Beiträge von Fechter

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    Wichtig ist doch, dass man die Coachingpunkte kennt. Das heißt doch überhaupt nicht, dass man die formularmäßig mit den Kids abarbeitet.

    Wenn aber die Pässe nicht funktionieren, muss ich doch wissen, welche Stellschrauben ich habe. Und dafür ist die Liste von Thomas0815-1, gut ergänzt von Leodegar, sinnvoll und hilfreich.

    Ich sehe das immer wieder bei Kollegen, die zwar auf Fehler Hinweisen, aber eben nicht erklären, was falsch gemacht wurde oder wie es besser geht.

    Beim Durchschwingen Pkt. 2.7 bin ich mir auch etwas unsicher. Tendiere aber auch dazu, dass es bei längeren Pässen sinnvoll bis notwendig ist und bei kurzen nicht zwingend ist.

    Beim Anlauf denke ich, dass leicht schräg ideal ist, aber situationsabhängig es auch gerade funktionieren muss. Wobei das ebenfalls häufig zu sehende, sich gerade / frontal zuzupassen eher sinnarm ist.

    Oberkörper über den Ball geht m.E. dann schon in Richtung Schusstechnik.

    Ich finde die Liste jedenfalls als eigenes Caochinggerüst gut und sinnvoll. Natürlich sollte man es nicht starr umsetzen.

    Das ist m.E. ganz klar Aufgabe des Trainers, das Mädel auf Spur zu bringen und die Akzeptanz für die CoTrainerin einzufordern und bei weiterer Missachtung das auch zu sanktionieren.

    Wenn allerdings ein Sportangebot im Verein besteht, dass sich grundsätzlich auf die Personengruppe/Altersklasse bezieht, zu der der Spieler gehört, kann der Verein ein Mitglied davon nicht ohne weiteres ausschließen.

    Damit könnte ich jede Warteliste umgehen ;) - und somit kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen

    Das verstehe ich wiederum nicht. Wartelisten gibt es ja vielleicht beim Eintritt. Beim Austritt wäre mir das neu.


    Der Junge hat ja ein Team, was es gibt. Das Sportangebot ist also da. Davon kann man nicht willkürlich ausgeschlossen werden. Manche Trainer denken das, sie könnten so was machen. Mag auch manchmal funktionieren, weil es sich eben viele gefallen lassen. Eine Rechtsgrundlage gibt es aber dafür definitiv nicht.

    Stimme im Grunde zu, dass ein Mittrainieren im neuen Team wohl in dem hier besprochenen Fall sinnvoll wäre. Im Hinblick auf die Satzung des Vereins ist allerdings zu sagen, dass diese sicherlich kein konkretes Sportangebot zusichern mag. Das verstehe ich aber so, dass man z.B. vom Verein nicht fordern kann, zu bestimmten Tagen ein Training anzubieten oder dass für alle Altersklassen ein Team geöffnet wird.

    Wenn allerdings ein Sportangebot im Verein besteht, das sich grundsätzlich auf die Personengruppe/Altersklasse bezieht, zu der der Spieler gehört, kann der Verein ein Mitglied davon nicht ohne weiteres ausschließen.

    Ganz klar ist der Ausschluss vom Training nicht in Ordnung und auch rechtlich sicherlich nicht zulässig. Etwas tricky könnte es werden, wenn noch ein zweites Team in der Altersklasse existiert und der Spieler dann sozusagen für das Training nach unten geschoben wird. Das wird man im Zweifel hinnehmen müssen.

    Für den kompletten Ausschluss von den Spielen sehe ich eigentlich auch keine Berechtigung, wenn es sportlich nicht begründbar ist. Dringend mit der Jugendleitung bzw. dem Vorstand sprechen.

    Ich würde hier vor allem auch die Mannschaft bzw. deren Eltern mit in die Pflicht nehmen. Entweder in dem Sinne, dass sich ein Elternteil bereit erklärt oder diese zumindest Umschau halten.

    Es kommt ja letztlich dem Team zugute. Ich stelle bei uns fest, dass die Ansprüche an das Sportangebot hoch sind, aber die Bereitschaft mitzuwirken eher sinkt. Das ist nicht in Ordnung. Viele begreifen das Team als günstiges Sportangebot, was man eben in Anspruch nimmt oder nicht. Ich sehe das so, dass ein Verein bzw. ein Team eine Gemeinschaft ist, wo sich jeder einzubringen hat.

    Zu kühlen wird auf jedem erste Hilfe Lehrgang angeraten. Es hilft gegen den Schmerz und vor allem gegen ein sofortiges Anschwellen und gegen Entzündung. Das würde ich nicht als Placebo Effekt beschreiben. Gefahren bei Kühlspray sehe ich eher nur bei unsachgemäßer Anwendung. Nicht genügend Abstand, zu intensiv oder schlimmer noch auf offene Wunde. Ist halt nur was für den allerersten Moment. Danach sind Kühlpacks sicherlich besser. Aber auch da und bei Eiswürfeln muss aufgepasst werden. Besser was zwischenlegen. In meinem Umfeld sind mir noch keine Schäden durch Kühlspray bekannt geworden.

    D.h. man könnte Familienmitgliedschaften in den Vereinen bezuschussen, weil deren Einfluss auf eine spätere Sportkarriere (ob Profi oder nicht) viel entscheidender ist als der Sportverein oder Trainer.


    Als Verein könnte man auch Kinder in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer späteren Sportkarriere selektieren (z.B. bei Wartelisten): Bist du am Anfang eines Jahres geboren? (RAE); Treiben deine Eltern Sport? Wie sind die motorischen Fähigkeiten? .... - man muss ja die Wahrscheinlichkeit für spätere Zahlungen erhöhen ;)

    Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen. Vielleicht pränataler Gentest. Ethnienzugehörigkeit oder was auch immer. Allerdings bestätigt der Beitrag ja, dass die Entwicklung eben sehr früh beeinflusst wird und sicher nicht erst ab 10. oder 11. Lebensjahr. Und ja, die Familie wird durch den Sprung ins Profi Lager sicherlich auch begünstigt. Ich gehe mal davon aus, dass der Fußballprofi, wenn er gut verdient, auch seine Familie partizipieren lässt.

    Am Ende ist es subjektiv, welche Verteilung des Geldes man als ursachengerecht empfindet.

    Gutes Training macht keine Profis. Doch. Was denn sonst. Das allein macht die nicht zu Profis. Sicher. Da müssen die noch ein paar Skills mitbringen. Aber ohne das geht es schon mal gar nicht. Natürlich müssen die später im Großfeld in einem entsprechenden Umfeld und Leistungsniveau trainieren und spielen. Da werden die aber ohne gutes Kindertraining nie hinkommen.

    Außerdem geht es nicht nur um Profis. Denn die große Mehrzahl der Fußballer sind und werden keine Profis. Dennoch können sie den Sport auf einem hohen Niveau ausüben und gleichzeitig bieten sie das nötige Umfeld, um Profis überhaupt herauszubringen.

    Also, dass die Ausbildung bis zur D Jugend für die spätere Entwicklung nicht bedeutend ist, halte ich für schlicht falsch. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Das wäre wissenschaftlich zu prüfen. Kann man natürlich mal so behaupten. Stimmt aber m.E. überhaupt nicht, dass es nicht so ist.

    Ohne gute fußballerische Grundlagen geht schon mal gar nichts. Und die werden nun mal einschließlich der allgemeinen Bewegungs-/Koordinationsfähigkeit ganz klar im Kindesalter entwickelt und vermittelt. Was dann kommt ist Feinschliff und vor allem Kraft durch körperliche Entwicklung.

    Gerade deswegen gibt es ja auch die Reform im Jugendfußball, weil man erkannt hat, dass man da nicht gut aufgestellt ist.

    Und ne, jetzt mal im Ernst. Der spätere Buli Profi wird es sowieso egal in welchem Verein er die ersten Jahre kickt. Das sehe ich komplett anders. In einem miesen Verein mit miesem Trainer hört der einfach auf und wird Handballer, Basketballer oder Leichtathlet oder sonst was.

    Die Jugendteams bis zu D für unbedeutend zu halten ist übrigens genau die Einstellung die dazu führt, dass wir im Fußball im Vergleich zu anderen Sportarten da so oft schlechte Trainer haben. Gerade wieder auf einem Hallenturnier gesehen, was da so teilweise zum Fremdschämen unterwegs ist. Die dürfen da halt mal rumwerkeln. Bei der Menge an Fußballkindern, die wir haben, kommt einfach viel zu wenig raus. Und das liegt m.E. genau daran, dass die Grundausbildung in vielen Vereinen zu schlecht ist. Und das reißt dann kein Großfeldtrainer mehr raus. Der Irrtum ist ja gerade, dass man ja immer noch so viel Zeit für die Entwicklung hat. Schaut man in andere Sportarten sieht man aber, was in jungen Jahren schon möglich ist. Da hinken wir einfach hinterher. Von der Menge her müssten viel mehr Deutsche in ausländischen Profiligen kicken.

    Habe immer noch nicht verstanden, warum vereinsintern nicht auf E1 oder E2 gewechselt werden kann. Zumindest E1 sollte ja performanter als E3 sein. Vielleicht habe ich ja was überlesen.

    Stützpunkttraining für E Jugendliche war mir auch neu, dass es so was gibt. In unserem Bundesland jedenfalls nicht. Wenngleich ein Bundesligist ein Gratistrainingstag für E-Jugendliche aus anderen Vereinen anbietet, die sie für talentiert halten. Gute Sache.

    Jugendtrainer sind in der Regel keine Pädagogen. Das ist so. Allerdings würde ich mal von mir behaupten (und das dürfte sich auch auf die meisten Kollegen zutreffen) dass man schon erkennt, ob jemand nur schüchtern oder eben doch nicht so wahnsinnig talentiert ist. Das sieht man doch schon bei ein paar Ballkontakten an der An- und Mitnahme des Balles und an der Stellung zum Ball. Ob der Ball springt und vielleicht mit dem Vollspann gepasst wird oder ob er sauber mit der Innenseite zu einem gut freistehenden Mietspieler gepasst wird.

    Schüchternheit hatte ich bei einigen Spielern, die im 1:1 den Körperkontakt vermieden haben und im Zweifel zurückgezogen haben. Das haben die dann irgendwann abgelegt. Ich kann nur davor warnen, den Jungen über zu betreuen. Er sollte selber eine Entscheidung treffen. Und wenn er meint, er muss da weg, dann halt immer mal woanders probespielen.

    komische Gemengelage. Zur eigenen Fortentwicklung würde ich eher empfehlen, selbst ein F oder E Jugendteam zu nehmen. Ggf. als Co Trainer, also als Nr. 2.

    In der genannten Konstellation könnte ich es mir auch nicht vorstellen, sinnvoll selbst zum Zuge zu kommen.

    Das Thema ist vielschichtig und im Grunde nicht lösbar. Egal wie man es handhabt, bleiben immer unbefriedigende Aspekte. Anders ausgedrückt, egal wie man es macht, es ist verkehrt. Ich persönlich lasse in der Halle alle in etwa gleich viel spielen. Natürlich nicht auf die Minute gestoppt. Damit ist aber klar, dass wir das eine oder andere Spiel verlieren, was wir in Optimalbesetzung gewinnen würden, was auch nicht immer befriedigt. Da ist man schnell mal Fünfter statt Zweiter oder Dritter.

    Gleiche Spielzeiten angesichts ungleicher Trainingsbeteiligung und ungleicher abgelieferter Leistung sind auch nicht unbedingt gerecht.

    Besonders kleine und körperlich schwächere Kinder setzte ich auch nicht gegen große und deutlich überlegene Gegner ein. Das bringt doch weder dem Team noch dem Kind was.

    Was nicht sein kann, dass man sich für solche Einzelentscheidungen vor den Eltern rechtfertigt oder rechtfertigen muss. Sicherlich kann man allgemein erklären, nach welchen Kriterien man die Kinder einsetzt. Letztlich muss man aber selber die Entscheidungen situativ nach eigenem Ermessen treffen. Deswegen sitzt man da. Fängt man erst mal damit an, sich für so was zu rechtfertigen, kann das nur ausufern. Ist nicht zielführend.

    Eltern, die meinen, sie hätten Ansprüche auf Einsatzzeiten oder Rechtfertigungserklärungen sollte man erst mal fragen, ob sie sich denn selber für das Team einbringen. Sind sie bereit, Betreuungs- oder CoTraineraufgaben zu übernehmen? Wer dazu nicht bereit ist, sollte sich nicht in Entscheidungen des Trainers einmischen.

    Ich würde das ja mit 4 Toren spielen - 1 mehr im Gegensatz zu den Verteidigern

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    Bin mir nicht sicher, ob ich es kapiert habe, wie das System ist. Spielen schwarz und rot auf dasselbe Tor oder wechselt nach einem Tor die Spielrichtung? Sind die gelben neutral?

    Das kann im konkreten Fall sicherlich sein, aber ganz bestimmt nicht generell. Ich hatte letzte Saison in der D einen Spieler, der zum Verbandstraining ging. Ich denke, dass ich ein ganz ordentliches Training angeboten habe, aber dort sind 3 Trainer mit A Lizenz und enormer Erfahrung. Die machen das schon noch bissel besser als ich. Außerdem konnte ich natürlich, weil die meisten anderen das Niveau nicht hatten, eben gar kein Training auf vergleichbarem Level anbieten.

    Klar, wenn Du ein echtes Leistungsteam hast, dann kann das schon sein, dass Dein Training vergleichbar gut ist.

    Rein sportlich sollte die Priorität sein möglichst hoch zu spielen. In den höchsten Ligen wird ohnehin ständig gescoutet.

    Eine sportliche / fußballerische Entwicklung der Spieler kann ich im Stützpunkt nicht erkennen.

    Von welchem Stützpunkt sprichst Du denn da? Ich kenn nur einen Stützpunkt, der halt in Stadteil in der Nähe ist. Ich habe da schon mehrfach das D Jugend Training beobachtet. Hat mir sehr gut gefallen. Da ist Tempo drin, gute Stimmung, konzentrierte Atmosphäre und es wird praktisch nur in Spielformen trainiert. Der Entwicklungsfortschritt ist natürlich schwer zu trennen zwischen normalem Training und Stützpunkttraining. Ich gehe aber davon aus, dass das Stützpunkttraining einen positiven Effekt hat.

    An das sportliche Ziel würde ich mal ein kleines Fragezeichen setzen. Im B- und A- Jugendbereich vielleicht ja. Vorher halte ich das überhaupt nicht für aussagekräftig oder erforderlich.

    Genau so ist es. Mann muss mit seinen Jugendmannschaften und den Spielern idealerweise knapp unter dem Radar der Leistungsvereine bleiben, damit einem die Talente nicht abgeworben werden oder von selbst weglaufen. Dort werden ja über 90% eh nur nach gewisser Zeit wieder ausgesondert oder hören von selber auf.

    Wer weiß, wieviel Talente auf dieser Weise dem Fußball verloren gehen. Wahrscheinlich ziemlich viele.

    Die Vereine haben meistens auch jüngere Jahrgänge (G-E-Jugend) - müssen dann die Spieler, die in dem Verein angefangen haben weichen oder gibt es 3 und 4 Mannschaften? Bei meinen 2 Beispielen gibt es 3 C-Jugenden und dann 2 B-Jugenden bzw. 2 C-Jugenden und dann 2 B-Jugenden.

    Gibt wohl beides. in meiner Region ist es tatsächlich bei einigen sog. Leistungsvereinen so, dass regelmäßig Spieler wieder rausgesetzt werden. Wobei ich nicht genau weiß, wie die das machen, ob die tatsächlich sagen: "Bitte geh!" oder ob die die dann einfach nicht mehr bei Spielen berücksichtigen, so dass die selber gehen.

    Andere Vereine haben dann 3., 4., 5., E Jugend. Das sind dann aber jenseits der 3. Mannschaft Abstellgleise.

    Ganz nette Doku. Man muss m.E. immer alles hinterfragen. Natürlich auch den Druck, der auf den Kindern lastet. Allerdings kann man auch mal umgekehrt fragen, ob man Jung, die ins lukrative und harte Profigeschäft wollen, allen Druck nehmen sollte oder ob man nicht auch an deren Frustrationstoleranz arbeiten kann uns sollte, damit sie einfach mit dem Druck, der m.E. unvermeidlich ist, besser zurecht kommen.

    Habe nicht alle Beiträge gelesen, sondern den Faden nur überflogen. Mir fehlt fast jedes Verständnis für die Diskussion. Schusshärte in dem Alter halte ich für absolut irrelevant und auch für irgendwie verwunderlich, so etwas bewusst in dem Alter zu forcieren. Erstens weil das mehr oder weniger automatisch mit der körperlichen Entwicklung später kommt, zweitens weil die meisten Tore überhaupt nicht von der Härte sondern von der Platziertheit abhängen. Habe zwei Spieler (E Jugend), die können wirklich hart schießen. Aber sie schießen kaum Tore. Die meisten Tore schießt ein kleiner, eher schwächlicher Junge, der tatsächlich dazu in der Lage ist, den Ball relativ gut anzunehmen, zu schauen wo die Lücke ist und ihn dann dahin zu schießen. Mit ziemlich wenig Kraft. Gerade so, dass er rein geht.


    Mein Sohn hatte in der D Jugend für eine nicht allzu lange Zeit ein Trainergespann, welches tatsächlich Wert auf Schusshärte gelegt und und dazu ziemlich lange, relativ stupides Schusstraining gemacht hat. Hat tatsächlich gewirkt. Mein Sohn konnte danach wirklich härter schießen als vorher. Bei ihm wollte dann keiner mehr freiwillig ins Tor, wenn er schoss. Für seine Torgefährlichkeit hat es absolut nichts gebracht. War unverändert. Hätte ich nicht so trainiert, aber o.k., wenn man meint, man braucht das, ist das in der D m.E. allemal früh genug. Aber klar, andere Meinungen haben auch ihre Berechtigung.