Strafenkatalog

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  • Etwas anderes ist es freilich, wenn ich vorher allen klar kommuniziert habe, dass nur spielt, wer pünktlich kommt. Wenn dann jemand zu spät kommt und nicht spielt, d'accord.


    da geh ich mit, hab das aber meinem meinem Beitrag als ein eigendliches Muss vorrausgesetzt.



    Das haben " ALLE " Eltern verstanden ( zumindest hat keiner nach diesem Spiel eine Frage diesbezüglich gehabt ! )


    Und hier liegt ein Problem, das oft unterschätzt wird. Veränderungen brauchen auch etwas Zeit.
    deine Vorgehensweise aus meiner Sicht abslut Top!
    jedoch recht spät. wird dir bei einer anderen Mannschaft, mit der du neu anfängst nicht mehr passieren.
    das ist der Lerneffekt, den wir wohl alle, ich garantiert, durchgegangen sind, die schon länger dabei sind.


    es ist aber ein grosser Irrtum, zu glauben, dass deine Verkündung, die zwar alle verstanden haben, sofort bei der Elternschaft
    greifen. verstärkt noch, wenn sie sie es vorher anders erlebt haben.


    das brauch auch eine gewisse Zeit. Umso wichtiger ist jetzt, dass du ganz extrem konsequent nach deiner Vorgabe handelst.
    haben deine Massnahmen gegriffen, kannst du durchaus ein klein wenig lockerer damit umgehen.


    Du bist auf dem richtigen Weg, Problematik erkannt, deine Vorgehensweise klar übermittelt, jetzt konsequent
    durchgezogen. positives Ergebnis kann gar nicht ausbleiben, nur etwas Geduld erforderlich.



    gg

  • Zitat guenter:

    Das ist richtig bis auf die Sache mit der Mutter. Das Verhalten von ihr ist einfach nur frech. Natürlich sollen Regeln und Konsequenzen vorher feststehen. Aber auf Dauer zu spät kommen und dann zu erwarten, das das Kind auch noch gleich spielt !? Ich hätte sie daraufhin vermutlich gleich wieder nach Haus geschickt. Leider gibt es keine angemessene Möglichkeit solche Personen für Faulheit und Blödheit zu bestrafen, so dass man nur über das Kind herankommt. Leid tun mir die entsprechenden Kinder trotzdem.

  • Ja Ich werde das auch nun konsequent durchziehen vorallem deswegen weil Ich die Extremfälle ( bis jetzt ) auch nächste Saison in der Mannschaft habe !
    Klar braucht es zeit bis sich alle dran gewöhnt haben aber wenn Ich ja jetzt nicht damit anfange wann dann.
    Zumal Ich ja von der genannten Familie weiss das die ihr ritual haben am WE erst um 9:30h Zu Frühstücken! ( Und meines erachtens einfach nur immer wieder Neue ausreden suchen - wie zb. Samstag das das Navi versagt hatte obwohl die wissen wo der Platz ist )


    Ich werd das ganze weiterhin beobachten und meine Linie nun konsequent durchziehen!

  • Karl


    ich hab nicht geschrieben, dass ich das Verhalten der Mutter billige, absolut nicht.


    wenn du nach dem Stammtisch 4 mal hintereinander mit leuchtenden Sternen nach Hause gekommen bist und sie nichts gesagt hat,
    verstehst du es doch auch nicht, wenn sie dann beim 5. Mal plötzlich mit dem Nudelholz zuschlägt.


    das meinte ich mit Verstehen.


    gg

  • Naja nicht gerade deeskalierend aber da Ich wärend eines Spiels keine andere möglichkeit gesehen habe ohne auf eine Diskussion einzu gehen gings nicht anders.


    Ich muss dazu sagen das Ich anfangs etwas zu ( sagen wir es mal so ) Kumpelhaft war !


    Das heisst alles kommentiert habe - erklärt habe - für alles gerechtfertigt habe ( was für Eltern die Neu im Mannschaftssport sind vllt von vorteil , aber es hat ebend auch die Nachteile das Ich nun die Disziplin und Konsequente Linie durchsetzen muss )


    Ich weiss Als Trainer muss man eine gewisse Distanz wahren ( Hab Ich nun auch verinnerlicht )

  • guenter:


    Ich weiß schon, wie Du es meinst. Und Du weißt, wie ich es meine. Wir sind uns doch in der Vorgehensweise grundsätzlich einig.


    Was das Nachhause kommen vom Stammtisch anbelangt, so trage ich immer einen Schutzhelm mit Beleuchtung, damit ich den Weg finde und wohl auch damit meine Frau weiß, wo sie hinschlagen muss. Vermute ich nach Deinen Ausführungen jedenfalls. Wunderte mich schon mehrfach am nächsten Tag über ein nervendes Klingeln im Kopf. Wollte schon die Brauerei verklagen. ?(

  • Liebe Trainerfreunde,


    in jeder Altersgruppierung kann es zu Nachlässigkeiten innerhalb der Mannschaft kommen. Sind bei den Kindern im unteren Jugendbereich noch häufig deren Eltern die Verursacher, liegt die Unzuverlässigkeit mit dem Älterwerden im Ermessen der Vorstellungen von Selbstständigkeit bei den Jugendlichen.


    Was kann, was soll man tolerieren? Wo ist die Grenze erreicht?


    Jegliche Versuche, alle Möglichkeiten pauschal abhandeln zu wollen versagen schon allein deshalb, weil die Ansprüche unterschiedlich sind, ja sogar wechselseitig unterschiedlich sein können. Deshalb kann es auch von Nutzen sein, sich nicht mehr Unzuverlässigkeiten, sondern mit deren Ursachen zu befassen. Fast immer liegt die Ursache einer Unzuverlässigkeit an einer niedrigen Priorität begründet. Denn man steht mit dem Fussball in Konkurrenz zu anderen Freizeitaktivitäten. Gelingt es dem Trainer nicht, seine Sportart so interessant zu gestalten, dass es bei allen Mannschaftsmitgliedern eine so hohe Freizeitpriorität genießt, das jeder, der unpünktlich oder gar nicht regelmäßig daran teilnimmt, das Gefühl hat, etwas für ihn persönlich Wichtiges zu verpassen, so wird er mehr oder weniger Enttäuschungen erleben.


    Prioriäten können unterschiedlich sein. Denn je nach den Erwartungen der Mannschaftsmitglieder gibt es unterschiedliche Gewichtungen im indiviudellem Erfolg. Erfolg ist jedoch nicht allein als Sieg über den Gegner zu werten, sondern als Befriedigung von Neugier und daraus resultierend immer wieder neuen Erfahrungen.


    Um sich möglichst viel Zeit mit Fussball und wenig mit einem Strafenkatalog beschäftigen will, der sollte die Erwartungen seiner Mannschaftsspieler mit den Eigenen abgleichen und einen möglichst großen, deckungsgleichen Bereich dabei feststellen.


    Im unteren Jugendbereich (G - D - Jugend) ist es jedoch schwierig, genügend eigene Erwartungen und Wünsche der Kinder festzustellen. Zum einen, weil sie von ihren Eltern in den Verein geschickt wurden und zum anderen, weil die Wünsche und Erwartungen sich rasch wandeln. Weil dem so ist, gilt es sich genauso um die Erwartungen der Eltern zu kümmern. Gerade der Teil der Kinder, die zum Fussball geschickt werden, ist problematisch, weil die zunächst kaum Interesse am Fussball haben. Werden sie dann noch unpünktlich zum Training und den Spielen gebracht, müssen sie unter der Unpünktlichkeit ihrer Eltern weitere Nachteile erleiden.


    Weil es sich nicht um einmalige, sondern in jeder Saison wiederkehrende Probleme handelt, sind Eltern-Informationsveranstaltungen gute Gelegenheiten, diese Punkte zu erläutern und weitestgehend einvernehmliche Einigkeit zu erzielen. Wird dies versäumt, so kann es zu Konflikten mit dem Trainer oder auch anderen (pünktlichen) Eltern kommen.


    Auch im mittleren und oberen Jugendbereich kann es zu unterschiedlichen Erwartungshaltungen kommen. Doch dort gibt es Mannschaftskapitän, später auch Mannschaftsrat, die zunächst einmal die Dinge, die die Mannschaft betreffen, untereinander regeln. Auch in Konfliktsituationen zwischen Trainer und Mannschaft können sie gemeinsam mit den Betreuern als Moderatoren fungieren.

  • kann es zu unterschiedlichen Erwartungshaltungen kommen. D



    @TW


    für mich waren jedoch nicht die unterschedlchen Erwartungshaltung der unterschedlichen Gruppierungen massgeblich für meine Vorgehensweise und auch Konsequenzen,
    sondern absolut voorangig war das, was für enen geregelten, ordentlchen Ablauf in der Mannschaftsportart Fussball erforderlch ist..


    gg

  • Günter


    Vermutlich ist es anders gemeint, aber man sollte über jeden Verdacht erhaben sein, den "schwarzen Peter" einfach allein auf Eltern und Kinder zu schieben.


    Wenngleich diese Forenteilnehmer vermutlich deutlich mehr Engagement im Jugendtrainerbereich besitzen als der Durchschnitt, kann eine Trainereinstellung ohne Feedback dazu führen, den Kontakt zu den Eltern und Kindern mehr und mehr zu verlieren. Denn es genügt nicht: Verordnungen, Ordnungen oder Strafenkataloge zu erlassen, sondern zunächst einmal über das Verständnis bestimmter Regeln eine weitgehene Einigung der Interessen zu erzielen.
    Denn, wenn deine Regeln nicht anerkannt werden, wirst du es auch nicht! Diese Autoritiät muß man sich über ein interessantes, abwechselungsreiches Training und einer angenehmen Kommunikationsebene erarbeiten.


    Auch muß man sich die Zeit gönnen, auf seine Art damit umzugehen. Da ist der ruhige Trainertyp, der es besser sachlich kommuniziert; der Witzige, der es locker rüberbringt und der Emotionale, der die Bedürfnisse in den Vordergrund stellt. Den "Spieß mit der Trillerpfeife" oder den "Brüllaffen am Spielfeldrand" will aber heute keiner mehr!

  • aber man sollte über jeden Verdacht erhaben sein, den "schwarzen Peter" einfach allein auf Eltern und Kinder zu schieben.


    ha, da sind wir aber jetzt auf einer 100%igen Ebene.


    Deshalb war ich auch immer für relativt wenige, jedoch wichtige Regelen, die für alle nachvollziehbar und auch für alle erfüllbar waren.


    Regeln gelten für alle, auch für den Trainer, d.h. "Pünktlichkeit für die Spieler gilt gleichzeitig auch als Regel für den Trainer".


    "Kinder werden zum Trainingsende zeitnah abgeholt für das pünktliche Traningsende ist der Trainer verantwortlich"


    "bei Trainngsausfall informert der Trainer rechtzeitig die Eltern/Spieler. gleiches gilt natürlich auch für die Spieler, wenn sie nicht zum Training kommen können"


    mal überlegt, wie solche Regeln bei den Betroffenen ankommen. das sind keine Vorschriften, eher gegenseitige Vereinbarungen.


    dies Aussage konntenz.B. alle Eltern verstehen und für richtig befinden. wer wartet zum Training gerne auf den Trainer?


    Regeln für die Spieler, hab ich fast immer mit bezugnehmeden Regeln für den Trainer für den Traner verbunden.


    in den von mir mitgetelten Regeln war automatisch der Trainer mit aufgeführt, wodurch die Akzeptanz um ein wesentliches erhöht wurde.


    das Leben ist en Nehmen und Geben.


    gg

  • Das genannte Beispiel der Mutter, die regelmäßig zum Treffpunkt zu spät kommt, zeigt für mich aber, dass die Mutter schon Priorität auf den Fußball des Kindes legt, sonst würde sie nicht permanent nachfragen, warum er noch nicht eingesetzt wird. Sie reizt einfach die Grenzen aus bzw. überreizt sie. Da kannst Du noch so gutes Training anbieten, solche Leute gibt es immer. Sie müssen einfach lernen, sich in die Gemeinschaft einzufügen. Sind die Regeln gemeinsam mit Eltern und kindern aufgestellt, steht der Trainer hier jedoch nicht allein da. Aus Erfahrung weiß ich zum Beispiel auch aus kleineren Vereinen, dass die Mehrheit der Eltern in der Regel pünktlich am Treffpunkt ist, es jedoch nicht versteht, dass z.B. ihre Kinder auf der Bank sitzen und andere, welche zu spät kommen, gleich zu Anfang spielen. Es sollte hier einfach sein, die Mehrheit der Eltern von einer entsprechenden Regel zu überzeugen.

  • Günter


    Jetzt hast du mich tatsächlich erwischt! Denn ich übertrete manchmal die Regeln. Wenn das Training den Kindern so viel Spaß macht, das sie nach einem "Nachschlag" fragen, dann mache ich gerne mit und überziehe! Nur dann, wenn es die Eltern ganz eilig haben und ihr Kind sofort mitnehmen wollen, können sie es vom Platz direkt wegholen, ansonsten hoffe ich, dass auch sie etwas vom gemeinsamen Spaß spüren.


    Ähnlich halte ich es mit "Zuspätkommern"! Die kommen sofort in die jeweilige Übung!


    Weil es bei mir keine identischen Trainingseinheiten gibt, sollen auch die Kinder vor Überraschungen nie sicher sein. Denn dann haben sie das Gefühl, sie hätten etwas verpaßt, wenn sie nicht (pünktlich) dabei sind. So gibt es einige Kandidaten, die schon eine halbe Stunde vorher da sind, obwohl ich ihnen bereits mehrfach sagte, dass sie gar nicht so weit vorher kommen brauchen. Aber sie wollen mir beim Aufbau der Trainingsübungen helfen und dann sollen sie es auch.


    Etwas anderes ist es, wenn z.B. "die Oma schon zum dritten mal Geburtstag" hatte! Da gibts dann ein meist sehr kurzes, klärendes Gespräch! Denn weil ich im Leistungsbereich arbeite, sind allseits bekannte Rahmenbedingungen daran geknüpft. Wer dies nur scheinbar akzeptiert, darf sich über die Konsequenzen nicht wundern.


    Wer hingegen gerne und freiwillig mehr trainieren möchte, den unterstütze ich dabei, weil ich mein Zeitfenster etwas flexibel gestalte. Dies auch aus der Erfahrung heraus, dass es sich an manchen Tagen leichter und an anderen widerum schwerer lernen läßt. Darauf nehme ich Rücksicht bzw. setzte entsprechende Impulse!


    Wer im Jugendfußball als Trainer tätig ist, sollte in erster Linie ein großes Herz für Kinder haben. Daraus ergibt sich Nachsicht und Verantwortung! Das Handling mit abweichendem Verhalten bedingt widerum Erfahrungen und Fingerspitzengefühl! Denn wenn alles immer so wäre, wie man es sich wünscht, wäre es ja auch irgendwie langweilig!

  • Jugendabteilung


    1. würde ich zu jeder neuen Saison eine Stunde als Elternabend benennen und dort klären was ich wie wann wo und warum wie mache.


    Thema wäre:


    -das Training....und die Altersziele gem. Dfb.-Konzept (bei mir auch Vereinskonzept)


    -die Kifuziele:


    Bankdrücker gibts nicht, jeder Spieler spielt mindestens die halbe Spielzeit. Wenn man jeden ein.-und auswechselt...was ich in der G, F und E so machen würde....steigt die Spielzeit, weil die Auswechselzeiten sich auf viele Schultern verteilen. Bei mir in der D habe ich 4 Auswechsel....da geht die Rechnung anders auf...es wird auch anders gerechnet...aber grundsätzlich spielt jeder mindestens die halbe Spielzeit, selbst wenn die nur einmal beim Training waren oder halt mal fehlten.


    Rotation....Vorteile hierzu erkären...und im Bezug auf Bankdrückerei...die einzelne Spielzeit kann verlängert werden, so man auf jeder Position eingesetzt werden will, statt z.B. die Verteidigerposition auszuschlagen = weniger Möglichkeit hier zeitlich zu jonglieren = weniger Einsatzzeit (mindestens aber die halbe Spielzeit).


    Verhalten des Trainers....der am Rand nicht negativ schreit, aber laut lobt.
    Der nur das fußballerisch bewertet, was auch Altersziel der zu bedienenden Altersgruppe entspricht


    Verhalten der Eltern....die keine Anweisungen vor, während und nach dem Spiel geben und sich ruhig gegenüber dem Gegner, den eigenen Spielern, dem eigenen Kind, dem Trainer verhalten und laut loben und wetteifern dürfen.


    klappt das nicht, an die 15 Meter Linie gem. Fair-Play-Liga denken und die Eltern vom Platz verbannen. Der Schiedsrichter kann bestimmen, dass die Eltern hinter der Bande stehen.


    Treffzeiten Training


    Die Trainingszeit beginnt spätestens 10 Minuten vor dem angesetzten Trainingstermin auf dem Platz.


    Wer sich daran nicht hält, ...wer später kommt, sollte sein Kind nicht abgeben, direkt wieder mit nach Hause nehmen und beim nächsten Trainingstermin erneut versuchen pünktlich zu kommen. Ein Trainer hat weder die Zeit noch die Kraft eine Übung zweimal zu erklären.


    Heimspieltreffpunktzeiten


    Da hast du ja ein spezielles Problem, das ich so nie hatte. Ich würde einen Spielerplatz...also bei einem 6+1 einen Platz für die Zuspätkommer einrichten. Da ich ja jeden Spieler mindestens die halbe Spielzeit spielen lasse und ein Kind in diesem Alter -G- dafür nichts kann, würde dieses Kind auf dieser Position spielen, die sich die Zuspätkommer miteinander oder wenns nur einer ist, mit den Bankdrückern teilen. D.h. er spielt, aber nur die halbe Spielzeit und wenn es geht, geht er zuerst auf die Bank, da er ja die Mannschaftsaufstellung und die Ansprache nicht mitbekommt und du, wie beim Training, nicht alles doppelt erzählen willst.


    Auswärtstreffpunktzeiten


    Wir treffen uns am Zielort. Damit entfallen Listen und jeder ist seines Glückes Schmied. Wer ein Fahrtproblem hat, muß mit den anderen sprechen...hierfür gibts ausgehändigte Telefon.-und Anschriftlisten.


    Wer dort wiederum zu spät kommt....weiss was das heisst...siehe Heimspieltreffzeiten im Bezug auf Bankdrücken.


    So bleibt man -finde ich- sauber und bestraft die Verantwortlichen ohne das das Kind hier geschädigt wird, denn es spielen rein zeitlich nicht alle gleich.


    Ich habe das so immer gemacht.....und ich hatte nie ein Problem.


    Ein Junge hatte zweimal zum Anpfiff gefehlt. Ich wußte das er auf sich selbst gestellt war, weil Mutter und Vater hier nicht entsprechend unterstützten was das Aufstehen am Morgen angeht. Beim zweiten Versehen habe ich ihm mitgeteilt...richtig...das er die Bank drückt und weniger spielen wird. Würde das noch ein drittes mal passieren, hätte ich ihn nicht spielen lassen...wir sprechen von einer D. Er kommt seitdem pünktlich und stellt sich -war mein Tipp- einen zweiten Wecker an das Fußende :) .


  • 1. würde ich zu jeder neuen Saison eine Stunde als Elternabend benennen und dort klären was ich wie wann wo und warum wie mache.

    Gibt es am Saison Abschlusstag für jede Jugend mit den Teams der Neuen Saison ( jedes Team in einem Seperaten Raum - also Eltern und Trainer )


    Bankdrücker gibts nicht, jeder Spieler spielt mindestens die halbe Spielzeit. Wenn man jeden ein.-und auswechselt...was ich in der G, F und E so machen würde

    Bank drücker gab und wirds bei mir Niemals geben ( ausnahme der Spezielle Fall mit dem zu Spät kommen )

    Rotation....Vorteile hierzu erkären...und im Bezug auf Bankdrückerei...die einzelne Spielzeit kann verlängert werden, so man auf jeder Position eingesetzt werden will, statt z.B. die Verteidigerposition auszuschlagen = weniger Möglichkeit hier zeitlich zu jonglieren = weniger Einsatzzeit (mindestens aber die halbe Spielzeit).

    Die Spielzeit mache Ich NOCH nicht davon ab wer auf welcher Position eingesetzt werden will.

    Verhalten des Trainers....der am Rand nicht negativ schreit, aber laut lobt.
    Der nur das fußballerisch bewertet, was auch Altersziel der zu bedienenden Altersgruppe entspricht

    Da kann Ich zu 100% zustimmen.

    Verhalten der Eltern....die keine Anweisungen vor, während und nach dem Spiel geben und sich ruhig gegenüber dem Gegner, den eigenen Spielern, dem eigenen Kind, dem Trainer verhalten und laut loben und wetteifern dürfen.

    :thumbup: Das Fliesst mit in meine Eltern ansprache am Saison Abschlusstag

    klappt das nicht, an die 15 Meter Linie gem. Fair-Play-Liga denken und die Eltern vom Platz verbannen. Der Schiedsrichter kann bestimmen, dass die Eltern hinter der Bande stehen.

    Dafür gibt es bei Uns die Ordner die bei Jedem Spiel erkenntlich am Spielfeldrand stehen und für sollche Sachen da sind und auch handlungsvollmacht für das Spiel haben.

    Treffzeiten Training

    Die Trainingszeit beginnt spätestens 10 Minuten vor dem angesetzten Trainingstermin auf dem Platz.

    Wer sich daran nicht hält, ...wer später kommt, sollte sein Kind nicht abgeben, direkt wieder mit nach Hause nehmen und beim nächsten Trainingstermin erneut versuchen pünktlich zu kommen. Ein Trainer hat weder die Zeit noch die Kraft eine Übung zweimal zu erklären.

    Ist bei den Frühen Trainingszeiten bei einer G Jugend schwer zu machen
    da die meisten ab Sommer in der Schule sind und sogar schon bis
    Nachmittags Schule haben und es gerade noch rechtzeitig schaffen
    umgezogen auf dem Platz zu stehen.

    Heimspieltreffpunktzeiten


    Da hast du ja ein spezielles Problem, das ich so nie hatte. Ich würde einen Spielerplatz...also bei einem 6+1 einen Platz für die Zuspätkommer einrichten. Da ich ja jeden Spieler mindestens die halbe Spielzeit spielen lasse und ein Kind in diesem Alter -G- dafür nichts kann, würde dieses Kind auf dieser Position spielen, die sich die Zuspätkommer miteinander oder wenns nur einer ist, mit den Bankdrückern teilen. D.h. er spielt, aber nur die halbe Spielzeit und wenn es geht, geht er zuerst auf die Bank, da er ja die Mannschaftsaufstellung und die Ansprache nicht mitbekommt und du, wie beim Training, nicht alles doppelt erzählen willst.

    Da bin Ich eher bei der Methode der anderen Trainer hier ohne eine entsprechende Option zu geben!

    Auswärtstreffpunktzeiten

    Wir treffen uns am Zielort. Damit entfallen Listen und jeder ist seines Glückes Schmied. Wer ein Fahrtproblem hat, muß mit den anderen sprechen...hierfür gibts ausgehändigte Telefon.-und Anschriftlisten.

    Wird bei Uns schon seit Saison anfang so gehalten das wir Uns an des Gegners Platz treffen - Jeder bekommt zu Saisonbeginn eine Liste ( die nachrücker natürlich auch ) auf der Alle Meisterschaftsspiele mit Adresse und Platzuntergrund stehen ! Zusätzliche FS Spiele werden über eine Homepage angesagt wo dann auch die Komplette Adresse steht!

    Wer dort wiederum zu spät kommt....weiss was das heisst...siehe Heimspieltreffzeiten im Bezug auf Bankdrücken.

    Ob bei Heim oder Auswärtsspielen macht für mich keinen Unterschied was die Strafe angeht.

  • Wunderte mich schon mehrfach am nächsten Tag über ein nervendes Klingeln im Kopf. Wollte schon die Brauerei verklagen. ?(


    da hast du wohl bei der Ausarbeitung des Strafenkatalogs einen Fehler gemacht. ach könnten wir Trainer doch so konsqent wie deine Frau sein.


    ich brauchte übrigens kein Licht, als anständiger Kerl geht man im Hellen heim, auch wenn das dann in den Sommermonaten doch schon sehr früh sein kann.
    :D

  • Zitat guenter:


    Zitat

    ... als anständiger Kerl geht man im Hellen heim ...


    Anständig ??? Wohl eher panische Angst vor der Frau !!! Solltest es auch mal mit Helm versuchen. :D
    .

  • Günter und Karl


    Die alten "Haudegen" unter den Trainern haben für sich meist gute Wege gefunden. Häufig sind sie auch nicht mehr im unteren Jugendbereich tätig, weshalb die eventuell aufkommenden Probleme direkt mit dem Spieler besprechen können.


    Jedoch gibt es gerade im unteren Jugendbereich hauptsächlich unerfahrene Trainer, die auf fussballunerfahrene Eltern treffen. Um Erfahrungen zu sammeln brauchen sie eure Unterstützung durch Tipps. Denn wenn die Nebenschauplätze immer größer werden, dann kann der Spaß am Traineramt ganz rasch verloren gehen.


    Leider gibt es in vielen Dorfvereinen noch die Einstellung, dass man für den unteren Jugendbereich genügend Trainereltern gibt, sodass man sich nicht besonders um sie kümmern muß. Auch glaubt man, dass die sowieso aufhören, sobald ihr Kind aufhört (wobei das eine vom anderen abhängen kann)!


    Wenn sie sich hier im Forum an erfahrene Trainer wenden, dann sollten sie auch etwas für sich mitnehmen können.


    Gerade bei Trainerneulingen können Situationen eskalieren, weil sie sich selbst unter Erfolgsdruck setzen und meinen, sie müßten sich so verhalten, weil es die Eltern und Vereinsverantwortliche erwarten. Verkürzt gesagt: wer die Tabelle anführt, hat alles richtig gemacht und wer ganz unten steht, ist eine Trainerpflaume!


    Um also die Erwartungen zu erfüllen, soll sich das Team schon mal gleich an "Drillmethoden" gewöhnen! (Ich Kaiser und Gottheit bestimme, dass die Kinder 1. 2. und 3. ..., weil sonst ein geregelter Trainingsbetrieb nicht möglich ist.) Wer zu spät kommt, soll am besten gleich wieder gehen, denn es ist keinem Trainer zuzumuten, eine Übung zu wiederholen. (Dabei werden viele Übungen selbst im Senioren-Trainingsbereich wiederholt. Selbst Nationalspieler wiederholen bestimmte Bewegungsabläufe, um "nicht aus der Übung zu kommen". Wenn sich Nationaltrainer dazu herablassen, dann muß sich ein Dorftrainer doch auch nicht dafür schämen!)


    Das bemühen um den Status "Quo Vadis" eignet sich besonders gut, um ein Szenario eines negativen Chaos zu beschreiben, sobald jemand gegen selbstaufgestellte Regeln verstößt. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder ....! Ordnung ist das halbe Leben ..., daran müssen sich die Kinder und ihre Eltern ganz schnell .... Damit man die Guten von den Bösen besser trennen kann, gibt es folgende Paragraphen: 1. 2. und 3. ....


    Halt, war da nicht noch irgendetwas mit Spaß, Hobby und Freizeitgestaltung? Sollte man nicht probieren, Kindern wie Eltern den Spaß am Fussball mit möglichst wenig Stress zu vermitteln? Es ist dann ein Anrennen gegen die Uhr, um Termine zu schaffen. Sobald man zu spät kommt, wird man schon blöd angeschaut, als müßte man sich schämen! Die Strafen bekommen die Kinder durch weniger Beachtung, z.B. in Form von internen Spielsperren. Wer aber glaubt, man könne dies Kindern im untersten Jugendbereich nachvollziehbar erklären, der kann sich irren.Denen kann man noch alles erzählen und die werden auch alles glauben, selbst wenn es der größte Stuss ist!


    Gegen ein paar Regeln, die mit den Eltern gemeinsam vereinbart werden, ist nichts einzuwenden. Regeln können aber störend wirken, wenn es darum geht ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kinder bzw. deren Eltern im Zusammenhang mit dem Fussball zu haben. Denn wer traut sich schon, die Wahrheit zu sagen, wenn er als Hürde einen Haufen an Regeln findet, die ihm die Mitteilung menschlicher Schwächen fast unmöglich macht.


    Jeder sollte seine Meinung vertreten dürfen. Dennoch darf man seine Meinung ändern, wenn sich herausstellen sollte, dass es bessere Möglichkeiten gibt. Wer dies Schwäche, sich irren zu dürfen für sich erkennt, der erst beweißt wahre Stärke und nicht der Prinzipienreiter, der immer gleich die verbale Peitsche des "Quo Vadis" schwingt, ala "wo kommen wir denn hin, wenn jeder ... eigene Vorstellungen hat"!

  • @TW


    stimme dir zu.


    deshalb bin ich gegen einen Stafenkataolog.
    deshalb bin ich gegen allzuviel Regeln
    deshalb bin ich gegen ein Regelwerk, das allein vom Trainer oder Verein ausgeht (wobei letzteres etwas diffenzenierter zu betrachten ist)
    deshalb bin ich für eine Regelaufstellung gemeinsam mit den Eltern (als Trainer kann ich da ja einiges beeinflussen)
    deshalb bin ich für ein Regelwerk, das auf die betreffende Elternschaft, Kinder uns sonstiges Umfeld abgestimmt ist, anstelle
    einer allgemeingültigen für alle zutreffenden Regelung.


    für die Einhaltung der Regeln muss jedoch der Trainer auch Überzeugungsarbeit leisten, sowohl für die Erkenntnis der Notwendigkeit
    als auch deren Einhaltung.


    folgend ist es aber für mich dann unerlässlich, dass ich dann als Trainer konsequent handele.


    Trainer mit Erfahrung haben es da enfacher, da sie meist schon auf die Schnauze gefallen sind, die negativen Erfahrungen gemacht haben,
    und zumindest wissen, wie es nicht geht.


    gerade jungen Tranern versuche ich, und auch andere hier, etwas zu unterstützen, es müssen ja wohl nicht alle die schon gemachten negativen
    Erfahrungen von allen wiederholt werden.


    es ist doch ein Riesenvorteil dieses Forums gerade für Neulinge, die unterschiedlichsten Erfahrungen, die unterschiedlchsten
    Vorgehensweisen kennenzulernen und de für sch passenden Informationen herauszufiltern.


    Gab es zu meiner Anfangszeit leider nicht, da konntest du fast nur durch negative Erfahrungen lernen und Schlüsse ziehen, und die war manchmal dann auch noch verkehrt.


    Für mich auch der Anreiz hier zu schreiben, neben dem Grund, dass ich mit Alten Hasen halt gerne über Fussball streite.


    gg