Meine Idee dazu, die im Rahmen der Digitalisierung eigentlich relativ einfach umzusetzen sein müsste könnte über den kompletten Jugendbereich (U17 bis U19 Nachwuchsliga vielleicht ausgenommen) funktionieren.
Vereine schätzen zu einem Stichtag (Saisonstart) Ihre Mannschaften subjektiv aber ehrlich in Schulnoten (=Level) ein und geben gleichzeitig an, was die maximale Entfernung ist, die sie für Auswärtsfahrten zurücklegen möchten und wie viele Level über bzw. unter ihnen die potentiellen Gegner stehen dürfen. (z.B. 3 möchte auch gegen 2 und 4 spielen).
Auf Basis dieser Daten werden Monatsspielpläne zusammengestellt, die dafür sorgen, dass Teams auf dem gleichen (bzw. innerhalb der akzeptierten Abweichungen) Level aufeinander betreffen und unter Berücksichtigung der maximal gewünschten Entfernungen.
Für jedes Spiel gibt es nach wie vor Punkte (Plus bei Siegen, minus bei Niederlagen; ggf. werden Spiele gegen höher oder tiefer eingestufte Gegner mit prozentualem Zu- oder Abschlag gewertet).
Damit können Teams je nach Ergebnis zwischen den Levels wandern und über das Zuordnungssystem wird regelmäßig ein passender Gegner zugewiesen...).
Dabei sollten Verbands- / Landesgrenzen keine Rolle spielen, so dass auch Spiele mit Gegnern aus benachbarten Bundesländern möglich sind.
Herausfordernd ist sicherlich die richtige Einstufung der Mannschaft v.a. weil der Vergleich der Levels über die Regionen schwer wird. Level 3 im Großraum Frankfurt ist sicher anders zu bewerten als im Kreis Uckermark. Aber das würde sich ja durch die regelmäßige, automatische Anpassung der Einstufung regulieren.
Vielleicht bin ich da insgesamt etwas naiv unterwegs und traue IT und KI mehr zu als sie leisten kann. Schlechter als das was bei den aktuellen Staffeleinteilungen durch diverse Kreisspielleiter rauskommt wird es aber sicher nicht und wir hätten den Vorteil, dass das System sich rollierend anpasst und nicht anfängliche Fehleinschätzungen bei der Eingruppierung oder "geerbte" Auf- und Abstiege der vorherigen Altersklasse zum Nachteil werden.