50000 Fussballschulen für China

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  • Wer mit dem Gedanke spielt muss sich aber auch auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen!


    http://www.zeit.de/sport/2017-…spielerwechsel-ausbildung

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Es ist schwer den Fussball in China mit unseren Vorstellungen ausreichend zu verstehen?


    Es ist nicht allein die Zahl von potenziellen Nachwuchsspielern, die beeindruckt. Allerdings entscheiden sich viele Eltern der 1-Kind-Familien nach wie vor für andere und in China belieberte Sportarten. Das soll sich ändern.


    Auch der Alltag eines Profis stellt sich etwas anders dar als hier in Europa. Da sitzt dann auch eine Profi-Mannschaft alle 14 Tage in einer 50 Jahre alten Propellermaschine, um zu einem mehrere Tausend km entfernten Punktspiel durchgeschaukelt und von ständigen "ungesunden Geräuschen in der Maschine" schon genervt am Zielflughafen anzukommen. Für Leute mit Flugangst und Vorstellung von europäischen Standards ist das schon mal nichts!


    Das Publikum (manchmal Werksarbeiter des milliärenschweren Clubbesitzers) kennt sich wenig mit Fussball, dafür aber umsomehr mit Jubeltiraden aus. Fussball sieht man als belustigende Inszenierung. Nur für den Clubchef zählen Tore, Punkte und wenn möglich auch mal ein Sieg gegen ein ausländisches Team.


    Weil ich China jedoch als Weltmacht auf allen Gebieten sieht, will man auch in der Sportart Fussball Weltruhm erlangen. Nachdem mit bisherigen Mitteln nur wenige Trainer und Spieler dorthin gelockt werden konnten, greift man tiefer in die Portokassse, um endlich die gewünschten Idole für die Jugend zu bekommen.


    Mit wenigen Ausnahmen sind bislang nur solche Trainer und Spieler dorthin gewechselt, denen nachgesagt wurde, sie hätten ihren Leistungshorizont bereits überschritten und seien nur deshalb nicht in die USA gewechselt, weil in China noch mehr Geld gezahlt wird.


    Ließe sich der Ruhm einfach importieren, dann gäbe es sicherlich weniger russische Millirdäre als Clubinhaber oder Hauptsponsor in den mittel- und südeuropäischen Topclubs. Das wissen auch die Chinesen und setzen deshalb auf ein langfristiges Konzept.

  • http://www.spiegel.de/sport/fu…allschulen-a-1135726.html


    Wer also seine Fußball Kenntnisse in einen Beruf umwandeln will, für den ist China doch eine Alternative.... Bei 1000 Schülern pro Schule sind das 50 Mio potentielle Fussballer --> Da sollte ja das ein oder andere Talent dabei sein.

    Hab dem Xi Jinping mal ne Bewerbungsemail geschrieben. :thumbup: