Krasse Konflikte in der E-Jugend

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  • Hey Leute,
    bin seit dieser Saison Trainer einer E-Jungend. Sie sind nicht die besten. Genau gesagt gibts da nur 2-3 gute. Was aber das größte Problem dieser Mannschaft ist, sind die konflikte. In jeden Training krasse beleidigungen usw. aber das sind immer die zwei gleichen.
    Da ich noch nie eine Mannschaft wollte ich mich informieren wie ich mit den zwei umgehen soll und was da mögliche lösungen wären. Geredet hab ich mit ihnen genug.
    Bitte um Antworten

  • Hallo Trainer 91,

    deine Frage ist ja o.k., nur solltest Du für meinen Geschmack hier auch mal in den Themen selber lesen. Das Thema ist uralt und ich wette, wenn Du gelesen hättest, wüßtest Du ausreichend viele Tipps. Wer liest ist klar im Vorteil, sorry und Gruß Andre
    P.S. Wenn du nach dem lesen noch eine Frage hast, werde ich der erste sein, der antwortet, versprochen.

  • danke für eure antworten!!!!

    P.S. Danke Andre für den Tipp, aber es gibt hier sau viele Themen. Habe die Suchfunktion jetzt erst gefunden. Nächstes mal schau ich erst mal!

  • Hallo
    Ein paar von Euch werden mich jetzt kritisieren. Aber so bin ich eben als Trainer...
    Mein Tipp:
    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
    Entweder Du schickst diese zwei in die schwächere Mannschaft und lässt es als Strafe verstehen oder sie fliegen raus!

    Es ist aber fahrlässig, solche Kids zu fördern. Wie benehmen sich denn diese in der C - Jugend?
    Natürlich ist aber ein Gespräch mit den Eltern die erste Lösung aber dann muss es einfach fertig sein mit Anstandslosigkeit.

    Gruss

  • Hey TRPietro,
    dass ist aber wirklich bisschen krass... meiner Meinung nach kann das schon mal vorkommen bei den Kindern, es muss ihnen einfach bisschen klar gemacht werden das eine Mannschaft zusammenhalten soll und so, aber sie einfach rausschmeißen ist in meinen augen übertrieben.

    LG

  • Hallo
    Hier ein paar weitere aber mehr Energieberaubende Ideen.

    1. Den Störenfrieden mehr Verantwortung geben. Diese die Aufgabe geben; dafür zu sorgen, dass die Junioren fair untereinander umgehen müssen. Vorbildsfunktion bewusst machen.

    2. Du stellst ein Teamvertrag. Die Junioren sollten sich Regeln selbst machen, indem sie sagen, was sie nicht mögen. Der Trainer notiert schön und lässt das Reglement, anschliessen von allen Kids unterschreiben. Musste ich aber ehrlich gesagt im E, noch nie machen.

    Diese währen zwei "softere" Lösungen, die aber nicht garantiert eine Verbesserung hervorbringen.

    Grüsse
    TRPietro

  • Hallo
    Ich hatte heute auch ein problem mit der e-jugend
    Ich habe zu einen Spieler gesagt er soll die Bälle aufrümen
    dann hat er gesagt er machts nicht und ich hab darauf hin gesagt wenn er nicht aufräumen hilt dann spielt er am samstag nicht
    Jetzt werde ich ihm am samstag nicht spielen lassen.
    Ist das richtig?
    würdet ihr wenn er sich bis dahin gut benimmt in der zweiten halbzeit einseten? (er ist normaler weise Stammsbieler)
    Noch ein paar infos: Er ist normaler weiße relativ brav nur vor ein paar monaten war es schon mal so das ich ihn was gesagt habe und er hats einfach nicht gemacht

    Gruß
    Hans

  • Ja Hans, da hast Dich rausgelehnt und eine Strafe verhängt und die solltest Du nun durchziehen. D.h., der Junge spielt nicht.

    Auf der Gegenseite möchte ich sagen, dass die Strafe unangemessen war. Für meinen Geschmack hättest Du besser fragen sollen, warum er die Bälle nicht aufräumen will. Vielleicht hat er es schon mehrmals gemacht und andere garnicht. Oder dein Ton war zu streng oder es stellt sich die Frage, warum er die Bälle allein aufräumen soll, wo waren die anderen Spieler.

    Du solltest ANLASSBEZOGEN bestrafen. Wenn er also keinen Grund zum Nichtaufräumen vorbringen konnte und die Bälle liegen ließ, hätte ich die Bälle demonstrativ aufgesammelt. Dabei oder danach hätte ich ihm mitgeteilt, dass er eine Strafe bekommen wird. Diese Strafe wäre für mich z.B., dass ich die Bälle beim nächsten Training genau abgezählt hätte -also für jeden Spieler einen, nur für ihn keinen-.

    Ich habe derartige Probleme nicht. Mir helfen immer alle. Ich denke, dass das was ich oben geschrieben habe, die optimale Lösung in der Situation wäre -jedenfalls aus meiner Sicht-. Nur für die optimale Lösung braucht man einen guten Tag und die nötige innere Ruhe. Die hätte ich wahrscheinlich zwischen zwei Nachtdiensten mit 4 Stunden Schlaf auch nicht gehabt. Meine Jungs wissen, dass ich ziemlich zum Marsch anblasen kann, man könnte sagen, dass es besser ist, keinen Löwen zu reizen. Ich hätte den Jungen ziemlich stramm stehen lassen, mir ist dann nichts, aber auch garnichts peinlich. Dafür muß man natürlich der Typ sein und -manchmal- ...Gott sei dank, gibt es da auch andere Typen als mich. Gruß Andre

  • An andre
    Ja du hast recht dass die Strafe unangemmessen ist darüber hab ich mich nacher auch geärgert. Aber er hat die Strafe ja eigentlich auch nicht fürs bälle nicht aufräumen bekommen sondern dafür das er absichtlich das nicht gemacht hat was ich Ihn gesagt habe
    Nach denn Warum hab ich auch nicht gefragt das was auch ein Fehler

    ich hätte mir das jetzt so gedacht. ich lasse ihn erst mal nicht umziehen und rede dann mal mit ihm. wenn er sich entschuldigt und es in zukunft besser machen will
    kann ich ihn ja die zweite halbzeit einsätzten
    was haltet ihr davon?

    lg

    Hans

  • hallo hans

    nicht spielen lassen sonst meint er das er seine wiederspenstigkeit noch ausbauen kann.
    besser einen schlechteren spielen lassen als die strafe aufzuweichen

    gruss micha

  • Erziehen heißt -konsequent sein-! Ist jedenfalls meine Meinung. Anhand meine eigenen Kinder erkenne ich, dass es dort wo Probleme herrschen, immer mit Inkonsequenz zu tun hat.

    Ich würde die Strafe so durchziehen. Ihr lernt beide daraus, Du das nur angemessen bestraftst und er, ....wer a sagt, bekommt auch ein b.

  • Ich sehe es genau so. Du kündigst es an, also MUSST du es durchziehen, sonst verlierst du an Glaubwürdigkeit.

    Wenn es nicht gerade eine völlig überzogene Strafe ist (und sie ist überzogen, aber nicht völlig, würde ich IMMER bei dem bleiben, was ich einmal gesagt habe).

  • Zitat:


    Andre schrieb am 20.04.2008 09:10
    Erziehen heißt -konsequent sein-! Ist jedenfalls meine Meinung. Anhand meine eigenen Kinder erkenne ich, dass es dort wo Probleme herrschen, immer mit Inkonsequenz zu tun hat.

    Ich würde die Strafe so durchziehen. Ihr lernt beide daraus, Du das nur angemessen bestraftst und er, ....wer a sagt, bekommt auch ein b.




    Erziehen?
    Ich denke, dass wir Trainer max. 10 h in der Woche mit den Kids verbringen. Also... nicht mal ein Tag!
    Daher finde ich, dass man mit dem Erziehen gar nicht anfangen soll. Entweder sind diese erzogen und sonst sollte man den Eltern eben die Aufgabe etwas in sanftem und diplomatischem Ton erinnern.
    Erziehen ist sache von Mamma und Pappa!

  • Hey, TRPietro,

    in den 10 Stunden bin ich der Trainer. Trainer = Lehrer. In dieser Zeit übernehme ich die Aufsicht. In dieser Zeit vertrauen mir die Eltern ihr Kinder an. Die Kinder schenken mir ihr Vertrauen. In dieser Zeit versuche ich den Kindern fußballerische Elemente innerhalb eines sozialen Gefüges beizubringen. Dieses soziale Gefüge auf Zeit klappt nur, wenn ich lerne, mich u.a. unterzuordnen, mich zu integrieren und mich an die Regeln zu halten. Ich bin derjenige, der dafür sorgt, dass diese Regeln eingehalten werden. Regeln einhalten und überwachen ist für mich ERZIEHEN! In dieser Zeit, auf dem Trainingsgelände erziehe ich und sonst niemand. Wenn ich damit falsch liege, mache ich etwas falsch. Ich glaube aus meiner tiefsten Überzeugung, dass das meine Aufgabe ist, deswegen mache ich es so, wie ich es mache, Gruß Andre

  • Hallo
    ich habe jetzt den Besagten Spieler beim letzten spiel nicht umzihen lassen und ihm auch gesagt warum
    er hats akzeptiert und gesagt das es ihm leid tut und hat dann selbständig aufgaben für die mannschaft übernommen bälle aufräumen lienenrichter usw.
    Darauf hin hab ich ihn dann in der halbzeit zu mir geholt und in gesagt das er in zukunft gleich brav sein soll un mir und ihm und der mannschaft den ärger ersparen soll. er hat mir versprochen er machts nicht mehr
    darauf hab ich ihm gesagt er soll sich umziehen und darf dan noch 10 minuten spielen

    ich denke das war richtig?

    Im folgenden Trainingstag war er sehr brav

    wie er sich in der zukunft verhält wir sich zeigen

    Gruß

    Hans

  • ich zumindest halte es für eine gute Lösung, Hans. Konsequenz ist nötig, aber es bedeutet nicht immer, buchstabengetreu die Vorgaben umzusetzen. Zwischen schwarz und weiß gibts auch noch grau.

  • Das du etwas nachgegeben hast, find ich gut.
    Immerhin hat er selbständig am Spieltag geholfen (Bälle, Linienrichter, etc.).
    1.Hat er es jetzt im Normalfall verstanden.
    2.Hat er sich riesig gefreut doch noch gespielt zu haben.

    Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden. (Dino Zoff)