Ich kann nur dafür werben, konzeptuell auch im Bereich "Taktik" zu arbeiten und ein mannschaftsübergreifendes System, und sei es nur "Ballorientierung" als Philosophie, einzuführen.
Jeder, wirklich jeder Spieler kann das lernen, sei er noch so schlecht. Da geht es darum, wie ich mein Stellungsspiel an den Ort von Ball, Mitspieler, Gegenspieler (in dieser Reihenfolge) anpasse. Das kann man auch, wenn man technisch kein Lionel Messi ist.
Klar ist auch Geduld gefragt.
Sehr schöner und treffender Beitrag, wie ich finde. Geduld und damit einhergehende Nachhaltigkeit sind dabei entscheidend. Dabei müssten dann aber alle in der Jugendabteilung im Verein mitziehen, d.h. das Konzept oder die Philosophie,die man für richtig hält, muss sich wie ein roter Faden durch die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen ziehen. Immer Vorausschauend und Aufbauend für die jeweils nächste Alterstufe. Ganzheitliche, abwechslungsreiche Trainingseinheiten. Dabei darf niemand überfordert werden. Aber eben auch auf keinen Fall unterfordert werden.
Die Ausrede "Ich habe das Spielerpotenzial nicht" würde sich umkehren in "Ich habe das Potenzial nicht, dieses Konzept / diese Philosophie umzusetzen / zu vermitteln".
Und wo ich gerade bei Konzepten/Philosophien/Methoden bin.
Sir Alex, über Coerver selbst ist mein Wissen ( welches ich mir aufgrund dieser Diskussion in einem "Internet-Crashkurs" angeeignet habe
) zu gering bis gar nicht vorhanden, um mir darüber ein Urteil zu erlauben. Aber ist es nicht eigentlich positiv und spricht für diese Methode, dass sie aufgrund neuer (geänderter) Erkenntnisse der Zeit angepasst wird ohne dabei das Grundkonzept umschmeissen zu müssen ?? Und wenn ich mir die Pyramide so anschaue, so hat sich da offenbar vor langer Zeit jemand richtig gute Gedanken über fußballerische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gemacht. Kann man natürlich jetzt sagen "Ist heutzutage Standard!" Ist es das wirklich ![]()
