Schau euch mal den fünften Beitrag an!
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Was stimmt denn da nicht? Ich bin auch für homogene Spielereinteilungen. Durch eine optimierte homogene Spielereinteilung sind die Spieler meistens sowieso etwa gleich gut. Klar; In einem kleinen Club mit nur einer D - Jugend oder so, hat man dann verschiedene Leistungsklassen. Da würde ich auch alle spielen lassen. Sehe dies aber garantiert nicht als Optimum.
Vom schreiben des Genannten, sieht man aber eher der Wille, die Besten Spieler zu haben um den Erfolg zu suchen und nicht um diese optimal zu fördern.
Grüsse
TRPietro -
Naja, mich stört das unbedingt gewinnen wollen bereits in der E-Jugend und die damit verbundenen Äußerungen, dass die schwächeren draussen bleiben sollen. In der C-Jugend kann man natürlich mehr auf Leistung gehen, aber, meiner Meinung nach, nicht im Kinderfußball.
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Mein Gott Leute, wo seit ihr alle. Gestern Nachmittag schaue ich rein, ...3 Mitglieder, 40 Leser und kein "Schwein" sagt was, wat is los, ...muß ich meinen Senf wieder zugeben, nun gut, ihr wollt es anscheinend so haben, ..bitteschön

Man kann das Thema von einigen Seiten beleuchten, was ich nun mal machen möchte:
Für mich ist die Einteilung der Mannschaften nach Alter keine Leistungseinteilung, weil Alter und Gewicht nichts mit Leistung zu tun haben. Das gibt es schon im Beamtentum und kotzt mich an.

Wenn derjenige, der soetwas (Einteilung nach Altersjahrgängen) anberaumt dabei im Hinterkopf hat, hier homogene Leistungsgruppen zu erzeugen, ..er also die Fairness als Ziel hat, ...er jedem Kind zu Chanchengleichheit verhelfen will, ...dann kann man ihm nicht unterstellen, dass es um`s Gewinnen geht, obwohl ich hierzu eine ganz andere Meinung habe.
Es hat natürlich den Beigeschmack, weil wir kennen ja unsere Pappenheimer und ich selber weiss, wieso ich auf diesen Gedanken komme, ...ich war und bin manchmal immer noch, ....selber einer! Geht es um`s Gewinnen und die schönen Worte und Bekundungen sind nur vorgeschoben von den Initiatoren?? Diese Meinung können nur diese Menschen beantworten, jedoch neigt der Mensch zur Unehrlichkeit, ...tztztz....die Beantwortung dieser Frage bleibt ein Beigeschmack und dahingestellt, ..für mich jedenfalls, denn ich kenne die Verantwortlichen ja nicht. Bleibt also die faktische Betrachtung.
Jedenfalls würde ich mich als Elternteil bedanken, nun als Mitglied eines kleinen Dorfvereins meine Sohn oder meine Tochter zum Nachbarverein fahren zu müssen, weil man mit Gleichaltrigen spielen muß. Das ist -Achtung Ironie- zu Hause auf dem Rasen hinterm Haus auch so, ...wobei wir bei meinem Gedanken zwei sind.
Wer Ahnung vom Kinderfußball hat wird bei genauer Betrachtung feststellen, dass diejenigen Kinder die leistungsmäßig auffällig sind, zum einen ein unbeeinflussbares Talent mitbringen, zum Anderen aber viel mit den Älteren auf der Wiese oder Straße am Soccen sind. Das ist für mich die Bestätigung dafür, dass es falsch ist, hier nach Alter einzustufen, ....nein es ist für mich sogar dumm, weil man soviel Potenzial stehen läßt.
Der kleine Willi und der große Paule, der ein Jahr älter ist, ...beide talentiert, ...dürfen nun nicht in eine Mannschaft, obwohl der junge kleine wendige Willi den Paule sogar auf einem 2 Centstück ausdribbelt? Naja, ...wer`s meint.
Im Gegensatz hierzu sehe ich den großen -besser noch- riesigen Verein, welcher soviele Kinder bedient, dass man die Mannschaften zahlenmäßig nach Alter und Leistung bestücken könnte. Wenn man hierzu dann ein regelmäßiges gemeinsames Spieletraining mit relativ homogenen anderen Teams veranstaltet ("jung und alt"), dann wäre mein Argument ausgehebelt.
Da der Fußballkreis das aber für alle gleich regeln muß und es überwiegend kleine Vereine gibt, finde ich es schon besonders dumm, so etwas für die Allgemeinheit regeln zu wollen. Es schadet mehr, als es was bringt, ...denn es kostet den Einzelnen mehr als es einbringt, ....Fahrtkosten, Zeit und Nerven seitens der Eltern und bei den Kindern in den kleinen bis normal großen Vereinen, ....AUSBILDUNGSVERLUST.
Bleibt die Spassseite....die in meinen Augen hier nicht betroffen ist. Der Spass entsteht bei dem Kind durch seine Einstellung zum Sport, zu den Mannschaftsmitgliedern. Es steht und fällt mit der Einstellung und Art und Weise des Trainers. Ist er zu Gewinndenkens oder besser gesagt, überhaupt so gepolt, besteht immer die Gefahr, dass der Spassfaktor zu kurz kommt oder gar erstickt wird.
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Zitat Andre:
ZitatDer kleine Willi und der große Paule, der ein Jahr älter ist, ...beide talentiert, ...dürfen nun nicht in eine Mannschaft, obwohl der junge kleine wendige Willi den Paule sogar auf einem 2 Centstück ausdribbelt? Naja, ...wer`s meint.
Hallo Andre,
Die beiden können sehr wohl zusammen in einer Mannschaft spielen. Nur eben in dem Jahrgang des älteren Spielers.
Damit kann es natürlich sein, dass eine Mannschaft mit vielen jungen Jahrgängen gegenüber Mannschaften, die (weil sie es sich vielleicht auf Grund ausreichender Kinderzahl leisten können) ihre Mannschaften "jahrgangsrein" zusammenstellen, im Nachteil ist. Muß aber nicht sein. Vielleicht werden diese Mannschaften weniger Spiele gewinnen, als bei einer anderen Einteilung. Aber dies sollte ja nicht so wichtig sein. Anders gesehen, könnte es auch sein, dass diese jüngeren Spieler mehr gefordert sind und dies sich positiv für ihre Entwicklung auswirkt. Das eine Mannschaft nicht permanent überfordert wird und nur verliert bzw. immer mit grossem Abstand schlechter ist als der Gegner, sollte dann durch eine entsprechende leistungsgerechte ! Staffeleinteilung der Mannschaften geregelt sein.
Ich sehe auch einige Vorteile bei der Einteilung nach Jahrgängen. Mal angenommen, ich habe als kleiner "Verein A " 10 Kinder in der derzeitigen F - Jugend. 4x JG 2001 und 6 x JG 2002. Darunter oder darüber habe ich nichts. Dann hätte ich im neuen Jahr, wenn keine Spielgemeinschaft mit anderen Vereinen zustandekommt, nur die Möglichkeit, eine E - Jugend zu melden.(oder nicht am Spielbetrieb teilzunehmen) In den anderen E - Jugendmannschaften würden dann auch Spieler der Jahrgangs 2000 spielen. Greift aber die neue Regelung nach Jahrgängen, würden in den anderen Mannschaften maximal Kinder des Jahrgangs 2001 spielen. Somit wäre der Altersunterschied geringer!
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Naja, mich stört das unbedingt gewinnen wollen bereits in der E-Jugend und die damit verbundenen Äußerungen, dass die schwächeren draussen bleiben sollen. In der C-Jugend kann man natürlich mehr auf Leistung gehen, aber, meiner Meinung nach, nicht im Kinderfußball.
Deswegen lasse ich mal diese Äußerungen des Beitragschreibers im o.a. Link unbeachtet.Was mich viel mehr stört (nur mich
) ist zum einen, dass der Fussbalbezirk Lüneburg durch diese Entscheidung ganz erheblich in die Strukturen der ihm angehörenden Vereine eingreift
Oder hab ich da was total falsch verstanden?Es kann sich hier doch nur um eine Empfehlung handeln, oder??Jetzt mal abgesehen von Vor- und Nachteilen. Kann dies nur aus Sicht eines "Dorfvereinstrainers" beurteilen: Wir haben bereits seit Jahren eine JSG aus mehreren Vereinen und in einer Abstimmung unter den Jugendtrainern wurde abgestimmt, die Mannschaften ausschließlich nach Jahrgängen einzuteilen.Der Grund hierfür war, dass die Kinder (in den meisten Fällen) in die gleiche Klasse/Kindergartengruppe gehen und auch in ihrer Freizeit, bei Geburtstagen usw. zusammen spielen und man dem Rechnung tragen wollte und sie auch im Verein zusammen spielen lassen wollte. Ich war und bin hier aus fussballerischen Gesichtspunkten nur bedingt dieser Meinung, trage aber diese Entscheidung voll mit. Es sieht dann immer so aus, dass wir als G2, F2 oder nächste Saison als E2 immer gegen ältere Jahrgänge in einer Staffel spielen, da die umliegenden Vereine aufgrund höherer Spielerzahlen über 2.Mannschaften des Jahrganges 2000 verfügen.Hier kann ich Karl aber nur Recht geben.Meiner Beobachtung nach ist der Entwicklungsschub hier besonders groß, da die Kids von ganz alleine lernen, sich gegen "die Großen" durch zu setzen und sie dies besonders anspornt. Möchte diese Spielzeiten auf keinen Fall missen. Entscheidend ist die Einstellung hierzu 
Da passt auch Deine Einschätzung, Andre, dass die Kleinen beim Kicken mit den Großen auf der Straße oder Wiese gut mithalten können, wenn das Talent und der Ehrgeiz stimmt!
Entscheidend ist aber: Wir haben uns als Verein/JSG selber für diese Einteilung entschieden. Ob richtig oder nicht.
Zum anderen stören mich mehr die Erläuterungen bzw. Reaktionen in dem Artikel. Ich gewinne hier den Eindruck, dass diese Entscheidung wohl offensichtlich ausschließlich Einfluss auf Vereine hat, die leistungsorientiert arbeiten bzw. Fussball in höheren Leistungsklassen anbieten. Da wird doch sehr oft der Begriff"Leistungsstark" benutzt bzw. geht es in diese Richtung. Ist diese Entscheidung ohne "Stimmrecht" der Dorfvereine gefällt worden? Erst Recht mit Blick auf den Hinweis, dass ab ca. 14 Lebensjahren auch andere Interessen in den Vordergrund rücken

Ich habe diesbezüglich zu wenig Einblick in diesem Fussballbezirk um mir eine fundierte Meinung hierüber zu bilden, aber es ist ja auch nur ein Eindruck. Kann es sein, dass (wie so oft
) einige wenige, aber dafür umso einflussreichere Vereine, hier Meinungsbildend waren????Vielleicht gibt es hier jemanden, der für Aufklärung sorgen kann, was (oder wer) zu dieser Entscheidung geführt hat?
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Da gab es keine Abstimmung, das Konzept wurde den Jugendleitern vorgestellt und wird nun ohne Abstimmung eingeführt.
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Mich wundert, dass so ein Thema überhaupt in der Hoheit der Kreise liegt. Die Altersgruppeneinteilung ist doch DFB-einheitlich bzw. sogar international (?) einheitlich. Kann da ein einzelner NFV-Kreis sagen "Nee, bei uns ist das anders."?
Sobald eine Mannschaft aus der Kreis- in die Bezirksebene aufsteigt bzw. umgekehrt absteigt, ändert sich demzufolge ja die Altersklasseneinteilung. Wenn man das in Altersklassen macht, deren Spielbetrieb nur auf Kreisebene erfolgt (im NFV bis D-Jugend), ist das ja sicherlich machbar - aber darüber hinaus...?
Dass auf diese Weise die Mannschaften über die Jahre ihre Ligazugehörigkeit mitnehmen können, ist für mich der einzige Vorteil dieser Regelung.
Wir handhaben das so, dass wir bis zur F in Jahrgängen spielen und ab der E weitestgehend leistungshomogen zusammenstellen. Viele freuen sich schon darauf, endlich mit ihren Schulfreunden zusammenspielen zu können.
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Hallo,
also in meinen Augen haben die Verantwortlichen in dem Fußballkreis ein "Luxusproblem".
in vielen Gegenden sind die meisten Vereine glücklich, wenn sie aus drei Jahrgängen EINE Mannschaft formen können-da stellt sich die Frage nach reinen Jahrgangstruppen gar nicht erst, weil viel zu wenige Kinder da sind.Gruß
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DSV und einige andere:
Karl hat es in seinem Post doch erklärt. Es geht nicht darum, dass verschiedene Jahrgänge nicht zusammen spielen dürfen. Die Regelung, dass jüngere Kinder bei älteren Kindern mitspielen können bleibt unverändert.
Konnten bisher F-Jugendspieler auch in der E-Jugend mitspielen, so bleibt dies unverändert. F-Jugendkicker (d.h. U9 und U8) dürfen weiterhin in der E-Jugend (U10 oder U11) mitspielen. Der Unterschied ist, dass auch die Jahrgangsstufen, beispieltweise die E-Jugend in U10 und U11 geteilt werden. So kann man je nach Spielermaterial entscheiden welche Mannschaften man meldet.Das Beispiel von Karl greife ich noch mal auf:
Ein Verein 5 U10 Spieler und 5 U9 Spieler.
altes System: Der Verein kann eine E-Jugend melden, in der die U9 und U10-Spieler gegen andere U11 Teams antreten müssen.
neues System: Der Verein meldet eine U10-Mannschaft, in der die U9 und U10 Spieler keine U11 Teams als Gegner haben.Wo hier ein Nachteil für einen kleinen Verein sein soll, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Gerade für diese Vereine ist diese Regelung von Vorteil.
Einzig, wie man das überhalb der Kreisebene in älteren Jahrgängen bei überregionalen Spielklassen handhaben will, ist mir nicht ganz schlüssig. Wie koppelt man dieses Kreissystem mit dem überregionalen Ligensystem in der Zugehörigkeit der Ligen.
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Aus meiner Sicht hört es sich auch gut an. Bin auch in einem kleinen Verein und habe mit einer fast rein jahrgangsjüngeren Mannschaft eine ergebnismäßig schwierige Saison hinter mir... Das wäre bei dem vorgeschlagenen System sicher besser gelaufen.
