Beiträge von Trainer E

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    Auch wenn das abgedroschen klingt, wird es nicht falscher. Spielformen haben immer einen Wettbewerbscharakter,

    der den Spielern, neben den Lerneffekten unter R,Z, Gegnerdruck, auch Spaß macht und die Konzentration oben hält.

    Halte das Grundprinzip vom leichten zum schweren ein. Überlege dir, wie eine vereinfache Variante deiner Übung aussehen könnte und starte damit. Wenn das dann läuft, ergänzt du nach und nach Aufgaben und Schwierigkeitsstufe.

    Da halte ich mal gegen. Halte das Prinzip nicht ein, sondern trainiere mal eine Spielform, die Deine Jungs eben (noch)nicht beherrschen. Zum einen gibt es durchaus Belege für Lernerfolge (NLP), zum anderen, in Deinem Fall, wirst Du zeigen können wo Ihr/Du hinwollt (Beispiel Raumbesetzung ein schweres 4/6 Felderschach etc. etc.).

    Nach 2,3 Wochen machst Du das dann nochmal. Wird dann viel besser laufen.


    Dazu passend ist es m.e. wichtig, klare Anliegen zu benennen (wir wollen Spielen wie Liverpool o.ä). Keine Ziele( wir wollen 3ter werden, daran scheitert man möglicherweise). Die Arbeit an Anliegen ist kontinuierlich.

    Dazu gehört die Spielidee klar zu formulieren, und dadurch greifbar zu machen, das Spielformen auch vom Trainingsanhalt einen Bezug aufweisen

    Das Grätschen in gewissen Situationen zum Spiel gehören kann ist wohl unbestritten.

    Für mich persönlich ist es aber gar keine Frage, das im Jugendbereich bis C, oder sogar B zu verbieten.

    Der einfache Grund ist, das es gar keiner besonderen Technik bedarf, ein Sliding Tackling im z.b. B Jugend Bereich zu bestreiten. Das ist wirklich keine hohe Kunst. Die Kunst ist hier eine gute Wahrnehmung der Situation zu haben.

    In den unteren Jugenden braucht es deshalb ersteinmal ein, in dem Fall defensives, Raumbesetzen, ein Abschätzen der Situation etc. etc. Erlaube ich nun das Grätschen, wird hier sogar ein Lernprozess verhindert, weil das Grätschverbot automatisch eine bessere Positionierung zum Gegenspieler verlangt. Es ist also eher sogar ein Mittel, eine bessere Positonierung einzufordern, ähnlich wie ein Verbot hoher Bälle, wenn ich ein besseres Freilaufverhalten, Passverbindungen etc. erzwingen will. Unabhängig davon, ob Grätschen nun zum Spiel gehört.

    Der weitere Punkt ist, das eine Ausbildung die eine gute Positionierung zum GG.Spieler fördert, auch in höheren Jugenden das Grätschen -erleichtert- da es nur im Notfall als Lösung bereit steht, und dann auch als diese erkannt wird.

    Ein TW Trainer hat mal gesagt: Wer ständig fliegt, steht zu oft falsch.

    Das heißt nicht, das die Flugparade unsinnig ist, sondern erst einmal ein gutes Stellungsspiel wichtig ist.

    Übertragen habe ich das auch immer so gesehen: Wer ständig grätscht, steht zu oft falsch.

    Unabhängig von den Vorteilen der Spielfortsetzung, etc. etc.

    Zum Warmlaufen habe ich die gleiche Meinung wie Goodie .

    Wir hatten ein Funino-Feld und 2 Dribbling- / Passfelder aufgebaut. Auf dem Funino-Feld habe ich 4 gegen 4 spielen lassen und der Rest der Truppe hat Dribbling und Passen geübt. Beim Dribbeln und Passen konnten wir so agieren, damit keine Warteschlagen entstehen.

    Hierzu wäre es eine simple Möglichkeit, einfach ein zweites Feld aufzubauen und die Minitore durch Pass/oder Dribblingtore zu ersetzen. Das hätte den gleichen Schwerpunkt, aber in einer spielform.

    Möchte man das intensivieren, dann wechselt die Siegermannschaft dann als Gegner auf das -richtige- Funinofeld.

    Natürlich sollte jede Mannschaft am Ende auch auf die Minitore gespielt haben.

    Im Schwerpunkt Passen, wäre dann evtl. auch das Funinofeld so aufgebaut, das die Tore 1,2 Meter hinter dem Feld stehen.

    Evtl. in folgenden Einheiten zum Zentrum eingedreht/weggedreht oder mit ähnlichen Variationen.

    Mit ständigen Veränderungen bedient man nicht nur den differentiellen Ansatz, sondern schafft auch Dauer auch höhere Aufmerksamkeit und mit der Zeit schnelleres Verständnis für komplexere Spielformen.

    Für mich ist, Intuitiv richtige Entscheidungen zu treffen, der Punkt situativ richtig entscheiden zu können.

    Das setzt voraus, das man einem großen Pool von Vorraussetzungen hat, um überhaupt eine Entscheidung intuitiv treffen

    zu können.

    Konkret: Wenn ich z.b. im Moment des Ballbesitzes, Orientierung suchen muß oder den Mitspieler/passverbindung etc., benötige ich Zeit. In diesen Sekundenbruchteilen reduzieren sich die Möglichkeiten der -richtigen- Entscheidung erheblich.

    Neuen Spielern sage ich in Spielformen erst einmal, sehr platt, nehmt die erste Idee. Einfach um u.a. klarzumachen, das überhaupt eine Idee da sein muß, bevor ich in Ballbesitz komme. Das bedingt wiederum, das man Prinzipien wie in dem Fall das 3 Aktionen Prinzip(vor, mit, nach ballbesitz) verinnerlicht. Das wiederum bedingt ein Scannen des Feldes VOR der Ballaktion, da ich mich ja in freie Räume bewegen muß um Passfenster zu schaffen (lösen aus Deckungsschatten etc.)


    Diese Voraussetzungen schaffe ich in Spielformen. Wie schon oben bei Vorrednern erwähnt, ohne viel zu instruieren,

    in möglichst angemessenen Räumen, um auch Enscheidungshandeln und somit Aktionsschnelligkeit zu fördern.

    Wichtig ist m.e. hier eine Fehlertoleranz zu haben, und nur bei wiederkehrenden Fehlern explizit einzugreifen.

    Meiner Meinung nach ist das grundsätzliche situative Handeln, oder entscheiden, hier auch besser in Spielformen ohne Spielrichtung zu vermitteln.

    Somit ist das für mich schon trainierbar, aber nur in komplexen Situationen, aus denen ständig neue Herausforderungen entstehen.

    Kreatives Malen wird ja auch nicht über -malen nach zahlen- vermittelt.

    Ein Beispiel: ob ein spieler den ball mit dem falschen fuss nimmt oder nicht, und ob es der spieler merkt, oder nicht, ist eine frage der lehrmethodik.

    Das weiss nicht jeder spieler von sich aus selbst.

    Deshalb ist eben eine sache der lehrmethodik. Erkennt ein spieler den nutzen, nutzt er eher die erkenntnis. Dafür sind Unterscheidungen zwischem - schwachem fuss- oder gegnerfernem fuss wichtig. Gegnerferner fuss und direktes feedback ist halt in spielformen direkt gegeben. Hier setzt dann auch Coaching ein.

    Der - richtige fuss - ist so ein Beispiel was mich auch total nervt. Was heisst das denn konkret?

    Vllt. Ist der richtige fuss auch der perfekt ausgebildete gegnernähe( inselfähigkeiten)...

    All das ist nur in spielformen erkennbar und förderbar.

    Ich persönlich gebe gar keine Kommandos sondern höchstens allgemeine hinweise.

    Ansonsten höchstens nach der aktion.

    Alles andere habe ich im Training zu erledigen.

    In der Tat, in der Wahrnehmung von vielen -auch mitunter von eigenen Co. Trainern, das kenne ich auch- ist eben die Person der bessere Trainer, der permanent mit genauen Anweisungen Einfluss auf das Spiel nimmt und im Grunde jeden Spielzug

    Das korreliert direkt mit dem Training. Im Training das ohne eigene Entscheidungen der Spieler auskommt, sind (Handlungs-)Anweisungen doch fast notwendig, da Abläufe trainiert werden, die ohne Zeit, Raum oder Gegnerdruck auskommen. Die Entscheidungsfindung im Training sowie im Spiel übernimmt der engagierte Trainer, der es sowieso am besten weiß.

    In der Halbzeit fragt mich eines der Kinder, warum ich keine Anweisungen gebe, das hätte ihnen zuletzt geholfen

    Was vielleicht durchaus richtig ist, denn es hilft wirklich, wenn man gewohnt ist, nach Anweisungen zu handeln(nicht auf euren Konkreten Fall bezogen).


    Interessant finde ich, wenn man diesen Trainern zuschaut, ist, das die Spieler kaum kreative Lösungen finden.

    Was natürlich irgendwie (eine )logische Folge ist.

    Das einfachste Mittel ist es wohl, hohe Bälle in einigen Spielformen zu verbieten.

    Bietet sich entwicklungstechnisch (räumliches sehen) ohnehin an. Außerdem wird jeder schnell erkennen, das abstände und Passverbindungen kürzer sein müssen und Räume flexibler besetzt werden müssen. Ganz ohne darüber zu sprechen.

    Wenn nicht, erreicht man das über eine kurze Fragestellung und der Nutzen wird sofort klar, sobald das umgesetzt wird.

    Neue Prinzipien werden erst ohne Gegnerdruck vermittelt um dann entweder in sog. spielgemäßen Übungsformen oder Spielformen mit Spielrichtung vertieft zu werden. Rondos, Positionsspiele und Spiele in reduzierten Räumen ohne Torabschluss kennt man beim DFB, oberhalb der D-Jugend, kaum.

    Ehrlich gesagt, habe ich nur die Prinzipien überflogen und daraus, wahrscheinlich den falschen Schluß gezogen,

    das sich hier einige, für mich, widersprechen. Kann ich ohne Erklärung, und ohne die Spielidee zu kennen, natürlich nicht beurteilen.

    Obiges Zitat finde ich aber wichtig. Genau das ist ein wichtiger Punkt. In Spielen ohne Spielrichtung wird zudem noch ein grundsätzliches Mindset vermittelt, wie Räume zu besetzen sind, lösen aus Deckungschatten, Passverbindungen Schaffen, Abstände etc. etc., die es wesentlich einfacher machen übergeordnete Prinzipien in Spielformen zu vermitteln.


    Wenn der Querpass die beste Option ist sollte man ihn benutzen. Das wird in einer Übungsform jedoch nicht passieren, da der gestellten Situation alle Dynamik und Varianz fehlt. Dazu kommt noch, dass explizites Üben bei unzureichenden Fähigkeiten negatives Coaching provoziert. Niemand möchte konstant auf Fehler angesprochen werden. Für mich ist dieses ständige Zergliedern von den einfachsten Prizipien jedoch vor allem ein Armutszeugnis für die deutsche Trainingskultur.

    Genau diese grundsätzliche Dynamik und Varianz macht es den Spielern eben in der Folge einfacher, Prinzipien umzusetzen wie -tiefe schaffen und suchen im Umschaltmoment-.

    Das ist, wie so oft, eben auch eine Frage der Lehrmethodik


    Ein ganz wichtiger, subjektiver Punkt ist dabei aber m.e. vor allem, das hierbei Spieler die das grundsätzliche Mindset haben, sich gegenseitig coachen und Prinzipien vermitteln. Vor allem in der Trainingspraxis die fern vom Idealwert ist sehr wichtig. (wechselnde Trainingsbeteiligung etc. etc. )

    Bei all den wie auch immer engagierten Trainern im "Dorfverein mit den kaputten Netzen". Die zum Teil schneller wieder weg waren als man Hustenbonbon hätte sagen können. Die viel erzählt haben und wenig passiert ist. Die Kinder durch kategorisches Bankdrücken einzelner und tüchtig Runden laufen im Training zu mehr Leistung versucht haben zu motivieren.
    Und an die Verantwortlichen im "vernünftigen" Verein, wo gescoutet wird und wo es eine Einteilung nach Leistung durch die JL gibt. Ok, bei euch darf der Trainer diese Einteilung dann gekonnt ignorieren. Spieler werden gar nicht eingesetzt trotz Nominierung. Versprechen werden ausgesprochen und nicht eingehalten. Mehrere Eltern geben ihre Kindern nach ein paar Wochen entnervt in die zweiten Mannschaften.
    Und nach einem Trainerwechsel geht der Spuk munter weiter und Kinder bekommen selbst auf "goldene Ananas Turnieren" nicht mal 50 % der Spielzeit. Dafür schaut ihr gekonnt weg, wenn sich einzelne auf dem Feld nicht benehmen und rumpöbeln. Aber die braucht ihr wahrscheinlich noch um eure Spielidee auf den Platz zu bekommen, richtig?
    Gespräche enden freundlich nur leider ohne Ergebnis.
    Denn jetzt ist schließlich D/C-Jugend. Da geht es um was. Da müssen sich die Kinder beweisen, ranarbeiten, durchbeißen, Leistung bringen, der Kindergarten ist zu Ende. Und wenn die Ziele nicht erreicht werden, sind doch die Kinder schuld, wer sonst?

    Das ist alles in der überspitzten Form sicher zutreffend, deshalb ist der Rat auch an die Eltern, den besten Trainer für Ihr Kind zu suchen, und nicht den -besten, erfolgreichsten- Verein.

    Am besten Trainer, die Spieler für den Verein ausbilden. Selbst Landesliga oder Oberligavereine haben eine zweite Mannschaft, die meist Bezirksklasse oder Kreisklasse spielt. Da ist es schon verwunderlich, das es derart selektive Prozesse bei manchem Trainer gibt. Faktisch handeln Sie nicht im Vereinssinn.

    Denn es ist nun mal so, das ein Großteil der Eltern sich durchaus zufrieden zurücklehnt, solange das eigene Kind nur genug Spielzeit bekommt, da ist es weniger die Sorge, das es dann der falsche Verein ist, nur weil der Hans der im Dezember geboren wurde, keine Spielzeit bekommt, denn der ist ja nun mal auch schlecht. Das ist genauso verlogen, denn solange es nicht das eigene Kind betrifft, und wenn der Verein am besten noch Meister der Kreisliga A in der C Jugend wird, ist auch der Entwicklungsprozess relativ egal.

    Ich kenne wenige Eltern die sagen, der oder der Trainer macht aus jeder Mannschaft die er bekommt in der Kreisliga zur Rückrunde eine Mannschaft, die dann regelmäßig auf Platz 3,4 landet und entwickelt alle Spieler. Das kommt eher bei den Spielern in älteren Jahrgängen und diese Trainer haben dann in der B Jugend sogar noch Zulauf,oder -Wiederbeginner- wo der Dropout eigentlich spätestens zuschlägt.

    Das ist aber der Punkt wo die Spieler entscheiden und die Eltern nicht mehr das -Beste- für Ihr Kind wollen, was oft in Frustration endet, weil es oft entäuschte Erwartungen gibt. Und enttäuschte Erwartungen enden nun mal in Konflikten.

    Es ist noch nix beschlossen, aber er ist in der G-Jugend mit den einfachen Trainings Übungen unterfordert und im Spiel, versteht er es schon seine Position zu halten und freie Räume zu erkennen, Mitspieler zu sehen wie sichere Doppelpässe zu spielen.

    Ich hoffe nicht, das es in der F Jugend ein Qualitätskriterium ist seine -Position- zu halten, oder das das auch nur eingefordert wird.

    Das einzige was aus meiner Sicht etwas Bedenken auslöst , ist die körperliche Attribute, doch er weiß dich schnell zu lösen und freie Räume zu laufen.

    Das wäre eine Kompensationshandlung, wobei wichtige Aspekte verlorengingen, die auch gelernt werden sollten. (2te Frage wäre, wie das defensiv aussieht)


    Generell ist das ja aus der Ferne schwer zu beurteilen.


    Die Grundlagen sind ja noch gar nicht da was Ballführung, -beherrschung, Technik, Dribblings, Fintieren etc angeht. Diese wird es gegen ältere meist nicht vertiefen/verbessern können.

    Generell ist das obige Zitat zu bedenken, sowie auch die höhere Spielgeschwindigkeit, die alleine in dem Alter durch schnellere Wahrnehmung bewältigt wird, was oft der körperlichen Entwicklung geschuldet ist. (z.b. primärer motorischer und präfrontaler Cortex) Das hat nichts mit Gut oder schlecht zu tun, sondern verhindert rein aus -Entwicklungsgründen- eine Beurteilung.

    Natürlich sind auch einzelne Kinder in dieser Phase der Entwicklung weiter als andere.


    Generell kann man m.e. im Breitensport beobachten, das Kinder viel zu früh hochgezogen wurden. Da war konnte jemand schon in einer höheren Jugend mithalten und war da dann einer der Besten (was sowieso dann so sein sollte).

    In den Folgejahren reguliert sich das aber zu oft, weil andere in der Entwicklung aufschließen, bzw. ein Jahr mehr Zeit für Ihre Entwicklung haben.


    Nochmals. Es ist keine -Ferndiagnose- möglich.

    Die Jugendleitung sollte mit den Trainern reden und sie nicht einfach machen lassen. Und ja, manchmal muss man sich von Leuten trennen.


    Keiner verliert gerne, ich auch nicht, aber die Aufgabe als Trainer in der E- Jugend gerade in einem Dorfklub ist ausbilden, die Kids möglichst alle bei der Stange halten und sie an den Verein binden.


    Erfolgstrainer halte ich für Problembären in einem Breitensportverein. Erstens verlieren sie unterwegs überdurchschnittlich viele Kinder, vor allem Spätentwickler, die dann in höheren Jahrgängen fehlen. Zweitens kenne ich aus eigener Erfahrung dann das Verhalten, die "Topspieler" im Paket zu einem größeren Klub mitzunehmen und einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.


    Spieler, bzw Eltern, die vom Leistungslevel hoch hinaus wollen, kann man sowieso nicht dauerhaft im Dorfklub halten. Und um diese genannten 4- 5 zu halten, darf man nicht die hinten runterfallen lassen, die vielleicht ein bisschen schwächer sond, aber am Ende später wirklich mal als Erwachsene für den Dorfklub spielen werden.

    Das ist korrekt weil es auch schon an der Begrifflichkeit hakt. Erfolgstrainer sind erfolgreiche Mannschaftszusammensteller.

    Mit Ausbildung haben die wenig zu tun. Erfolgreich ist, wer Spieler für den Verein ausbildet, das ganze mit einem hohen Anspruch versieht , dabei Spaß im Training vermittelt und dadurch noch Zulauf für den Verein erzeugt.

    In der Folge wird das auch unweigerlich zu Ergebniserfolg führen.

    Was mit eigenen ausgebildeten Spielern auch verdammt viel Spaß macht. Leider ist das Anspruchsdenken leicht verschoben. Auch schon in den ganz unteren Ligen.

    Wer mit einer Backmischung auf dem Dorffest der Kuchenkönig wird, würde sich nie für einen Sternekoch halten.

    Wer mit einer selektierten Truppe aber Kreismeister in der Kreisliga a wird, hält sich für den größten Trainer.

    Das eine hat mit Kochen nichts zu tun, das andere nichts mit trainieren. Der Anspruch fehlt beiden.

    Nur beim Fußball scheint das sogar erstrebenswert.

    ParkerS positionsspielformen haben nichts damit zu tun, das man eine Position trainiert. Im Gegenteil. Es sind spielformen ohne feste spielrichtung, mit technisch taktischen Anforderungen an den spieler in verschiedenen ( oder wechselnden) überzahlsituationen etc.

    Small sided games dagegen haben eine feste spielrichtung. Im Unterschied dazu trainieren positionsspielformen eher das grundsätzliche mindset, da ständig neue räume besetzt werden um passverbindungen zu schaffen etc...

    Dem würde ich widersprechen. Vllt. helfen Ihm andere Spielformen, oder mal eine neutrale Außenposition, wo er weniger überfordert ist, aber schon sinnige Feldbesetzungen(auch ballfern) und Passverbindungen erkennt.

    Wenn-Dann Regeln die aufs kleinste Individualverhalten runtergebrochen sind, funktionieren in einer komplexen Situation

    ( und die ist ja immer gegeben im Spiel) nicht.

    Oder man verteilt eine klassische Aufgabe (IV und nicht über Mittellinie und alle Bälle lang) und verzichtet auf die Weiterentwicklung des Spielers, bzw. gaukelt Ihm diese vor, weil er irgendwann diese Vorgabe löst.


    Ich kenne weder den Spieler noch die Spielformen, aber Spielformen ohne Spielrichtung also reine Positionsspiele, wo das grundsätzliche Mindset geschaffen wird, könnten m.e. eher sinnvoll sein, da er hier den Nutzen erkennt und die Erkenntnis nutzen kann.

    Verstehe die Message dahinter, aber ist natürlich etwas reißerisch dargestellt.

    Es stellt sich die Frage ob die Treppe am hundertsten Tag immernoch genau so oft genutzt wird, oder ob ein Sättigungseffekt eintritt und wieder die gleichen Menschen die Treppe bzw. die Rolltreppe nehmen. Ich würde auf letzteres Tippen.

    Ich denke genau das ist der Punkt. Damit der Sättigungseffekt nicht eintritt, müßten die Treppenstufen eben leuchten am nächsten Tag, dann andere Effekte hervorrufen, etc. etc. Das ist nicht die Intention des Videos, an sich ist die Message schon verständlich.

    Im Training bringt die interessanteste Spielform auch nicht mehr den Effekt, wenn man Sie zig mal wiederholt,

    sondern wenn ständig neue Reize geschaffen werden, die neue Aufgaben erzeugen.

    Die Trainer haben immer nur gefordert, aber als der Zeitpunkt kam zum etwas zurückgeben und Arbeit übernehmen,winkten alle ab...

    Keine Frage,ich mach das gerne und stecke auch viel herzblut hinein...aber das gejaule einiger Trainer ist echt extrem...

    Sehr viele Trainer trainieren eben eine Mannschaftssportart, in der es nie nur um die Belange eines einzelnen gehen kann, da sonst die Mannschaft auf Dauer nicht funktioniert.

    Dafür sind Sie in einem Verein, der Ihnen das ermöglicht, in dem es nie nur um die Belange eines einzelnen gehen kann, da sonst ein Verein auf Dauer nicht funktioniert.

    Den ersten Satz verstehen die meisten. Mit dem zweiten sind leider sehr viele überfordert.

    Wir hatten ein Trainingscamp eines Bundesligisten im Hause und der Cheftrainer hat einem unserer Unbelehrbaren wortreich erläutert, warum Rundenlaufen völlig out ist. Der hat brav genickt und - ungelogen am gleichen Tag noch - seine D-Jungs wieder laufen lassen.

    Der hat bestimmt selbst -hoch- gespielt und wußte es deshalb besser. und wenn dann die Spieler mal in einem Spiel mehr Luft haben am Ende, dann hat er doch alles richtig gemacht und fühlt sich bestätigt:rolleyes:

    "Der Scheersprung ist ja wissemschsftlich bewiesen der beste und effektivste Sprung. Wer meint es könnte da noch andere Techniken geben und der sei nicht der Weisheit letzter Schluss, ist ja irgendwie aus der Zeit gefallen."


    Trainer B annodunnemals.

    Schwer verständlich.

    ich verordne --Mir-- generell immer studien, fachlich, zeitlich und sachlich in Einen geordneten Zusammenhang zu bringen. Vor allem sie zu lesen, zu verstehen, und für mich zu einer validen Grundlage zu machen, die mein zukünftiges handeln, das evtl. Auch dritte betrifft, bestimmt. Meister google der mir zitate auswirft, der mich bestätigt, ohne zu reflektieren, indem ich schlagworte eingebe, mag für mich bestätigend sein, entspricht aber nicht meiner intention. Neben der Entwicklung meiner anvertrauten ist mir meine eigene Entwicklung auch extrem wichtig. Eben um die meiner anvertrauten zu gewährleisten....

    Das im gegensatz zum zitierten die roth, wulff studien etc. Schon sehr lang existieren ( im zeitlichen Zusammenhang)und bestätigt wurden, wirst du aber sicher wissen.

    ich glaube da wird gar nicht aneinander vorbeigeredet. Eingeschliffen hat sich auf dem bolzplatz rein gar nichts. Eingeschliffen werden höchstens techniken die dann für das 6-1 notwendig erscheinen. Alles andere war eine situativ angewendete technik aufgrund der Gegebenheiten. In paar jahren gehts aufs elfer feld. Dann kann man das ähnlich wieder neu einschleifen... dann passt ja auch alles nicht mehr.

    Zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der flop wird beim hochsprung auch überbewertet. Vllt. Sind wir in 10-20 Jahren wieder beim scherensprung. Ging auch lange genug gut

    Ich sehe im seniorenbereich viel mehr spieler die den pass überhaupt nicht spielen, oder räume nicht besetzen etc. Etc.

    Der Confirmation Bias könnte da aber genauso der grund sein. Von daher bin ich dann doch eher bei einer trainingsmethodik, die ich auch für mich erklärbar machen kann, weil es Studien aufzeigen, als bei einer verordneten Methode, die - schon ihren grund- haben wird.