Beiträge von Sir Alex

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    Das ist mal ein Punkt, den ich voll mitgehe.


    Ja, es gibt genug Dinge die man kritisch hinterfragen kann. Im besten Fall aber eben durchdacht und vor allem konstruktiv.


    Oft scheint es aber eigentlich nur um Kritik der Kritik wegen zu gehen, was dann innerhalb eines Diskurses zu solch widersprüchlichen Aussagen führt, die du da an einem Beispiel aufzeigst in deinem letzten Satz.


    Es ist vieles nicht so einfach, wie man es populistisch anprangern kann. Bestes Beispeil für mich ist der RAE. der ja stetig wiederkehrend angeprangert wird, ohne dass da jemand den heiligen (konstruktiven und umsetzbaren) Grahl präsentieren zu können. Geht es dann in den Diskurs, zerfällt diese populistische Forderung schnell zu Staub.


    Und nein, ich habe bezüglich der Nachwunchsförderung und des Ligensystems nicht die Erleuchtung. Leider. Ich weiß aber, dass wenn man an einer Stellschraube dreht, nicht alles super wird, weil dann andere Dinge eben nicht mehr ausreichend berücksichtigt werden.

    Da wurde vor 20 Jahren die technische Ausbildung forciert, nur damit wir jetzt bemängeln, keine IV und Stürmer, vlt sogar TW auf höchstem Niveau zu haben. Davor war es eben genau andersherum.


    Und ich sehe unsere Spieler und unseren Nachwuchs auch nicht so schlecht, wie ihn viele darstellen. DIe N11 spielt seit Jahren Schrott zusammen, das liegt aber nicht primär an der Qualität der Spieler mM, auch wenn man da sicherlich Dinge optimieren kann.

    Ich sehe die/den Bundestrainer als gewichtigsten Grund.

    Der Kader und der gesamte Spielerpool ist sicherlich nicht mehr der Jahrhundertjahrgang 2008 bis 2016, aber dennoch deutlich besser, als die Ergebnisse es suggerieren. Und da sind wir dann beim Übungsleiter. Frage mich eh, warum man seit Jahren alles kritisiert, aber viele die wichtigste Position der N11 aus dieser Kritik ausnimmen. Erst Löw, jetzt Flick. Aber nun gut...

    Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, aber auch vor den NLZs gab es extreme Selektion.

    In den besten Vereinen eiiner Region/eines Landesverbandes. Und die findet dort doch auch genauo immernoch statt, da ist sogar vielmehr Fluktuation, als in einem NLZ.


    Wegwerfmentalität, wie du es nennst, die findet doch unterhalb der NLZs in noch höherem Maße statt, ohne NLZs würde das noch ansteigen.

    So wie zu meiner Jugendzeit. Damals allerdingst erst ab der C-jugend. Was heute schon in der E-jugend wechselt...auch da, wo es keine NLZs gibt.

    Der Offenburger FV, der ja sehr gut die Abgänge zu NLZs darstellt (und hier genannt wurde), der hat doch enormen Zulauf/Selektion. Das sind ja idR nicht die Spieler, die dort anfangen, die dann nach Karlsruhe oder Freiburg gehen.

    Du bei hat jetzt wirklich Winterspiele als Vergleich ohne zu erwähnen, dass die Anzahl der Menschen, die quasi seit Geburtstag auf Skiern stehen in Norwegen wahrscheinlich nicht nur prozentual, sondern auch absolut höher ist als in Deutschland.


    Auch bringt eine Rechnung Medallien pro Einwohnerzahl nur bedingt etwas.

    Wenn Monaco einen sehr guten Schwimmer hat, der Dank der vielen Diziplienen mehrere Medaillien holt, dann schlagen die jedes Land. Eine qualifizierte Aussage über deren Sportförderung kann man damit aber trotzdem nicht treffen.


    Man muss immer aufpassen, dass man Korellation nicht mit Kausalität verwechselt.

    Bei welcher erfolgreiche Nationalmannschaft steht denn der Matchplan und die Eingespieltheit über der individuellen Qualität der Spieler?

    Bei allen erfolgreichen.


    bzw. bei allem Nationen, wo das Team besser performt, als die Summe der Einzelspieler. Nimm Island in der letzten Dekade zB.


    Selbst Ronaldo hat sich beim EM-Titel ordentlich in die Taktik eingefügt zB im Spiel gegen den Ball.



    Natürlich ist die Eingespieltheit nicht analog zu den Vereinen, gerade abseits der Turniere, aber ich will auch Eingespieltheit nicht mit Matchplan vermengen.

    Bei Deutschland fehlt es ja am passenden Matchplan, denn man sieht zB keine spezielle Spielidee, wie man sich Chancen erarbeiten will, wie man Räume, die der Gegner anbietet gut bespielt. Fehlende Eingespieltheit würde bedeuten, dass die Dinge nicht optimal funktionieren und nicht, dass man sie gar nicht sieht.



    Edit:

    Und, wenn du zur der Aussage kommst, dass Kraotiens Matchplan die Leidenschaft ist, dann ist das einfach unzureichend.

    Leidenschaft, Kampf und co. als einzige Maxime wird immer drt genannt, wo man es nicht besser weiß oder kann.

    Bei Union zB behaupten auch viele, dass diese "nur" kämpfen und fighten. Das ist aber eben nicht die Wahrheit, diie haben eine klare taktische Spielidee. Defensiv, aber auch mit dem Ball.

    Naja, Kroatien - ehemals Jugoslawien - gehört(e) idR zu den Nationen direkt hinter der Top8-10. Mit guten Jahrgängen kommen/kamen die ab und an mal weit in Turnieren. (WM: einmal Finale, viermalHF, viermalVF). Das ist keine Eintagsfliege aktuell. Die gehören zu den Nationen auf 8-15, hinter den Top8.

    Ist ja nun wirklich nicht so, dass Kroatien/Jugoslawien seit 5 Jahren plötzlich mal da sind.

    Der aktuelle Jahrgang um Modric , der ist sicherlich sehr gut. Aber anders, als die Top8 wird das vlt bald anders, wenn Modric und co zu alt sind.


    Belgien hat(te) einen sehr guten Jahrgang, der seit 10 Jahren zu den TopNationen gehört. Aber selbst deBruyne hat schon vor der WM gesagt, dass deren Zeit vorbei ist, dass die (langsam) zu alt sind und es eben nicht den selben Nachschub gibt.

    Die hatten einfach einen sehr guten Jahrgang, aber die sind quasi alle alt. In 5 Jahren sind die wieder weg vom Fenster. Solche Nationen, die einmal einen sehr guten Jahrgang haben, die gab es immer wieder. Das ist aber eben nicht von Dauer, anders als bei den Top8-10 Nationen. Diese Teams wechseln, jetzt Belgien, vor 10 Jahren Chile, in den 90igern Kolumbien, demnächst vlt die Schweiz oder Norwegen. keine Ahnung.


    Es ging ja darum, dass es alles enger geworden ist, dass man die "kleinen/Schlechten" Nationen nicht mehr so einfach besiiegen kann.

    Aber die guten Nationen - sei es die Top8 oder eben Nationen "dahinter, die gerade einen guten Jahrgang haben", die gewinnen fast jedes Länderspiel.

    Nur Deutschland nicht.


    Es gibt immer 1-2 der Top8-10, der eine Durststrecke hat, Italien ist zuletzt nicht zur Wm gefahren. Aber die WM Titel holen dann doch die großen, die Kontinentalwettbewerbe zumeist auch.

    Nationsleague eben auch.


    Ich sehe da keine "breitere Spitze", ich sehe diese Spitze, wie gehabt. Die Top10 plus ein paar Top20 Nationen, die aktuell einen guten Jahrgang haben, aber anders als die Top10 auch wieder schlechtere Phasen haben werden.

    Diese 12-15 Nationen gewinnen idR gegen alle anderen Nationen und qualifizieren sich für die Turniere.


    Deutschland spielt seit 2016 eigentlich jedes Länderspiel schlecht. Egal gegen welchen Gegner. Spielweise und Ergebnisse.

    Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass es vor allem am Trainer liegt. Die Spieler sind im Vergleich zu allen anderen Ländern deutlich besser, als die Summe der letzten ca. 100 Länderspiele. Die waren ja quasi alle mies.

    Und da kann man auch - wie gesagt - in der taktischen Detailanalyse festmachen. Das ist einfach nicht gut. Das ist quasi nur verlassen auf die individuelle Qualität. Dafür braucht es aber keinen Trainer, da tut es auch ein Übungsleiter.



    Edit:

    Nochmal konkret zu Kroatien. Du fragst nach 2002, warum nicht nach 1998?

    Damals waren im Kader: Bilic, Tudor, Simic, Boban, Jarni, Prosenecki, Soldo, Stanic, Suker...

    Ohne das nachzugucken, da werden auch 2002 noch einige dabei gewesen sein plus Simunic und die Kovacbrüder aus der Bundeliga, die mir spontan einfallen.

    Wenn ein Team eine Handlungsweise 90 min lang null einsetzt, dann darf man davon ausgehen, dass der Trainer das nicht gewollt oder nicht erkannt/angesagt/gefordert hat.


    Oder aber, die Spieler folgen ihm nicht, dann ist das aber auch ein Trainerproblem und/oder er stellt die falschen auf.



    Nochmal, es ist ja nicht so gewesen, dass die Spieler diese Räume schlampig oder zu ungenau bespielt haben, sie haben diese sich bietenden "Flugschneisen" gar nicht erst dynamisch angelaufen und angespielt. Es war offensichtlich nicht im Gameplan, nicht mal nach der Pause.



    Dieses "hat der Trainer einen Pass gespielt" ist eh mM nach populistischer Nonsen, eben kein wertiges Argument eines Diskurses und dient nur dazu, den Chef, den mit dem meisten Einfluss aus der Verantwortung zu nehmen. Aber warum sollte man diesen aus der VVerantwortung nehmen wollen?

    Während vor 20-30 Jahren die Trainer zu schnell in solchen Diskussionen die Schuld gegeben wurde, so ist es mM nach inzwischen gerne andersherum. Die Spieler sind an allem schuld, alle, nur der Trainer nicht. Dabei hat dieser so grooßen Einfluss.

    Und wenn Deutschland 2-3 Jahre unter FLick in ca. 30 Länderspielen immer schlecht spielt und selbst die Ergebnisse nie stimmen, dann hat der Trainer doch einen gewaltigen Anteil daran.

    Da stehen CL-Sieger zuhauf auf dem Platz, es ist ja nun wirklich nicht so, dass da nur Kicker aufdribbeln, die Drittliganiveau haben.

    Was bei dieser Diskussion oft übersieht: Über viele Jahre ist der Fußball weltweit ein anderer geworden. Früher machten vergleichsweise wenige Länder, in denen systematisch Fußball trainiert und gefördert wurde, die Spitzengruppe der Nationalmannschaften aus. In den letzten Jahrzehnten haben hier aber viele Länder aufgeholt, die man früher nie auf dem Schirm hatte. Und das wird auch noch so weiter gehen, wenn ich z.b. die Entwicklung in China oder Arabien sehe. Anders ausgedrückt: die Konkurrenz ist einfach deutlich größer geworden und damit sinkt einfach schon statistisch die Wahrscheinlichkeit für die bisherigen Top-Mannschaften weiterhin zu den besten zu gehören.

    Also das predige ich schon seit 2020 (siehe #221)! :D

    Das hat man auch Ende der 9iger schon gesagt, es ist und bleibt aber falsch.


    Bei der Nationsleague standen Kroatien, Spanien, Italien und Holland im Halbfinale, und eben nicht Ungarn, Albanien, Rumänien und Malta.

    Abgesehen von Italien haben sich alle TopNationen für die letzte WM qualifiziert.

    Weltmeister wurde Argentinien, im Finale gg Frankreich. Also zwei der Top-Nationen. (Ins HF kam schon immer mal ein Außenseiter. Das war fast immer so.)

    Bei der aktuellen EM-Quali gewinnen auch fast nur die Favoriten(Top-Nationen)


    Die Qualität der deutschen Spieler ist immmer noch gut - kein Jahrhundertjahrgang mehr, wie zwischen 2008 und 2014 - aber eben trotzdem gut.


    Nur der Fussball, den man spielt, der Trainer, die sind nicht gut.


    Das ist einfach nicht gut, dass kan man in taktischer Detailarbeit auch sehr gut sehen/begründen. Kolumbien hat uns zB große Räume angeboten hinter dem IV, der stets rausgerückt ist. Deutschland hat diesen Raum nur nie bespielt, schon gar nicht dynamisch.

    Das ist dann taktisch einfältig und schlicht schlecht vom Übungsleiter.

    Ich habe zwar keine Lösung parat, bin mir aber nicht sicher, ob Geld alleine oder Jugendliche als Trainer der Weg in die richtige Richtung sind.

    Naja, in meiner region, da gibt/gab es so einige, die neben des Studiums als Jugendtrainer angefangen haben. Auch viele Sportstudenten, aber auch andere.

    Nicht umsonst, aber für 200-450 Euros eben schon.

    Es ist ja nicht nur das Geld, aber wenn man eben nicht anderswo jobbten kann in der Zeit, dann muss wenigstens ein bisschen was rauskommen. Gemessen an der Arbeitszeit immernoch nicht viel, aber gepaart mit der Lust auf dieses Hobby/diesen Job passt das dann.

    Dafür bekommt man dann motivierte und häufig gute Trainer, die eine F-D-jugend übernehmen, teilweise noch eine wöchentlich trainierende G-jugend dazu, die dann halt passend davor trainiert.


    Die Vereine müssen aber eben auch bereit sein, dieses Geld zu investieren. Für Männer- oder sogar A-jugendspieler ist ja auch oft Geld da. Getrennte Kassen Jugend/Erwachsene hilft schon bei der Bezahlung.

    Denn dieses Beiträge und Trainergeld aufrechnen, das hinkt ja. DIe meisten Vereine haben ja noch lokale Sponsoren für Trikots, Material, etc. Oder einen Jugendförderverein.

    Ein gut geführter Verein, der schafft es dieses Geld aufzutreiben und zu investieren.

    20 Euro Mitgliedsbeitrag sehe ich aber trotzdem als angemessen, nötig und fair an. Wenn man eben auch in Trainer und Material/Tore investiert.

    In manchen Verbänden kann man bei Einspruch und/oder Verhandlung nach einen Spiel Sperre oder 10 Tagen erstmal wieder spielen bis die Verhandlung war.

    Eben damit man nicht schon länger ausgesetzt hat, als das Sportgericht irgendwann per Sperre festsetzt.


    Zwei rote Karten in einem Spiel? Was war denn los?

    Hitziges Spiel, bescheidener Schiedsrichter…

    Für Freundschaftsspiele würde ich die Homepages der Hamburger Vereine abklappern nach passenden Gegnern.

    Meist ist da die Nummer des Trainers oder wenigstens Koordinators gelistet.

    Vor allem untere Mannschaften haben da noch kapazitäten für Freundschaftsspiele.


    Der direkte Draht ist mM nach der beste.

    Da kann man mM nach nichts machen.

    Vor allem, wird das ja ein fortlaufendes Problem, in der C-jugend wird es ja analog sein.


    Langfristig natürlich schon. Man muss allgemein gute Jugendarbeit leisten, nicht nur bei einem Jahrgang.

    Dann spielen auf Sicht alle Jahrgänge weiter oben.

    Du bist doch Jugendkoordinator und Trainer. Nimm vlt einen anderen, schlechteren Jahrgang und baue den auf und sorge für gute Trainer auch in anderen Mannschaften.


    Ich kann die Spieler verstehen, wenn sie nicht Totenliga spielen wollen, obwohl sie in der höchste Spielklasse gute Spieler wären. Man kann den Spielern schwer was anderes empfehlen, als zu wechseln.

    Jup, das siehst du richtig.

    Da will ich kein D2 Trainer sein und die eigenen Spieler bei guter Laune und voller Einsatzbereitschaft halten zu müssen.

    Würde ich nicht machen diesen Job.

    Es sind zwei verschiedene Teams, mit so einer Regelung will er D1 Trainer nur den Freifahrtschein bekommen, den Kader zwar aufblähen zu können, aber ggffs nicht mal wechseln zu müssen/wollen.


    Was soll denn das Argument sein, dass die D1 Spieler dann alle unten spielen dürfen? (Mal abgesehen davon, dass die darauf irgendwann auch nur bedingt Lust haben, weil es immer die selben sein werden)?

    Die D1 kann doch Freundschaftsspiele machen, wenn man schon meint, dass man nur nach Leistung aufstellen will, aber den Kader groß gestaltet.

    Es ist einfachvlächerlich, das gegen den Schläger nur wegen schwerer Körperverletzung ermittelt wird. Gegen solche Idioten auf dem Platz muss mehr kommen. Die wissen genau was sie anstellen können mit Schlägen und Tritten...grade gegen den Kopf.

    Gegen den wird doch wegen Totschlag ermittelt, oder?


    Aber am Montag war der junge noch nicht tot, da kannst du ja dann nur wegen schwerer Körperverletzung ermitteln.



    Ich denke auch, dass so etwas nicht aus dem Nichts passiert. Und dass zwischen Meckern und Schlagen ein weiter Weg liegt.


    Aber viele Trainer greifen eben nicht ein, wenn ein Spieler eine Tätlichkeit macht. Und wenn es Nachtreten ohne Treffer ist, die der Schiedsrichter nicht ahndet: Der Spieler kommt raus und das Spiel/Turnier ist für ihn vorbei. Ohne wenn und aber. Nur kann ich dann einen einwechseln im Gegensatz zur roten Karte.

    Wenn man da frühzeitig so agiert, also in F- und E-jugend, dann werden die meisten Spieler auf dem Feld auch nicht agressiv im Alter. Ab der Pubertät bekommt man da aber kaum noch eine Verhaltensänderung hin.


    Klar, dass ist auch ein gesellschaftspolitisches Problem, unzufriedene, unglückliche Menschen mit Zukunfssorgen, die agieren/ragieren anders, agressiver, etc.


    Dh, - ich mache jetzt mal den Christian Streich - man muss gesellschaftspolitisch vieles ändern, mehr Sozialstaat, um da signifikant etwas zu verändern.


    Aber man kann zumindest auf dem Feld als Trainer einiges am Verhalten bewirken, wenn man frühzeitig damit anfängt. Denn Fussball isr denen dann zu wichtig, dass sie sich zumindest dort an gewisse Regeln halten, wenn es früh, wehr früh schon klare, spürbare Konsequenzen gäbe. Vor allem von den Trainern. Aber die Mehrzahl lässt guten Spielern dann sowas doch durchgehen.

    Das geht tatsächlich nicht. Man kann seinen Austritt nicht zu einem Zeitpunkt in der Zukunft legen. Die Spielberechtigung erlischt sofort, egal zu welchem zuküntigen Datum man das auch tun will.


    Ich habe den User so verstanden, dass es um das (zu frühe) EIntrittsdatum geht, vot dem 1.Juni. Keine Ahnung, aber das könnte eben dann als ein Wechsel VOR der Transferperiode angesehen werden.


    Aber so oder so, man kann mM nach nicht länger als 6 Monate ab dem letzten Pflichtspiel gesperrt werden, egal wie oft man auch wechseln mag.

    Ich habe das Thema Wechsel des Vereins ja auch durch. Ich glaube der Fehler liegt darin, VOR dem 01.06. gekündigt zu haben.

    Beins war das entscheidend und wurde auch vom NEUEN Verein mehrfach gesagt, erst AB dem 01.06. zu kündigen.

    Du kannst vielleicht versuchen, je nach Verhältnis zum Verein A, den Wechsel rückgängig zu machen und und dann neu zu Verein C wechseln. Im FVN gibt es da einen Passus zum Zurückwechseln.

    Das könnte schon zutreffen, an so etwas dachte ich auch, als ich meinte, dass das eher ein Wechsel vor der Sommertransferperiode sei, als in dieser. Außerhalb ist man maximal 6 Monate nach dem letzten Pflichtspiel gesperrt. Die Anzahl der Vereinsbeitritte in dieser Zeit sollte keine Rolle spielen bei Wechseln außerhalb der Wechselperiode.


    Aber das bedeutet dann mM nach auch, dass er ohne Freigabe 6 Monate vom letzten Pflichtspiel bzw. 3 Monate bei Freigabe gesperrt ist. Also nicht ab 1.7. bzw. 1.11. spielberechtigt ist.

    Länger als 6 Monate ab 6.5. also 6.11. wird es kaum sein können, auch bei einem dritten Wechsel. Allerdings kann es sein, dass er auf keinen Fall eher als der 6.8. spielberechtigt wird, auch bei Freigabe nicht. Dürfte in den meisten Bundesländern aber keine Rolle spielen, je nach Saisonstart nur eventuell vereinzelt Landesverbände treffen, wo die Ferien früh sind.

    Irgendwas stimmt hier nicht.

    Denn, wenn man in der Sommertransferperiode wechselt, dann ist man keine 6 Monate gesperrt, auch ohne Freigabe ist man ab 1.11. spielberechtigt.

    Der erste Wechsel war scheinbar vor der Sommertransferperiode. Warum wechselt man vorher? bzw. tritt vorher irgendwo ein?


    Da der junge aber kein Pflichtspiel bestritten hat, kann die Sperre wahrscheinlich nicht länger werden. Aber, am besten fragst du in der Geschäftstelle (oder den Trainer) des Vereins.



    Interessehalber:

    Warum ist dein Sohn mitten in der Saison aus- und eingetreten?

    Wenn du das machst, dann wirkt das auf den Chef mM nach wie geplant/instruiert und ich an seiner Stelle würde mich auch fragen, warum mein CO nicht mit mir spricht, wenn er etwas zu kritisieren hat, sondern vorher mit den Spielern.


    Ich finde es eh nicht zielführend, wenn du den Spielern Gehör gibst, wenn sie sich über den Cheftrainer auskotzen.

    Die Jungs nehmen euch nicht als Team war.

    Bald nutzen dich alle für ihre Zwecke. A. will dann mehr im Mittelfeld spielen, B. häufiger Stürmer, C. will Kapitän sein, sonst gehen sie. Du tansportierst ds schon an den Chef...


    Wie kommt es überhaupt dazu, dass sich mehrer Spieler so äußern in deiner Gegenwart? Da musst du das Gespräch ja zumindest unbewusst gelenkt haben, oder?



    Ich würde dem Chef sagen, dass DU xy an ihm kritisierst. Denn entweder du siehst die Kritikpunkte der Spieler genauso - dann hättest du das mM nach längst anbringen müssen - oder die Jungs haben eben auch in deiner Wahrnehmung Unrecht und alles passt.



    Ich will dir nichts zum Vorwurf machen, denn gerade, wenn man jung und unerfahren im Trainerjob ist, ist es schwer hier richtig zu handeln. Da fehlt es vermutlich schon an der gemeinsamen Absprache bevor man zusammen in die Saison geht.

    Nach außen muss man immer als Team auftreten, das die Dinge gleich sieht. Intern kann und sollte man aber ehrlich sein.

    - Was wären mögliche Regeln die sich auf die Einstellung in den Spielen bezieht? Klar, war das letzte Spiel jetzt wirklich sensationell von der Geschlossenheit, aber ich möchte es nicht ausschließen das es evtl. doch nur ein kurzweiliger Effekt war

    Wer mehr rennt, meht Zweikämpfe bestreitet, der spielt mehr. Losgelöst von der Stärke des Spielers.

    Es ist untere Mannschaft, wenn man das da nicht von der Spielstärke lösen kann, wo dann.


    Wer nicht ackert, der spielt nur ca. die halbe Spielzeit. (12 Spieler, drei Wechsler hast du ja geschrieben.) Die halbe Spielzeit würde ich jedem geben, der Rest ist Bonus für Einsatzbereitschaft.


    Du musst das von der Leistung trennen, wenn der schlechteste Spieler rennt und kämpft, dann bekommt er sehr viel Spielzeit.


    Das ganze natürlich transparent machen, dass eben Einsatzwille in Spiel und auch Training die Spielzeit mehr beeinflusst, als die Leistung.

    Wer nicht mehr rennen kann, der ist müde, der muss sich draußen (kurz) erholen.

    Klar, da wurde ich missverstanden bzw. habe mich falsch ausgedrückt.


    Ich meinte natürlich die seriösen Berater, die sich Spieler/Eltern selbst suchen.

    Nicht jene, die über Instagramm oder am Sportplatz oä eigenintiativ auf die Spieler zu gehen.


    Schwarze Schafe gibt es haufenweise. Ganz besonders in ärmeren Ländern als Deutschland. Aber auch in Deutschland, klar.


    Aber es gibt auch absolut seriöse. Die muss man bzw. die Eltern natürlich aussuchen, selbst auswählen.