Hallenrunde - D-Junioren - Spielzüge?

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  • Moin,

    bald beginnt wieder die Hallenrunde. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, daß es schon von Vorteil ist, wenn man Spielzüge (vom TW beginnend) runterspult.

    Sicherlich ist man hierbei auf technisch beschlagene Jungs angewiesen, aber meine Frage jetzt:

    Welche Spielzüge praktiziert Ihr so bei welcher Grundformation?

    thx für Antworten

    Gruß

    Jenne

  • Wie gut sind deine Spieler in der Ballbehandlung (Annehmen, passen, Schusstechnik etc.) geschult?

    Führt ihr taktische Schulungen durch? Wie sehen die aus?

    Willst du ausschließlich die besten spielen lassen bzw. wie viel Einsatzzeiten bekommen deine Ersatzspieler in der Halle?

    Welche Ziele verfolgst du in der Halle? Geht es um Turniererfolge, oder um die Weiterentwicklung des gesamten Teams?

    Wer nur den Erfolg sieht, vergisst oft die Spieler/Spielerinnen aus der zweiten Reihe. Denn nur wenn die sich wirklich weiterentwickeln dann werdet ihr auf Dauer erfolgreich.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Moin,

    Balltechnisch müssen alle sehr gut sein, d.h. Ballan- und mitnahme beherrschen.

    Hallen sind i.d.R. sehr klein, speziell für D-Junioren. Wie viele Spieler sind bei Euch auf dem Feld? Bei uns spielen in der D 4+1....

    Ansonsten gilt: Kurzpasspiel bis zum Erbrechen, 2 touch soccer, alle Bälle ausschließlich flach spielen, alle Bälle werden in den Fuss gespielt, die Angriffe müssen komplett ausgespielt werden (d.h. kaum Fernschüsse) usw.

    Mit dem Begriff: Spielzüge runterspulen habe ich deutliche Probleme...

    ciao
    BB

    Nachtrag: Was macht die Mannschaft, wenn die "einstudierten" Spielzüge nicht durchzubringen sind, aufgrund von Krankheiten, starkem Gegner usw.? Ganz richtig, sie geht unter... Genauso habe ich es bei der Mannschaft meines Sohnes erlebt in der E-Jugend.

    Es lief alles normal super, bis der Coach ca. 3 Wochen vor dem Halbfinale ausschließlich Spielzüge üben liess. Hintergrund des ganzen war nämlich, das sein Sohn, der einzige Superstar, mit der bisher gezeigten erfolgreichen Spielweise (wie oben beschrieben) überhaupt nicht zurecht kam und nicht durch Einzelaktionen glänzen konnte.

    Die Laune der Kids im Training war total im Keller, im Halbfinale konnte man die "einstudierten" Spielzüge natürlich überhaupt nicht sehen (weil die Kids das auch nicht wollten) und im entscheidenden Spiel zum Einzug ins Finale patzt genau wer? Richtig, der "Superstar"! Er rannte nur noch rum wie Falschgeld, die anderen wussten auch nicht mehr was sie machen sollten und die beste Mannschaft im Landkreis war draussen...

    Soweit die kleine Geschichte mit den Spielzügen...

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    Einmal editiert, zuletzt von Big Bopper ()

  • Jenne,

    taktische Spielzüge habe ich in der Halle niemals besprochen, ...darüber habe ich nicht im geringsten nachgedacht. Die Einstellung und grundsätzliche Spielphilosophie ist hier für mich viel wichtiger. Wenn die stimmt, stünden meine damaligen Jungs bei Ballbesitz deiner Mannschaft am Gegner und da sie sehr schnell waren, wäre deine Taktik dahin und wertlos, denn die Spielzüge kämen nicht vor, weil sie unterbunden würden.

    Ich möchte Dir fast schon raten, davon abzusehen um dich dem zu widmen, was viel wichtiger ist und die Siege ausmacht:

    DEN SPIEWITZ in jeglicher Form fördern und die Jungs dann machen lassen. Gruß Andre

  • Ich sehe das genau so. Für mich ist wichtig in der Halle, dass flach, schnell und aggressiv gespielt wird.

    Jeder Spieler hat sich permanent an der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zu beteiligen. Aufgrund der hohen anaeroben Anforderungen wechsele ich ca. alle 2 Minuten komplett im Block aus.

    Es ist viel wichtiger, dass die Spieler selber kreativ Lösungen finden, als feste Spielzüge vorzugeben.

    Halle ist für mich die pure Spielfreude, hohes Tempo und technisch hohes Niveau.
    Meine Mannschaft ist mit dieser Einstellung letztes Jahr als rein junger B-Jugend-Jahrgang Hallenkreismeister geworden und hat einige gut besetzte Turniere gewonnen (ich habe das nicht (nur) aus "Stolz" erwähnt, sondern als Hinweis darauf, dass man keine einstudierten Spielzüge braucht).

    EDIT: Nebenbei halte ich auch jede Diskussion um Aufstellungen und Formationen in der Halle für Unsinn. Bei 4:4 Feldspielern hat jeder sich permanent an Offensive und Defensive zu beteiligen, es gibt bei mir nur immer eine grobe Einteilung (etwas offensiver, etwas defensiver), so dass klar ist, wer im Wechselspiel den letzten Gegenspieler zu decken hat, wenn wir angreifen. Wer bei eigenem Ballverlust stehenbleibt, kommt sofort raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris ()

  • Genau so ist es:

    Kreativität und Spielfreude müssen in Verbindung mit der Verbesserung der technischen Ausbildung im Vordergrund stehen! Vorwärts- und Rückwärtsbewegung müssen sowohl draußen als auch in der Halle umgesetzt werden. :)

    Dieses steht für mich aber nicht im Widerspruch zum Training von Spielzügen, man muss den Kindern aber klarmachen, dass sie damit Möglichkeiten für ihr Spiel erlernen und dass sie selber entscheiden sollen, wann sie welche Möglichkeit einsetzen.
    Wie bei der Technik müssen wir Trainer den Kindern quasi eine Werkzeugkiste an die Hand geben, aus der sie dann das richtige Werkzeug heraussuchen. Und wenn sie dann mal einen Hammer statt eines Schraubenschlüssels rausnehmen, dürfen wir auch nicht böse sein und müssen halt weiter die Grundlagen festigen.

    Dies klappt auch bei meinen E-Junioren ganz hervorragend, wo ein Schwerpunkt im Training auf der Förderung der Kreativität in Verbindung mit schnellem Paßspiel liegt. Wir haben zum Beispiel zuletzt in einigen Trainingseinheiten Steilpaßvarianten geübt, die von den Kids erfreulicherweise in genau den richtigen Situationen eingesetzt wurden (der Gegner sprach in seinem Spielbericht von "überfallartigen" und "blitzschnellen sauberen Kontern"), andererseits wurden in den Spielen auch kreativen Lösungen mit schnellem Kurzpaßspiel gefunden, die mich begeistert (und ebenfalls zu Torerfolgen geführt) haben. =)

    Habe wie BB auch noch ein Beispiel vor Augen, wie einstudierte Spielzüge nach hinten losgehen können:
    Das war in der F-Jugend, wo ein Trainer eines benachbarten Vereins stark auf einstudierte Spielzüge gesetzt hat und zugegebenermaßen gegen viele Gegner sehr erfolgreich war. Als wir sein Team dann im damaligen Halbfinale um die Kreismeisterschaft mit aggressivem Forechecking unter Druck gesetzt und die Spielzüge so unterbunden haben, landeten plötzlich viele Bälle im Aus oder beim Gegner und die Kids machten in einigen Szenen einen ratlosen Eindruck. Dass wir dann nach Verlängerung und Neunmeterschießen doch noch verloren haben, lag sicherlich nicht an den einstudierten Spielzügen, sondern am Pech in der Lotterie Strafstoßschießen.

    Schöne Grüße

    Coach99



    Einmal editiert, zuletzt von Coach99 ()

  • In der Halle sind in erster Linie technische Fertigkeiten gefragt, das ist denke ich unbestreitbarer Grundsatz. Der kleine Raum und der schnelle Ball stellen hohe Anfoderungen, die man nicht in erster Linie mit einstudierten Automatismen meistert. Ich benutze an der Stelle gerne den Begriff "Handlungsfähigkeit". Wenn Deine Jungs am Ball so gut sind, dass sie jederzeit in der Lage sind, die auf sie zukommenden Spielsituationen zu meistern. Das stellt für mich in erster Linie hohe Anforderungen an ihre Technik. Was nützt es ihnen, wenn sie eine Lösung vor Augen haben (zum Beispiel sich aus einer Bedrängnissituation mit direktpass-Spiel zu befreien) wenn sie technisch nicht in der Lage zum Direktpass sind.
    Ein bestimmter Spielzug kann durchaus auch mal die Lösung sein. Ich würde aber an Deiner Stelle nicht zuviel Augenmerk auf einstudierte Spielzüge setzen, sondern vielleicht den einen oder anderen Spielzug anbieten (kann auch durchaus mal Spaß machen), ihnen aber die Entscheidung selbst überlassen diesen anzuwenden. Wenn sie an der richtigen Stelle den richtigen Spielzug wählen zur Problemlösung (von selbst), dann hast Du etwas in Richtung Spielwitz gewonnen.
    Hierzu benötigt eine Mannschaft aber auch die Bereitschaft, zu laufen, den die schönsten Pässe und Spielzüge kannst Du immer nur spielen, wenn auch jemand mitdenkt und sich in Position läuft. Anstelle eines einstudierten Spielzuges würde ich es lieber variabler halten und vielleicht mit den Spielern eher Lösungsvarianten erarbeiten, z.B. Spiel anhalten und die Jungs fragen, was besonders die ohne Ball machen können, um diese bestimmte Situation zu lösen.

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

  • Moin,

    das waren ja jetzt eine Vielzahl von negativen Statements - Spielzügen gegenüber! Mein Bestreben ist es und wird es nicht nicht sein, den Kindern feste Spielzüge aufzuoktruieren!

    Ich dachte eher an Idee, wie man einen Spielzug sich vorstellt. Beispiel:

    Wir spielen im 2:2 - TW macht Abstoß zum linken Angreifer, der kommt entgegen und lässt zum TW klatschen, dann Seitenwechsel mit dem anderen Stürmer (kreuzen) und TW haut das Ding lang auf den linken (jetzt rechten!) Stürmer nach vorne.

    Alles andere sollen, wie vonm Euch erwähnt, die Kinder selber herausfinden und letzten Endes, den EINEN Spielzug als Option verstehen.

  • Und durch die Aufstellung 2:2 spielt das alles an den Abwehrspielern vorbei?!?

    Wir machen so etwas ähnliches auch schon mal, aber aus anderem Grund: Die Jungs vollziehen so schon mal komplexe Vorgaben an ihre Umsetzugssfähigkeit, und wenn so etwas dann läuft haben sie auch noch ihren Spass daran. Für mich steht dann im Vordergrund die Technik, Ballan- und Mitnahme hoher Ball, Doppelpass-Spiel etc. Das verklicker ich den Jungs dann aber immer erst hinterher ;)
    Wenn Deine Jungs gut drauf sind, dann lassen sie den Ball von ganz alleine solche Wege laufen - sofern sie dazu in der Lage sind.

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    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

  • Moin,

    noch was vergessen: mit einer guten Aufstellung kann man dem Gegner auch schnell den Nerv rauben... ---> Raute (1-2-1)

    Überall auf dem Feld Überzahl, die Gegner finden ihre Gegenspieler nicht usw. Ist sehr effektiv.

    Und Training natürlich mit einem Futsal-Ball...

    ciao
    BB

    ---- Sinnvoller Einsatz der Shifttaste sowie der Interpunktion erhöht die Lesbarkeit aller Postings signifikant. ---

    Einmal editiert, zuletzt von Big Bopper ()

  • Zitat:


    Jenne20 schrieb am 31.10.2008 14:22
    Moin,

    das waren ja jetzt eine Vielzahl von negativen Statements - Spielzügen gegenüber! Mein Bestreben ist es und wird es nicht nicht sein, den Kindern feste Spielzüge aufzuoktruieren!

    Ich dachte eher an Idee, wie man einen Spielzug sich vorstellt. Beispiel:

    Wir spielen im 2:2 - TW macht Abstoß zum linken Angreifer, der kommt entgegen und lässt zum TW klatschen, dann Seitenwechsel mit dem anderen Stürmer (kreuzen) und TW haut das Ding lang auf den linken (jetzt rechten!) Stürmer nach vorne.

    Alles andere sollen, wie vonm Euch erwähnt, die Kinder selber herausfinden und letzten Endes, den EINEN Spielzug als Option verstehen.




    Dieser Spielzug kommt mir irgendwie bekannt vor, denn er stammt von einem anderen Trainer aus meinem Verein. Dieser Spielzug klappt aber nur, wenn mit Hintertorbande gespielt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Ball häufig im Aus landet. Mir persönlich gefällt dieser Spielzug überhaupt nicht, weil ich in der Halle nicht mit hohen Bällen agieren will. Das fängt schon beim Abstoß/Abwurf des Torwarts an und hört bei Ecken auf, die bei mir immer flach und scharf geschossen werden sollen.

    Im übrigen hängt es immer von der Spielsituation und vom Gegner ab, wie man in der Halle agieren muss, also immer flexibel, feste Spielzüge würde ich deshalb nicht einstudieren. Passübungen unterschiedlicher Art bringen hier wesentlich mehr.

    Was ich allerdings trainieren würde bzw. immer wieder fordern würde, dass der Gegner zugestellt wird, wenn man sich in der Defensive befindet. Die Erfahrung zeigt, dass die Gegner damit häufig große Probleme haben.

  • Die Faktoren, wie stark Spieler sind, spielt eine große Rolle. Das einfachste ist immer ein kurzer Abstoß vom Torwart und der Ball wird prallen gelassen, anschließend langer Ball nach vorne. Somit verhinderst du ein Auskonter und wenn es richtig gut klappt, kannst du ja deine Angreifer Kreuzen lassen. Dafür muss aber, was ganz wichtig ist dein Torwart richtig gut mitspielen !

  • Hi, grundsätzlich sehe ich den Hallenfußball wie Chris. Auch wenn es nicht ganz paßt, aber weiter oben steht etwas von der technischen Seite im Hallenfußball.

    Ich spiele jetzt seit ca. 6 Wochen Hallenfußball mit einem Futsalball ohne die Regeln des Futsal.

    Am letzten Wochenende war ich auf einem F, dann auf einem D und letztlich auf einem C Hallenturnier als Zuschauer. Das was mir vorher nie aufgefallen ist ist, das ich viele, ....sogar sehr viele Ping-Pong-Szenen gesehen habe. Der Ball versprang beim Annehmen, versprang beim Dribbeln und auch beim Schuss. Der Hallenfußball unterscheidet sich enorm zum Fußball draussen.

    Diese Dinge sind mit Futsalball fast ganz ausgeschlossen. Das Spiel ähnelt dem Draussenspiel enorm, oder springt hüpft der Ball draussen auch wie ein Flummi? Ich möchte Euch ermuntern, mal ein Hallenspiel oder vielleicht das eigene Turnier mit dem Futsalball auszurichten, ...die Regeln finde ich zwar dazu auch klasse, aber die muß man ja nicht beherzigen. Ich möchte 10 Torten und ein Gummikeks verwetten, dass Ihr hinterher meine Beobachtungen bestätigt. Der Hallenfußball würde aufgewertet UND eine Diskussion bzw. Erwähnung der technischen Seite würde gänzlich wegfallen, denn diese Frage würde sich nicht mehr stellen. Gruß Andre und Frohe Weihnachten.

  • Hey Leute,

    ich bevorzuge die Formation 1-2-1. Das ganze soll dann wie eine Raute aussehen.
    Als Spielzug würde ich folgenden beispielshalber nennen:

    Torwart passt den Ball flach zum Verteidiger oder zum äußeren Mittelfeldspieler. Dieser lässt den Ball zum Torwart "prallen". Dann bieten sich die beiden äußeren Mittelfeldspieler an. Einer zieht ein wenig mehr ind die Mitte rein, der Andere bleibt etwas weiter außen. Der Torwart passt den Ball, wenn möglich direkt zu einem der beiden Mittelfeldspieler, welcher dann wieder zum anderen Mittelfeldspieler spielt. Wenn nicht möglich, dann gibt es noch den Verteidiger, welcher den Ball auch bekommen kann und dann zu einem Mittelfeldspieler weiterleitet, welcher vorher im toten Winkel stand (Sollte nach Möglichkeit nicht passieren!). Nachdem der Ball weitergeleitet wurde, läuft der Stürmer rüber und macht somit den Weg für einen erfolgreichen Schuss/Pass frei. Dieser Spielzug kann aber nur mit einer stärkeren Mannschaft gespielt werden, da alle Spieler eine gewisse Grundtechnik und Grundschnelligkeit haben sollten. Es gibt aber in der Halle keine klaren Rollen wie "Verteidiger" oder "Stürmer". Generell greift (fast) jeder Spieler mit an und jeder Spieler verteidigt mit. Allerdings könnte man schon alleine durch Positionswechsel gegnerische Teams durcheinander bringen.

    MfG

    Fidi

    Futsal ist mir dann doch persönlich lieber...

  • Moin,


    1-2-1 ist perfekt, aber auch schwerer zu spielen. Einfach nicht entmutigen lassen, wenn es am Anfang nicht klappt.


    Abwurf vom Torwart ist immer ein Problem.... Generell ist der Stürmer, der sich immer nicht weiter als zur Mittellinie zurück zieht, derjenige der die Bälle verteilt und die Aussenspieler in Stellung bringt. Er arbeitet viel mit dem Rücken zum Tor, das muss aber erst gelernt werden. Wenn der Stürmer anfängt zu dribbeln, dann gehts häufig in die Hose, weil sich beide Mittelspieler in der Vorwärtsbewegung befinden.


    D.h. erster Pass "immer" auf den Stürmer, der am besten den Ball prallen lässt auf die sich vorwärts bewegenden Mittelspieler. Da die gegnerischen Stürmer fast nie folgen, da sie überhaupt nicht wissen wen sie decken sollen, entsteht immer eine 3:2 Überzahl. Wird über den rechten Mittelspieler gespielt, rückt der linke in die Mitte ein, der Stürmer bewegt die Abwehrspieler. Das kann man ganz locker ausspielen. Die gegnerischen Mannschaften (sofern sie 2-2 spielen) zerfallen nach und nach immer mehr, weil keiner mehr seinen Gegenspieler findet. Die laufen dann rum wie ein Hühnerhaufen.


    Voraussetzung: absolute Passicherheit, totale Laufbereitschaft aller Spieler und ein mitspielender Torwart.


    Defensiv bleibt der Stürmer immer vorne, die Mittelspieler rücken natürlich immer Richtung Ball und machen die Räume eng --> Ziel: immer 2 Mann am Ball und der Weg zum Tor durch die Mitte ist dicht.


    Das ganze reicht als Vorgaben locker für die E- und D-Jugend aus. Spielzüge im klassischen Sinn würde ich auf keinen Fall einstudieren. Das habe ich schon bei vielen Mannschaften scheitern sehen.


    Viel Erfolg...


    ciao
    BB

    ---- Sinnvoller Einsatz der Shifttaste sowie der Interpunktion erhöht die Lesbarkeit aller Postings signifikant. ---