Beiträge von Trainer E

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    Wie er das macht, verrät der Artikel nicht, sondern hält sich im Schweigen über die Magierkünste des Trainers aus einem normalveranlagten Kind ein Topspieler in 5 Monaten zu formen. Artikel kommt sicher gut an bei ambitionierten Eltern und der Verein kann sich wahrscheinlich über den Zulauf nicht beklagen.

    er sagt eben -nur- , das es es sich nicht um ein Toptalent handelt, das er in 5 Monaten an das Niveau heranführt.

    Er sagt aber nicht das es ein normal veranlagtes Kind ist. Es sind mit Sicherheit Kids, die schon die Anlagen mitbringen um ein hohes Niveau erreichen zu können. Wie schon geschrieben, die wesentlichen Attribute muß ein Kind schon mitbringen, ansonsten schafft es das auch auch nicht mit dem Pensum(oder es schafft schon das Pensum und die Intensität nicht).

    Es gibt auch Kids, die nicht als allgemein als Toptalente gesehen werden, weil Sie auch mehr als unzureichend ausgebildet sind, die aber alle Anlagen mitbringen. Hier wären wir wieder bei der Begabtenförderung anstatt selektion

    aktuell zu beobachtener Stärken. (das er Begabtenförderung betreibt, kann ich aber nicht beurteilen und auch nicht aus dem Artikel ersehen)

    Ich wundere mich doch, wie viele hier super Ergebnisse gegen Topklubs, NLz etc. abliefern können und wieviel davon berichtet wird. Meine ERfahrung aus 5 Spielen gg. solche Teams (AC Mailand, VFL Bochum etc.) im U9 / U10 Bereich (danach habe ich es gelassen) ist, das ich wir keine Chance hatten mit unserem Spiel. Die anderen Mannschaften bei diesen Turnieren, die es enger halten konnten (auch da gab es keine(!) die gewonnen hat), haben sich zum Teilzu 5 Leuten verbarrikadiert und die Bälle rausgekloppt auf den einen der vorne stehen blieb. Darin sehe ich aber keinen Mehrwert. Für uns war es lehrreich in der flachen Spieleröffnung ganz früh Druck zu kriegen etc. und den Respekt einiger dieser Teams.

    Echt? Im 4+1 habe ich mindestens 2 Blöcke. Wie gesagt aber auch mal 3 Blöcke bei einem Turnier. Einmal sollen alle mit. Aber mit 1 Auswechselspieler in der Halle?!? Meine Jungs sind im 4+1 nach spätestens 5 Minuten platt.

    Da brauche ich Mind. 4 Auswechselspieler. Sehe ich in der Halle auch als sinnvoll an, wenn man da 5 Minuten Vollgas gibt.

    DAs ist doch auch unstrittig. Es sollte optimalerweise, (grade bei der C Lizenz), aber nur eine Grundlage für eine weitere Fortbildung sein. Jedenfalls wenn man die Möglichkeit hat, und die Zeit dafür aufbringen kann.

    Jedenfalls sollte es, wenn man mal gg. ein Nlz spielen kann/darf, m.e. nicht das Ziel sein das Tor zu zu mauern,

    jedenfalls nicht im Bereich bis U12, sondern mitzuspielen, auch wenn das meist ergebnistechnisch nach hinten los geht. ein 0-6 mit 4,5 eigenen Chancen ist mir da doch lieber, als ein 0-1 mit Mauer-taktik- pur. Der Lerneffekt ist höher, und den NLZ ist das auch mal ganz lieb.

    Aufbauend darauf im Bereich Positionsspiele ist das 4 gg 4 mit 3 Neutralen gut. Rechteck an den schmalen Seiten je 1 Neutralen, in der Mitte in einem KReis einen weiteren Neutralen, die mit Ballbesitzmannschaft spielen. Im Rechteck 4 gg. 4.

    Hier kannst Du vom Dreieck, Rautenbildung etc. etc. bis zum Individualverhalten(offene Spielstellung etc. etc.) unheimlich viel coachen.

    Ist aber anfangs komplexer als man denkt. Jedenfalls war es bei meinen Jungs so. MAcht denen aber immer unheimlich Bock

    Das ist Quatsch, bei uns gibts eine Handvolle Vereine die ein NLZ ein Remis oder ein Sieg abnehmen, und wir reden hier vom Verband Niederrhein/Westfalen (S04 BVB etc)

    Ok. Bei Fußball.de beim BVB habe ich mir mal exemplarisch die U12 Ergebnisse der letzten 2 JAhre angeguckt. Da wurde durchaus verloren, jedoch nie gegen den gleichen Jahrgang! da frage ich mich welche Vereine die denn schlagen??? Bei einem anderen NLZ aus dem Ruhrgebiet ist das in der U10, U11, U12 so.


    Follkao das ist über Turnierspiellänge richtig. liegt an den von Chris beschriebenen Punkten. Habe ich mit meiner

    U10 damals auch gegen gespielt, es blieb allerdings beim -kurzfristigen- Ärgern, zu Siegen sind wir nicht gekommen, haben versucht mitzuspielen, bis die mit uns spielten;)

    Der Unterschied zwischen Bundesliga und 2 Liga NLZ den ein User anführte ist so nicht richtig. In den unteren Bereichen(auch teilweise bis U17) gibt es durchaus Beispiele (Talentwerk) wo 2.Liga NLZ den 1 Liga NLZ gleichwertig bzw. sogar überlegen sind.

    (die Verweildauer da ist z.b. auch länger, weil Spieler sich entwickeln können:/:/:/)

    Natürlich gibt es auch NLZ die von anderen NLZ haushoch geschlagen werden. Deswegen schrieb ich auch von -guten- NLZ (was ich nicht wertend auf Ausbildungsqualität meinte)

    Selbst wenn der Schwerpunkt Passen ist, habe ich Dribbling, Ballan- und Mitnahme, Torschuss, evtl Fintieren oder Koordination.


    In der Spielform ja sowieso, hier akzentuiere ich den Schwerpunkt nur durch Provokationsregeln und Steuerungsgrößen.


    Was ich damit sagen will. Es kommen viele Aspekte in meinem Training vor, aber nur den Schwerpunkt coache ich intensiv

    Selbstverständlich, das ist ja der Vorteil von Spielformen, eben das es Spielnah ist und unter Raum, Zeit- Gegnerdruck stattfindet. wenn ich das nun durch Prov. regeln(pässe nur nach hinten etc.etc.) oder z.b. Dribbeltore steuere, habe ich natürlich alle anderen Elemente mit drin. Ansonsten wäre ein Schwerpunkt ja nur isoliert zu trainieren.

    Vielleicht spielen die zuhause Brettspiele mit Ihren Kindern, weil Sie Angst haben draußen schief angeguckt zu werden.

    Zum Thema Handy. LEider ist das ein Statussymbol, ohne das die Kids noch mehr Repressialien der -Sozial starken- Kids ausgesetzt wären. Ebenso die bunten Fußballschuhe. Die Kinder der sog. -sozial- starken neigen oft doch zum vergleichen und sind beim Sport nur mit halber Aufmerksamkeit dabei. Die Kinder der -sozial schwachen- sind oft voll und FAIR dabei, weil Sie da -gleich- sind und gleich behandelt werden.

    Ich wehre mich total dagegen, wenn immer solche Vergleiche kommen, Sie mögen ja in der absolutheit stimmen, führen aber immer zur gleichmachenden Abwertung des einzelnen. Und das beobachtet man grad beim Fußball auch unter den Kids (Und Eltern). Die Kinder sollen sozialisation im Mannschaftssport erfahren, vollkommen ungeachtet von Herkunft Bildung Religion.

    Ich weiß das Die Studie das andersrum aufzieht, aber die Schlüsse daraus werden von manchem völlig falsch gezogen.

    ich würde jedem Trainer empfehlen mal die Trainingseinheiten von anderen Trainer bei ihren Übungen live mitzuerleben und sich auszutauschen, wenn das möglich ist. Keiner von uns ist doch Perfekt.

    Genau richtig. Und das eigene Training mal beobachten lassen und Feedback geben lassen. Noch besser das eigene Training mit anderen Kids.

    Wenn möglich bei -längeren-, möglichst regelmäßigen Hospitationen. Da lernt man mehr in der PRaxis als bei manchem(jedem?) DFB Lehrgang.

    Vielleicht ist es heutzutage auch mittlerweile so, das die Zeit beim Sport nur noch bedingt, das man die 2te. Alternative, Playstation nicht bedient. Effekt kann dann nur positiv sein.

    Zu dem -sozial schwachen- Argument kann ich nicht zustimmen.

    Dazu möchte ich hier mal Hagen Rether zitieren, dem ich voll und ganz zustimme:

    "Sozial Schwache" sind nicht sozial, sondern ökonomisch schwach. Meiner Erfahrung nach sind viel eher die ökonomisch Starken sozial schwach.

    Daraus ableitend stehen die Eltern der ökonomisch starken sicher mehr hinter dem Hobby Ihrer Kinder, aber es gibt meiner Erfahrung nach mehr Kinder der ökonomisch schwachen die hinter selbst Ihrem Hobby stehen und es nicht wegen Ihrer Eltern machen(oder meinen es machen zu müssen)!!!!

    Fluffi stimmt.

    das was man so -herausliest-:

    Fast nur SPielformen in kleinen gruppen, fast immer mit ball. herauszulesen ist überragende Leistungsbereitschaft bei seinen Jungs. 3 mal Training die woche. hohe wettkampfdichte. Toptalente braucht er, laut seiner Aussage, nicht um Sie zu guten Zockern zu machen. Topvoraussetzungen wird er schon brauchen um das in 5 Monaten zu schaffen. Nämlich seine -Attribute-. Hohe Leistungsbereitschaft, schnelle Auffassungsgabe, schnelles Einlassen auf neues, unbekanntes und anehmen dieser herausforderung(kapitulations-resistenz ;)), Grundschnelligkeit, eher weiche faktoren, die für schnelle entwicklung aber elementar sind.


    Das lese ich mal so aus dem Artikel heraus.

    Nee, das kann niemals ausreichend sein. Die spielen ja nicht gegen FC Knickfuß!

    5 Monate, um einen guten Spieler an das Niveau heranzuführen scheint mir aber realistisch.

    Richtig. Auf dem Niveau gg. diese Gegner(und in dem Alter) müssen definitv alle Kids überdurchschnittliche Kicker sein,

    Körper haben und Pass annehmen können, reicht da bei weitem nicht aus. Die Kids der beschriebenen Gegner sind extrem aktions- und handlungsschnell. (Grundschnelligkeit ist ohnehin Auswahlkriterium).

    Fallen da nur 1 bis 2 Kids leistungsmäßig etwas ab, ist es nahezu unmöglich gg. diese Gegner mitzuhalten

    Meine ist jetzt dazu übergegangen den Trainer der Mädchenmannschaft zu unterstützen anstatt im Training immer immer dazu zu neigen von den anderen enttäuscht zu sein , weil sie die Übung nicht korrekt ausführen können gibt sie jetzt Hilfestellung.

    das verstehe ich z.b. unter konstruktiv. wobei ich verstehe, das weniger gelernt wird, wenn das Training NUR aus: Trainer vormachen, Kinder nachmachen besteht. (das wurde hier nicht explizit geschrieben, ich weiß)

    Liegt vielleicht daran, dass hier besonders viele Frauen schreiben. ;)

    ;) da magst Du , wie auch immer man es interpretiert, recht haben.

    Was mir hier besonders auffällt, das für vielschichtige Probleme, versucht wird die EINE Ursache und damit Lösung zu finden, die es aber nicht gibt. Es eint die Unzufriedenheit der einzelnen, die aber verschiedene Ursachen hat.

    Um kontruktiv damit umzugehen, sollte man die Gegebenheiten verändern, sowie es denn möglich ist.

    Was mir nicht persönlich nicht zusagt, sind die Schlüsse die oft gezogen werden und die sich anscheinend schon in einem Meinungsbild der Kinder manifestiert haben. Es geht doch z.b. nicht darum es -anderen zu zeigen-. Es geht doch darum, sein Bestes zu geben und damit zufrieden zu sein. Eine Sozialisation in einem Fußballverein bedingt doch die Akzeptanz anderer. Es kann doch nicht alles in Trotzreaktionen enden, die irgendwann in ausgewachsener Depression enden.

    Das es Probleme in dem Bereich gibt, stelle ich damit nicht in Frage. Verbesserungsbedarf bestimmt zur Genüge.

    In manchen Fällen sollte es helfen mit dem Trainer zu sprechen, auch über Perspektiven und eigene Ängste und Sorgen und die des Kindes.

    Wie soll es denn enden, wenn man es den -anderen Kindern gezeigt- hat?!? Was ist denn dann mit den anderen Kindern? Haben die Kinder -schuld- das Sie vorgezogen wurden? Haben Kinder -schuld- das Sie -schlechter- sind?

    Haben Kinder -schuld- das Sie grad erst angefangen haben, oder das Sie jünger sind?

    Für eine Spielerin , die sehr talentiert ist , kann es sehr frustrierend sein nicht auf ihrem Leistungsniveau spielen zu können , aber ich denke sie lernt auch mehr als man vermutet.

    Pässe kommen nicht an , Tore verschossen , sie fühlt sich für alle Positionen verantwortlich , rennt sich die Lunge aus dem Hals .Wenn sie fehlt , spielt die Mannschaft um einiges schlechter .

    Die talentierte Spielerin lernt Verantwortung zu übernehmen , kann alle Positionen , lernt zu kämpfen , bekommt Kondition , weil sie immer durchspielt . Spielt weiter , auch wenn sie eigentlich nicht mehr kann .

    Bekommt eine Spielübersicht und hat eine gute Handlungsschnelligkeit .

    Und hoffentlich lernt sie auch das sie trotzdem nur ein teil der Mannschaft ist. Und auch alle anderen versuchen ihr bestes zu geben und deshalb nicht -schlechter- sind