Hallo bin Jugendtrainer einer U16/U17 Verbandsstaffel Mannschaft und möchte in der Saisonvorbereitung die Ausdauer mit Pulsuhr nach der max. Herzfrequenz trainieren. Wer von Euch hat Erfahrung damit und kennt Lauftests, mit denen man sehr genau die max. Herzfrequenz ermitteln kann und wie erkläre Ich den Sinn dieser Maßnahme den Jungs?, da die Begeisterung sehr schnell im Keller ist, wenn es um das Laufen geht. Ich bin halt der Meinung, wer am Limit spielen will muß am Limit trainieren und Grundvoraussetzung ist, dass man sein Leistungslimit (max. Herzfrequenz ) kennt. Vielen Dank für Antworten
Ausdauer nach max. Herzfrequenz
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Du kannst die max. Herzfrequenz ermitteln, indem du eine ansteigende Strecke nimmst und dann im Sprint dies Strecke bewältigen läßt, die Jungs kommen so an ihre Leistungsgrenze. Das läßt du dann zwei mal machen und du hast die max. Herzfrequenz im Normalfall. Ist aber eine zeimlich gewagte Methode und ich bin mir nicht sicher ob du es riskieren solltest. Besser ist es die max. Herzfrequnz von einem Arzt ermitteln zu lassen.
Um aber ein gezieltes Training mit Pulsuhren zu machen benötigst du auch den Ruhepuls der Spieler. Mit diesen beiden Parametern max. Herzfrequenz und Ruhepuls kannst du dann gezieltes Ausdauertraining absolvieren. Wenn du nähmlich nur am Limit trainieren läßt, erzielst du keine Trainingserfolge im konditinellen Bereich, sondern das Gegenteil tritt ein. Der Körper deiner Spieler braucht auch die Möglichkeit sich zu erholen und seine Speicher aufzufühlen. Das nennt man Superkompensation. Du solltest also nicht allzu oft an die max. Schwelle gehen, sondern öfter um die 60 Prozent Puls trainieren. Nur so kannst du einen Trainingseffekt erzielen.
Das sind Trainingsmethoden von Ausdauersportarten. Ich bin mir aber nicht sicher, wenn du allzuviel in diesen Bereichen trainieren läßt,ob nicht die Schnelligkeit deiner Spieler darunter leidet, weil die Muskelfasern eines Ausdauersportlers anders beschaffen sind als die eines Sprinters, du mußt ja nur die Körperstature eines 100 Meter Sprinters mit der eines Marathonläufers vergleichen. -
Hallo Scouser,
das Training an der Belastungsintensität bis 100% führt man meistens in der Wiederholungsmethode durch. D.h. sehr kurze Belastungszeiten und vollständige Pausen. Das mit den Vollständigen Pausen ist für den Fussball nicht ganz ideal wird aber in der Theorie als beste Methode gesehen, wo man also die höhsten Trainingserfolge sieht.
Praktisch rate ich dir nicht auf 100% zu gehen weil du keine 100 M sprinter ausbildest sondern Fussballer die bis zu 90 Minuten spielen müssen.
Perfekte Methode ist da die Intensive Intervall Methode mit 80-90% Belastung. Und Pausen die länger als die Belastung sind aber wenn der nächste Reiz gesetzt wird dann sollten sie immernoch nicht vollständig erholt sein.Praktisch sieht dies für die Intensive Intervall Methode so aus: Sprint in 2er oder 3er Gruppen am Berg(nach entsprechender Erwärmung) zwischen 20 und 40 Meter. Und die Pause sollte 5 bis 8 mal so lange wie die Belastungsszeit sein.
Also Sprintet deine Mannschaft in den Gruppen hoch geht zurück und dann stellen sie sich wieder an und ruhen sich noch ein wenig in der Reihe aus. Machst du 4 mal 3 Sprints über 30m Berg auf sollte das genug sein zwischendurch solltest du vielleicht größere Pause machen.Zur Ermittlung deiner Maximalen Herzfrequenz aus der Vorlesung Grundlagen der Sportmedizin, Diagnostik und Ausdauerleistungsfähigkeit:
Hfmax(Maximale Herzfrequenz) = 210- Alter(laufen) und 200-Alter(Fahrrad) dies Variiert jedoch nach Person stark.
Ermittlung: 200m sprinten und sofort danach Puls suchen 20 sec zählen *3 und du hast die Frequenz
Ich denke da macht jeder in deinem Team mit
mfg
Klaus
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Max. Herzfrequenz? Was genau willst Du wissen?
Empfehle Dir schon mal im Voraus den Buch: "Optimales Fussballtraining". Da hast Du Alle Antworten zum Thema die Du brauchst.
Gruss TRPietro
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Alles anzeigen
""Zur Ermittlung deiner Maximalen Herzfrequenz aus der Vorlesung Grundlagen der Sportmedizin, Diagnostik und Ausdauerleistungsfähigkeit:
Hfmax(Maximale Herzfrequenz) = 210- Alter(laufen) und 200-Alter(Fahrrad) "dies Variiert jedoch nach Person stark."
Genau aus diesem Grunde ist diese Formel nur für eines zu gebrauchen: Zum in die Tonne treten.
Genauso gut könnte man das Gewicht anhand der Größe eines Menschen bestimmen.Wer sich mit der Materie "Laufen mit Pulsuhr" auseinander setzen möchte, dem empfehle ich diesen Bereich auf der Website eines Marathonläufers nachzulesen
Viel Spaß dabei
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Liebe Kollegen
Ich frage mich, ob die max. Herzfrequenz für den Fussballer so wichtig ist. Ich kenne keinen Fussballer der Welt, der 200 m Sprints macht, wieso muss man das also trainieren?
Genau so wenig kenne ich irgend ein Fussballer der die Ausdauer eines Marathonläufers hat. Der Marathonläufer ist vermutlich ausdauernd aber ober mega langsam. Er hat vor haufem Ausdauerlauf, seine Muskelstruktur geändert was die Schnelligkeit negativ beeinträchtigt. Dies passiert bei zu vielem Dauerlauf.
Ich empfehle "Grundlagenausdauer" zu machen (max. 4 Wochen) und dann ca. 3 - 4 Wochen "fussballspezifische Ausdauer". Dabei sind 200 m Sprints nicht fussballspezifisch und jogging über 90 Minuten (was sogar über die oberste Grenze geht) gehört nicht zur Grundlagenausdauer des Fussballers.
Ich empfehle einfach Literatur zu den Konditionsfaktoren des Fussballers. Der Uwe hat hier durch seine Partner genügend im Angebot.
Grüsse TRPietro
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Danke vielmals für eure Antworten. Ich weiß ist ein heikles Thema. Wir sind 4 Trainer bei den B Junioeren und Ich bin mit dieser Methode sozusagen allein einverstanden. Ich möchte die Jungs nur 1x wöchentlich in der Vorbereitungsphase mit ca. 80-90% ihrer max. Herzfrequenz belasten, öfter nicht. Auf was es mir auch ankommt ist die Individualität eines jeden Spielers, da jeder Spieler eine andere Leistungsgrenze hat. Es macht in meinen Augen keinen Sinn 39 Spieler ( soviel sind wir) gemeinsam Runden drehen zu lassen auf der Tartanbahen und die Hälfte ist davon unterfordert. Weiterhin richten sich Regenerationsläufe auch nach der max. HF um die Jungs z. B. im nächsten Training nach einem Spiel nicht gleich wieder zu überlasten. Habe absolut nicht vor irgendwelche Matathonläufer oder ähnliches aus den Jungs zu machen. Viele Grüße
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39 Spieler?! Da wirds dann wohl schwer sein, alle motiviert zu halten.
Was die Ausdauer - Trainings angeht gebe ich Dir noch einen Tipp: Es gibt im Fussball zwei arten von Spielertypen; Der Sprintertyp und der Ausdauertyp.
Ich würde möglichst darauf achten, diese Spielertypen getrennt zu gruppieren. Grund; Der Ausdauertyp macht gerne Grundlagenausdauer (gleichmässigen Tempo über längere Zeit mit Puls ca. 130 - 145). Der Sprintertyp hingegen braucht zwischendurch mal Aktion. Also braucht der Sprintertyp Uebungen mit ein paar wenigen Sprints drin... aber Achtung; Falls Du die Grundlagenausdauer üben willst so muss der Sprinteryp, nach jedem Sprint den Puls durch langem Gehen oder langsamen Jogging wieder runter holen auf max. 145.
Du kannst den Ausdauertyp und Sprintertyp folgendermassen unterscheiden: Ausdauertyp läuft gerne und lange ist aber in der Regel, langsamer als der Sprintertyp. Der Sprintertyp ist ein Sprinter... er läuft eher ungerne und braucht immer einen Reiz um zu laufen (Ball). Der Sprinteryp ist in der Regel auch sehr schnell.
Ich wünsche Dir mit sovielen Spielern viel Glück und alles Gute... wirklich mutig so ein grossen Kader anzunehmen. Respekt!
Grüsse TRPietro
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Ich möcht hier mal einen Link zum Thema "Fußballspezifische Ausdauer" reinstellen, da manche noch immer ein Leichtathletik Training zu bevorzugen scheinen.
Guxdu hier: http://www.sueddeutsche.de/sport/161/387957/text/
Gruß,
Dethomaso -
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ich find den text interessannt
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Welchen Hans?? Den rot umrahmten?
Ich teile die Einstellung und bewundere den Mann, der es gesagt hat. Bill Shankly
Bin halb Engländer (Liverpool) und Bill war unser Größter -
Du kannst die max. Herzfrequenz ermitteln, indem du eine ansteigende Strecke nimmst und dann im Sprint dies Strecke bewältigen läßt, die Jungs kommen so an ihre Leistungsgrenze. Das läßt du dann zwei mal machen und du hast die max. Herzfrequenz im Normalfall. Ist aber eine zeimlich gewagte Methode und ich bin mir nicht sicher ob du es riskieren solltest. Besser ist es die max. Herzfrequnz von einem Arzt ermitteln zu lassen.
Um aber ein gezieltes Training mit Pulsuhren zu machen benötigst du auch den Ruhepuls der Spieler. Mit diesen beiden Parametern max. Herzfrequenz und Ruhepuls kannst du dann gezieltes Ausdauertraining absolvieren. Wenn du nähmlich nur am Limit trainieren läßt, erzielst du keine Trainingserfolge im konditinellen Bereich, sondern das Gegenteil tritt ein. Der Körper deiner Spieler braucht auch die Möglichkeit sich zu erholen und seine Speicher aufzufühlen. Das nennt man Superkompensation. Du solltest also nicht allzu oft an die max. Schwelle gehen, sondern öfter um die 60 Prozent Puls trainieren. Nur so kannst du einen Trainingseffekt erzielen.
Das sind Trainingsmethoden von Ausdauersportarten. Ich bin mir aber nicht sicher, wenn du allzuviel in diesen Bereichen trainieren läßt,ob nicht die Schnelligkeit deiner Spieler darunter leidet, weil die Muskelfasern eines Ausdauersportlers anders beschaffen sind als die eines Sprinters, du mußt ja nur die Körperstature eines 100 Meter Sprinters mit der eines Marathonläufers vergleichen.100% an Dich, genau so eine Antwort hab Ich mir vorgestellt-bestätigt meine Gedanken. Ich will meine Jungs nicht totlaufen!!!
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http://www.sueddeutsche.de/sport/161/387957/text/ den hier hatte ich gemeint
wo ist ein rot umrandeter text?
entweder ich bin blind oder mein bildschirm zeit den ned anlg
hans -
Finde den Text der Süddeutschen auch interessant, nur vegleich Ich meine B-Junioren nicht mit dem FC Barcelona und bin mir auch nicht sicher ob der FC B. alles richtig macht. War im Stadion Nou Camp als Liverpool dort in der CL gewonnen hat. Was letztendlich zählt ist das Herz und die Einstellung zu dieser Sportart und nicht das Laufpensum.
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Konditionstraining ist wichtig und wird umso wichtiger, je höher du spielst! das steht ausser Frage.
Je höher die Klasse desto wichtiger ist die Fitness!Aber auch hier ist es so, dass man beides trainieren muss, Kondition und Fussball und das nicht unbedingt getrennt! Meiner Ansicht aber ist es so: Was nützt es jemandem, wenn er laufen kann wie ein Pferd, aber den Ball nicht über 5m gescheit spielen kann!
Ich hab selbst bis in die Hessenliga B-Junioren trainiert und bin bis Heute zu der Erkenntnis gekommen, das reines Laufen zu Konditionszwecken(im Wald etc.) wenig mit fussballerischer Konition zu tun hat.
Was ich befürworte ist der sogenannte Shuttle-run-Test zum Eingang der Vorbereitung und zum Ende! -
Ich kann mich hier nicht als Fachmann einbringen, der sich wissenschaftlich damit wirklich befasst hat. Allerdings laufe ich mindestens zweimal die Woche, eher drei.- und in Spitzenzeiten auch viermal die Woche a 45 bis 60 Minuten und das eigentlich seit fast 10 Jahren. Eines kann ich deutlich sagen, ....die Kondition des Läufers hilft beim Fußballspielen gefühlter Maßen überhaupt nicht.
An guten Tagen praktiziere ich Intervallläufe. Hier setze ich meinem Körper Reize, die ihn dazu bewegen, "Reserven" anzulegen. Das dürfte meinem Eindruck entsprechend das einzige beim Laufen (Jogging/Leichtathletik) sein, was dem Fußballer eine Grundlage für sein Spiel geben könnte/dürfte. Es dürfte sich hier um die Schaffung einer Grundlagenausdauer für den Fußballer sein.
Der Intervalllauf ist meiner Meinung aber nicht für ein normales Kreisligateam, was Spass am Fußball haben will, dass dürfte eine Motivationsbremse für einige Spieler sein.
Zudem möchte ich daran erinnern, dass es durchaus von Vorteil sein kann, ich einen Fachmann z.B. der oder einer Leichtathletikabteilung anzusprechen, um sich dort mal einen Rat/Tipp zu holen, oder um diesen zu bitten, die entsprechenden Trainingseinheiten zu absolvieren. Gruß Andre
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Der Beitrag hierist zwar etwas älter aber ich möchte hier trotzdem meinen Senf dazu beitragen.Bin jetzt zwar nicht der Erfahrendste Fußballtrainer aber im Bereich LA kenne ich mich doch ganz gut.Betreibe seit einigen Jahren selbst Ausdauersport im Verein und sehe bei mir im LA Verein auch wie bei uns der Nachwuchs Trainiert wird..Diese nehmen an Deutsche Meisterschaften usw. teil und sind recht erfolgreich. Also ein spezielles training im Bereich der max . Herzfrequenz halte ich im Fußball Bereich (nicht Profi) für nicht nötig. Eine Gewisse Grundkondition ist von Nöten um schneller zu werden .Ein Leichtathlet spult sein ruhigen Grundlagen km und setzt dann spezifisch seine Intervall Trainingseinheiten wobei er bei diesen nie an den max.Bereich geht . Eine Übersäuerung schädigt eher . Im LA Bereich ist der kürzeste Intervall bei den "nicht Sprintern" 200m wobei man dort 200 m in hohem Pulsbereich läuft und dann wieder 100m zur Erholungruhig trabt.Das ganze ganze dann 17 mal und fertig ist die Intervalleinheit.Einen Fußballspieler bringt so etwas nix bzw. machste da kaputt.Ich würde da lieber zum guten alten Crosslauf greifen.Da trainierste die Grundlagenausdauer und bei Beschleunigung an Hügeln trainiert man auch die Schnellkraft. Ansonsten wie beschrieben die Schnellkraftübungen mit und ohne Ball im Training.
Wenn ich mich selbst mal im direkten Vergleich zu einen Fußballer bei uns in der 1. und 2. Mannschaft sehe. Beim Runden laufen bzw. Laufeinheiten laufe ich diese in Grund und Boden bei 2-3 Runden auf der Bahn im gleichen tempo wie ich sind dei fertig (liegt aber alleine schon an der Lauftechnik) Im Spiel nach ein paar harten hin und her Sprints siehts anders aus
da denke ich ich explodiere .Ergo Gewisse Grundlage schaffen ja (Crosstraining usw. da wird es nicht langweilig aber speziell Intervall nach HF ist nicht unbedingt nötig -
Intervalle (weder intensive noch extensive) werden sowieso nicht nach HF gesteuert sondern nach Pace und die Pausengestaltung ist das Salz in der Suppe. Sie sind das wesentliche Werkzeug zur Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme. Spezialisten mögen sie auch noch für andere Zwecke einsetzen. Langsame Läufe zur Verbesserung der Grundlagenausdauer und ggf. Tempoläufe (also i.W.S. alles nach Dauermethode) können nach HF gesteuert werden. Das ist praktikabel und einfach.
Als Fußballer sind die langsamen Läufe wichtig. Nicht, weil sie sportartspezifisch wären, nein, sondern deshalb, weil sie das konditionelle, sportartunspezifische Ausdauerfundament sind, auf denen die sportartspezifischen Trainingseinheiten aufsetzen können. Nur Vorsicht: Immer mit 5-6 Steigerungen drin, denn joggen macht langsam

HFmax - wo die auch individuell verschieden sein mag - wird auch bei fußballspezifischen Sprints i.d.R. nicht erreicht; es sei denn es fehlt an Grundlagenausdauer und grundlegender Athletik. Der Trainingseffekt von Zeiten, die man in diesem Bereich verbringt ist überwiegend psychischer Natur und weniger physiologisch.
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HAHAHAH... Alle haben teilweise Recht,, Ausdauer ist ein Thema für sich welche Art Ausdauer meinst du ?? ---------- Aerobes Training oder Anerobes Training?
Willst du auf Ausdauer oder auf Schnelligkeit traineren? Was ist für welche Positionen erforderlich und und und ! Ich geb dir ein Rat --- entweder du studierst Sport oder du hast die A Lizenz mit Empfehlung...Es gibt kaum eine Mannschaft unter der Regionalliga die Ausdauer richtig trainiert.. Da musst Ahnung haben. Abgesehen davon musst du deine Übungsform so ausarbeiten das es spass macht.....Die Spieler sollen sich nach 20 km gut fühlen und bock auf ein Abschluss Spiel haben. Kriegste das hin... Übrigens ich auch nicht .
