Beiträge von ScuBac

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Nachbarverein nimmt für sein Großfeld 100€ pro Einzelbuchung (ein Training oder ein Spiel)


    Wir haben nur ein Kunstrasen-Kleinfeld 35x55 und nehmen dafür 40€ für eine Einzelbuchung.


    Bei einer Dauerbuchung wird individuell verhandelt.




    Vergleich mal mit

    Soccerhallen (ok, die haben auch ein Dach) Die sind da ein vielfaches teurer.

    Bei unserer Soccerhalle kostet z.B. ein großer 15x30 -Court 95€/Stunde.

    Bei Dauerbuchung gibt's 10% Rabatt

    Da ist ja der Sachverhalt anders gelagert. In dem Fall hier ist es ja andersherum: Sie ist ein Mädchen und trainiert bei einer Mädchenmannschaft, will aber "irgendwoanders" bei einer Juniorenmannschaft mittrainieren, augenscheinlich ohne weitere Perspektive bzw. Zukunftsidee außer dass sie sich dort mehr gefordert fühlt und dieser Verein ja "eher ein Leistungsprinzip verfolgt". Das ist so betrachtet nahezu eine Ohrfeige für das eigene Team, zumal die Spielerin laut Aussage der Trainerin jetzt nicht immens heraussticht.

    ok, hast Recht, ist nicht identisch.

    Wir haben immer wieder Mädchen im Verein (keine reinen Mädchenteams), die parallel zu dem Training und Spiel in unserem "Jungs-Team" beim Nachbarverein bei den Juniorinnen mit Zweitspielrecht spielen und trainieren.


    Dass die Juniorinnen nicht immer an 4 Trainings und 2 Spielen pro Woche teilnehmen können, ist allen klar und nie ein Problem.

    Sie sollen aber in jeder Woche an je einem Mannschaftstraining der beiden Teams teilnehmen.


    Manchmal gehen sie dann fix zu den Juniorinnen, manchmal bleiben sie bis zur B bei den Jungs, und manchmal hören sie ganz mit Fußball auf.


    Bislang gab es nie Probleme oder Diskussionen.



    Eure Lösung wäre also ein Modell "Zweitspielrecht" und ein bisschen Lockerheit im Umgang mit der Anwesenheit.

    Ihr könnt im Grunde über mehrere Dinge froh sein:

    Die Spielerin fragt an, ohne euch vor vollendete Tatsachen zu stellen.

    Sie möchte weiterhin bei euch spielen und trainieren.

    Sie ist Top-Motiviert.

    Durch die geänderten Reize wird sie sich vielleicht anders (besser?) entwickeln.

    ...



    Wenn die Spielerin jedoch enttäuscht ist, dass der Wunsch nach einem anderen Training verwehrt bleibt, ist sie künftig vielleicht weniger motiviert und kommt dann aufgrund "Lernen" oder "Kopfschmerzen" nicht zum Training. Was ist dann?


    Meine Meinung:

    Lasst sie doch.

    Und stellt euch dem Wettbewerb, wer das bessere Training und das bessere Umfeld anbietet.

    Sie wird sich, wenn sie das Gefühl hat dass euer Training besser ist, auf Dauer ohnehin für euch entscheiden.

    Sollte sie das Gefühl nicht haben, müsst ihr euch hinterfragen, was den Unterschied macht und ggf. nachbessern.

    Eigentlich könnte ein einheitliches Auftreten ein Prestigeobjekt für Nachhaltigkeit werden, wenn man die Klamotten konsequent durchreichen würde. Gerade Jacken, Regenjacken aber auch Shirts sind immer für ne zweite oder dritte Runde gut. Ein jährlicher Trödelmarkt zum Ende des Sommers wäre doch nahezu perfekt, sich kostengünstig (wer mag) einzukleiden.


    Man könnte auch Kleinanzeigen nutzen, in dem man in den Titel immer FC Knickfuß mit einträgt und könnte so passende Klamotten günstig finden.

    sowas funktioniert tatsächlich.


    Teilweise tragen die Kids in der D bei uns Jacken und Shirts, deren Erstbesitzer seit 3 Jahren in der 1. Mannschaft spielen.


    Die Weitergabe an jüngere Teams/Kinder funktioniert in weiten Teilen ganz gut.


    Aber:es sind dann zwar viele in schwarzgelb, aber in unterschiedlichen Kollektionen unterwegs (was mir völlig egal ist)

    Laut Googl-KI liegt der durchschnittliche Jahresbeitrag bei Sportvereinen für Kinder und Jugendliche in Stuttgart zw. 40 und 80 Euro.

    Bei 100€ für die Vereinsklamotten, wird der Vereinsbeitrag mal eben verdoppelt bis "verdreifacht".

    Ich möchte den Kindern da lieber ein weiteres Hobby ermöglichen.

    Wenn wir dann von der Mitte ausgehen-->60€ Jahresbeitrag-->5€/Monat. Da gibt es kein günstigeres Hobby, für mich ist hier das Geldargument nur vorgeschoben. Wie bereits mehrfach erwähnt bekommt man die Trainingsklamotten, die man außerhalb des Vereins kauft, auch nicht günstiger. Somit sehe ich eigentlich nur Vorteile...

    Du siehst nur Vorteile, andere eben keine.

    Ansonsten wäre eine Verpflichtung überhaupt nicht erforderlich.


    Anscheinend gibt es in dem einen oder anderen Vereins-Kleidungskonzept eben auch Kinder/Eltern, für die der Vorteil eben keinen direkten Nutzen bringt.


    Z.B. weil vom großen Bruder oder vom Nachbarsjungen noch Kleidung übrig ist, oder weil man einfach lieber im Original-Gladbach-Trikot spielt, oder oder...

    Aber wenn eine einheitliche Kleidung eingeführt wird, ist das doch immer mit einem gewissen "Erwartungs"-Druck behaftet, oder?


    Und der Eingangspost ist schon etwas älter...

    "Immer" würde ich definitiv nicht sagen.

    Wir haben für alle Jugendmannschaften das gleiche Angebot an günstiger (Trainings-)kleidung, da z.T. gesponsort, z.T. bezuschusst.

    Kann man alles einzeln bestellen.

    Wenn eine Serie ausläuft gibt es eine neuauflage.


    Wir weisen jedes Jahr darauf hin, dass es die Möglichkeit gibt.


    Viele nutzen es, einige nicht.


    Alte Trikotsätze, die nicht mehr gebraucht werden, geben wir auch an die Kinder heraus, die sie dann z.B. im Training weiter anziehen.



    Wer was bestellt oder anzieht, interessiert mich weder als Trainer, noch als Jugendleiter.

    Das ist wohl ehr mit dem Prestigedenken der Vorstände, Trainer etc. zu erklären.

    Das hat zusätzlich aber noch den Effekt des Zusammengehörigkeitsgefühls, Stolz dazu zugehören schon für die Kleinsten


    Das ist eine intrinsische Motivaion.

    Wer dabei sein möchte kann es gerne tragen.


    Es geht aber im Eingangspost um verpflichtende Vereinskleidung.

    Bei uns sind einige Kinder in der E mit 140 gestartet und mit 164 rausgekommen.

    Andere hatten in der E immer 140 und jetzt als alter D-Jahrgang 152.

    So unterschiedlich sind die Kinder.


    Am Spieltag hätte ich gerne unabgewetzte und passende Trikots. Kann sein, dass das eine Marotte von mir ist.


    Und ja, bei uns halten die Trikots auch mindestens 4-6 Jahre, ohne dass man sie austauschen muss. Vielleicht, weil sie nur am Spieltag im Einsatz sind.

    Einem U10-Spieler passt häufig das Trikot von Anfang der U10 zum Ende der U11 nicht mehr. Also eigentlich nur 1 Saison.

    Irgendwann in der 2. Saison muss man dann neu kaufen.


    Und ab der D mischen sich oft die Jahrgänge, da viele Vereine nur eine D oder C haben.


    Es rückt somit nur ein Teil der Mannschaft in die nächste Jugend auf.

    ScuBac stimmt, wer im Verein ist und wer nicht, ist nicht Sache des Trainers. Und abstimmen innerhalb des Vereins sollte man sich auch immer. Aber der Verein sollte schon hinter seinem Trainer stehen, wenn der sagt dieser Spieler hat sich durch Fehlverhalten für mein Team entqualifiziert.


    Und wenn der Verein das tut, wird es auch nur in absoluten Ausnahmefällen zu dieser letzten Konsequenz kommen. Anders verhält es sich, wenn der Verein bei (vorübergehendem /dauerhaften) Ausschluss nicht hinter seinem Trainer steht. Dann tanzen einem irgendwann nicht nur die Eltern, sondern auch die Spieler auf der Nase herum.

    Alles okay, aber was genau ist denn das Fehlverhalten des Spielers?

    Latinl: wieso steht es einem Trainer nicht zu einen Spieler wegen Fehlverhaltens aus seinem Team zu schmeißen?

    Weil der Junge Mitglied ist und wegen Fehlverhalten anderer (Mutter) wahrscheinlich nicht ausgeschlossen werden kann.



    Zumindest in den meisten Vereinen sollte der Ausschluss vom Sportbetrieb über eine "höhere" Instanz erfolgen. Es steht vielleicht auch in der Satzung, welches Organ wofür verantwortlich ist, und worauf ein Mitglied Anspruch hat.

    Ähnliche Situation hier, aber D-Jugend mit vielen Anfängern.


    Wenn Du ohnehin viel in Spielformen trainieren lässt, werden die Kinder

    gewohnt sein, dass ein Feld unbeaufsichtigt läuft.


    So machen wir es:


    Beispiel für Techniktraining Ballmitnahme ohne direkten Gegnerdruck:

    Zwei Felder in doppelter Überzahl z.B. 4v2 auf Minitore mit Schusszone.

    Vom Setting her wird den Kindern sehr oft ermöglicht freie Räume zu erkennen, und den Ball in den freien Raum mitzunehmen.

    Das können die Kinder theoretisch auch alleine spielen.

    Du stehst dazwischen, und nimmst dir jeweils 1 Kind der Überzahlmannschaften raus, machst dein Choaching mit dem Kind und zeige, worauf es bei der Ballmitnahme ankommt.

    Der Rest spielt in Überzahl weiter und kann immernoch gut Bälle mitnehmen in der Spielform üben und gleich als Anschauungsmaterial für das zu coachende Kind dienen.


    Du musst nicht in jeder Übung jedes einzelne Kind coachen. Aber jedes Kind zumindest immer wieder einmal.


    Oder du frierst ein Feld ein, und erarbeitest/erklärst anhand der aktuellen Positionen grundsätzlich, was zur Ballamitnahme alles dazu gehört.

    Raum erkennen, anspielbar sein, offenen Stellung, Fußstellung, Antritt etc.

    Das andere Feld spielt weiter und wird danach in einer passenden Situation eingefroren.


    Meiner Wahrnehmung nach sind die Einzelcoachings während einer Spielform das fruchtbarste überhaupt.

    Die Kinder versuchen danach unmittelbar das erklärte umzusetzen. Das sieht man sofort, dass sie die Tips gleich annehmen und einsetzen.

    Natürlich nicht sofort perfekt und erfolgreich, aber sie bemühen sich. Und dann kommt auch irgendwann der Lerneffekt.


    Das sehe ich z.B. deutlich weniger, wenn wir eine Übung zu einem Thema machen und danach in eine Spielform oder in ein freies Abschlusspiel gehen. Das können unsere Kids irgendwie nicht richtig miteinander verknüpfen.



    So machen wir es zumindest.

    29 Kinder

    2 Trainer


    Und, ganz hilfreich:

    1 Mama als "Feldaufsicht" jedes zweite Training

    1 Papa als "Feldaufsicht" jede zweite Woche ein Training

    Ich habe das Schulsystem hier nicht ins Spiel gebracht. Nur vom Vorredner aufgegriffen.


    Meinetwegen teil die Schulen den Vereinen so zu. Passt für mich absolut. Trotzdem wirst du auf jeder Stufe eher erleben, dass ein schwächerer Spieler aussortiert (in welcher Art auch immer) wird, als dass ein stärker Spieler "nach oben" geschickt wird.


    Beim Übergang von U11 zu U12 haben die Vereine "die höher spielen" in unserer Gegend immer einen größeren Kaderbedarf. Auch beim Übergang von U13 zu U14 wird der Kader größer.

    Aber das kann natürlich regional unterschiedlich sein.

    In der C-Jugend wird es dann eher die Ausnahme (ja, ich kenne auch Beispiele) als die Regel sein, dass plötzöich ein überragender Spieler auftaucht, der bisher nur Mittelmaß war. Insofern stellt sich die Frage später nicht in dem Umfang wie z.B in einer E-Jugend.


    Bei uns im Breitensport melden teilweise die Trainer/Vereine die Kinder nicht zur Sichtung für die DFB-Stützpunkte an, aus Angst, sie könnten zum "besseren" Verein wechseln.

    Das ist definitiv nicht im Sinne der Kinder und zeigt mir, dass diese Trainer eher die guten behalten wollen. Egal wie heterogen die Trainingsgruppe ist.


    Wenn man dann nur aufgrund 2 toller Kinder eine Liga höher spielt, wäre es für 80% des Kaders in der Entwicklung vielleicht besser, ohne die beiden eine Liga tiefer zu spielen.

    Es ist immer schwierig eine Gruppe zu trennen aber oft unabdingbar. Gestern erst 2 Probespieler da gehabt. Da waren selbst meine schwächsten "stärker".


    JA ich weiß viele wollen stark, schwach, Gefälle nicht hören. Aber auch in der Schule gibt es Haupt / Real / Gymansium . In der Grundschule gibt es Förderunterricht.


    Warum sollte es im Fußball anders sein und nicht trennen dürfen


    Ich kenne sehr viele, die Training und Spiel in homogenen Gruppen befürworten. Eigentlich sogar die deutliche Mehrheit, wenn ich darüber nachdenke.


    Als Breitensportverein ist man nicht das von Gymnasium, sondern die Hauptschule. Das vergessen nur viele Trainer oder Verantwortliche im Breitensport.

    Auf die Idee den wirklich starken Spielern in den Weg zu einem "Gymnasium"-Verein zu empfehlen, damit man sich um die Breitensportler kümmern kann, kommen aber trotzdem nur die wenigsten.

    Warum als erste Idee (fast) immmer kommt, dass man die "unteren" wegschicken oder in ein anderes Team stecken soll, verstehe ich nicht.

    Nur sehr wenige sagen den guten Spielern: geh bitte zu einem anderen Team, du bist nämlich besser als 80% der anderen Kinder im Team und passt daher nicht dazu.

    Welche Festivals bitte? Bei uns im Verband wird schon in der G-Jugend 4+1 gespielt. Und wenn du genug Kids hast und dein Gegner mitspielt auch noch dieses lästige Funino. Da ist der Kalender mit 4+1 so voll dass du keine Festivals mehr dazwischen quetschen kannst.

    Gibt nix besseres und entspannteres als Festivals im Champions-League-Modus.

    Egal ob 3v3 oder 4+1.

    Niveau reguliert sich von alleine und die leistungsstarken Kids müssen sich nicht mit den schwächeren rumärgern.


    Schade, dass es noch nicht flächendeckend in D funktioniert.

    Bei uns funktioniert es in der F auch nicht, aber mehrere Felder und Teams mit unterschiedlichen Leistungsniveaus bekommen wir zumindest immer hin. Auch wenn das bei nur 2 Vereinen natürlich nicht so gut ausgeht, wie auf einem Festival mit mehreren Vereinen.

    Wir spiel in dem Piloten in Bayern quer zum Großfeld.

    Zwei Spielfelder parallel mit einem Korridor für Trainer und falls vorhanden Auswechselsspieler.

    Hier sieht man es sehr schön: Link BFV

    Was bei uns dazu führt, dass das Kompaktfeld 65m lang und das Twin-Game-Feld 68m lang ist.

    Mit dem fehlenden Abseits können die Verteidiger bei "stehenden" Stürmern auch nicht so weit rausschieben und die Strecken zwischen dem Spielern sehr lang.

    Neuer Lesestoff: DFB Jugendstrategie

    Von wann ist das Dokument? Zu Biologischem Alter steht dort, dass ab 2025/26 jeder Landesverband die Regelung anwenden kann. Zumindest der FLVW hat es für diese Saison noch nicht getan.


    Ähnlich fragwürdig, diese FairPlay-Rgelung (Erwachsene begleiten das Spiel) bis zur D-Jugend. Bei uns im Kreis funktioniert das mitlerweile in der E-JUgend nicht mehr. HIer ist der Kreis wieder zu einem Eltern-Schiedsrichter zurück gewechselt. Selbst in der F-Jugend haben wir mitlerweile eine nennenswerte Zahl von "Spruchkammersitzungen".

    Das Dokument ist sozusagen taufrisch.


    Es steht nicht, dass es jeder Verband anbieten muss. Nur, dass er es soll.


    Fairplay geht nur, wo Fairplay gelebt wird.

    Ist mit Schiedsrichter nicht anders. Beispiel letztes Wochenende: Einwurf in der D, unterste Klasse. Bei jedem Ausball wird von den Spielern der Arm gehoben und eigener Ballbesitz reklamiert...