Spielverlagerung/Platzgröße Bambini

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  • Da gibt es u.a. auch 3:0 Übungen, was sich völlig sinnfrei liest.

    ja, genau so lange bis man es mit den Kurzen mal ausprobiert hat und feststellt, dass das durchaus eine ordentliche Herausforderung ist.



    Generell möchte ich beitragen, dass man bei den Bambinis oder auch den F-lingen gerne Kinder sieht, die es ja schon können. Auf die fällt dann immer das Augenmerk.
    Von denen die es können haben einige große Brüder und sind somit schon lange und intensiv im Training. Und einige haben auch schon so früh ein Spielverständnis. Aber das darf man nicht als Maßstab hernehmen. Alle anderen können das halt noch nicht.


    Wenn du den Kindern nun eine Spielverlagerung oder einen Passweg oder sonst was bei bringst, dann geht das durchaus. Es dauert etwas, dann funktioniert das leidlich. Und dennoch solltest du das sein lassen. Denn die Zeit die du dafür aufwenden musst fehlt bei den altersgemäßen Inhalten wie dribbeln und Tore schießen (als Vorstufe des Passens). Den Raum entdecken die Kinder im Laufe der Zeit von ganz alleine.

    Womit ich gute Erfahrungen gemacht habe ist, die vier Minitore mitten im Spiel zu versetzen. Somit müssen sie sich immer wieder orientieren aber anders als Mitspieler bleiben sie dann wenigstens dort stehen. (Bis ich wieder vorbei komme und sie umstelle oder auch mal umdrehe)

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ich habe C-Jugendliche, die noch keine Laufwege kennen, sich festdribbeln und keine Pässe spielen.

    Da ist auch, trotz jahrelangem spielnahen Training, keine eigene Erkenntnis der Spieler hinzugekommen. Wahrscheinlich reicht deren Methode noch und der Leidensdruck ist noch nicht zu hoch.

  • Ich habe C-Jugendliche, die noch keine Laufwege kennen, sich festdribbeln und keine Pässe spielen.

    Da ist auch, trotz jahrelangem spielnahen Training, keine eigene Erkenntnis der Spieler hinzugekommen. Wahrscheinlich reicht deren Methode noch und der Leidensdruck ist noch nicht zu hoch.

    Diese Kinder kennen wahrscheinlich viele.


    Aber im Vergleich zu Bambinis funktioniert z.B. das Training des "Raum erkennens" deutlich schneller.


    Und darum geht es ja: die Trainingszeit möglichst dann nutzen, wenn die Aufnahmefähigkeit für den jeweiligen Trainingsinhalt gegeben ist.

    Nachdem kein Kind gleich ist, sich aber die meisten ähneln, kann man mit der gaußschen Normalverteilung schon die Inhalte dem Alter entsprechend anpassen.



    Geschwindigkeiten von mehreren sich unabhängig voneinander bewegenden Objekten in Abhängigkeit von den Distanzen zueinander aufzunehmen, zu verarbeiten und dann einen kontrollierten Pass zu spielen, ist für die meisten Bambinis schlicht nicht möglich.

    Bei einem C-Jugendlichen sollte das hingegen schon bei den meisten Kindern möglich sein.

  • Siehe auch St. Pauli Rabauken. Reihe "Funino lernen". Vom 3gg0 zum 3gg3.