Beiträge von Talker1980

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    Seid ihr bereit, dies zu stemmen und lässt sich das Ganze sinnvoll mit der Schule verbinden?

    Wenn ihr diese Frage klärt, solltet ihr alles beinander haben.

    Das ist die Frage, ich bin der Meinung, dass wird für uns alle zuviel Stress. Meine Tochter und meine Frau sind natürlich anderer Meinung.

    Zumal ich ja "ihre" alte Mannschaft weitertrainieren möchte, vielleicht etwas eingeschränkter als jetzt.

    Ich weiss das sie gerne spielt und auch fast immer durchgespielt hat bei uns. Ich hab Bedenken, dass sie dort unglücklich wird. Zumal sie auch sehr introvertiert ist.

    Ich bin hin und hergerissen und mache mir seit Tagen einen Kopf, wie ich mich am besten verhalten soll.

    Ich bin Co Trainer einer U17 Juniorinnenmannschaft, meine Tochter spielt auch seit drei Jahren in dieser Mannschaft. Nun haben wir die Kreismeisterschaft gewonnen und es kommen Anfragen von anderen Vereinen. Meine Tochter hat auch Einladung zum Probetraining einer U17 Bundesligamannschaft bekommen und ist total aus dem Häuschen. Ich freue mich natürlich darüber, auf der anderen Seite hatten wir für die kommende Saison eine neue Damenmannschaft mit den 2003er Jahrgängen aufzubauen.

    Ich habe mit ihr geredet, ihr auch gesagt, dass ich mich freue, aber ich sehe auch die Nachteile. 3x die Woche Training, 40 Minuten Fahrzeit eine Strecke. Abitur möchte sie demnächst machen. Die Bundeligamannschaft hat einen riesen Kader und ich sehe die Gefahr, dass sie nur auf der Bank sitzt. In der jetzigen Mannschaft hat sie ihren Stammplatz, ist fest in der Mannschaft integriert und Führungsperson.

    Auch möchte ich die jetzige Mannschaft von ihr ,die ich mittrainiere nicht aufgeben.

    Echt schwierig, sich für die Tochter zu freuen und gleichzeitig traurig zu sein, dass sie ggf. nächste Saison nicht mehr bei mir spielt.

    Auch die interessierten Eltern schauen lieber 6+1/6+1 als Funino, zumindest ab der F-Jugend. Wenn wir das nicht respektieren, werden sich mittel bis langfristig immer weniger Kinder überhaupt dem Fußball zuwenden.

    Die Frage die ich mir stelle, wie weit die Eltern informiert sind über Funino und welchen Unterschied es für die Entwicklung des Kindes macht, ob 6+1 oder 3gg3 Funino. Aber das Schwächere gefördert werden wird meist ausgeblendet. Eltern der spielstärkeren Kinder wird es wohl auch nicht gefallen. Da dann einige Kinder nicht mehr im Mittelpunkt der Mannschaft stehen können und prahlen, mein Kind hat heute 6 Tore geschossen und andere sind froh... über eine Veränderung...wenn man beim 6+1 hört...mein Kind hat heute nur 6 Ballkontakte im ganzen Spiel gehabt.

    Wir spielen Kreisliga A. Gibt bei Gelegenheit eine Aufstiegsrunde.

    Nur leider haben wir zu viele Altjahrgänge, die nächste Saison nicht mehr spielen dürfen, sodass wir gezungen sind nächste Saison eine Damenmannschaft aufzumachen und die 2003er Jahrgänge mitzunehmen. Leider bleibt da keine spielstarke Jugend über. Wir haben einen KAder von 12-16 Jährige.



    Ja ich denke auch, dass sie nur nach dem Minimalprinzip arbeiten. Bei stärkeren Gegnern müssen sie schon was tun, aber das fehlt mir die angesprochenen Problemchen. Samstag mal abwarten, das kommt eine Bezirksligamannschaft.

    Also der Größte Teil könnte aus meiner Feder sein:-)), hab fast die gleichen Gedankengänge, auch bei Offensiv auf 1-3-1-3-3 umzustellen.


    Wir spielen die dritte Saison 11er Feld mit den U17 Mädels.


    Es fehlt sowohl der Blick als auch die Einsatzbereitschaft, mal Tempo aufzunehmen. Es geht hier um Spielerinnen, die schon mehrere Jahre spielen. Ich mein ich kann mich nicht beklagen, wir sind noch Tabellenerster mit 53:3 Toren, aber ich habe gemerkt bei Testspielen, gegen höherklassige Mannschaften, sind das halt die Kleinigkeiten die am Ende fehlen.

    Is schon blöd zu händeln. Wenn die Außen Laufen und teilweise bis zur Eckfahne rückt fast keiner nach. Geht der Stürmer oder ZOM auf Tor hängen hängen die Außen am der Mittellinie. Wobei mir das Nachrücken im Zentrum mehr auffällt, da müsste man ansetzten

    Also am Samstag ist mir wieder beim Freundschaftsspiel aufgefallen, dass die Ballführende im Angriff 20-25 Meter vorm Tor immer fast als Einzelkämpfer unterwegs ist. Wenn es durch das Zentrum geht, gehen die Aussen selten mit und über die Außen fehlen die Spieler im Zentrum. Sprechen dass immer wieder an, aber es kommt irgendwie bei den U17 Mädels nicht an. Die Außen sagen, dass wenn sie mitlaufen sie nicht angespielt werden und deshalb sie nicht jeden Angriff voll mitstarten. Wenn es schnell über die Flügel geht, dann pennt der Rest. Wir sind im Angriff immer nur mit 1 zwei Spielerinnen vor dem Tor.

    Ärgert mich oft

    Deshalb würde ich dir empfehlen, möglichst viele solcher Situationen im Training zu provozieren, wo die Mädchen unterschiedliche Handlungsoptionen haben. Denk dabei an die unterschiedlichen Druckdimensionen (es müssen nicht alle gleichzeitig realisiert sein). Und vor allem musst du akzeptieren, dass die Mädchen auch durch Versuch-und-Irrtum lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Deine Aufgabe ist es, ihnen die Möglichkeit zu geben, unterschiedliche Entscheidungen zu treffen. Dadurch haben sie die Chance, verschiedenes auszuprobieren und das Beste herauszufinden.

    Das provozieren solcher Situationen ist der Knackpunkt. Versuche es oft bei Abschlussspielen, in der jeweiligen Situation zu unterbrechen und zu fragen "warum hast du das so gemacht, gab es evtl. noch andere Optionen?" z.B.. Nur sind das meist immer nur 20 Minuten der Trainingszeit. Mir fehlen da die Ansätze zum provozieren.

    Mir fällt oft auf, dass es bei einigen an der Übersicht und Orientierung auf dem Platz fehlt. Ich mach schon viele Freilaufspiele etc. Aber mir fehlt ein wenig das erkennen von Räumen die genutzt werden können oder der sichere Pass zum Mitspieler neben an und nicht den Mitspieler im Deckungsschatten nach vorne. Nutzen der freien Räume zu einem zum Anspielen und zweitens sich in die freien Räume zu bewegen, dabei auch lösen vom Gegner( nicht nur im Radius von einem Meter).

    Grundsätzlich spielen wir mit Dreierkettemit unterstützenden 6er, weil es eigentlich ganz gut funktioniert. Meist spielt sie Innenverteidiger. Sie macht ihren Job da echt gut und räumt ab, obwohl sie nur knapp über 1,60m ist. Ich würde mir nur wünschen nicht jeden Ball egal wie wegzuschlagen. Aber mit deiner angesprochenen Ballhaltenübung auf engen Raum kann man es versuchen.