


    Kann ja fast jeder unterschreiben. Nur wenn ich euch jetzt sage, dass diese Aussage ca. 400 Jahre vor Christus gemacht wurde, regt es doch zum Nachdenken an-hoffe ich zumindest.

  • Ich zitiere:


    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


    Kann ja fast jeder unterschreiben. Nur wenn ich euch jetzt sage, dass diese Aussage ca. 400 Jahre vor Christus gemacht wurde, regt es doch zum Nachdenken an-hoffe ich zumindest.


    Wirklich sehr interessant.....mich jedenfalls regt es zum Nachdenken an.


    Ich finde Tom Bombadils Beitrag auch nicht verkehrt: Grenzen ziehen - je klarer, desto besser und nicht je härter, desto besser. Irgendwann hatten wir dieses Thema in einem anderen Zusammenhang schon einmal. Ich denke wo viele Menschen zusammen kommen schafft man sich Regeln/Grenzen, an die sich jeder zu halten hat. Ob nun Kinder oder Erwachsene. Das ist in einem Staat so ( Gesetze ), in der Familien und in einem Sportverein eben auch. Sonst funktioniert das Kollektiv eben nicht. Ausreisser oder Ausreißversuche wird es da natürlich immer geben. Das ist wohl in einer gewissen Hinsicht normal. Diese muss man aber zwangsweise maßregeln, da sie sonst die große Masse beeinträchtigen ( z. B. den Trainingsablauf ). Und da handelt man eben im Sinne des Kollektivs.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Das Zitat aus dem Threadthema gehört für mich in eine Reihe mit z.B.
    - "eine Ohrfeige hat einem Kind noch nie geschadet"
    - "wir sind früher auch immer Runden gelaufen und es hat nichts geschadet"
    - "ich habe nicht das Spielerpotenzial, um Viererkette zu spielen"
    - "wir leben in einer Leistungsgesellschaft, darauf müssen wir die Bambinis vorbereiten"


    Kurz und einfach: Faulheit, auf Spieler individuell einzugehen, wird mit einem unbewiesenen Allgemeinplatz begründet.

  • "eine Ohrfeige hat einem Kind noch nie geschadet"

    Möchtest Du dieses Statement ernsthaft als Beispiel verwenden?
    Ist dir nichts besseres eingefallen?
    Das ist so ein bisschen a la 'solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst...'.
    Nicht wirklich wert, beachtet zu werden, oder?


    "wir sind früher auch immer Runden gelaufen und es hat nichts geschadet"

    Noch ein gutes Beispiel, welches nicht wirklich etwas mit dem Ursprungsposting zu tun hat.


    "ich habe nicht das Spielerpotenzial, um Viererkette zu spielen"

    Sorry, mein Brett, welches ich gerade vor meinem Kopf trage, lässt mich nicht erkennen, in welchem auch noch so entfernten Zusammenhang deine Aussage betrachtet werden könnte.



    "wir leben in einer Leistungsgesellschaft, darauf müssen wir die Bambinis vorbereiten"

    Sagen wir mal so: Wir leben in einer ziemlich schwierigen, reizüberfluteten Gesellschaft. Und ja, richtig, es ist unsere Verantwortung, solange es sein muss, unsere Kinder zu führen, zu schützen und vor (groben) Fehlern zu bewahren.
    Mit was außer unserer Erfahrung und unseren persönlichen Werten sollte uns das gelingen?


    Du stehst auf Pauschalaussagen? Was hältst Du von dieser: Früher war vieles besser ;)

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Tom, ich glaube das Willi das nicht so gemeint hat, wie du es nun in den Hals bekommen hast. Es spiegelt nicht ...seine Meinung da, ....dass mit der Ohrfeige....ich habe es jedenfalls anders verstanden. Gruß

  • Die heutigen Kinder sind ordentliche Ansagen nichtmehr gewöhnt. Im gegenteil, heutzutage sind sie es die die ansagen machen.


    "ich möcht dies, ich möcht jenes, nicht später, nicht morgen, sondern jetzt und sofort."



    Und die Eltern? "Möchtest du? bist du damit einverstanden wenn? Schwarz oder weiß ? Heiß oder kalt?



    Sohn: Spring!


    Mutter: Wie weit?



    Auch ich bin der Meinung das wir als Trainer die linie vorgeben und wer nicht mitmacht oder meint das Diskutieren/Motzen anfangen zu müssen weil ihm eine Übung/Ansage nicht passt muss mit unangenehmen Konsiquenzen rechnen.

    Versuche im jeden Training 1 Spieler gezielt besser zu machen und du hast in einem Jahr/einer saison, VIEL geschafft!


  • Du stehst auf Pauschalaussagen? Was hältst Du von dieser: Früher war vieles besser ;)


    Du scheinst mich wirklich ganz falsch verstanden zu haben.
    Ich wollte ausdrücken, dass ich den Satz "eine Ansage in jungen Jahren erspart später den Psychologen" für eine genauso blödsinnige Pauschalaussage halte wie die von mir aufgeführten Beispiele.


    Ich versuchte dann noch, den Grund herauszuarbeiten, warum jemand trotzdem eine solche Aussage tätigt: Er ist zu faul, um auf Spieler individuell einzugehen.



  • @ BBCoach-Chris...Danke für Deinen Beitrag...sehe ich genau so!

  • Ich denke, dass wir Trainer uns durch die ständige Propaganda, zu fest beeinflussen lassen. Wenn ich hier im Forum lese, dass Trainer es nicht verstehen wenn;
    - man die Spieler in einem Team einteilt gegen Ihrem Wille = Juniors Wille gilt.
    - man nur noch klar und nicht mehr hart sprechen darf, weil Pädagogen propagieren mit ruhiger und gleichmässige Stimme zu kommunizieren = Beeinflussung seits "Fachleute"... aber auch nicht immer!!!
    - man die Junioren in einem kalten Winterabend anstatt auf dem rutschigen Boden, Kindergerecht zu trainieren halt ein paar Runden laufen lassen muss um die Zeit zu verbringen = wird seits Trainer zum Teil als Skandal gesehen... gegen KIFU etc. Nur; Manchmal kann man nicht anders. Bin natürlich selbst ein Gegner von Runden laufen... aber wenn man nichts anderes kann, und man gezwungen ist, 2 - 3x/ Jahr ein solches Trainings anzubieten, geht die Welt auch nicht unter.
    - ein Trainer in die Garderobe läuft um nach dem Guten zu schauen wenn die Kids gerade duschen = Trainer ist sofort Pedo...
    - etc. es gibt vieles was wir Trainer heute kritisieren insbesondere im KIFU, wo man zu genau das Ganze machen will.


    Ich denke, dass wir Trainer zu vieles zu genau machen wollen und durch jeden Fehler extrem selbstkritisch werden... meistens aber gegenüber andere Trainer. Mir ist schon klar, dass es wirklich auch Gurkentrainer gibt, die einfach alles falsch machen. Aber hier im Forum ist es zum Teil krass, wie man ALLES auseinander nimmt.


    Harte Ansagen
    Wieso muss ich einem F - Junior, wenn dieser schon 3x einen Mitspieler im Training geschlagen hat, beim 4x wieder mit ruhiger Stimme und klar sagen, dass dies nicht geht? Dies habe ich vermtulich schon drei mal gemacht also kommt irgendwann mal die "harte Aussage". Kurz; Ein richtiger zusammenschiss mit erhobener Stimme... auch im F!
    Wieso muss ich eine C - Mannschaft in der Halbzeit aufmuntern, wenn diese durch halbpatzigkeit, herzlosigkeit in der Halbzeit, 4:0 am verlieren sind? Da ist die "harte Ansage" an der Reihe, mit dem Ziel, die Spieler zu emotionalisieren. ACHTUNG: Auch dann wenn man nicht Gewinndenkend ist... macht man das. Es geht nämlich ums Prinzip.


    Ich bin der Meinung, dass harte Ansagen manchmal einfach nötig und nicht zu ersetzen sind. Wie von oTTo bereits erwähnt, gibts auch schon Kids, die sich spätestens im C - Alter wie "Saugöfe" benehmen...
    Ich bin zB. auch ein Trainer der viel mit "Saugöfe" das Gespräch sucht um diese zu beruhigen. Sehr oft denke ich aber: "Bringts etwas? Der verbessert sich ja nicht und fliegt spätestens bei einem anderen Trainer raus. Muss ich mir das wirklich antun?" Ohne Witz... nach den Gesprächen denke ich dies sehr oft... heute nach 1/2 inaktivität denke ich, dass ich vielleicht ein Gespräch weniger und eine Suspendierung durch eine harte Ansage mehr hätte aussprechen können.


    Grüsse
    TRPietro

  • "... wenn die Jungs im Jugendalter öfter mal eine ordentliche Ansage bekommen, erspart man ihnen später den Psychologen..........."

    Es ist die Sache mit den Grenzen setzen!


    Weniger Grenzen sind mehr. Die Grenzen die man setzt, werden verteidigt. Stellt sich die Frage des WIE`s, ...wie verteidige ich sie.


    Hierzu gibt es Mittel und Wege. Wie immer im Leben, sollten die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Wer lospoltert und das nicht beachtet, trifft auf Widerstand. Wer hier ein gutes Händchen hat, der macht seinen Weg und führt das Schiff in den Hafen.


    Ich bin grundsätzlich ein Anhänger von Hart aber Herzlich. Ich dachte schonmal, dass ich zu hart war, weil ich alles und jedes immer direkt ansprach, wenn mir etwas auffiel, egal was. Dann versuche ich mich in die Lage des Gegenüber zu setzen, egal wer es ist...ob Kind oder Älter. Das gelingt mir nicht immer, ist aber unbewußt meine Art die Dinge zu "bearbeiten". Entsprechend diesem Ergebnis reagiere ich. Hierbei wähle ich die Mittel (verständnissvolles Gespräch, nicht reagieren, normales Gespräch, gezieltes Gespräch, provokantes Gespräch, aggressives Gespräch beeinflußt durch die Tonlage usw.). Das geschieht irgendwo auch im Rahmen der persönlichen sozialen Kompetenz. Alles zusammen ist für mich die "angepaßte Lageeinschätzung" sage ich. Das geschieht teiweise unbebewußt.


    Was mir auffiel ist, dass ich bestimmte Probleme die anderen offensichtich haben, nie hatte. Ferner viel mir auf, dass selbst die, wo ich von mir meinte, mal irgendwann zu hart gewesen zu sein, mir heute mir Herz und einem Lächeln in alter Erinnerung gegenüber treten. Es bestand sogar schon die Forderung, dass ich deren Trainer werden sollte,...wieder.


    Diese "angedachte Härte" wurde jedoch auch mal von Uwe mit folgenden Worten durchkreuzt und die gaben mir echt zu denken, er sagte...


    ...das Kinder die gleichen Rechte haben wie Erwachsene...!


    Ich ergänze, ...dass Kinder aber andere Pflichten haben!


    Ich füge hinzu: Kinder sind keine Partner. Partnern schaue ich in die Augen. Ein Kind muß ich anheben um dies tun zu können. Dann zappelt es unruhig und verunsichert mit den Beinen in der Luft. Das wird weniger, wenn sie älter werden....sinnbildlich gemeint ;)


    Mein Resümee: Ich habe gegenüber Kindern eine altersbezogene Erwartungshaltung und im Gegenzug versuche ich angepaßt zu reagieren.


    Wenn ich in einer F Jugend wie auf dem Kasernenhof reagiere, verfahre usw. ...ist das nicht angepaßt. Das führt zu Problemen.
    Wenn ich bei einer D oder C den Ton ab einer bestimmten "Lage" nicht verändere, ...dann führt das auch zu Problemen mit dem oder den Adressaten.


    Es gibt auch hier keine Einheitslösung. Die soziale Kompetzenz, u.a. dein Ich, deine Tagesform, dein Denken, deine Einstellung, das Verhalten des Gegenüber sorgt dafür, wie es sich entwickelt.


    TRPietro, weil dich dass alles anscheinend so nervt, rate ich dir dringend, deine Pause weiter auszudehnen. Du bist noch nicht so weit, wieder etwas anzufangen...glaube ich und ich meins nicht böse. Deine Erfahrungen haben offensichtlich tiefe Wunden hinterlassen.


    Übrigens, ...ihr wisst ja wie ich ticke...ich finde Laufengehen an Tagen, wo die Plätze gesperrt sind....richtig klasse. Meine Bedingung: DER TRAINER LÄUFT MIT! ;)
    Dat mache ich jetzt auch, trotz regen, egal. Gruß Andre

  • Klar braucht jeder Mensch Grenzen. Erwachsene sollten die kennen. Kindern muss man sie aufzeigen und mit Konsequenzen verteidigen. Mit Konsequenzen meine ich als Trainer z.B. beim Training 5 Minuten auf der Bank sitzen o.ä.


    Prinzipiell gilt für mich: Die Trainerpflichten ergeben sich aus den Kinderrechten

  • ch bin zB. auch ein Trainer der viel mit "Saugöfe" das Gespräch sucht um diese zu beruhigen. Sehr oft denke ich aber: "Bringts etwas? Der verbessert sich ja nicht und fliegt spätestens bei einem anderen Trainer raus. Muss ich mir das wirklich antun?" Ohne Witz... nach den Gesprächen denke ich dies sehr oft... heute nach 1/2 inaktivität denke ich, dass ich vielleicht ein Gespräch weniger und eine Suspendierung durch eine harte Ansage mehr hätte aussprechen können.


    @ TRPietro...


    Da kann ich Dich ermutigen...es bringt immer viel miteinander zu reden...auch wenn es im Moment für Dich nicht so ausschaut...es bleibt bei dem Anderen immer was hängen.


    Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt des Gesprächs...ansonsten stoßen Deine Worte auf taube Ohren.

  • Andre, ich glaube wir wären ein gutes Team!
    Tja, die Dissonanzen! Gespräche, Gespräche und nochmals Gespräche! Nichts ersetzt Diese! Einerseits bin ich der Meinung - die Spieler sollten sich nicht an den Trainer gewöhnen und umgekehrt, andererseits wie soll daraus ein optimales Vertrauensverhältnis entstehen!? Gerade bei Kindern finde ich das Wichtig und es beschäftigt mich schon seit Längerem. Ich habe es auch an mir selber festgestellt, Müdigkeit und Selbstzweifel immer das Richtige zu tun, führt zu oberflächigen Handlungen und Scheuklappensicht. Viele werden das kennen diese Litargie des Hinnehmens,ob es die drohende Niederlage oder einfach nur die Kritik irgendeines Zuschauers ist.
    Heute ist ein trauriger Tag für mich! Meine Ex-Mannen haben 0:6 verloren! Die vorletzte Platzierung ist das Ergebnis! Es tut sehr weh zuzuschauen!
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  • Übrigens, ...ihr wisst ja wie ich ticke...ich finde Laufengehen an Tagen, wo die Plätze gesperrt sind....richtig klasse. Meine Bedingung: DER TRAINER LÄUFT MIT! ;)
    Dat mache ich jetzt auch, trotz regen, egal. Gruß Andre


    Ja, wenn man noch einigermassen Fit ist, sehe ich es auch so. Ab einem gewissen Alter geht dies natürlich nicht. Ich lief auch gerne mit... und es gab in solchen Fällen sogar diskussionen wo man einiges erfahren konnte. Ich liess die Junioren beim joggen meistens miteinander reden. Dies empfand ich als wichtig. Sehe es auch so.

  • Ich wollte ausdrücken, dass ich den Satz "eine Ansage in jungen Jahren erspart später den Psychologen" für eine genauso blödsinnige Pauschalaussage halte wie die von mir aufgeführten Beispiele.

    Hi Willi,


    denke, ich hatte dich schon verstanden.
    Ich fand nur die von dir angeführten Beispiele nicht so toll.


    Pauschalaussagen sind nicht immer sinnvoll. Das stimmt.


    Und, man sollte sie nicht wörtlich übernehmen, sondern den eigentlichen Sinn herausfiltern. Insofern kann die Ursprungsaussage durchaus auf die richtige
    Handlungsweise hinweisen.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.