Überlastung im Kinderfussball

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Fuppes : Die Zitate sind korrekt - ist es auch die richtige Altersgruppe? (hier wurde in Bezug auf die U11 gefragt) Und manche Zitate sind einfach nur logisch: z.B. das man sich beim Sport verletzen kann.


    In der Amerikanischen Studie wird z.B. Morbus Osgood-Schlatter erwähnt.

    "Die Störung entwickelt sich im Alter zwischen 10 und 15 Jahren und betrifft für gewöhnlich nur ein Bein. Die Krankheit tritt bei Jungen in der Regel häufiger auf, aber der Unterschied zwischen den Geschlechtern wird immer kleiner, je mehr Mädchen an Sportprogrammen teilnehmen."

    In meinem Umfeld kenne ich keine Fälle in der U11. Dafür ist es in einer U14/15 aus meiner Sicht ganz normal. Früher wurde das recht schnell ruhig gestellt, heute nicht mehr so oft. Eine Trainings- und Spielreduktion ist aus meiner Sicht aber sinnvoll.


    Der Körper melde sich - und die Kinder müssen lernen darauf zu hören (und wir Erwachsene müssen lernen den Kindern zu glauben ;) ).

  • Thomas0815-2

    finde deine ergänzungen wichtig, sie treffen genau das was ich sagen wollte.

    jedes kind ist anders und es ist total wichtig, dass die kinder lernen ihren eigenen körper zu spüren und deuten zu können.

    wir haben hier ein extrem beispiel und sind daher glaub ich schon seit babyalter darauf sensibilsiert. für unseren sohn sind ruhephase total wichtig, und wann die nötig sind lernt er langsam selber. er kann mittlerweile z.b. sehr gut einschätzen mit welchem „schnupfen“ er nicht zum training geht und welcher ihn nicht einschränkt. und vorallem sagt er das mittlerweile auch deutlich und wir wissen, dass wir uns dann auch drauf verlassen können. war vor einem jahr noch anders.

    auf der anderen seite muss man den kindern auch was zutrauen und sie fordern.

    wenn ich überlege wie viele mütter mich ungläubig anschauen, wenn sie merken das mein sohn an manchen tagen komplett allein mit dem rad unterwegs ist. über die distanzen hätte man früher gelacht, heute muss man sich dafür rechtfertigen, dass das kind selbst fahren „muss“. wobei er seine unabhängigkeit liebt.

  • Wir wissen ja gar nicht, was die Inhalte von Trainingseinheiten und Spielen sind. Belastungsgrenzen werden ja nur erreicht, wenn man auch wirklich belastet wird. Ich habe jahrelang dreimal in der Woche Training für meine Jugendteams angeboten (Mo, Mi & Do), der Donnerstag war aber REINES Techniktraining ohne große Belastung, dazu noch freiwillig.

    Ich weiß auch, dass im Verein einige doof geguckt haben, dass die E-Jugend öfter trainiert als die erste Mannschaft und es gab auch Stimmen, die mir das verbieten wollten. Aber solange 80% des Teams kommen und keiner den Spaß verliert, spricht ja nichts dagegen.


    Ich hab die meisten Antworten nur überflogen, aber ich denke mal, die spielen 7gg7 in 2x20 Minuten, oder? Bei insgesamt 10 Spielern hat da jeder im Schnitt 55 Minuten in zwei Tagen. Finde ich jetzt unter Berücksichtigung der Trainingszeit auch nicht übermäßig viel.


    Aber jeder kann ja selbst entscheiden, ob er das mit seinem Kind machen will. Wenn dort Eltern sind, die dahinter stehen und den Zeitaufwand betreiben wollen und wenn die Kinder daran Spaß haben, ist das nichts schlechtes.

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • erstmal sehr interessante Studie😉

    Klar man muss den Kinder dann aber auch die Möglichkeit für ne Pause geben so Sätze wie „das schaffen auch Bambinis „ etc… gehören absolut nicht dazu.

    Denn nur dann lernen sie ihren Körper selbst einschätzen.

  • Ich denke auch dass das eine sehr individuelle Geschichte ist mit der Belastungsgrenze und auch nach Alter variiert. Solange das Kind und die Eltern nicht überehrgeizig sind und gewisse Warnsignale missachten sollte da nichts schiefgehen.

    Im Zweifelsfall ist immer mehr Bewegung gut als zu wenig.

    Aber ganz unkritisch darf man auch nicht sein.