Beiträge von Sir Alex

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Vor allem sind es ja sehr wenige Vereine, die in die Jugendausbildung der Allerjüngsten investieren. Oft nicht einmal das, was die Teams an Beiträgen selbst einbringen.

    Das fängt bei Entschädigungen für Trainer an, geht beim Material und der Ausrüstung weiter und endet bei den Platzzeiten.


    Ich fände besser als die Gießkanne wären an bestimmte Dinge gekoppelte Gelder, damit das Geld nicht in die Herrenmannschaft der Bezirksliga wandert.

    Das wären dann zB passende Tore in großer Anzahl, Bälle, Leibchen, sonstiges Material für die jüngsten oder auch die direkte Bezahlung des/der F-Jugend Trainer zB.


    Oder meinetwegen ein Spiel der Profimannschft gegen die erste Herren zu Familienzeiten am Wochende oder unter der Woche aber am Nachmittag. Da hat der Verein wegen der Einnahmen etwas davon, aber auch die kleinsten bekommen die Profis hautnah zu sehen, am besten mit Hüpfburg und drumherum - Kosten hat der Profiverein, Einnahmen der Amateurverein.


    Zu deinem zweiten Absatz:

    Ich kann mich erinnern, dass mein NLZ mal mit einem Verein probleme hatte - war sogar in Koorperation mit diesem, aber irgendwie dachten die das sei einseitig. War einer der Amateurvereine, die selber selektieren und sich höchstens eine Stufe unter dem NLZ sahen.

    Und zwar wollte mein Verein einen Spieler aus der Jugend haben - C-Jugend. Der spielte da auch nur kurze Zeit, war also ebenso geholt von denen.

    In genau diesem Jahr wechselten aber über alle Jahrgänge über 10 Spieler in die andere Richtung. Es gingen schon (nahezu) alle Spieler, die es von der U17 nicht in die U19 schafften zu diesem Verein, der damals gerade eine Hochphase hatte, überregional bei Männer und A/B -Jugend spielte, glaube ich, allgemein gute Jahrgänge hatte im Wettbewerb mit den anderen Amateur-Top-Vereinen der Region.

    Trotzdem wollte dieser Verein dem Spieler keine Freigabe erteilen. Spieler, die mein NLZ Richtung Amateurverein verlassen, die bekommen immer die Freigabe.

    Es wurde damals diskutiert, ob man nur diesem Verein zukünftig keine Freigaben für die Spieler mehr erteilt.


    Man muss ehrlicherweise sagen, dass damals in den Jahren von U9 bis U17 meist schon 1-4 Spieler von diesem Verein in unser NLZ wechselten. Aber selbst die U9 Spieler hatten dort idR nicht ihren ersten Verein, sondern wurden von den Vereinen der Umgebung abgegrast.

    Einmalige Probetrainings?


    Das ist mM nach eh ncicht die sinnvollste Idee.


    Ich lasse Spieler immer über einen langen Zeitraum stetig ins Probetaining kommt. Zb ca alle 3 Wochen über viele Monate.

    Dabei sind mir die ersten beiden Traings auch egal, da kann ein Spieler nur positiv auffallen, den ich eingeladen habe.

    Mit der Zeit lernen die Spieler sich ja kennen und dann verflüchtigt sich die "Angst in einer neuen sozialen Gruppe".


    Lange Rede kurzer Sinn, ich würde bei der nächsten Anfrag so etwas vereinbaren, wenn der Gegenüber das schon nicht tut. Kann man natürlich schwerer einfordern, wenn man selbst iniativ ein Probetraining sucht.



    Und warum spielt er E3, wenn er da klar rausguckt?

    Gerade im Dorfverein? (mindestens 3 Teams in einem Dorfverein?)

    Warum spielt er nicht E1, wenn er so gut ist?

    Die Kinder gehen zur Schule, da kann man auch nicht kommen und gehen, wie man will.

    Das ist in Deutschland übrigens nicht freiwillig ;) - da gibt es eine Schulpflicht.

    Aber manche Sportarten oder Freitzeitaktivitäten in einer Gemeinschaft funktionieren nur über die Gemeinschaft und dem muss man sich anpassen.

    Ich glaube, dass die Sportarten sich den Gemeinschaften und der Gesellschaft anpassen müssen - und das dies bereits im Gange ist. Du brauchst heute größere Kader oder kleinere Spielformen um weiterhin Wettbewerbe auszutragen. Auch sind Spielberechtigungen (z.B. Student, Kind mit getrennten Eltern an unterschiedlichen Orten) heute mehr auf das Leben angepasst als früher. Weiter geht es mit den Spielzeiten/Anstoßzeiten, die Rücksicht auf die Freizeitaktivitäten der Spieler nehmen (z.B. kaum noch Samstagnachmittag wegen der Bundesliga oder in der Jugend Freitagabend anstatt Sonntagmorgen).

    Du hast mich vlt missverstanden.

    Es geht mir in der F-Jugend nicht daarum, dass es Terminkollisiionen der Spieler gibt, die man aber mit Vorlauf weiß.


    Es ging mir darum, dass man nicht regelmäßig absagen kann, weil man keine Lust hat. Das sind zwei Paar verschiedene Schuhe.

    Hier treffen mal wieder die Welten Kinderfußball und Organisierter Spielbetrieb nach Erwachsenenbild aufeinander.

    Logisch ist, dass es irgendwann an den von Sir Alex angesprochenen Punkt kommt, wo man dem Team verpflichtet ist.

    An dem Punkt kommt man sicher im Übergang zur D-Jugend an. In der F würde ich das mit meiner heutigen Erfahrung noch anders betrachten, muss aber zugeben, dass mit das schwergefallen ist, als ich selbst noch F-Jugend-Trainer war.

    ...

    Das sehe ich anders.

    Unterhalb der F-bzw. Jugend, da soll jeder kommen, wie er Lust hat. Da sollte man das auch so gestalten.


    Ab der F-Jugend entscheidet man sich dann für eine Gemeinschaft, da muss man dann dementsprechend auch agieren.

    Eine Gesellschaft, hier Mannschaft, funktioniert einfach nicht ohne dass sich alle an gewisse Regeln halten, sich der Gemeinschaft verpflichtet fühlen.

    Die Kinder gehen zur Schule, da kann man auch nicht kommen und gehen, wie man will.


    Es gibt ja auch viele Sportarten oder Freizeitaktivitäten, die man individuell bzw. ohne Verpflichtung zu einer Gemeinschaft ausüben kann. Aber manche Sportarten oder Freitzeitaktivitäten in einer Gemeinschat funktionieren nur über die Gemeinschaft und dem muss man sich anpassen.

    Auch von einem 8 oder 9 jährigen kann man das erwarten.

    Ich finde es grundsätzlich ok, wenn man auch andere Verpflichtungen hat, gerade in dem Alter. Da weiß man aber mit Vorlauf, wann man Zeit hat und wann nicht. Da kommt sehr selten etwas kurzfristig. Wenn es dann zu Überschneidungen kommt, dann muss man das akzeptieren, man kann es ja planen.

    Im Vorfeld besprochen werden muss das natürlich schon und man kann dann auch nicht erwarten, dass man immer eingeladen wird zum Wettkampf, wenn man Zeit hat. Alle setzten bei mir ähnlich aus in dem Alter, aber wer häufig aus eigenen Beweggründen absagt, bei dem zählen diese ausgelassenen Wettkämpfe als eingeladen, nicht als pausiert.

    In anderen Worten, es pausieren von mir aus alle vergleichbar, nicht es werden alle vergleichbar für den Wettkampf nominiert.

    Und sowiso kann niemand erwarten, der nur ene Trainingseinheit absolviert, dass er am Wochenende nominiert wird. Dabei eist es mir egal, ob wegen Krankheit oder anderen Gründen.


    Und: Fussball ist grundsätzlich ein Mannschaftssport. Da ist man mM nach dem Team verpflichtet, gar nicht dem Trainer. Wenn das alle so handhaben, dann funktioniert das nicht.

    Da kann man nicht absagen, weil man keine Lust hat. Gerade, wenn man eh wegen Überschneidungen häufger fehlt.

    Das passt dann nicht zusammen. das würde ich so klar kommunizieren.


    Und ich habe grundsätzlich selbst im Leistungsfussball kein Problem damit, wenn man jemand ein Training absagt, weil er zu einem Geburtstag will - oder wie mal passiert, ein Baumhaus mitbauen will, damit er später dann auch dort rein darf.

    Aber, da geht es dann um Kinder, die grundsätzlich regelmäßig kommen und auch nicht um den Geburtstag vo Nachbarn einer Bekannten der Schwester. Da geht es dann um die besten Freunde.

    Mit wird schlecht vom Lesen dieses Bla Blas. Und zu allem Überfluss nerven die nun auch bei meiner U8 herum.


    Ich finde, es sollte eine Altersuntergrenze, die bei 14-16 liegt, bundesweit eingeführt werden.


    Dürfen Kinder nicht mehr Kinder sein ohne dass sie sir schon im Grundschulalter in Versuchung geführt werden? Bzw. ihre Eltern.

    Also aus meiner Sicht haben alle Seiten davon mehr als von einem Wechsel im Kleinfeldalter.

    So wissen alle später besser, was sie erwartet.

    Selbst wenn man das für eine super Idee halten würde, dann wäre das nicht umsetzbar.


    Darf ein Spieler dessen Eltern umziehen - ZB vom Südosten Berlins in den Nordosten, also sogar innerhalb des Bundeslandes - dann beim Verein bleiben?

    Und falls nein, dann wird es so viele Gegebenheiten geben oder geschaffen werden, dass das dann eben nicht umsetzbar ist.


    Ich erinnere nochmal daran, wie Bayern München Marco Friedl im Oktober der U10 geholt hat. Da man keine Spieler dieses Alters aus dem Ausland holen darf, zog dessen Vater "angeblich" nach München. Aber eben nur auf dem Papier, der Junge lebte weiterhin in Österreich war nur freitags im Training und am Wochenende beim Wettkampf.

    "Lustig" war, das einen Monat später KHR sich offentlich über den Kinderhandel Chelseas echauffiert hat.

    Das größte Problem ist doch, dass es jetzt das Ende der Hallensaison ist, denn sonst würde ich grundsätzlich empfehlen zu Hallenturnieren nur wenige Wechseler mitzunehmen, die dann alle lohnende Spielzeit bekommen.

    Da setzt dann jeder mal aus.

    Da muss man als Trainer dann vlt ein paar Turniere mehr annehmen und absolvieren.


    Am Ende setzt jeder lieber ab und an mal aus, spielt dann aber bei Nominierung wirklich viel, als dass viele sehr viel zuschauen. Gerade in der Halle st die Nettospielzeit ja gering und Wartezeiten hat man ebenso. Ich werde diese riesigen Kader bei Turnieren nie verstehen.

    Bei 4+1 Turnieren haben ich 3 Wechsler dabei, bei 5+1 Turnieren 2 Wechsler. Also immer 7 Feldspieler und einen Fänger (also Fänger für dieses gesamte Turnier). Das reicht völlig. Bei 5+1 würde sogar ein Wechsler reichen, aber nachher kommt jemand nicht oder es verletzt sich jemand, etc.


    Je nach Niveau der Gegner mal mehr von den besseren, mal mehr von den weniger guten. Wobei ich nie ein klares B-Team nominieren würde, sondern immer irgendwie mixen würde.

    Im Idealfall lässt du beim ersten Hallenturnier der Saison gleich auch einen der besten mal pausieren, dann können danach alle besser damit umgehen, wenn sie mal Pause bekommen.


    Dann könntest du zur Hallenmeisterschaft auch ein bisschen einfacher verkaufen, dass da dann tatsächlich mal nur die besten dabei sind.


    Hlft dir jetzt natürlich nicht wirklich, aber wäre grundsätzlich meine klare Empfehlung für alle Lesenden zur neuen Saison.

    UEFA A-Lizenz ist UEFA A-Lizenz.

    Die UEFA Lzenzen gelten überall gleich, nur in Deutschland gibt es ja noch viele Vorstufen/Zwischenlizenzen, die es in anderen Ländern so oft nicht gibt.


    Früher haben das viele gerne in Nachbarländern gemacht, weil es da billiger, einfach und/oder schneller zu erwerben war. Gerade solche, die zB relativ nahe an Österreich wohnten.


    Ich glaube aber, dass das mit Wohnsitz in Deutschland so nicht mehr geht. Aber so genau weiß ich das auch nicht.

    Ein U13 Spieler ist im Stützpunkt und spielt in seinem Heimatverein in der Oberliga.

    Wie oft hat er in seinem Heimatverein Training? Würde sich das STP-Training und das Vereinstraining überschneiden?

    Am Ende muss jedem bewusst sein, dass grdsl. der Weg in die Landesauswahlen über ein NLZ oder über die STP geht, das sind am Ende einfach Chancen für das Kind und Möglichkeiten, die man denen am Ende nicht verwehren sollte.

    Ist das wirklich so?

    Ich emfpinde das nämlich grundsätzlich anders, Stützpunkt ist für die Auswahl mM nach fast egal. In die Landesauswahl kommt man, wenn man in der C-jugend im Verein (Verbandsliga oder höher) gute Leistungen zeigt. Selbiges gilt, um in ein NLZ zu gelangen.

    Ob jemand im Stützpunkt war, das ist für die Berufung in die Landesauswahl ziemlich irrelevant. Das spielt vlt bei den allerersten Auswahlspielen eine Rolle, aber mM nach gar keine, wenn es bei der Auswahl dann "Ernst" wird, die interessanten Wettkämpfe kommen.


    So zumindest in Ballungsgebieten, auf dem "Land" mag das anders sein.

    Was stimmt denn bei den Eltern nicht, dass sie scheinbar tatenlos zusehen, wenn ihre jungs so agieren?

    Denn die bekommen ja nicht nur die Handschellen vor den Augen ihrer Eltern, die tätigen ja die Sachbeschädigungen und tätlichen Angriffe genauso vor deren Augen.



    Ich war ca. 9-10 Jahre alt, als meine Mutter mich mitten im Hallenturnier nach Hause nehmen wollte und mir drohte, mich abzumelden, weil sie gehört hatte, dass ich im Kabienengang angeblich einen gegnerischen Spieler geschlagen hatte.

    Das hatte ich natürlich nicht getan, das war ejemand anderes und es kam somit falsch bei meiner Mutter an - dass sie das dann sofort glaubte, das hat mich enttäuscht damals, aber das ist was anderes - aber wie kann man denn mehrmals tatenlos und ohne Konsquenzen zusehen, wenn das Kind so abgeht, wie du es beschreibst?


    Aber, deshalb denke ich auch, dass du dir was ausdenkst.

    Wenn ein TEam mehrmals so aufällig wird, dann schlägt das auch hohe Wellen, mindestens lokal/regional.

    Bin mir auch sicher, dass hier jemand rumtrollt.

    U14 birgt große Gefahr, wenn du keinen Status, keine Lobby hast, es vlt dein erster Job im Leistungsbereich ist.


    Je nachdem, wie gut/erfolgreich die Mannshcfat als U13 war.

    Denn, gerade wenn das Team jahrelang eher erfolgreich war - im ungünstigen Fall jahrelang beim selben Trainer -, kann sich das im ersten Großfeldjahr ein wenig ändern. Da wurden viele Spieler mitgezogen, weil sie lange dabei waren und es eh im Kleinfeld nur auf wenige Unterschiedspieler ankam. Aber im Großfeld werden Mängel vieler Spieler schnell offensichtlich. Langsame Spieler fallen im Leistungsfussball auf Großfeld dann extrem ab. Diese selbst /(und deren Eltern) sehen das aber natürlich nicht so.

    Und dazu kommt, wenn der Fussball bisher auf die individuelle Qualität weniger ausgelegt war und somit die taktische Schulung (individualtaktik, Gruppentaktik) nicht gut ist, dann wird es in der U14 oft sehr schwer. Besoonders wenn dann auch der/die Unterschiedspieler doch zum NLZ sind.


    U14 im Leistungsbereich (also die Stufe eins unterhalb des NLZs) ist irgendwie das Jahr der Trainerentlassungen. Zumindest in Ballungsgebieten.

    Ein Team bei einem ambitionierten Amateurtverein im Leistungsbereich zu übernehmen, das würde ich mir gut überlegen.

    Besonders wenn obige Punkte überweigend zutreffen.

    Also einmal wäre mir das schon deutlich zu viel.

    Aber spätestens ab dem zweiten Mal MUSS man doch klare Konsequenzen ziehen. Wie SCuBac schon sagte, die Spieler fliegen raus.

    Wer andere Menschen gegnerische Spieler und Fans körperlich angeht, der fliegt raus.

    bzw. das wären sie bei mir schon beim ersten Mal, beim zweiten Vorfall (dann ja anderer Mitspieler) bin ich weg und würde dem Verein nahelegen das Team abzumelden.


    Wie bist du denn umgegangen damit nach dem ersten Vorfall?

    Sir Alex


    OH doch doch. Vielleicht nicht von dir und von mir sowieso nicht, da mir die Deutsche Nationalmannschaft nicht wirklich wichtig ist, aber medial wurde er gefordert und von vielen Fans.


    Er wurde als Architekt im Hintergrund fuer den Titel 2014 dargestellt und hat sechs Titel in einem Jahr mit Bayern geholt. Natuerlich wurde er auch vom Grossteil der Fans gefordert. Also bitte.

    Der Großteil der Fans hat aber auch keine Ahnung vom Fussball.


    Es geht dazu auch nicht darum, was Hinz oder Kunz fordern, sondern darum, dass wir einen guten Trainer als N11 Trainer einstellen und das die handelnden Personen die Expertise haben, diese Trainer zu erkennen und zu berufen.



    Meine Kernaussage/These ist ja, dass die N11 seit Jahren so schlecht spielt (da ist seit 2016 ja wirklich kein gutes Spiel dabei und auch fast keine Siege) das liegt vor allem anderen an der Trainerposition.

    Diese Behauptung entkräftest du doch null, wenn du anführst, dass viele Flick als Trainer haben wollten.

    Versthe also nicht, was dieser Einwand in dem Diskurs um die Ursache der sportlichen Misere hilft.

    Zu behaupten, dass Flick von allen gefordert wurde, das ist mM nach falsch.

    Löws Absetzung wurde gefordert, aber nicht unbedingt mit seinem Passmann, so dass es das selbe in anderer Farbe gibt.

    Einfach mal was ganz anderes (auf der Trainerposition), das jedenfalls wollte ich.

    granitX Deinen letzten Absatz kann ich unterschreiben. Wer es denn derzeit sein sollte, weiß ich auch nicht. Allerdings denke ich schon, dass ein neuer Trainer es einfacher hätte, neue Stimmung und Zuversicht zu wecken als einer, mit dem es bisher so schlecht läuft, wie mit Flick.

    Beim Thema Füllkrug sind wir bei einem besonderen Problem. Nämlich, dass ja manche meinen oder meinten, man brauche keine Stürmer. Die werden eben nicht herangezogen. Es wir der Idealtypus von offensivem Mittelfeldspieler für das Verbandstraining ausgesucht. Und später wundert man sich, dass es keine richtigen Stürmer mehr gibt. Ein großer, etwas ungelenker Typ, der einfach intuitiv weiß, wo er stehen muss und dann den Ball mit Picke, der Sohle oder dem Absatz irgendwie rein drückt kommt nicht in die Förderung.

    Und wenn Teams so einen aufstellen in der Jugend, dann heißt es doch schnell, der Trainer wolle nur gewinnen, er stelle nach Größe auf, statt die ganzen viel besseren aber kleinen Fussballer...

    Der Trainer kann natuerlich einiges bewirken und er ist auch der Hauptverantwortliche im sportlichen Bereich, aber nur weil Deutschland "vermeintlich" bessere Spieler hat als mancher Gruppengegner, heisst das nicht, dass man die bessere Mannschaft hat.

    Was dann eben und gerade am Trainer liegt. Wenn man mit besseren Einzelspielern nicht die bessere Mannschaft hinbekommt, dann ist genau das das Versagen des Trainers. Denn das ist seine Aufgabe, aus den Einzelteilen ein stimmiges Puzzle zu machen, was sogar besser als die Summe der Einzelteile ist.



    Und ich halte grundsätzlich nichts von dem "Argument": "wer soll es denn sonst machen", "es gibt ja keinen, der das machen wolle".etc.

    Das sind nur Rechtfertigungsversuche. Es ist nicht so, als gäbe es keine Fussballlehrer, die den Job übernehmen wollen würden.

    Hier bin ich mal absolut bei dir.

    Wobei ich das heute noch nicht mal Ballgeschiebe nennen würde, das war Gebolze.

    Aber es fehlte, wie bei den Männer seit Jahren, die Intensität. Die war maximal in den letzten 10 Minuten da, das ist dann zu wenig.

    Auch die Frauen scheiden nur also nach der Gruppenphase bei der WM aus. Nach biederen Spiel im Turnier.


    Auch hier fand ich die Spielweise, Aufstellung und vor allem Auswechselungen diskutabel.


    Das Spiel heute wurde jedenfalls ganz entscheidend von der Trainerin negativ mit beeinflusst.

    Hagel spielte sich, Obi (die ich sonst gut finde) auch, obwohl beide ganz ganz schlecht waren.

    Däbritz, die zwar keinen Galatag hatte, aber die einzige war, die Fussballspielen konnte und wollte und dazu an allen drei Torchancen maßgeblich beteiligt war, die wurde ausgewechselt.

    Die Spielweise war grausam.