Der Wechsel von den Junioren zu den Juniorinnen war richtig !!

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  • Meine große ist ja Anfang der Saison als TW von den C Junioren zu den C Juniorinnen gewechselt. Die Gründe waren vielfältig aber ich glaube der Hauptgrund für meine Tochter war ,das sie weiter mit ihrer Freundin zusammen bleiben wollte. Andere Freundinnen meiner Tochter ( unterschiedliche Vereine ) sind mit den Jungs in die C gegangen. Aber ich hatte immer die Devise , lieber selber gehen wenn man sehr gute Leistung bringt , als gesagt zu bekommen du bist zu schlecht.


    Genau diese Einstellung hat sich jetzt bei uns als genau die richtige erwiesen. Die Anderen Mädchen haben große Probleme auf dem Großfeld mit den Jungs mitzuhalten. Ein Mädchen wurde schon von der C2 ( 07er Sportschüler )in die C3 Kreisklasse geschickt. Obwohl keines der Mädchen mehr eine Kariere als Fußballerin machen wird , sind die Eltern immer noch der Meinung Mädchen müssen so lange wie möglich bei den Jungs spielen. Wenn die Mädchen mithalten und sich beweisen sehe ich das auch so. Wenn es aber immer deutlicher wird das sie nicht mehr mithalten können ist eine Mädchen Mannschaft doch eine gute Alternative. Dort sind sie oft Führungsspielerinnen.


    Uns werfen sie immer vor ,das es bei den Juniorinnen keine Herausforderung mehr gibt. Das mag bei manchen Mannschaften so sein ist aber in einer Junioren Staffel nicht anders.. Wir haben haben aber zwei Bundesliga Nachwuchsmannschaften in der Landesliga Staffel. Und das wird sicher eine große Herausforderung. Die Diskussion das Mädchen Fußball anders ist , bin ich leid.


    Für meine Tochter war es die richtige Entscheidung.:):)

  • Schön, dass ihr die scheinbar richtige Alternative für euch gefunden habt!


    Leider ist es zumindest hier bei uns in der Gegend wirklich so, dass sehr talentierte Spielerinnen in einer Mädchenmannschaft in ihrer Altersklasse eher unterfordert sind. Meine Tochter (auch Jahrgang 2007) spielte letzte Saison als D-Juniorin in einer D-Juniorenmannschaft und in einer C-Juniorinnenmannschaft. Das war ok so, sie war eine der Leistungsträgerinnen, war aber auch nicht unterfordert. Da ihre Jungsmannschaft noch ein weiteres Jahr D-Kreisliga spielt, waren wir am überlegen zu C-Junioren zu wechseln. Nun wurde sie aber bei den Mädchen mit hochgenommen in die B1, die Oberliga spielt und wird dort mehr als genug gefordert, sodass sie bei ihren Jungs bleiben konnte. Ich denke diese Alternative wird genau richtig sein für sie. Sie spielt nun diese Saison schon mit der Oberliga-Mannschaft Großfeld, sodass sie nächstes Jahr mit den C-Jungs sicherlich mithalten kann.

    Obwohl keines der Mädchen mehr eine Kariere als Fußballerin machen wird , sind die Eltern immer noch der Meinung Mädchen müssen so lange wie möglich bei den Jungs spielen.

    Glaubst du wirklich man kann das bei 13jährigen schon so 100% feststellen, dass sie mal keine Karriere als Fußballerin machen wird? Sie entwickeln sich doch noch.

  • Kiriku Ja bei uns auf dem Land schon. Die Mädchen die wir kennen sind zwar Landesauswahl haben den Sprung in die Sportschule Potsdam aber nicht geschafft. Wenn man dann wie wir 120 KM entfernt wohnt vom nächsten großen Frauenverein ist , ist es eher unwahrscheinlich das man den Sprung noch schafft. Selbst wenn das Mädchen für die Breitensport Mannschaft des Bundesligisten gut genug ist , sind die Wege einfach zu weit. In einer anderen Region sieht das wahrscheinlich anders aus.

  • Ich glaube an der U 15 werden die Unterschiede in Bezug auf Kraft deutlicher .Ein athletisches Mädchen , welches Ambitionen hat und viel trainiert wird dennoch mehr als mithalten können , wenn es eine Kreisligamannschaft ist .
    Meiner Tochter ist es jedenfalls bewusst , dass sie irgendwann nicht mehr mithalten kann, dann könnte sie vielleicht noch eine Altersklasse drunter spielen .
    die nächste gute Mödchenmannschaft ist 1 1/2.


    Einen Wechsel wollte sie aber noch nicht .

    Landesauswahltrainer reden auch immer davon , das Mädchen in Jungsmannschaften bleiben sollen .

    Ich sehe das inzwischen kritisch , da dadurch ja nie eine guteMädchenliga zustande kommt , da die ambitionierten Mädchen bei den Jungs spielen oder Fahrwege auf dich nehmen .

  • Wenn ich das bei euch so lese, wie weit ihr fahren müsst, damit eure Mädchen in einem guten Verein in einer Mädchenmannschaft spielen könnten, da haben wir ja echt noch Glück. Wir fahren momentan für die Oberligamannschaft 35 Minuten ins Training. Die nächsten beiden Vereine, die B-Bundesliga spielen, sind jeweils 40 - 50 Minuten weg.

  • In unserer Gegend spielen übrigens die allermeisten B-Juniorinnen-Mannschaften 9er Feld und einige tatsächlich 7er Feld. Das kann ich ja am wenigsten nachvollziehen. Wie sollen diese Mädchen denn, wenn sie ein Jahr später bei den Frauen spielen müssen vom 7er Feld direkt aufs 11er Feld wechseln können? Das kann doch garnicht funktionieren oder?! Oder gibt es dann auch aktive Frauenmannschaften, die 9er Feld spielen?

  • Meine Große wollte sich ja eigentlich eher auf die Mädchenmannschaft konzentrieren, das hat sich aber wahrscheinlich wegen des neuen Trainers, der ihr schon früher jegliches Talent abgesprochen hat und sie auch jetzt beinahe komplett ignoriert, schon erledigt. Wir haben einige Mädchen, aber in unserem Kreis sieht es im allgemeinen mit Mädchenmannschaften eher mau aus, so dass bei den B Juniorinnen nur Verbands- oder sogar Hessenliga möglich ist. Leistungsmäßig würde es bei ihr am jeden Fall für die Verbandsliga reichen, aber da werden eher Mädchen eingesetzt, die über ihre eigenen Füße fliegen, aber Lieblinge des Trainers sind.

    Meine Tochter hat in ihrer C Jungsmannschaft einen Stammplatz und ist da glücklich, obwohl nur Kreisklasse. Sie hätte auch in die erste wechseln können, die Gruppenliga spielt, wollte aber lieber bei ihren Jungs bleiben

  • Nur mal zur Info. Wir haben alle Juniorinnen C/B Mannschaften im umkreis von 100 KM angeschaut , bei der einen oder anderen hat meine Tochter auch ein Training mitgemacht. Im nachhinein hat sich rausgestellt das einige die Realen Situation der Mannschaft nicht so ehrlich dargestellt haben. Die Mannschaft die am nächsten an uns dran ist , hat verschwiegen das sie diese Saison außerhalb der Wertung bei den Junioren spielt. Eine andere hat die Anzahl der Mädchen die dazu gehören nach oben korrigiert. Aber wie gesagt , am Ende hat wir ein gutes Händchen bei der Auswahl 3 Trainer 2 mal Training die Woche plus an einem Tag TW Training mit den Frauen TW. Ein Mädchen als TW wird grundsätzlich überall gerne genommen. Aber die Unterschiede zwischen den Mannschaften bei der Leistung sind riesig. Die letztliche Entscheidung ist zwischen einer B Juniorinnen Mannschaft gefallen und der C wo sie jetzt spielt. Bei der B waren sie nur ein Mädchen mehr als nötig um 8+1 auf verkleinerten Großfeld zu spielen.Das war einfach zu unsicher selbst der Trainer hat schon davon geredet das sie wenn Mädchen aufhören die Mannschaft abmelden müssen. Die Mannschaft in der sie jetzt spielt besteht hauptsächlich aus 06 Mädchen. Unsere Gegner haben teilweise Mädchen von 11 - 15 Jahre in einer C Mannschaft. Letztens hatten wir ein Testspiel gegen eine solche Mannschaft am Ende war das Ergebnis hoch zweistellig für uns , obwohl wir nicht die stärksten in der Staffel sind. Nach diesem Spiel hat die Trainerin die Mannschaft des Gegners aus dem Spielbetrieb abgemeldet. Sie meinte das kann sie den Mädels nicht antuen.


    Viele B Mädchenmannschaften müssen auf verkleinerten Großfeld spielen weil sie einfach zu wenige Mädchen sind, Selbst bei den Frauen scheitert es oft daran und sie müssen in einer niedrigeren Staffel spielen wie ihre Leistung eigentlich ist,


    Aber das wichtigste ist, meine Tochter ist endlich angekommen. Bei den Jungs hätte sie als TW sicher auch noch mithalten können .


    Aber ich habe sie noch nie beim Fußball so locker und fröhlich gesehen wie bei den Mädchen.

  • Spieler-papa: Das freut mich sehr für deine Tochter ! Man kann mit so einer Entscheidung auch alles falsch machen.

    Meine Tochter hat sich bei den Mädchen eigentlich ganz wohl gefühlt und da sie ja nicht mehr lange mit ihren Jungs spielen kann, das auch als Alternative gesehen. Es geht ihr dabei nur um das Fussballspielen, sie hat gar keinen Ehrgeiz, in der Hessenliga zu spielen oder so.

    Mit dem Trainerwechsel haben sich jetzt alle Hoffnungen zerschlagen, überhaupt zu spielen, wenn er andere Alternativen hat. Am Wochenende hatte die Jungsmannschaft ein Testspiel gegen die Mädchen. Klar war, dass wir gegen eine B schon als junger Jahrgang C den Kürzeren ziehen würden. Das Ergebnis fiel gar nicht so klar aus wie befürchtet. Alles war auf eine Spielerin ausgerichtet, die unsere nicht in den Griff bekommen haben. Was mich aber persönlich sehr gefreut hat, ist, dass meine Tochter ein Tor geschossen hat, mit etwas mehr Abschlussglück wären es sogar 2 oder 2 Tore gewesen. Das Gesicht des Trainers war sehenswert...

    Ändert aber in ihrer Situation eher nichts. Er wird sie auch weiterhin nicht berücksichtigen. Wenn sie bei ihm dann doch mal eingesetzt wird, hat sie leicht wieder das Kopfproblem

  • Aber das wichtigste ist, meine Tochter ist endlich angekommen. Bei den Jungs hätte sie als TW sicher auch noch mithalten können .


    Aber ich habe sie noch nie beim Fußball so locker und fröhlich gesehen wie bei den Mädchen.

    Das wichtigste ist IMMER, dass die Kinder/Jugendlichen sich bei ihrem Hobby wohlfühlen!

  • Leistungsmäßig würde es bei ihr am jeden Fall für die Verbandsliga reichen, aber da werden eher Mädchen eingesetzt, die über ihre eigenen Füße fliegen, aber Lieblinge des Trainers sind.

    Irgendwie scheinst Du schweres Pech mit den Trainern zu haben. Meine mich erinnern zu können, das auch am STP der Trainer andere

    SpielerInnen vorzog, da der Trainer Lieblinge hatte. Schon ungewöhnlich das das im Verein, jedenfalls Deinem Empfinden nach, auch so ist.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Irgendwie scheinst Du schweres Pech mit den Trainern zu haben. Meine mich erinnern zu können, das auch am STP der Trainer andere

    SpielerInnen vorzog, da der Trainer Lieblinge hatte. Schon ungewöhnlich das das im Verein, jedenfalls Deinem Empfinden nach, auch so ist.

    Es handelt sich beide Male um denselben Trainer. Der damalige Trainer im Stützpunkt ist jetzt ihr Trainer in der Mädchenmannschaft. Sonst hat sie mit keinem Trainer ein Problem. Das mit den Lieblingen ist auch heute leider noch so :(

  • Es handelt sich beide Male um denselben Trainer. Der damalige Trainer im Stützpunkt ist jetzt ihr Trainer in der Mädchenmannschaft. Sonst hat sie mit keinem Trainer ein Problem. Das mit den Lieblingen ist auch heute leider noch so :(

    Sinn würde mal ein Gespräch machen, wenn Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen.

    Vielleicht gibt es ganz andere Gründe, als die, die Du hineininterpretierst.

    Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, das ein Trainer jemand benachteiligt, weil er -lieblinge- hat.

    Wenn ein Elternteil meiner Mannschaft das meinen würde, würde ich mich sehr über ein Gespräch freuen, um das mal aufzuklären.

    Nur wenn man es als Trainer nicht weiß, ist es wahrscheinlich schwierig und bringt weder dem Kind, dem Trainer, noch den Eltern etwas, außer wachsenden Frust.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, das ein Trainer jemand benachteiligt, weil er -lieblinge- hat.

    Das kannst du dir wirklich kaum vorstellen? Das gibt es doch überall, z.B. auch in der Schule bei Lehrern, also warum nicht auch bei Trainern? Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass du nicht bestimmte Kinder sympathischer findest als andere. Das geht doch jedem so im Leben mit allen Menschen.


    Abgesehen davon, gibt es Eltern, die gerne "schleimen" beim Auswahl-/Stützpunkttrainer und auch deswegen werden dann Kinder bevorzugt. Ist bei uns im Verband definitiv so, hab ich schon selbst mitbekommen. Klar kommen dann Kinder, deren Leistung einfach stimmt, auch ohne Geschleime weiter, aber es kommen dann eben auch welche weiter, die sonst evtl. aussortiert würden.

  • Lieblinge gibt es auf jeden Fall. Da sollte man sich als Trainer selber auch immer wieder kritisch hinterfragen. Ich weiß, dass ich welche habe. Das lässt sich schwer vermeiden denke ich. Die wissbegierigen, fleißigen Spieler, die schnell Dinge kapieren, sich selber ausprobieren, mitziehen, usw.

    Ich denke jeder Mensch "klickt" mit anderen Menschen.

    Ich versuche oft, mich zu hinterfragen: "Wenn Spieler X ("Liebling") das jetzt gemacht hätte - würde ich genauso reagieren wie bei Spieler Y?" Das hat schon einige Male dazu geführt, dass ich Entscheidungen überarbeitet habe.


    Aber: Eltern denken sehr oft, dass Entscheidungen fallen, weil Trainer Lieblinge haben. Oft stecken da auch ganz andere Gründe dahinter. Häufig auch mangelndes Wissen (z.B. taktische Überlegungen, taktische Stärken etc.) oder Fokus nur auf das eigene Kind, während ein Trainer Fokus auf alle legt.

  • Das kannst du dir wirklich kaum vorstellen? Das gibt es doch überall, z.B. auch in der Schule bei Lehrern, also warum nicht auch bei Trainern? Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass du nicht bestimmte Kinder sympathischer findest als andere. Das geht doch jedem so im Leben mit allen Menschen.

    Ich habe nicht gesagt, das ich nicht einige Kinder sympathischer finde als andere. Das ist so, weil jedes Kind anders ist, und mir manche -Art- sympathischer ist. Kids mit intrinsischer Motivation z.b. finde ich evtl. Sympathischer. Das ist im menschlichen Zusammenleben so, und davon kann ich mich nicht freisprechen. Trotzdem bevorzuge ich Spieler deshalb nicht.

    Das ich in einem engen Spiel z.b. (C Jugend), einen absoluten Willensstarken, der die Mannschaft mitreißt, eher bringe als einen

    ruhigen Charakter, bei möglicherweise gleicher Stärke, ist z.b. keine Bevorzugung sondern eine situative Entscheidung für die Mannschaft.


    Edit: während ich geschrieben habe, hat Chris das schon gut erklärt.

    Aber: Eltern denken sehr oft, dass Entscheidungen fallen, weil Trainer Lieblinge haben. Oft stecken da auch ganz andere Gründe dahinter. Häufig auch mangelndes Wissen (z.B. taktische Überlegungen, taktische Stärken etc.) oder Fokus nur auf das eigene Kind, während ein Trainer Fokus auf alle legt.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Natürlich sind einem manche Menschen symphatischer als andere, das ist im Trainer-Spieler Verhältnis nicht anders wie sonst im Leben.


    Dennoch möchte ich ja als Trainer ein gutes Spiel meiner Mannschaft sehen, das wird wohl allen Verantwortlichen so gehen. Von daher kann ich mir auch kaum vorstellen das systhematisch ein guter Spieler, der die Mannschaft weiter bringen kann, benachteiligt und nicht eingesetzt wird und dauerhaft schwächere dafür spielen. Also alle Mannschaften die ich so kenne bringen ihre starken Spieler auf den Platz.

  • Kids mit intrinsischer Motivation z.b. finde ich evtl. Sympathischer.

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich möchte da aber gar nicht vom Sypathie sprechen - eher davon, dass diese Spieler einem Trainer Spaß machen.

    Abgesehen davon, gibt es Eltern, die gerne "schleimen" beim Auswahl-/Stützpunkttrainer und auch deswegen werden dann Kinder bevorzugt. Ist bei uns im Verband definitiv so, hab ich schon selbst mitbekommen. Klar kommen dann Kinder, deren Leistung einfach stimmt, auch ohne Geschleime weiter, aber es kommen dann eben auch welche weiter, die sonst evtl. aussortiert würden.

    D.h., dass sich am Ende Leistung immer durchsetzt. Mag sein, dass die letzten 20% des Kaders nach anderen Gesichtspunkten besetzt werden. Aber wie erstrebenswert ist es, zu diesen 20% zu gehören?

  • Er hat damals zu mir gesagt, dass aus ihr niemals ein Auswahlspieler wird, weil sie halt nie so gut werden würde wie x,y,z.

    Dann nahm er sie doch mit hoch, aber eine Chance, bei einem Auswahl-oder Testspiel dabei zu sein, bekam sie nicht.

    Immer beim Training, aber nie dabei. Irgendwann hat sie dann von sich aus aufgehört, weil sie das Gefühl hatte, dass es nichts bringt.

    Sie hatte letzte Saison andere Trainer, abgesehen von ihrer Verletzung, die kaum eine Spielteilnahme möglich machte und dann musste noch eine Mannschaft zurückgezogen werden, bekam sie Chancen, sich auch im Spiel zu zeigen. Jetzt wechselte der Trainer und sie hat ihn wieder.

    Er geht schon anders mit ihr um als mit anderen Mädchen, hat auch schon mal in der letzten Saison am Spielfeldrand über sie gelästert, als ihre Mannschaft gegen die Auswahlmannschaft gespielt hat.

    Mein Mann hat es selbst gehört und der ist selbst sehr kritisch mit unseren Kindern.

    Die Entscheidung, ob die Mädchenmannschaft für sie Sinn macht, muss sie selbst treffen, da mische ich mich nicht ein. Dass er sie nicht mag, ist aber offensichtlich.