Einfach mal lachen...

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  • Genau, und wenn manne44 seine Flasche Rotwein aus dem Kühlschrank holt, bin ich auch vom Training zurück, wo ich meine Jungs in rosa Kleidchen gesteckt und 90 min. habe mit Luftballons spielen lassen.

  • Deine organisatorischen Vorbehalte kann ich gut nachvollziehen.

    Und nein, ich bin keiner der Trainer der am Leistungsgedanke festhält. Auch mein Training und Coaching ist absolut kindgerecht. Das weiß ich. Nicht das einer jetzt was falsches denkt.

    Hey, das wissen wir doch. :)

    Was ich noch nicht so toll finde, ist das ohne Torwart gespielt werden soll auf Hütchen oder sonst was. Wir spielen immer noch Fußball, ich merke es bei meiner F-Jugend, das zB Übungen wo ich aufs leere Tor schießen lasse unattraktiver sind als Übungen wo ein TW drin ist.
    Warum denn ohne Torwart bei solchen Erlebnistagen?
    Hat man ein Kleinspielfeld mit Bande, dann ist das wieder was anderes....

    Beim Schußtraining hat der Torwart ja auch was zu tun. Beim Bambini-Spiel steht er aber ziemlich oft nur rum. Zähl mal die Ballkontakte von einem Torwart in so einem Spiel. Ist meistens nicht viel. Das ist in der F schon etwas ganz anderes, weil da die Feldspieler einfach häufiger in Richtung Tor kommen. Ich würde daher bei den Bambini bevorzugen mit fliegenden Torwart zu spielen und den Torspieler von Spiel zu Spiel zu wechseln.

  • Ich bin der Ueberzeugung, dass Manne44, mit den Junioren besser arbeitet als er hier über sich und seine Arbeit schreibt.

    Da hast Du aber sowas von recht :D Leider kommt für die,die mich nicht persönlich kennen,vieles falsch rüber,weil manche Einiges einfach nicht glauben können.Aber Ihr ranwie,otto,andre usw. bitte nicht gleich solche Äusserungen,wie keine Ahnung vom Kinderfussball,denn den habt Ihr gewiss nicht erfunden. :]

  • Es geht doch hier ums Lachen, oder?


    Kennt ihr das?
    http://www.schwarzmeier.iivs.de/texte-1978.html


    Auch in bezug auf heutigen Fußball finde ich den Text gut.
    ...
    • Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen; mit Enttäuschungen klarzukommen.
    ...


    Wenn ich mir überlege, dass Eltern heute talentfreie Kinder abliefern, einen dann noch mit Telefonterror belegen, wenn ihr Sohnemann nicht mitspielt, dann möchte ich auch manchmal ...
    Aber dann denke ich, es ist doch *nur* Breitensport und sollte SPAß machen.

  • Ja genau so sieht es aus.Die Kinder von heute sind zum Teil ein verwöhnter und verzogener Nachwuchs.Alles was in diesem Artikel steht,ist aber sowas von wahr. :thumbup: Aber es gibt sie noch,die Ausnahmen und das ist gut so.

  • Hey Manne, plakativ gesagt bist du ja ein "toller Hecht" - ist nicht böse gemeint! Ich kenne dich nicht, aber ich könnte mir gut vorstellen, mit dir über Fußball zu reden.


    Was mir an dir auffällt: Du bist, gemessen an deinen Äußerungen, genau das, was ich vor ein paar Monaten war - ein engagierter und dem Erfolg (fast) alles unterordnender Trainer. Meine (kleine) böse Seite in mir denkt immer noch so wie du - fast 1:1. Vieles von dem, was du sagst, kann ich absolut nachvollziehen, aber nicht gut heißen. Ich habe diese Seite verdrängt...vielleicht auch auf Reserve gestellt, bis in den höheren Jugendbereich - wer weiss...


    Ich denke, du solltest etwas weniger aggressiv an die Sache gehen...mit mehr Sachlichkeit. Das verstärkt bei mir nämlich den Eindruck, dass du u.U. über (Kinder-)Leichen gehst, auch wenn du derzeit eine C-Jugend trainierst. Ich denke auch, dass du ein guter Trainer bist, was das Fussballerische und die Fähigkeit der Vermittlung eines Teamgedankens angeht. Was ich nicht glaube ist, dass du für eine Altersklasse unterhalb der C gut bist, bezogen auf das Pädagogische.


    Ich selber habe da aber ähnliche Probleme wie (offensichtlich) du auch: Oft falle ich mit gewissen Äußerungen (unüberlegt) mit der "Tür ins Haus" und merke erst danach, dass man mitunter verletztend war. Gerade im KiFu tödlich, wie ich finde. Mir hat da oft das nötige Fingerspitzengefühl für die Arbeit mit Kindern gefehlt - meist, weil ich, wie du, Titelträger sein wollte (ich verzichte an dieser Stelle auf das Aufzählen meiner "Erfolge").


    Ich denke, es geht hier vielen vornehmlich darum, diesen weit verbreiteten Gedanken - nämlich das Gewinndenken und im unteren Jugendbereich und das alles darauf abzielende Wirken der Beteiligten - zu unterbinden. Sicherlich schwierig, da sich Fußball im Allgemeinen über Ergebnisse definiert, aber machbar, wenn man gewisse Dinge an sich selbst hinterfragt. Meinst du nicht, dass wegen deiner Art nicht schon diverse Jungs das Handtuch geschmissen haben bzw. zu anderen Vereinen wechselten? Bei mir ist das so und ich könnte mir immer dann, wenn wir gegen einen dieser Jungs spielen, in den Hintern treten, dass ich diese Einsicht nicht schon früher hatte.


    Also: Umdenken ist gestattet bzw. erwünscht - im Sinne aller Kinder, die Fußball spielen wollen...aber Querdenker machen das Ganze auch interessant.

  • netter text . :D trotzdem ist nicht automatisch alles besser gewesen damals oder "richtiger" als heutzutage .


    ein bisschen erfolgsdruck/-gedanken in der e-jugend ist sicher ok . es kommt auch immer darauf an finde ich , wie erfolgshungrig sind deine spieler , wie ist dein team allgemein besetzt ...

    man sollte aber wirklich drauf achten , daß das erfolgsdenken mancher extrem ehrgeiziger eltern nicht den mannschaftszusammenhalt zerstört .
    seitdem ich das tue lebe ich auch sehr viel entspannter . natürlich wollen die kids auch mal siege feiern und wir gehen auch mit dieser gewinnermentalität in jedes spiel , aber für mich ist viel wichtiger was auf dem spielfeld abläuft als das nackte endergebnis . wenn man zuviel druck von aussen aufbaut hat man oft das problem , daß es viele spieler gibt die sich dann zu wenig zutrauen und zu wenig mut zeigen auf dem spielfeld und demzufolge nur auf sicherheit spielen . das bremst ihre kreativität gewaltig und auch den spassfaktor .


    ich denke manche hier gehen bei den aussagen von anderen leuten von zu starken extremen aus , das betrifft sowohl @manne44 als auch Andre .


    mfg

  • Habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht, dass es auch möglich ist, unter Einhaltung altersgerechten Trainings und den richtigen Umgang mit Kindern und Eltern auch Erfolg und damit Spaß haben zu können? Für mich hört sich das teilweise so an, als wäre das unvereinbar. Werden die Kinder ordentlich und richtig trainiert, sollten sich ja auch Lernfortschritte einstellen und der Erfolg kommt dann auf diese Weise ganz von selbst. Ohne Geschrei von außen und Druckaufbau, der hier oftmals unterstellt wird. Oder sehe ich da was falsch?


    Was Manne44 schreibt, kann ich nur befürworten. Da ich ihn auch persönlich kenne, kann sein Geschriebenes auch einordnen. Ich finde, es sollte noch mehr von seinem Kaliber geben und wir hätten weniger Probleme im Nachwuchsbereich.


    Glück Auf!

    __________________________________________________________


    „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
    Karl Lagerfeld

  • Enno, mir sind die Eltern lieber, die den Ehrgeiz der Jungen fördern als solche, die ihre Jungs abgeben, weil der Freund auch spielt.
    Und dann sind das noch diejenigen, die im Trianing nicht zuhören, rumkaspern und andere anstecken.


    Sorry, wir reden auch im Breitensport von FREIWILLIGKEIT! Hier erwarte ich, dass man sich überlegt, was Mannschaftssport bedeutet.
    Und ggf. auch sagt, o.k., wir versuchen es mit Judo oder Karate. Wenn ich in der D-Jugend Spieler haben, die nicht 3x hintereinadner ein sauberes Zuspiel hinbekommen, dann fällt mir wenig ein.
    Im Bambini oder F-Bereich, o.k.
    Aber im E/D ist das erste richtige Lernalter. Wer mit 10-11 Jahren keine fußballerischen Ansätze zeigt, für den sollte dann die Überlegung stehen, aufzuhören.
    Ich kann doch im Verienssport nicht Maßsstäbe anlegen, wonach der Schwächste das Tempo bestimmt.
    Darauf läuft es doch aber in der Endkonsequenz hinaus, wenn man KEINEN Ehrgeiz entwickelt.


  • Jaja... Früher war alles beser. Sogar die Zukunft. ?(


    Wir "harten Kinder" von damals sind die Elterngeneration von heute...

  • ich glaube da hast du mich falsch verstanden @eisloewe ,


    ich meinte damit eltern , die permanent reinrufen oder wegen kleinsten fehlern rummeckern . oder denken das immer nur die stärksten spielen müssen , während die nur ein wenig schwächeren nur bei sicheren spielständen reinkommen . mir ist die ausbildung der spieler wichtig (stichwort rotation) , auch wenn wir dadurch weniger spiele gewinnen im F/E bereich , wobei man auch nicht unbedingt in jedem spiel rotieren muss finde ich (stichwort extrem :P ) .


    ich bin trotzdem auch ehrgeizig und mag eltern die voll hinter der mannschaft stehen und ihrem sprössling und wenn sie bissl fussballsachverstand mitbringen ist das auch gern gesehen . eine sogenannte "spasstruppe" zu trainieren wäre nix für mich . hat man einen spieler der stark abfällt leistungsmässig , muss man halt mit ihm und seinen eltern drüber reden .


    @manne44 , einerseits schreibst du sachen die ich ok finde und dann kommt wieder "... fussball ist ergebnisorientiert , ab der e-jugend..." . das ist zwar vom inhalt her nicht falsch , hört sich für mich aber an als würdest du dem sieg in jedem spiel alles andere unterordnen ohne rücksicht auf verluste . das wiederum deckt sich für mich gar nicht mit den aussagen die du davor gemacht hattest . seltsam ... ?(


    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von GhostII ()

  • eine sogenannte "spasstruppe" zu trainieren wäre nix für mich . hat man einen spieler der stark abfällt leistungsmässig , muss man halt mit ihm und seinen eltern drüber reden .


    mfg

    Mit welchem Ziel redest Du dann mit ihnen. Legst Du einem 9- oder 10-jährigen nah, mit Fußball aufzuhören, weil "es" nicht reicht? Nichtwirklich, oder?

  • Habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht, dass es auch möglich ist, unter Einhaltung altersgerechten Trainings und den richtigen Umgang mit Kindern und Eltern auch Erfolg und damit Spaß haben zu können? Für mich hört sich das teilweise so an, als wäre das unvereinbar. Werden die Kinder ordentlich und richtig trainiert, sollten sich ja auch Lernfortschritte einstellen und der Erfolg kommt dann auf diese Weise ganz von selbst. Ohne Geschrei von außen und Druckaufbau, der hier oftmals unterstellt wird.

    Das unterschreibe ich zu 100%. Hier wird häufig nur in der Farbe schwarz oder weiß gedacht. So eine schöner, alles umfassender Grauton wird dabei außer Acht gelassen.
    Es ist ein Spagat, aber es ist möglich den Spaß zu behalten, die Kinder zu respektieren, Ausbildungsinhalte zu vermitteln und diese, dann und wann, auch durch
    Erolge (ja, Siege) bestätigt zu finden. Ich finde das nicht verwerflich.


    Wenn ich nur Trainer bin, um den Kindern Spaß zu vermitteln, dann wäre ich besser Kindergärtner geworden.


    Ach ja, Glück auf und 3 Punkte in Freiburg ;)

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Mit welchem Ziel redest Du dann mit ihnen. Legst Du einem 9- oder 10-jährigen nah, mit Fußball aufzuhören, weil "es" nicht reicht? Nichtwirklich, oder?

    Ich denke das wird er nicht machen ?( Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht,das man wenn man in den Alter nur am Ball arbeitet,Tannenbaum Peter Schreiner,das man da noch viel anlernen kann was Talent nicht her gibt.Meistens sind solche Kinder in der Mannschaft weil es die Eltern wollen oder die Freunde dort spielen.Die schickt man nicht fort.Sind allerdings ein kleiner Störfaktor im Übungsablauf der truppe und kann mit aufstellen zweier Gruppen behoben werden.Dort muß aber unbedingt mit 2 Trainern gearbeitet werden und nach ca. 3 Monate haben sie Anschluß :thumbup: So meine Erfahrung.

  • Follkao


    eine möglichkeit wäre das er in die 2te mannschaft geht . oder erst mal nur im training mitmacht . er könnte auch beim jüngeren jahrgang mittrainieren , da es dort für ihn einfacher wäre fuß zu fassen und auch mal ein paar persönliche erfolgserlebnisse zu erreichen . spielen eventuelle freundschaften eine rolle muss man das natürlich mit beachten .


    ein beispiel : ich habe zur zeit einen spieler (seit 9 monaten etwa dabei) der ist extrem übergewichtig . das spielt sicher auch eine rolle das er auf dem spielfeld sich kaum bewegt . er kommt regelmässig und gibt sich mühe , aber fussballerisch und läuferisch kommt da sehr wenig . ich denke ich kann ihn mittlerweile gut einschätzen . im training wird er von seinen mitspielern eher selten angespielt und SEINE mannschaft spielt im prinzip fast wie mit 1 spieler weniger auf dem feld . ich habe ihn schon in 3 spielen eingesetzt und bei unserem hallenturnier . seine mitspieler waren immer sehr frustriert am ende , da konnte ich sagen was ich wollte . er ist einfach überfordert bei uns , auch mit den gegenspielern dann . ich habe mit seinen eltern geredet und für die ist es ok das er erstmal "nur" mittrainiert . ich denke sie sind froh das er überhaupt sportlich etwas macht und ein paar soziale kontakte findet . er ist allerdings auch ein extremes beispiel muss ich dazu sagen .


    mfg

  • Ich denke das wird er nicht machen ?( Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht,das man wenn man in den Alter nur am Ball arbeitet,Tannenbaum Peter Schreiner,das man da noch viel anlernen kann was Talent nicht her gibt.Meistens sind solche Kinder in der Mannschaft weil es die Eltern wollen oder die Freunde dort spielen.Die schickt man nicht fort.Sind allerdings ein kleiner Störfaktor im Übungsablauf der truppe und kann mit aufstellen zweier Gruppen behoben werden.Dort muß aber unbedingt mit 2 Trainern gearbeitet werden und nach ca. 3 Monate haben sie Anschluß :thumbup: So meine Erfahrung.

    Die Erfahrung habe ich in weiten Teilen auch gemacht. Dafür muss ich aber kein Gespräch mit Kind und Eltern führen.