Beiträge von ScuBac

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    Völlig richtig.


    Intrinsische Motivation kann aber auch zerstört werden.


    Wenn man z.B. nicht spielen darf, oder man für (potentiell) schlechte Ergebnisse verantwortlich gemacht wird.

    Wenn man als Trainer dem Kind im Spiel kein Vertrauen schenkt, etc.



    Beispiel ohne Fußball: Kind spielt gerne ein Instrument, aber halt nicht so gut.

    Wenn es beim Vorspiel von den Zuhörern ausgelacht wird, kann es noch so intrinsisch motiviert gewesen sein. Wenn überhaupt, wird es vermutlich vor Publikum länger nicht spielen.

    Und solche Spieler, die sich nur anstrengen, wenn auch Belohnung dafür in Aussicht steht, womöglich (kenn ich selbst einen Fall) erst einen Vorschuss brauchen, um motiviert zu sein ("Ich will mehr Spielzeit, dann strenge ich mich auch an") geht mir komplett gegen den Strich.

    Es geht Mittelfeld#6 aber um Kinder die viel investieren, sich anstrengen und ins Training kommen.


    Und dann werden sie nicht eingesetzt, weil andere vermeintlich besser sind, oder vermeintlich zu einem besseren Ergebnissen beitragen.


    Also du reißt dir aus deiner Sicht jede Woche den Arsch auf, spielst aber trotzdem nicht.

    Wohlgemerkt in einer U10/B.


    Warum sollte das Kind dann weiter Spaß am Fußball behalten, wenn ihm klar gemacht wird: egal was du machst, selbst für den schwächeren Teil der U10 reicht es nicht, um Spielzeit zu bekommen.

    ScuBac : bei uns im Kreis gibt es keine Hallenrunde für U7 und U9 vom Verband aus. Die Hallenkapazitäten sind begrenzt und es gibt leider keinen Modus bei dem alle Kinder nach der neuen Philosophie spielen können.

    Bei uns gibt es HKMs von der E - A-Jugend. Bei uns im Kreis stellt z.B. die Stadt keine Halle zur Verfügung. D.h. unser Stadtpokal wird auch im Landkreis gespielt. Vom Landkreis bekommen wir ein paar Hallenzeiten zugewiesen - so dauern bei uns gerade die Spiele nur 8 min., weil wir nicht mehr Hallenzeiten bekommen. Und ja, die Planung der Halle ist einer der "undankbarsten" Jobs bei uns.

    Die Schiedsrichter werden bei uns von den teilnehmenden Vereinen bezahlt. Und die Endrundenteilnehmer haben in den letzten Jahren einen Ball bekommen.

    Ja, bei uns organisieren die Vereine die Hallenzeiten und geben diese entsprechend an den Kreis für die HKM sozusagen ab.


    Für U7 und U9 sind es sogar über 50 Festivals zu je 12 Teams, die vom Verband "angelegt" werden.


    Insofern haben wir hier in eher luxuriöse Bedingungen, und nein, ich würde ungern mit den Einteilern tauschen.



    Trotzdem müssen die Teilnehmer eine Startgebühr für jede Runde bezahlen. Insofern kann man nicht pauschal sagen, die Vereine sind blöd, weil sie Startgebühren verlangen. Der Verband macht es entsprechend auch.

    Hat sich schon mal Jemand überlegt, dass die Halle auch was kostet,

    Bei den HKMs müssen auch die Schiedsrichter gezahlt werden,

    Bei U7 und U9 gibt es keine Schiedsrichter.


    Wäre mir neu, dass der Verband die Halle mietet. Das übernehmen die Vereine. Aber hier lass ich mich gern durch Belege von anderen Fakten überzeugen.

    Dann liege ich falsch, und bitte um Entschuldigung.

    Thread ist zwar schon älter, aber das Thema ist für mich immer noch hoch aktuell bzw. mit den neuen Spielformen noch aktueller als zuvor. Ich bin gegen Startgeld in der Halle und auf dem Feld. Deshalb versuchen wir dieses Jahr mit unserer F-Jugend einen anderen Weg zu gehen (siehe hier).

    Bin ich bei dir.


    Wir richten auch schon seit einiger Zeit ein Turnier ohne Startgebühr aus.

    Allerdings sind wir weit und breit die einzigen.



    Sogar der Kreis verlangt für seine Hallenfestivals der U7 und U9 je Team 10 EUR Startgebühr. Bei je 12 Teilnehmern.

    Und dass nur dafür, dass sie das Festival in der BFV-TeamApp anlegen.

    Alles weitere, Hallenmiete, Turnierplaung, Felder Aufbau, Zeitnahme etc. muss der ausrichtenende Verein übernehmen. Der bekommt dafür für drei Festivals am Tag insgesamt 30 EUR, der Verband kassiert hingegen 360 EUR.

    Da lohnt das selbst ausrichten und privat einladen deutlich mehr. Ein Festival anzulegen kann ich in 5 Minuten erledigen und habe dann 330 EUR mehr in der Kasse, wenn ich bei den 10 EUR pro Team bleiben würde.

    Und: ich kann bestimmen, dass manche Teams nicht in die Halle kommen. Was bei den Kreisturnieren nicht geht, und man dann evtl. fragwürdige Teams und Trainer beim Festival hat.


    Für eine Runde Hallenkreismeisterschaft kostet es ab D-Jugend 30 EUR Startgebühr. Und man hat weder Siegerehrung, Preise oder sonst irgendwas, außer eine Tabelle beim BFV und ggf. die Quali für die nächste Runde.

    Auch hier: pro Tag 3 Turniere mit je 6 Mannschaften macht 540 EUR Startgebühr für den Verband, 30 EUR davon für den ausrichtenden Verein, der die Arbeit hat.



    M.E. sollte der Verband (BFV) hier mit gutem Bespiel voran gehen, und nicht so "abkassieren"

    Hallenkreismeisterschaft 1. Runde U15.


    Spielabbruch, weil ein Spieler mit den Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden ist und dem Schiri ein Leibchen ins Gesicht wirft...


    Insgesamt ein sehr widerwärtiges Verhalten vom ganzen Team inkl deren Zuschauern. Eigentlich als Favorit angereist, aber komplett untergegangen mit dem beschriebenen Höhepunkt.



    Da kann sich unser bayrischer Verbandsjugendleiter noch so oft zu Aufrufen vor die Kamera stellen. Wenn solche Spieler/Trainer/Mannschaften/Vereine nicht schmerzhaft sanktioniert werden, sehe ich keinen Ansatzpunkt, dass sich nachhaltig was an dem Verhalten mancher was ändert

    Nachbarverein nimmt für sein Großfeld 100€ pro Einzelbuchung (ein Training oder ein Spiel)


    Wir haben nur ein Kunstrasen-Kleinfeld 35x55 und nehmen dafür 40€ für eine Einzelbuchung.


    Bei einer Dauerbuchung wird individuell verhandelt.




    Vergleich mal mit

    Soccerhallen (ok, die haben auch ein Dach) Die sind da ein vielfaches teurer.

    Bei unserer Soccerhalle kostet z.B. ein großer 15x30 -Court 95€/Stunde.

    Bei Dauerbuchung gibt's 10% Rabatt

    Da ist ja der Sachverhalt anders gelagert. In dem Fall hier ist es ja andersherum: Sie ist ein Mädchen und trainiert bei einer Mädchenmannschaft, will aber "irgendwoanders" bei einer Juniorenmannschaft mittrainieren, augenscheinlich ohne weitere Perspektive bzw. Zukunftsidee außer dass sie sich dort mehr gefordert fühlt und dieser Verein ja "eher ein Leistungsprinzip verfolgt". Das ist so betrachtet nahezu eine Ohrfeige für das eigene Team, zumal die Spielerin laut Aussage der Trainerin jetzt nicht immens heraussticht.

    ok, hast Recht, ist nicht identisch.

    Wir haben immer wieder Mädchen im Verein (keine reinen Mädchenteams), die parallel zu dem Training und Spiel in unserem "Jungs-Team" beim Nachbarverein bei den Juniorinnen mit Zweitspielrecht spielen und trainieren.


    Dass die Juniorinnen nicht immer an 4 Trainings und 2 Spielen pro Woche teilnehmen können, ist allen klar und nie ein Problem.

    Sie sollen aber in jeder Woche an je einem Mannschaftstraining der beiden Teams teilnehmen.


    Manchmal gehen sie dann fix zu den Juniorinnen, manchmal bleiben sie bis zur B bei den Jungs, und manchmal hören sie ganz mit Fußball auf.


    Bislang gab es nie Probleme oder Diskussionen.



    Eure Lösung wäre also ein Modell "Zweitspielrecht" und ein bisschen Lockerheit im Umgang mit der Anwesenheit.

    Ihr könnt im Grunde über mehrere Dinge froh sein:

    Die Spielerin fragt an, ohne euch vor vollendete Tatsachen zu stellen.

    Sie möchte weiterhin bei euch spielen und trainieren.

    Sie ist Top-Motiviert.

    Durch die geänderten Reize wird sie sich vielleicht anders (besser?) entwickeln.

    ...



    Wenn die Spielerin jedoch enttäuscht ist, dass der Wunsch nach einem anderen Training verwehrt bleibt, ist sie künftig vielleicht weniger motiviert und kommt dann aufgrund "Lernen" oder "Kopfschmerzen" nicht zum Training. Was ist dann?


    Meine Meinung:

    Lasst sie doch.

    Und stellt euch dem Wettbewerb, wer das bessere Training und das bessere Umfeld anbietet.

    Sie wird sich, wenn sie das Gefühl hat dass euer Training besser ist, auf Dauer ohnehin für euch entscheiden.

    Sollte sie das Gefühl nicht haben, müsst ihr euch hinterfragen, was den Unterschied macht und ggf. nachbessern.

    Eigentlich könnte ein einheitliches Auftreten ein Prestigeobjekt für Nachhaltigkeit werden, wenn man die Klamotten konsequent durchreichen würde. Gerade Jacken, Regenjacken aber auch Shirts sind immer für ne zweite oder dritte Runde gut. Ein jährlicher Trödelmarkt zum Ende des Sommers wäre doch nahezu perfekt, sich kostengünstig (wer mag) einzukleiden.


    Man könnte auch Kleinanzeigen nutzen, in dem man in den Titel immer FC Knickfuß mit einträgt und könnte so passende Klamotten günstig finden.

    sowas funktioniert tatsächlich.


    Teilweise tragen die Kids in der D bei uns Jacken und Shirts, deren Erstbesitzer seit 3 Jahren in der 1. Mannschaft spielen.


    Die Weitergabe an jüngere Teams/Kinder funktioniert in weiten Teilen ganz gut.


    Aber:es sind dann zwar viele in schwarzgelb, aber in unterschiedlichen Kollektionen unterwegs (was mir völlig egal ist)

    Laut Googl-KI liegt der durchschnittliche Jahresbeitrag bei Sportvereinen für Kinder und Jugendliche in Stuttgart zw. 40 und 80 Euro.

    Bei 100€ für die Vereinsklamotten, wird der Vereinsbeitrag mal eben verdoppelt bis "verdreifacht".

    Ich möchte den Kindern da lieber ein weiteres Hobby ermöglichen.

    Wenn wir dann von der Mitte ausgehen-->60€ Jahresbeitrag-->5€/Monat. Da gibt es kein günstigeres Hobby, für mich ist hier das Geldargument nur vorgeschoben. Wie bereits mehrfach erwähnt bekommt man die Trainingsklamotten, die man außerhalb des Vereins kauft, auch nicht günstiger. Somit sehe ich eigentlich nur Vorteile...

    Du siehst nur Vorteile, andere eben keine.

    Ansonsten wäre eine Verpflichtung überhaupt nicht erforderlich.


    Anscheinend gibt es in dem einen oder anderen Vereins-Kleidungskonzept eben auch Kinder/Eltern, für die der Vorteil eben keinen direkten Nutzen bringt.


    Z.B. weil vom großen Bruder oder vom Nachbarsjungen noch Kleidung übrig ist, oder weil man einfach lieber im Original-Gladbach-Trikot spielt, oder oder...

    Aber wenn eine einheitliche Kleidung eingeführt wird, ist das doch immer mit einem gewissen "Erwartungs"-Druck behaftet, oder?


    Und der Eingangspost ist schon etwas älter...

    "Immer" würde ich definitiv nicht sagen.

    Wir haben für alle Jugendmannschaften das gleiche Angebot an günstiger (Trainings-)kleidung, da z.T. gesponsort, z.T. bezuschusst.

    Kann man alles einzeln bestellen.

    Wenn eine Serie ausläuft gibt es eine neuauflage.


    Wir weisen jedes Jahr darauf hin, dass es die Möglichkeit gibt.


    Viele nutzen es, einige nicht.


    Alte Trikotsätze, die nicht mehr gebraucht werden, geben wir auch an die Kinder heraus, die sie dann z.B. im Training weiter anziehen.



    Wer was bestellt oder anzieht, interessiert mich weder als Trainer, noch als Jugendleiter.

    Das ist wohl ehr mit dem Prestigedenken der Vorstände, Trainer etc. zu erklären.

    Das hat zusätzlich aber noch den Effekt des Zusammengehörigkeitsgefühls, Stolz dazu zugehören schon für die Kleinsten


    Das ist eine intrinsische Motivaion.

    Wer dabei sein möchte kann es gerne tragen.


    Es geht aber im Eingangspost um verpflichtende Vereinskleidung.

    Bei uns sind einige Kinder in der E mit 140 gestartet und mit 164 rausgekommen.

    Andere hatten in der E immer 140 und jetzt als alter D-Jahrgang 152.

    So unterschiedlich sind die Kinder.


    Am Spieltag hätte ich gerne unabgewetzte und passende Trikots. Kann sein, dass das eine Marotte von mir ist.


    Und ja, bei uns halten die Trikots auch mindestens 4-6 Jahre, ohne dass man sie austauschen muss. Vielleicht, weil sie nur am Spieltag im Einsatz sind.

    Einem U10-Spieler passt häufig das Trikot von Anfang der U10 zum Ende der U11 nicht mehr. Also eigentlich nur 1 Saison.

    Irgendwann in der 2. Saison muss man dann neu kaufen.


    Und ab der D mischen sich oft die Jahrgänge, da viele Vereine nur eine D oder C haben.


    Es rückt somit nur ein Teil der Mannschaft in die nächste Jugend auf.