Sperre der Spieler

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  • Hallo Mitglieder,

    ist das bei euch auch so, viele Vereine wenn der Spieler den Verein wechselt wird er nur auf Grund des wechsels gesperrt, also das ich doch echt unterste Schublade oder. ?(

    Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen

  • Zu uns sind ebenfalls 2 Spielerinnen gewechselt, die sich zwar fristgerecht nach Saisonende bei ihrem alten Verein abgemeldet haben, aber bis November durch ihren alten Vereinen gesperrt wurden.
    Das schlimme daran finde ich, das es auch noch mit den Verbandsstatuten überein stimmt bzw. man nicht viel dagegen machen kann. Einzige Ausnahme wäre die Zahlung einer Ablösesumme ! Hammerhart, wie Kinder und Jugendliche mit Zustimmung des Verbandes an ihrem Sport gehindert werden.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Bei uns im Verein sieht es im Moment so aus das eine sehr talentierte Spielerin abgeworben worden ist. Unter anderem weil der Stützpunkttrainer ihr gesagt hat das sie in die Bezirksliga wechseln soll ansonsten könne sie dort nicht mehr spielen. Unser Jugendleiter hat ihr auch keine Freigabe gegeben, als ich gesagt habe das dies ja eigentlich fies ist weil die Spielerin ja nicht wirklich was dafür kann meinte er das niemand irgendwas zu ihm gesagt hätte. Weder die Spielerin, noch die Trainer der neuen Mannschaft und er deshalb die Freigabe nicht gibt.
    Es wurde halt nur irgendwann der Pass angefordert.
    Was haltet ihr davon? Meint ihr das ist richtig? Ich finde es nicht okay das niemand etwas gesagt hat, als Trainer der anderen Mannschaft nicht und auch die Spielerin ist alt genug um wenigstens mal Bescheid sagen zu können. Aber dafür dann gleich eine Sperre??

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

    Einmal editiert, zuletzt von AK283 ()

  • Von Sperren bei vereinswechseln halte ich persönlich nichts, weiß aber, dass auch bei uns einige Vereine so reagieren.

    Habe aktuell aber auch eine gute Erfahrung beim wechsel eines spielers zu uns gemacht. ist ein echt talentierter Keeper und der ehemalige Trainer hat es trotz des für ihn herben Verlusts sportlich gesehen ("besser er geht zu dir als zum im Landkreis sehr unbeliebten DFB-Stützpunktverein"). Der ehemalige Verein hat umgehende Freigabe erteilt, so dass der Junge innerhalb weniger Tage schon an den ersten Turnieren teilnehmen konnte.

    Wir haben zwischenzeitlich auch schon ein Freundschaftsspiel in gewohnt freundschaftlicher Atmosphäre ausgetragen, es gibt also auch positive Beispiele.

    Wir geben übrigens auch frei, wenn jemand wechseln will. Reisende soll man nicht aufhalten und ihnen auch keine unnötigen steine in den Weg legen.

  • Ist aber Seitens der Vereine gerechtfertigt eine"Ablösesumme" zu verlangen! Diese , wie ihr sagt Ablöse ist ja nicht wie in der Bundesliga, es ist ja eine Entschädigung für die im Verein erworbene Ausbildung, denn ihr habt ja den Spieler ausgebildet, oder etwa nicht?

    Nur dadurch ist doch der Spieler erst für einen anderen Verein interssant geworden!

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Hi Alice!

    Es Obliegt doch der Spielerin und auch des neuen Vereins sich mit euch in Verbindung zu setzen!

    Habe meinen Spielern immer gesagt, dass sie mit offenen Karten spielen sollen, wenn sie wo zum Probetraining gehen und was danach geschieht!

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Zitat:


    Ist aber Seitens der Vereine gerechtfertigt eine"Ablösesumme" zu verlangen!




    ...ist doch keine Ablösesumme, sondern nennt sich Ausbildungsvergütung :)

    Ich kenne einen Verein, der sperrt sogar E-Jugendliche, das ist unterste Schublade  
    .

  • Spieler und Spielerinnen sind nicht Leibeigene eines Verein. Dies kommt mir aber bei der Handhabung der Regeln für Kinder und Jugendliche aber so vor. Das diese Regel bei Erwachsenen Sinn macht, leuchtet mir durchaus ein. Aber einen D-, C-, oder B-Spieler/Spielerin an der Ausübung seines Hobby´s zu hindern, halte ich allerdings für eine relativ schlimme Sache.

    Ich sage das, weil ich noch nie eine meiner Spielerinnen mit einer Sperre belegt habe.
    Einen Wechsel nehmen die Kinder doch nicht nur aus Spaß an der Freude vor, sondern meistens gibt es vernünftige, nachvollziehbare Gründe. Was ist wenn jemand sich nicht wirklich wohl fühlt in einer Mannschaft, jemandem die Perspektive für eine weitere positive Entwicklung genommen wird?
    Glaubt hier irgend jemand ein wirklich gewollter Wechsel lässt sich mit der zusätzlichen, meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigten Sperre verhindern ? Nein, diese Kinder und Jugendlichen gehen trotzdem, und werden aufgrund der Böswilligkeit des Altvereins auch niemals zu diesem zurück kehren, falls sie feststellen das ihr Wechsel ein Fehler war.

    Wir reden hier über Kinder und Jugendliche, die in der Regel durch ihr Hobby in 99,9 % kein Geld oder sonstige Zuwendungen erhalten.

    Für mich zeugt eine solche Vorgehensweise eindeutig darauf hin Kinder und Jugendliche unter Druck zu setzen, damit sie in ihrem alten Verein bleiben! Wann und wie soll denn sonst jemals ein Wechsel eurer Meinung nach vorgenommen werden? Ein Spielverbot nach dem Ende einer Saison, zeugt von einer Unsportlichkeit bzw. empfinde ich als Nachtreten gegenüber dem Kind und Jugendlichem.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Sehr schade, das so etwas von den Verbänden auch noch unterstützt (durch bestehende Regelungen) wird.

    Dieses Regelwerk gehört schnellstens im Sinne der Kinder und Jugendlichen überarbeitet.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Zitat:


    bcefferen schrieb am 18.07.2008 09:05
    bcefferen schrieb am 18.07.2008 09:05
    Spieler und Spielerinnen sind nicht Leibeigene eines Verein. Dies kommt mir aber bei der Handhabung der Regeln für Kinder und Jugendliche aber so vor. Das diese Regel bei Erwachsenen Sinn macht, leuchtet mir durchaus ein. Aber einen D-, C-, oder B-Spieler/Spielerin an der Ausübung seines Hobby´s zu hindern, halte ich allerdings für eine relativ schlimme Sache.

    Ich sage das, weil ich noch nie eine meiner Spielerinnen mit einer Sperre belegt habe.
    Einen Wechsel nehmen die Kinder doch nicht nur aus Spaß an der Freude vor, sondern meistens gibt es vernünftige, nachvollziehbare Gründe. Was ist wenn jemand sich nicht wirklich wohl fühlt in einer Mannschaft, jemandem die Perspektive für eine weitere positive Entwicklung genommen wird?
    Glaubt hier irgend jemand ein wirklich gewollter Wechsel lässt sich mit der zusätzlichen, meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigten Sperre verhindern ? Nein, diese Kinder und Jugendlichen gehen trotzdem, und werden aufgrund der Böswilligkeit des Altvereins auch niemals zu diesem zurück kehren, falls sie feststellen das ihr Wechsel ein Fehler war.

    Wir reden hier über Kinder und Jugendliche, die in der Regel durch ihr Hobby in 99,9 % kein Geld oder sonstige Zuwendungen erhalten.

    Für mich zeugt eine solche Vorgehensweise eindeutig darauf hin Kinder und Jugendliche unter Druck zu setzen, damit sie in ihrem alten Verein bleiben! Wann und wie soll denn sonst jemals ein Wechsel eurer Meinung nach vorgenommen werden? Ein Spielverbot nach dem Ende einer Saison, zeugt von einer Unsportlichkeit bzw. empfinde ich als Nachtreten gegenüber dem Kind und Jugendlichem.




    So sehe ich das auch ;)

    Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen

  • Hier reden einige von Geld für die Ausbildung dieser Kinder und Jugendlichen. Ich nenne es so wie es ist eine "Ablösesumme".

    Es gibt einen Spruch der heißt: "Geld verdirbt den Charakter!"

    Ob dieser Spruch in Verbindung mit den Sperren zutrifft, überlasse ich jedem für sich selbst zu entscheiden. Falls Geld fließt müsste ja dann der Trainer als Ausbilder sicherlich einen erheblichen Anteil an der Summe für seinen Ausbildungserfolg erhalten, oder?

    Warum bekommen die verantwortlichen Ausbilder denn nichts von dieser "Kohle"?

    Wenn diese Summen komplett in die Jugendarbeit einfließen würde, würden damit aus meiner Sicht auch die Trainer unterstützt, die eventuell schlecht oder schlechter gearbeitet haben, oder?
    Ist das gerecht?

    Mein Ansatz ist bewusst provokativ, damit Verfechter dieses Systems mal darüber nachdenken, ob ein solches System grundsätzlich ethisch zu verantworten ist bzw. ob sie dieses System dann noch vertreten würden, wenn dieses Geld nicht mehr in ihre eigene Tasche wandert!!!

    Recht und Gerechtigkeit sind aus meiner Sicht zwei paar Schuhe, die im hier beschriebenem Fall nicht immer zusammen passen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Zitat:


    clubfan schrieb am 18.07.2008 08:42

    Zitat:


    Ist aber Seitens der Vereine gerechtfertigt eine"Ablösesumme" zu verlangen!




    ...ist doch keine Ablösesumme, sondern nennt sich Ausbildungsvergütung :)

    Ich kenne einen Verein, der sperrt sogar E-Jugendliche, das ist unterste Schublade  
    .




    E-Jugendliche kann man nicht sperren, zumindest ist das in Bayern so und da kommst Du ja her. Das ist sogar in den Verbandsstatuten zum Vereinswechsel so geregelt.

  • bcefferen:

    Sorry, aber so kann nur ein "Nehmerverein" argumentieren.
    Der abgebende Verein hat viel Zeit und Geld (für Bälle, Trainingsmaterialien, Ausfahrten, Verpflegung, etc.) in den Spieler investiert und hat aus meiner Sicht das Recht, dafür etwas zu bekommen.
    Wer es nicht schafft bzw. wessen Konzept es ist, Spieler(innen) von anderen Vereinen ausbilden zu lassen und sie sich dann ab dem C-Alter zu holen, der soll das auch spüren.
    Klingt vielleicht ein bisschen hart, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass gerade solche Vereine in den unteren Jahrgängen nichts machen oder wenn, dann nicht kindgerecht.


    Zitat:


    Falls Geld fließt müsste ja dann der Trainer als Ausbilder sicherlich einen erheblichen Anteil an der Summe für seinen Ausbildungserfolg erhalten, oder?





    Warum sollte der Trainer etwas von den Ausbildungsentschädigungen abhaben? Wie willst du das erstens quantifizieren? Und zweitens bekommen teilweise Trainer ja auch schon etwas für ihr Engagement, und es ist doch dann ihr "Job", die Spieler auszubilden?


    Zitat:


    Wenn diese Summen komplett in die Jugendarbeit einfließen würde, würden damit aus meiner Sicht auch die Trainer unterstützt, die eventuell schlecht oder schlechter gearbeitet haben, oder?





    Sorry, aber das halte ich für ziemlich arrogant und für dich nicht beurteilbar. Manchmal hat ein kleiner Dorfverein, wo deine Spieler(innen) herkommen, nicht die Mittel, um das besser zu machen.



    Generell würde es mich interessieren, wieviel ihr zahlen müsstet.
    Bei uns in Württemberg ist die Zahlung einer Ablösesumme nicht vorgesehen. Wenn der abgebende Verein sperrt, hat man keine Mittel dagegen.


    Meine Meinung dazu, dass abgebende Verein sperren: Das sollte nur in ganz krassen Fällen geschehen (z.B. Spieler sagt mehrfach zu und lügt den Verein an und geht dann). Im normalen Fall sollte man einem "höher wechselnden" Spieler viel Glück wünschen, verbunden mit der Abmachung, dass der Spieler zum Heimatverein zurückkommt, wenn er im neuen Verein aus irgendeinem Grund nicht glücklich ist.

  • Zitat:


    wuggman schrieb am 18.07.2008 07:44
    Ist aber Seitens der Vereine gerechtfertigt eine"Ablösesumme" zu verlangen! Diese , wie ihr sagt Ablöse ist ja nicht wie in der Bundesliga, es ist ja eine Entschädigung für die im Verein erworbene Ausbildung, denn ihr habt ja den Spieler ausgebildet, oder etwa nicht?

    Nur dadurch ist doch der Spieler erst für einen anderen Verein interssant geworden!




    Eine Ablösesumme/Ausbildungsentschädigung steht jedem Verein zwar laut Statuten zu, doch habe ich in der Praxis im Jugendbereich noch nie erlebt, dass eine Ablösesumme gezahlt wird. Es ist auch nicht möglich, denn nur die Profivereine könnten sich das leisten. Diese zahlen aber auch nichts. Es wäre natürlich lukrativ für jeden Verein. Wenn nämlich bespielsweise ein D-Jugendlicher in Bayern zu einem Bundesligaverein wechselt, würde der abgebende Verein (der Jugendliche spielt 5 Jahre im Verein) € 2.500,00 Ausbildungsentschädigung bekommen.

    Unser Verein z.B. spielt mit seinen D-Junioren in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga und damit in der höchsten Liga. Zu uns kommen auch sieben neue Spieler, die alle von ihrem Stammvereinen freigegeben werden. Es verlangt auch keiner eine Ablösesumme. Wir müßten sonst ca. 400 € pro Spieler zahlen, was wir uns natürlich nicht leisten könnten. Bei uns bekommen halt die Spieler eine gute Ausbildung und vielleicht gehen sie ja einmal zu ihrem Heimatverein zurück, der davon profitiert.

    Ich halte im Jugendbereich absolut nichts von Sperren. Wenn ein Spieler den Verein verlassen will, dann wird er von uns auch freigegeben. Ausnahme ist, wenn er sich entweder daneben benommen hat oder wenn er bereits eine Zusage für die neue Saison gegeben hat. Wenn jemand aber sich sportlich weiterentwickeln kann, dann werden von unserem Verein dem Spieler keine Steine in Weg gelegt. Denn irgendwann kann es ja sein, dass er wieder zurückkommen will (vielleicht auch erst im Herrenbereich). Und einen Spieler, den man einmal gesperrt hat, verliert man für immer.

  • ich dachte immer das eine sogenannte Ausbildungsentschädigung erst ab dem
    älteren C-Junioren Jahrgang fällig wird.
    mic.

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

  • Zitat:


    mic. schrieb am 19.07.2008 13:07
    ich dachte immer das eine sogenannte Ausbildungsentschädigung erst ab dem
    älteren C-Junioren Jahrgang fällig wird.
    mic.




    Warum informiert Ihr Euch nicht auf der Homepage Eures Fußballverbandes. Da steht alles zum Vereinswechsel drin. Vermutlich gibt es Abweichungen in den einzelnen Landesverbänden.

    Für Bayern gelten diese Regelungen (weiter unten sind die Summen für den Juniorenbereich abgebildet).

    http://www.bfv.de/de/100543/paesse_vereinswechsel.html

  • Zitat:


    Willi
    Sorry, aber so kann nur ein "Nehmerverein" argumentieren. Der abgebende Verein hat viel Zeit und Geld (für Bälle, Trainingsmaterialien, Ausfahrten, Verpflegung, etc.) in den Spieler investiert und hat aus meiner Sicht das Recht, dafür etwas zu bekommen.
    Wer es nicht schafft bzw. wessen Konzept es ist, Spieler(innen) von anderen Vereinen ausbilden zu lassen und sie sich dann ab dem C-Alter zu holen, der soll das auch spüren.
    Klingt vielleicht ein bisschen hart, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass gerade solche Vereine in den unteren Jahrgängen nichts machen oder wenn, dann nicht kindgerecht.



    Willi du täuscht dich gewaltig, wir sind kein Nehmerverein. Wir sind ehr ein Ausbildungsverein, an dem sich die Spitzenvereine sehr gern bedienen, da ständig neue Talente nachkommen. Ich jedenfalls weiß das sehr viel Potenzial in den Kindern steckt, was bei guter Führung und Unterstützung durch gute Trainer zu Tage gebracht werden kann. Ist es nun ein Verdienst des Vereins weil er Bälle, Hütchen, Leibchen etc. zur Verfügung gestellt hat, welche übrigens aus den Beiträgen der Kinder und Jugendlichen finanziert werden, oder welchen Anteil haben daran gute Trainer, die teilweise 0 Cent für ihren Einsatz und Aufwendungen erhalten?

    Zitat:


    Der abgebende Verein hat viel Zeit und Geld (für Bälle, Trainingsmaterialien, Ausfahrten, Verpflegung, etc.) in den Spieler investiert und hat aus meiner Sicht das Recht, dafür etwas zu bekommen.



    Sämtliche von dir aufgeführte Kosten werden durch den Beitrag den die Kinder und Jugenlichen bezahlt haben gedeckt.

    Zitat:


    bcefferen
    Mein Ansatz ist bewusst provokativ, damit Verfechter dieses Systems mal darüber nachdenken, ob ein solches System grundsätzlich ethisch zu verantworten ist bzw. ob sie dieses System dann noch vertreten würden, wenn dieses Geld nicht mehr in ihre eigene Tasche wandert!!!



    Denk doch mal darüber nach, was ich mit einer solchen Aussage bezwecken möchte. Du weiß nicht warum? Dann lies dir mein beigefügtes Statement noch einmal durch.

    Zitat:


    Spieler und Spielerinnen sind nicht Leibeigene eines Verein. Dies kommt mir aber bei der Handhabung der Regeln für Kinder und Jugendliche aber so vor. Das diese Regel bei Erwachsenen Sinn macht, leuchtet mir durchaus ein. Aber einen D-, C-, oder B-Spieler/Spielerin an der Ausübung seines Hobby´s zu hindern, halte ich allerdings für eine relativ schlimme Sache. Ich sage das, weil ich noch nie eine meiner Spielerinnen mit einer Sperre belegt habe.
    Einen Wechsel nehmen die Kinder doch nicht nur aus Spaß an der Freude vor, sondern meistens gibt es vernünftige, nachvollziehbare Gründe. Was ist wenn jemand sich nicht wirklich wohl fühlt in einer Mannschaft, jemandem die Perspektive für eine weitere positive Entwicklung genommen wird?
    Glaubt hier irgend jemand ein wirklich gewollter Wechsel lässt sich mit der zusätzlichen, meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigten Sperre verhindern ? Nein, diese Kinder und Jugendlichen gehen trotzdem, und werden aufgrund der Böswilligkeit des Altvereins auch niemals zu diesem zurück kehren, falls sie feststellen das ihr Wechsel ein Fehler war.

    Wir reden hier über Kinder und Jugendliche, die in der Regel durch ihr Hobby in 99,9 % kein Geld oder sonstige Zuwendungen erhalten.

    Für mich zeugt eine solche Vorgehensweise eindeutig darauf hin Kinder und Jugendliche unter Druck zu setzen, damit sie in ihrem alten Verein bleiben! Wann und wie soll denn sonst jemals ein Wechsel eurer Meinung nach vorgenommen werden? Ein Spielverbot nach dem Ende einer Saison, zeugt von einer Unsportlichkeit bzw. empfinde ich als Nachtreten gegenüber dem Kind und Jugendlichem.



    Ich empfehle dir und den weiteren Verfechtern mal ernsthaft darüber nachzudenken.

    Zitat:


    Generell würde es mich interessieren, wieviel ihr zahlen müsstet.



    Das spielt absolut keine Rolle, weil wir aus Prinzip keine Ablösesummen zahlen, damit diese Leibeigenschaft keine weitere Unterstüzung findet bzw. nicht weiter gefördert wird. Da wären bereit 10 Euro zuviel, weil mit Kindern und Jugendlichen gehandelt nicht gehandelt werden darf.

    PS: Eines möchte ich dir noch mit auf den Weg geben. Unterstelle und vermute nicht, ohne dich zu vergewissern ob die von dir möglich gehaltenen Sachverhalte, so wie du sie dir zurecht gedacht hast auch zutreffen.
    Denn Diskusionen mit Unterstellungen einzuleiten ist nicht eben der beste Stil.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Zitat:


    E-Jugendliche kann man nicht sperren, zumindest ist das in Bayern so und da kommst Du ja her. Das ist sogar in den Verbandsstatuten zum Vereinswechsel so geregelt.




    Wirklich?
    Dann lese mal hier nach: http://www.bfv.de/de/100543/vi…oren_und_juniorinnen.html
    Auf dem Pass hinten wurde angekreuzt "Zustimmung zum Vereinswechsel": NEIN.
    Dieser Junge konnte 3 Monate dann nicht spielen.

    Das Problem ist nämlich auch das Datum, das der Verein in dem Pass einträgt.
    Die meisten Vereine tragen ein älteres Datum ein, damit der Spieler so schnell wie möglich wieder spielen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von clubfan ()

  • Zitat:


    Sämtliche von dir aufgeführte Kosten werden durch den Beitrag den die Kinder und Jugenlichen bezahlt haben gedeckt.




    Bei uns nicht. Wir geben pro Kind ca. das Fünffache dessen aus, was wir an Beiträgen einnehmen. Den Fehlbetrag holen wir uns über die Organisation von Veranstaltungen (Jugendcamp, Turniere, etc) herein.

    Zitat:


    Willi du täuscht dich gewaltig, wir sind kein Nehmerverein. Wir sind ehr ein Ausbildungsverein, an dem sich die Spitzenvereine sehr gern bedienen, da ständig neue Talente nachkommen.




    Ich lese ja hier schon ein Weilchen mit. Wenn ich mich nicht völlig verlesen habe, spielt ihr ja auf einem gewissen höheren Niveau Fußball. Da werdet ihr ja wohl auch Zulauf von anderen Vereinen haben? Die Mädels fangen ja nicht alle erst mit 15 das Fußballspielen an? Sorry, aber ich finde es nicht logisch, sich einerseits über die abgebenden Vereine zu beschweren, andererseits aber zu behaupten, man sein kein "Nehmerverein". (Das Wort gefällt mir nicht, da es geschrieben negativer klingt als ich es meine, aber ich finde kein besseres.)

    Zitat:


    Ich empfehle dir und den weiteren Verfechtern mal ernsthaft darüber nachzudenken.




    Lies dir bitte (vor allem die letzten Sätze) mein Posting nochmal durch. Ich bin keinesfalls ein Verfechter von Sperren oder ähnlichem (im Gegenteil), außerdem stellt sich bei uns wie geschrieben die Problematik der Ablösesummen nicht, weil sie in Württemberg im Jugendbereich nicht vorgesehen sind.
    Aus meiner Sicht kann aber ein hoch spielender (Bundesliga-)verein für die Ausbildung der Spieler zahlen, die er holt.

    Zitat:


    Eines möchte ich dir noch mit auf den Weg geben. Unterstelle und vermute nicht, ohne dich zu vergewissern ob die von dir möglich gehaltenen Sachverhalte, so wie du sie dir zurecht gedacht hast auch zutreffen. Denn Diskusionen mit Unterstellungen einzuleiten ist nicht eben der beste Stil.




    Wie soll ich mich denn vergewissern? Vor meinem Posting 500 km durch Deutschland fahren und eine Woche bei eurem Verein hospitieren? Man muss eben im Internet so vorgehen, sich anhand des (bisher) Geschriebenen eines Users sich eine Meinung (z.B. in diesem Fall über die Struktur seines Vereins) zu bilden. Sollte diese falsch sein - das kann anhand der geschilderten Problematik vorkommen. Also ruhig Blut.

  • Zitat:


    clubfan schrieb am 19.07.2008 16:40

    Zitat:


    E-Jugendliche kann man nicht sperren, zumindest ist das in Bayern so und da kommst Du ja her. Das ist sogar in den Verbandsstatuten zum Vereinswechsel so geregelt.




    Wirklich?
    Dann lese mal hier nach: http://www.bfv.de/de/100543/vi…oren_und_juniorinnen.html
    Auf dem Pass hinten wurde angekreuzt "Zustimmung zum Vereinswechsel": NEIN.
    Dieser Junge konnte 3 Monate dann nicht spielen.

    Das Problem ist nämlich auch das Datum, das der Verein in dem Pass einträgt.
    Die meisten Vereine tragen ein älteres Datum ein, damit der Spieler so schnell wie möglich wieder spielen kann.




    Es gibt während des Jahres nur eine Wechselperiode in Bayern und das ist zum Saisonende der Stichtag 15. Juli. Während der Saison hat jeder Spieler eine Wartezeit von drei Monaten, das ist normal und durchaus auch sinnvoll, denn sonst spiele ich im September für Verein A und eine Woche später für Verein B.

    Und hier nochmals die Bestimmungen zum 15. Juli. Wenn der E-Junior nicht freigegeben wird, ist er trotzdem ab 01. August spielberechtigt:

    Abmeldung bis 15. Juli eines Jahres und Eingang des Passantrages bis 30. September des gleichen Jahres (Vereinswechsel im Sommer):
    Bei Zustimmung: Ab Eingang der kompletten Unterlagen, frühestens ab 1. August

    Bei Nicht-Zustimmung: Jüngere A- bis D-Junioren: 3 Monate Wartezeit ab Tag nach der Abmeldung
    E-Junioren und jünger: ab Eingang der kompletten Unterlagen, frühestens ab 1. August

    Bei nachträglicher Zustimmung (muss bis 30. September beim BFV eingegangen sein): Ab Tag des Eingangs der nachträglichen Zustimmung, frühestens ab 1. August


    Und das Datum, das eingetragen wird, ist das Datum der Abmeldung.