Es freut sich sicher jeder Spieler darüber, wenn die Eltern möglichst oft zuschauen...man will ja schließlich beweisen, was man so alles gelernt hat. Ich habe jedoch oft erlebt, dass einige Eltern sich vielleicht zu sehr engagieren, während des Spiels ständig den "Trainer-Job" übernehmen und ihren Kids gutgemeinte Ratschläge zurufen.
Hierbei kann sehr schnell eine Grenze überschritten werden- Anfeuern ist die eine Sache, aber sobald man die eigenen Kinder unter Druck setzt oder möglicherweise noch den Trainer übertönt, geht das meiner Meinung nach zu weit.
Wie reagiert man in solchen Fällen am besten? Es muss ja schließlich auch bedacht werden, dass gerade im Jugendbereich die Eltern eine sehr wichtige Rolle spielen- als Fahrer, freiwillige Helfer bei Tunieren usw.
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Moin,
beim DFB lernt man: Eltern komplett abstellen!
Natürlich werden sie als Fahrer gebraucht. Aber wenn Sie kein Vertrauen in die Vereinsverantwortlichen haben, dann sollten sie entweder die Mannschaft oder den Verein wechseln oder den Job selber machen.
Das muss von Anfang an allen Eltern und Verwandten klar angesagt werden. Und es darf auch nicht diskutiert werden, sondern angesagt. Dann weiss jeder Bescheid und kann sich daran halten.
ciao
BB -
Genau richtig,Big Bopper, das Sagen hat der Trainer und sonst keiner.Und das sollte ALLEN von Anfang an klar sein. Auch muß der Trainer auf die Ausdrucksweise der Eltern am Spielfeldrand achten und wenn nötig einschreiten.Ich habe es vor kurzem bei einem Auswärtsspiel erlebt, das ein Vater des Gastgebers,als unsere Rechtsaußen mal wieder Richtung Tor ging,aufs Spielfeld schrie: tretet der Drecksfo.... die Knochen kaputt! Ist wirklich passiert.Und der gegnerische Trainer, der daneben stand,hat nichts unternommen.Sowas muß man sich einmal vorstellen.Und das bei einem Spiel der U-15 Mädchen.
Dirk -
Ich denke einfach man sollte sich mit den eltern absprechen. Im guten. Das der Trainer zu bestimmen hat und die eltern ruhig reinreden können. Kritik sollte schließlich jeder abkönnen. nur dann sollte es nicht vor den Kindern sein, weil damit kann dann der Spieler selber die Meinung der eltern übernehmen und wenn es nicht richtig geht, wird er sauer und macht nicht mehr richtig mit. (Z.b. bei den Positionen oder so)
Äuserungen gegenüber dem Spielern der gegnerischen Mannschaft oder dem Schiedsrichter sollten aber von anfang an untersagt werden. Und bei zu viel Engagement der Eltern sollte natürlich eingeschritten werden und gesagt werden, das es so nicht geht. Ich habe noch keine wirklichen Erfahrungen damit. Bei uns ist es so, das die Eltern komplett mit uns zufrieden sind und sich in keinster weiße in das Spielgeschehen einmischen. Sind wir auch richtig froh drüber.
MFG MArkus -
@ Dirk
Solche Sprüche kenne ich auch. Solche Leute können wir nicht ändern, wir sind keine Sozialarbeiter (oder doch?). Überhören geht auch nicht - also raus!
Ansonsten folge ich deinen Ausführungen. Ein radikaler Umgang mit den Eltern bringt uns auf Dauer auch nicht weiter. Wir sind auf das wohlwollen der Eltern angewiesen, ob wir es wollen oder nicht. Die Eltern gehören zum Mannschaftsumfeld der jüngeren Jahrgänge und prägen das Bild des Trainers beim Kind maßgebend. Ab B-Jugend sind sie dann sowieso nicht mehr zu sehen.
Ohne mithelfende Eltern ist in vielen Teams ein Spielbetrieb nicht möglich.
Man sollte die Eltern nicht komplett abstellen. Abstellen bei bestimmten Dingen = ja, aber nicht komplett. Die Verantwortungen müssen klar abgesteckt und bekannt sein. Hier sollte man ein offenes Wort sprechen. -
Da fällt mir noch was ein:
Vor ca. 2 Jaheren habe ich von einem Schweizer Verein einen Text für ein Plakat per Mail bekommen. Ich weiß nur noch, dass es richtig gut war. Es ging um das Verhalten am Spielfeldrand. Ich suche nochmal in den Dateien. Vielleicht finde ich es wieder, oder hat jemand von euch sowas ähnliches. Dann bitte her damit. -
Hallo Sportsfreunde!Ich bin neu und finde es toll das es dieses Forum gibt!
Eltern am Spielfeldrand die anfeuern finde ich ok,taktische Anweisungen geben nur Trainer /Co Trainer.Aber was ich viel schlimmer finde ,sind Beleidigungen von der gegnerischen Mannschaft.Ich habe es selber erlebt als meine Tochter noch gespielt hat.Der gegnerische Trainer sagte :Die ist blind die kann nichts ,die brauchst du nicht decken.Sowas darf es im Sport nicht geben und wenn dann noch ein Schiedsrichter da neben steht und nichts unternimmt,finde ich das sehr traurig.Fair geht vor !Im unterem Jugendbereich pfeift ja immer ein Schiri vom eigenen Verein und der sollte die vereinsbrille abnehmen.Sollte so etwas mit Beleidigungen vorkommen oder auch Anstiftung zum Foul sind auch Trainer /Betreuer und Schiris gefordert.Ich sage nur Respekt auch dem Gegner gegenüber .Fair geht vor! -
Uwe. In der Schweiz existiert ein solches Plakat: http://www.football.ch/sfv/de/…all.aspx?vNews=1&newsID=5
Viele Vereine haben es bei Juniorenturnieren gut sichtbar aufgehängt, um die Eltern an ihre Verantwortung zu erinnern.
Ausserdem findet man im Internet einige gute Texte, welche du den Eltern geben kannst. Natürlich solltest du danach auch mit den Eltern das Gespräch suchen. Bei mir hat dies wunderbar geklappt!
Hier der Text, den ich den Eltern gegeben habe:
Fußball - Die Antwort des Kindes von Renate-Katarina Oswald Ich weiß noch, wie verdorben wir Eltern waren, als unser Sohn Fußball zu spielen begann.
Er war siebeneinhalb, und ich nahm ihn eines Tages an der Hand und ging mit ihm in den nächstgelegenen Verein, der eine Schülermannschaft hatte. Das Training nahm er ernst, aber er vergaß es auch immer wieder, über einem anderen Spiel, einem Freund, einer Fernsehsendung. Natürlich waren seine ersten Einsätze in der E-Mannschaft große
Ereignisse für ihn, aber auch wieder nicht so groß, dass er nicht Termine und Treffpunkte vergessen hätte und nicht wusste, wo gespielt wurde und gegen wen. Der Vater regte sich auf. „Interesselosigkeit“, sagt er. Ich rege mich auf. Und doch spürte ich die ganze Zeit, dass um ihn, diesen Sohn, noch ein Geheimnis war, das wir Erwachsenen verloren hatten. Ich kam nicht dahinter. Wenn wir unseren Sohn nach einem Spiel fragten, konnten wir kaum fassen, dass er die Position nicht genau bezeichnen konnte, die er gespielt hatte, und dass er Mühe hatte, die Tore zusammenzubringen, die seine Mannschaft geschossen hatte. Ich dachte immer: das Ergebnis eines Spieles scheint nicht wichtig für ihn zu sein. Wie gibt es das bei jemand, der begeistert Fußball spielt? Es ist sein Leben, wenn er mit einem Ball losziehen kann. Ich sehe wie glücklich er ist, wie gibt es das? Darauf gibt es von Erwachsenen keine Antwort. Die Antwort des Kindes, die ein Kind nicht geben kann, sondern die man nur finden kann, wenn man als Erwachsener plötzlich wieder das Kind sein kann, ist: alles, was uns Erwachsenen an einem Spiel wichtig und bedeutsam geworden sein mag, ist es nicht für das Kind. Wichtig und bedeutsam für das Kind allein ist das Spiel selbst, das selbst-vergessene Sich-Überlassen-Können, das absichtslose Tun. Man braucht nur den Ball und die Wiese und ein paar Kinder. Das Wettspiel ist noch ein Spiegel dieses ursprünglichen Spiels. Der Schiedsrichter ist eigentlich überflüssig. Die Faszination, die von dem Ball ausgeht, der so leicht und zugleich so schwer zu spielen ist, den man die ganz unter Kontrolle bekommt, ist ungebrochen. Der Gegner ist noch nicht so verbissen. Das Spiel ist noch nicht verkrampft. Wo das Spiel stattfindet, gegen wen gespielt wird, wie das Ergebnis lautet, ist zweitrangig. Die Magie des Spiels hält das Kind noch in Atem. Es kann noch nicht Kampf sein. Und wir Eltern sagten: „Du hättest mehr kämpfen sollen“. Unser Sohn schwieg meist. Er konnte sich dagegen nicht wehren. Er wusste, da war etwas, was noch zu lernen und doch noch nicht wichtig genug war, um es zu lernen. Wir Erwachsenen sind schon so lange aus dieser Welt vertrieben worden, in der es nicht wichtig ist, zu kämpfen. Man sieht es unseren Spielern an. Wir spielen um Ruhm, um Geld, um Ansehen, wir produzieren uns, wir kompensieren unsere verlorenen Träume mit Geld. Oh, was für schlechte Spiele Bundesligaspiele sind gegenüber den Spielen der ESchüler. Ein Kind muss sein Paradies verlassen. In der D-Jugend spürt man schon die Linien regelmäßigen Trainings, den Aufbau der Technik, man sieht Fortschritte in der Ballbehandlung und im gegenseitigen Zuspiel, im Spielfluss überhaupt. Und doch erkennt man den eigenen Sohn immer noch nicht wieder, wenn er umwechselt von Trainings- und Freizeitspielen auf das Wettspiel. Du zeigst im Training ganz andere Leistungen, sagt man zu ihm, du spielst mit deinen Freunden viel frecher, du lässt dich nicht abdrängen, du gehst nach, du lässt dir den Ball nicht wegschnappen. Im Punktspiel erkennt man dich nicht wieder. Ich glaube, dass unser Sohn sich oft diese und ähnliche Kritik angehört hat, schweigend. Aber an irgendeinem Tag sagte er plötzlich zu mir: „Es ist etwas ganz anderes, Mama, gegen einen Freund zu spielen, den man gut kennt, als gegen einen Unbekannten, gegen einen Gegner. Bei einem Freund gehe ich ganz anders hin, denn ich weiß genau, was er kann und das ich kann und ich weiß, was ich mir mit ihm zutrauen kann. Und außerdem ist es ein Spiel, in dem nichts zählt.
Unten gehts weiter.... -
weiter gehts...
Im Punktspiel habe ich Angst, einen Fehler zu machen oder ein Foul zu begehen, wenn ich zu nahe an ihn rangehe, ich kenn mich da nicht so aus, und jeder Schiedsrichter ist anders. Der Junge ist mir fremd, ich weiß nicht, was wir beide können. Das ist kein Spiel,Mama“. Der Junge kommt schon noch, hatte der Trainer immer wieder gesagt, wenn wir Eltern skeptisch waren, dieser Junge spielt auch mit dem Kopf. Er hat Phantasie. Unser Sohn wuchs in verschiedene Rollen hinein. Lange war er Verteidiger. Er war sicher und schnell. Wenn der Trainer sagte: „Der Rechtsaußen der anderen Mannschaft gehört dir, du sorgst dafür, dass der kein Tor schießt“, dann schoss die Nr. 7 der gegnerischen Mannschaft kein Tor.Aus dem Reservespieler wurde ein Stammspieler. Als der Trainer zum erstenmal sagte: „Dich brauche ich“, war es mehr für unseren Sohn, als wir ihm je an Lob hätten spenden können. Der Trainer ist ein Glücksfall für die Buben. Er ist ruhig, besonnen, einfühlsam, ein wahrer Freund, ausgleichend und sehr gerecht. Ich bewundere ihn, wie ruhig und gelassen er mit seinen Buben in den Halbzeitpausen spricht, denn ich habe auch tobende Trainer am Spielfeldrand gesehen. „Träum etwas Schönes“, hatte ich vor ein paar Monaten zu meinem Sohn vor dem Einschlafen gesagt, „träum von deinem ersten Fußballtor, das du irgendwann schießen wirst“. „Aber, Mama“, hatte er erwidert, „ich bin doch linker Verteidiger“. Nun ist er Mittelstürmer geworden und hat seine ersten Tore geschossen, und ich habe sie nicht gesehen. Ich habe immer noch Spielplatzverbot. Vielleicht war es gut so, vielleicht hätte ich irgendetwas falsch gemacht in dem Augenblick, als dieser Traum in Erfüllung ging. Denn ich hatte mit ihm gespürt, wie sehr er selbst darauf gewartet hatte. Als ich ihn stolz in die Arme schloss, zuhause, lächelte er sein ruhiges Lächeln: „Ach, Mama, das ist doch gar nichts, deswegen brauchst du dich doch nicht so aufzuregen“. Nur das Leuchten deiner Augen verriet ihn. Er hat in darauffolgenden Spielen schöne entscheidende Tore geschossen, und er hat gegen schwere Gegner keine Chance gehabt. Ich werde keine Tore von ihm erwarten, denn es wird für immer sein Spiel und sein Traum sein. Ich weiß, dass er sich sein Spiel nicht von Fußballeltern, Schiedsrichtern oder Gegnern nehmen lassen wird. Er spielt jetzt in der C-Jugend. Er ist stark und ausgeglichen. Manchmal glaube ich, er könnte ein Spieler werden, der Ball spielt mit dem Fuß und mit dem Kopf. Ich werde ihm die Freiheit lassen, er selber zu sein. -
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Der Text von fluegi11 ist klasse und regt einen richtig zum Nachdenken an.Wir Erwachsenen haben ganz andere Prioritäten als Kinder.Hier zählt nicht nur der Sieg,der Erfolg.Sondern ganz andere Dinge.Aber auch in anderen Bereichen hat man manchmal Erfahrungen,die einen innehalten lassen.Ganz aktuell ist es mir widerfahren: meine Truppe, eine U-15 Mädchenmannschaft,habe ich vor 21/2 Jahren übernommen.Sie dümpelte auf dem drittletzten Platz der U-13 Staffel vor sich hin.In der darauffolgenden Zeit sind wir in die U-15 gekommen,haben innerhalb zweier Saisons acht Titel gewonnen und sind vor drei Wochen Meister geworden.Das Team ist gewachsen,die Stimmung war immer sehr gut und der Zusammenhalt in der Truppe vorbildlich.Dachte ich.Doch am Tag nach dem letzten Saisonspiel platzte die Bombe.Beschwerden,offene Revolte,Chaos.Wir waren alle wie vor den Kopf gestoßen und total überrascht,ja sogar hilflos,weil wir uns nicht erklären konnten,was da los war.Vier von zwanzig Mädchen haben das Team nach und nach durch gezielte Aktionen negativ beeinflußt und auf ihre Seite gebracht,zumindest die etwas labilen Mädchen.Schwächere,die aber nicht mitziehen wollten,wurden privat,in der Schule,im Chat eingeschüchtert und gemobbt,die starken Mädchen,die schon Persönlichkeit haben,wurden umgangen.Die Sache entwickelte sich so drastisch,dass ich mein Traineramt aufgeben wollte,es eigentlich für mich auch schon beschlossen hatte,da ich der Meinung war,wenn du soetwas nicht merkst bist du hier falsch.Und dann kamen die Eltern auf den Plan,"weckten" unsere Führungsspielerinnen,setzten unseren Vorstand unter Druck,damit die vier Damen entfernt würden und wuschen mir den Kopf mit der ganz klaren Aufforderung,im Interesse der Mädchen UND der Eltern weiter zu machen.Das tolle ist die Motivation der Mädchen aber besonders der Eltern für ihr Tun und Handeln.Nicht die Prioritäten,die Verein und Trainer für so wichtig erachten,wie Erfolg,Titel,
sportliche Entwicklung waren der Grund,sondern die Gemeinschaft.Uns war es in den 2 1/2 Jahren unbemerkt und unbewußt gelungen,eine Gemeinschaft zu bilden.Familien,die sich vorher nicht kannten,nicht zusammen gesprochen hatte,keinerlei Kontakt zu einander hatten,obwohl ihre Kinder gemeinsam in einer Mannschaft spielten,wurden zu Freunden,die sich trafen,Freizeit gemeinsam verbrachten,miteinander sprachen.Und das wollten sie bewahren,weil sie es für wertvoll erachten.
Ich meine,dies ist eine tolle Sache,die uns auch daran denken lassen sollten,dass es mehr gibt als den bereits erwähnten Erfolg,die fußballerische Weiterentwicklung und Meisterschaften,Siege und Punkte.Und hier waren es einmal nicht die Kinder,die den Verantwortlichen die Augen geöffnet haben sondern die Eltern selbst.
DF -
Ähnliches wie Dirk habe ich auch erlebt, auch mit einem Mädchenteam.
Unglaublich guter Fußball, sehr gutes Klima im Team, fantastische Trainingsbeteiligung, alles lief fast perfekt.
Also kurz: Ich habe mich blenden lassen. Ein Mädchen, vielleicht das größte Talent, beeinflusste unbemerkt das gesamte Team. Verschiedene Mädchen wurden gegeneinander, durch das Verbreiten von Unwahrheiten, aufgehetzt. Dem Mädchen fehlte jegliches vernünftiges Sozialverhalten.
Ich war davon nicht betroffen und habe es dehalb nicht bemerkt. Eines Tages kam es dann zum großen Knall. In einer Mannschaftsbesprechung kam die ganze Wahrheit auf den Tisch, was beinahe die Auflösung des Teams bedeutet hätte. Wir einigten uns, es weiterhin geneinsam zu probieren. Dies war, das gebe ich zu, auch für mich der einfachste Weg, erfolgreich weiter zu arbeiten, ohne ein großes Talent zu verlieren.
Aber genau das war der Fehler. Das beschriebene Mädchen bekam im Team kein Bein mehr auf die Erde und verließ nach quälenden Wochen den Verein. Es war wie eine Erlösung für alle. Die Mädchen waren erst jetzt eine wirkliche Einheit, der Erfolg stellte sich trotzdem, oder gerade deshalb, ein.
Wenn ich jetzt an diese Zeit zurückdenke, stelle ich mir eine Frage: Habe ich es wirklich nicht bemerkt, oder wollte ich es nicht merken, weil das Mädchen sehr talentiert war? Ist auch egal, wir hatten ein gutes Jahr verschenkt und die Mädchen hätten viel mehr Spaß im Team gehabt. Was ich daraus gelernt habe? Das passiert mir nie wieder. Jeder noch so große Erfolg kann den Spaß und die Freude am Fußball nicht ersetzen.
Dirk
Viele Eltern sind nicht so schlecht, wie wir sie teilweise machen. Versuche die öffentlichen und häßlichen Äußerungen zu unterbinden. Gerade im Internet hast du sonst viele Monate etwas davon, dass habe ich damals auch gelernt. Du bekommst so keine Ruhe ins Team.
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Ich habe mit Eltern bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Wenn man ihnen erklärt, das die Zwischenrufe die Spielerinnen/Spieler verwirren bzw. verwirren können hören sie relativ schnell auf damit.
Wichiger ist es gute Spielzenen zu beklatschen und bejubeln zu lassen. Das wirkt sich leistungsfördernd auf die Kinder aus.
www.bcefferen.mx35.de -
Hallo Sportsfreunde!
Wo stehen bei euch beim Spiel die Eltern ??.
Hinter der Absperung oder am Spielfeldrand?
Ich Tainiere eine F Jugend und mache mir Gedanken wie ich mit diesem Thema umgehen soll,da trotz Info ,Elternabend, Einzelgesprächen die ich geführt habe einige Eltern die Kinder von Außen kritisieren und meine Einwechsel oder Auswechselungen sowie die Persönliche Spielzeit für ihr Kind als zu kurz ansehen und Ihren Unmut heute vor den anderen Eltern und den Kinder zu besten gaben und als Kröhnung dann noch drauf Aufmerksam machten das ein anderer junge ja noch nicht ausgewechselt wurde!
Ich habe darauf meinem Jugendleiter in Kenntniss Gesetzt das ich noch ein letztes mal einen Info Brief dazu verteilen werde und es so nun nicht mehr weiter geht!!
Sein Kommentar war laß mich mit deinen Eltern in Ruhe!
Ich hatte Ihn zum ersten Elternabend mit eingeladen wo ich und er die Eltern auch Informiert haben.Deswegen werde ich mich jetzt wohl alleine mit dieser Problematik auseinandersetzen müßen.
Habe nun vor die Eltern komplett vom Spielfeldrand zu verbannen!!!
Was meint Ihr??
So macht es auf Dauer keinen Sinn und auch keinen Spaß! -
Kohler
Das ist wirklich keine schöne Situation, aber wie willst Du vom Spielfeldrand verbannen. Du kannst ihnen ja nicht verbieten, ihren Kindern zuzuschauen. Gibt es bei Euch noch eine separate Absperrung? Aber auch mit dieser wirst Du Zwischenrufe nicht vermeiden können. Sich mit den Helfern direkt am Spielfeldrand auseinanderzusetzen, ist zu nervenaufreibend und wirkt sich auch belastend auf die Kinder aus, die das mitbekommen. Ein Infobrief ist - so glaube ich - nicht ausreichend. Schnapp Dir die Eltern direkt nach dem Spiel oder nach einem Training und leg Deine Auffassung dar. Sag ihnen, daß Du der Verantwortlich bist und sie gerne anfeuern können, aber mehr nicht.
Traurig ist auch die Haltung Deines Jugendleiters, der sich damit selber disqualifziert. Falls sich keine Änderung ergeben sollte, würde ich als letzten Schritt auch erwägen, das Amt niederzulegen. Denn man macht das Ganze auch, weil es Spaß machen soll. -
Es gibt eine Absperung in den meisten Fällen schon z.b. in der Fußballschule habe ich beobachtet das die Trainer ganz klar die Eltern hinter die Absperung schicken und bei stören auch sofort drastisch dazwischen gehen in dem sie die Eltern sofort bitten die Zurufe zu unterlassen da dies nicht förderlich sei!
Ich selber habe auch erst vor kurzem meinen Trainerschein C Lizenz erworben der Ausbilder meinte auch ganz klar man müße die Eltern aufklären.
Mittlerweile denke ich ist genug Geredet worden jetzt muß ich handeln.
Bei uns im Verein machen sie es sich einfach und sagen wenn jemand quer schießt soll er den Verein verlassen. -
Kohler
Mehr als Einzelgespräche und Himweise kannst Du wohl nicht unternehmen. Warum die Eltern nicht reagieren, ist mir unverständlich.
Über wieviele Eltern sprichst Du? Meistens sind es nur ein paar wenige, die unbelehrbar sind. Diesen solltest Du klar und deutlich sagen, dass sie ihr Verhalten ändern müssen. Im nächsten Schritt erfolgt ein Platzverbot, mit allen Konsequenzen. Die "vernünftigen" Eltern werden das verstehen und der, daraus resultierende Ärger wird vergehen. Was hats Du zu verlieren? Aufgeben wäre schlimmer!
Vielleicht solltest Du auch Dein eigenes Verhalten objektiv überprüfen. Stimmt z.B. Deine Auswechslungspraxis? Auch als Trainer sollte ich immer wieder mein eigenes Verhalten kritisch durchleuchten.
Es gibt zu diesem Thema eine Diplomarbeit von Robert Freis, Diplomsportlehrer, Inhaber der DFB A-Lizenz und freier Sportjournalist. Er untersuchte im Rahmen seiner Diplomarbeit an der Sporthochschule Köln die Verhaltensweisen von Trainern und
Eltern der E- und F- Junioren im Bereich Fußball. Aus seinen Erkenntnissen formuliert er Tipps für
Trainer und Eltern, die sich auch auf die meisten anderen Sportarten übertragen lassen.
Den Teil, der im Internet veröffentlicht wurde, habe ich ins Forum als Thema in den "Geschlossenen Mitgliederbereich" gestellt. Eine Genehmigung zur Wiedergabe dieses Auzugs habe ich nur für den "Geschlossenen Mitgliederbereich" erhalten. -
Hallo Uwe
Sicherlich hast recht man sollte sich selbst und seine Arbeit kritisch überprüfen,mache das auch habe z.b. eine Rotationsliste vor Beginn der Saison erstellt wonach bei jedem Spiel 2 Kinder zu Hause bleiben aber natürlich auch gerne zum anfeuern mitkommen können.
Diese habe ich willkürlich nach Alphabet erstellt also nicht nach Leistung weil in diesem Alter das Erlebniss und die weitere Entwicklung aller wichtiger sind als Ergebnisse . Auch beim Spiel lasse ich alle Kinder die dabei sind spielen. Da ich 11 Kinder beim Spiel dabei habe kommt es halt zu mehreren Wechseln.
Zu deiner Frage wieviele Eltern es sind würde ich sagen, das 3 Eltern unbelehrbar sind in meinem Team. -
Hi,
ich bin einmal in der Halbzeitpause nicht mit den Kindern in die Kabine gegangen. Als die Eltern wissen wollten, warum ich nicht in die Kabine gehen würde, habe ich nur geantwortet Ihr seit doch alle die besseren Trainer. Alle haben nur komisch geguckt und ich hatte Ruhe -
Wir hatten heute auch ein Spiel und der Großvater eines Spielers hat ständig andere Anweisungen als wir Trainer ins Spielfeld gerufen.Auf meine höhfliche bitte es doch zu unterlassen, hat er mich gleich angemacht das er doch sowieso viel mehr Ahnung vom Fussball hat.Daraufhin habe ich ihm meine Job angeboten wenn er schon alles besser kann, den wollte er dann auch nicht. Wenn es nicht um die Jungs ginge würde ich wircklich bald aufhören.
