Durch Alternative zum Vereinstraining war der Absprung leichter als gedacht

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  • @ Andre:


    Hoffentlich findest du diese Reaktion selber auch ein bisschen kindisch.
    Bist du sicher, dass du grad nicht irgendeinen allgemeinen Lebensfrust hier rauslässt?
    Du suchst dir einzelne Sätze raus, interpretierst sie in deinem aktuellen Frust neu und steigerst deinen Frust dadurch noch.


    Hier hat kein Mensch davon geredet, dass PapaJoes Idee das "Konzept der Zukunft" ist oder ähnliches.
    Er hat nur - nach einem wohl negativen Erlebnis im Verein - nicht aufgegeben und für sich einen guten Weg gefunden, der wohl auch Kindern Spaß zu bringen scheint. Seine Idee ist eine gute Ergänzung zu der Ausbildung im Verein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Wir hatten die Diskussion um Theorie und Praxis ja schon einmal, wir zwei alten Streithähne.
    Es ist halt nunmal bei mir so, und ich unterstelle, dass es auch anderen so geht:
    Ein in der Praxis als tauglich erwiesenes Konzept, dass ich bei einer möglichen Weiterverbretigung als Leuchtturmkonzept vorstellen kann und dabei auch Vorteile/Nachteile aus der Umsetzung aufzeigen kann, hilft ungemein viel mehr als eine Idee, die nie umgesetzt wurde, bei der aber alle die, die dagegen argumentieren, von vornherein als Blockierer, Vereinsmeier, AusPrinzipDagegenDeppen abqualifiziert werden.
    Bei der Umsetzung deiner Ideen - die ja durchaus auch Charme haben und mit denen sich eine Beschäftigung lohnte - hilft dir dieses Vorgehen gleich Null.


    Du hast dich aktuell in eine fixe Idee verrannt und erkennst nicht, dass deine Diskussionspartner sinnvoll argumentieren. Setzt dich damit auseinander, verbessere ggf. anhand der Argumente dein Konzept. Geh in die Praxis, setz es um, hab Erfolg, diene als Beispiel für andere.
    So bewirkt man Veränderungen.

  • Also Leute, gegenseitiger Respekt ist nicht nur auf dem Spielfeld wichtig, sondern auch in so einem Forum. Habe ja nicht alle Beiträge hier im Forum gelesen, aber es scheint, als ob hier schon länger ein Kampf um die Meinungshoheit geführt wird. Negative Emotionen, Wut und Enttäuschung sind keine gute Basis um überzeugend zu argumentieren. Vor allem hört doch bitte damit auf euch gegenseitig zu beschimpfen.


    Um das Thema Haftung abzuschließen: ich bin wirklich (leider) alt genug um mein persönliches Risiko abschätzen zu können. In meinem Beruf gehe ich viel größere persönliche finanzielle Risiken ein, ohne die mein Job gar nicht möglich wäre. Man muss auch bereit sein für seine Überzeugungen etwas zu riskieren.


    Alle ehrenamtlichen Trainer und Vorstände der Fußballvereine verdienen erst mal Respekt und Dank für ihr Engagement. Jeder macht das aus einem anderen Grund. Der eine, weil er im normalen Leben oder im Job nichts erreicht hat und im Verein den Dicken machen kann, der andere weil er den Sport liebt, wieder einer weil er dem Verein etwas zurück geben will oder wie ich, weil er gerne etwas für die Kinder (in erster Linie für mein Kind) tut. Der eine macht es besser, der andere schlechter - aber alle tun immerhin etwas. Und wenn keiner mehr was macht, ist der Fußball am Ende.
    Dann gibt's keine Müllers mehr und auch keine Hummels. Dann müssen die Bundesligavereine die Knaben aus Brasilien importieren.


    Noch mal zur Frage, warum das im Verein nicht geht (ich hatte weiter oben ja schon einige Gründe genannt):
    1.) Finanzieller Anspruch des Vereins
    2.) Ausschluss von Vereinsfremden
    3.) Besserwisserei
    4.) Kommunikationverweigerung
    5.) Tradition und Vorurteile
    6.) Im Verein muss man alle mitnehmen, auch die Trägen, die Unmotivierten, die Egoisten, die Unverschämten, die Geizhälse und die Besserwisser


    Trotzdem habe ich mich mit niemandem dort verkracht, bin weiter passives Mitglied und mein Sohn spielt dort weiter in der aktuellen F1. Ich konnte dort in den letzten 3 Jahren machen was ich wollte, so lange ich alles selbst organisiere mache und bezahle. Aber wofür brauche ich keinen Verein, wenn der mich nicht unterstützt und nur die Beiträge abschöpft.


    Wenn man seine Emotionen unter Kontrolle hat, kann man sich alle Optionen offen halten. Damit ich mich mit einem guten Gefühl wieder dort einbringen könnte, müsste sich dort strukturell und personell einiges ändern. Darauf habe ich keinen Einfluss.


    Daher mache ich einfach was ich will, dann weiß ich auch das es klappt.


    Thomas, Du hast Recht, aber Mannschaftstaktik ist erst ab D-Jugend ein Thema. Individual - und Gruppentaktik lernen die Kinder auch beim Bolzen, so bald sie feststellen, das man gemeinsam schneller zum Tor kommt. Die Widersprüche kommen daher, das alle Altersgruppen hier in einen Topf geworfen werden. Natürlich profitieren beim Fußballtreff die kleineren Kinder mehr als die Großen, die in erster Linie Spaß daran haben den Kleinen etwas zu zeigen und froh sind überhaupt Kicken zu können. 80% der Kinder sind 7-9 Jahre alt.
    Ein taktisch perfekt geschulter Spieler bringt nichts, wenn er mit 13 das Handtuch wirft. Wenn die Kinder in der D die taktischen Übungen als langweilig empfinden dann liegt das an den Übungen. Die Bewahrung der Spielfreude ist bei uns vorerst das einzige was wirklich zählt um die Kinder langfristig bei der Stange zu halten.

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

    2 Mal editiert, zuletzt von PapaJoe ()

  • Was denn nun ? Spaß/Freude am Bewegungsspiel Fußball vermitteln oder Ausbildung,Ausbildung,Ausbildung ?


    Thomas


    eine gute und berechtigte Frage. stellen sich wohl viele Trainer vor Ort.


    Hier die richtige Symbiose zu finden, ist Aufgabe des Trainers. Nicht immer leicht, da es eine Gradwanderung ist.


    Den richtigen Weg zu finden, hängt aber auch viel von der Mannschaft ab, die man vor sich hat, nicht jede hat in ihrer Gesamtheit die gleichen Bedürfnisse. Ganz grob gesagt ist der Ausbildungsgedanke bei Spielern einer Leistungsmannschaft sicherlich höher,
    als bei einer kleinen Dorfmannschaft in der untersten Spielklasse, wo vergleichbar eher der Spass- und Spielfaktor gegeben ist.


    Nach den ersten Trainererfahrungen habe ich mich mehr nach der Mannschaft, als nach meinen eigenen Vorstellungen vom Fussball gerichtet. Das hat nämlich nicht immer zusammengepasst, womit ich auch praktisch zur Reduzierung eigener Vorstellungen gezwungen war.


    Nicht einfach war es dann, wenn innerhalb der Mannschaft 2 Blöcke mit unterschiedlicher Zielstellung waren. was dann noch problematischer wird, wenn die Trainer nicht einheitlicher Richtung denken.

  • @ PapaJoe:
    Gegenseitiger Respekt ist hier doch durchaus vorhanden, oder?
    Geh mal in die Kommentarspalten eines beliebigen Artikels eines beliebigen Onlineauftritts von Spiegel, Bild, etc. - da geht es doch ganz anders zur Sache. :huh:


    Deine Beschreibungen deines Vereins hören sich an wie: Typischer Dorfverein, ohne wirklich vorhandene Struktur, der froh ist, dass die anfallenden Aufgaben irgendwie erledigt werden, aber über das "irgendwie erledigen" auch nicht hinaus kommt. Sprich, eben ohne vorhandenes Konzept / Philosophie / etc.


    Das ist wohl leider in unseren Vereinen eher die Regel als die Ausnahme.


    Auch bei dir find es ich aber ein bisschen schade, das die Reaktion der Frust und das Verlassen des Vereins war.
    Hattest du keine realistische Chance, ggf. "an die Front" im Verein zu gehen (z.B. als Jugendleiter) und selbst für Verbesserungen zu sorgen?
    (fiese Frage, ohne deine Hintergründe bzgl. Zeit etc. zu kennen, ich weiß, aber mich interessiert es trotzdem)

  • na ja, evtl. können auch solche Projekte was bewegen.
    Nähmlich wenn die Kinder bei ach so wichtigen Vereinsterminen fernbleiben, weil das Kicken in PapaJoe´s Laden mehr bockt.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Sprich, eben ohne vorhandenes Konzept / Philosophie / etc.


    Willi


    hab die letzten Wochen mal ein paar Infos gesammelt, auch bei einigen Vereinshomepages.


    Überwiegend sind in den einzelnen Vereinen durchaus Konzepte vorhanden. Wobei ich da die meisten weniger als ein Konzept
    sondern eher in die Richtung Phylosophie gehe.


    Für mich ist da viel allgemeines BLa Bla drinn (soziale Verantwortung, Spass am Fussballspielen, Förderung und fussballerischer
    Entwicklung der Jugend usw.).


    klare Konzepte, die konkrete detaillierte Vorgaben beinhalten, habe ich so gut wie gar nicht gefunden. Habe ich auch nur auf kleinere Vereine konzentriert.


    Bezeichnend für mich, dass die Realität vor Ort (dort wo sie mir bekannt sind) wenig mit dem Niedergeschriebenen zu tun hat.


    Es hängt halt an den tätigen Personen. selbst dort, wo es gute Ansätze gab, weil die handelnden Personen passten,
    verschwand vieles wieder in die Papierform, wenn ein Personenwechsel vollzogen wurde.


    das allerbeste Konzept ist wertlos, wenn die handelnden Personen nicht gegeben sind. und dies ist nun mal bei kleineren Vereinen nicht der Fall. da hilft auch alles zetern nicht, da muss man sich arrangieren, wenn man nicht das Handtuch werden will, was dann
    meist dadurch beeinflusst wird, wie lange das eigene dort Kind spielt.


    Ausnahme ist ein Stadtteilverein, der seit Jahren eine klare Richtung erfolgreich verfolgt. Zumindest von Aussen hat man diesen Eindruck. deren genaues Konzept kenne ich leider nicht.


    durch ein intensives Mehrspartenangebot wurde die Vereinsgrösse ständig erweitert, sodass die Kommunalpolitiker
    an den Interessen dieses Vereins nicht vorbeikommen.
    So wurde aus einem Aschenplatz in den letzten Jahren ein Rasenplatz, ein Kunstrasenplatz und ein neues Clubhaus.
    auch sportlich haben sich alle Mannschaften (Jugend- und Aktive) höherklassig entwickelt.


    das Einzugsgebiet dieses Vereines, ich drücks mal vorsichtig aus, ist das Gegenteil von einem sozialen Brennpunktstadtteil.

  • Auch bei dir find es ich aber ein bisschen schade, das die Reaktion der Frust und das Verlassen des Vereins war.
    Hattest du keine realistische Chance, ggf. "an die Front" im Verein zu gehen (z.B. als Jugendleiter) und selbst für Verbesserungen zu sorgen?
    (fiese Frage, ohne deine Hintergründe bzgl. Zeit etc. zu kennen, ich weiß, aber mich interessiert es trotzdem)

    Meine freie Zeit ist auch begrenzt. Nicht der Frust sondern die Lust treibt mich zu eigenen Wegen. Im Vereinsvorstand sehe ich keine realistische Chance etwas zu ändern. Der 1. Vorsitzende hat schon nach drei Monaten die Schnauze voll, muss aber noch zwei Jährchen machen . Mit dem bin ich mir weitgehend einig. Aber die alten Seilschaften funktionieren noch zu gut, so dass er auch so schnell nichts ändern kann. Und wenn doch, bin ich ja nicht aus der Welt.
    Den Kampf gegen die Windmühlen erspare ich mir - um zum Kern zurück zu kommen - ich habe ja meine Alternative gefunden.


    Wenn die 8 Jährigen von sich aus anfangen zu kombinieren, abzugeben und miteinander ihre eigene Taktik ausprobieren. Oder wenn sie ein Tor fangen, weil keiner hinten geblieben ist, und das dann selbständig ändern. Wenn sie mit drei Spielzügen den Ball unter die Latte gehämmert haben und dann als Flieger über den Platz rennen. Oder einfach mit knallrotem Kopf kaum Zeit zum trinken haben. Dann schaue ich einfach zu, mit breitestem Grinsen und feuchten Augen. =) (passendes Smiley gibts hier gar nicht)

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

  • die alten Seilschaften funktionieren noch zu gut


    Und da kommst du dann nur mit einer neuen eigenen Seilschaft an. Bist du in diesem Verein aufgewachsen, bestens integriert
    gelingt dir das auch noch recht einfach und du kannst was bewegen.
    Ich sprech da gerne von einer Hausmacht, die du da hinter dir hast und den Rücken freihält.


    Kommst du jedoch neu in einen Verein, ist das fast unmöglich, zumindest die richtigen einflussreichen Seilschaftmitglieder
    um dich zu scharren, egal wie gut deine Vorstellungen sind.


    Zumindest meine Erfahrung, hab nämlich beides kennengelernt

  • PapaJoe
    Die von Dir im Posting 22 genannten Gründe kommen mir so wahnsinnig bekannt vor. Ich hab mich in den Jahren mittlerweile auch aufgebraucht. Akku leer. Zu oft gegen Wände gelaufen. Irgendwann war mir klar: Entweder kehrst Du diesem Sport als Trainer den Rücken oder du gehst deinen eigenen Weg. Ich hatte schnell Mitstreiter an Bord. Dieses Jahr sogar erstmalig Trainer aus anderen Vereinen, was ich richtig klasse fand.
    Und Vereinszugehörigkeit interessiert dabei keinen ! 5 Tage Fußballspaß pur. Die Spendenbereitschaft unter den Sponsoren und Eltern haut uns jedes Mal wieder um.
    Ich könnte hier aber auch von sehr unangenehmen Begebenheiten von "außen" berichten, denen so gar nicht gefällt, dass es läuft wie es läuft. Das kommt aus dem eigenen und auch von anderen Vereinen. Muss man sich mal vorstellen: Da haben Kinder von 8-12 Jahren Spaß am Sport, Eltern sind zufrieden, Sponsoren bereit das Ganze zu finanzieren, Jungtrainer opfern ihre Ferien, Väter ihren Urlaub... und man muss sich dafür rechtfertigen oder teilweise gegen Breitseiten aus dem Hintergrund erwehren.


    Ich will hier um Gottes Willen kein Schwarzmaler sein und kann Dich nur ermutigen diese tolle Idee weiter leben zu lassen. Sollte es aber mal ein wenig größer werden und Du mehr Zulauf erhältst ( und ich tippe das wird passieren ) solltest Du auch auf Neid und Missgunst gefasst sein.


    Muss aber nicht. Gehen wir vom Guten aus. Wünsch Dir weiter viel Spaß bei der Sache !!

  • PAPA & Steini


    eure Motivation, entstanden durch den ganz normalen Frust, kann ich nachvollziehen, und finde auch das, was ihr da gemacht habt
    ist einfach lobenswert.


    Hab aber eine Frage:


    Seht ihr das für eure Kinder nun als Alternative zum Vereinsfussball, was heissen würde, die Jungs nehmen nicht mehr am Vereinsfussball teil sondern nehmen den Fussball nur noch in dieser Form an


    besonders Papa geht ja mit seinen Vorstellungen über das Feriencamp noch hinaus.


    oder seht ihr das als sinnvolle Ergänzung zum Vereinsfussball für eure Kinder?



    Was ich auch nicht verstehe, warum das was ihr da gemacht habt, nicht auch mit dem Verein gegangen ist, bzw. gehen könnte.

  • 8| Ich habe keinen Frust, ich reagiere bevor das passiert. Das kann ich auch nur jedem Raten der genervt ist. Einfach mal ne Saison von draußen zu sehen. Obwohl viele auf dem Zahnfleisch gehen, klammern sie sich an ihren Trainerjob, in der Angst sie währen ersetzbar (sind sie allerdings tatsächlich).

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

  • PAPA


    Ich war zuletzt garantiert nicht in einem gut geführten Verein. und zukunftsorientiere Vorschläge meinerseits sind am Kirchturmdenken, an den ewige Gestrigen und den keine Ahnung Habenden gescheitert.



    Aber in Bezug auf das, was du schilderts war ich geradezu im Schlaraffenland.


    hab zwar kein Feriencamp über 1 Woche gemacht, aber zum Saisonabschluss über 10 Jahre immer ein 3 tägiges Fussball,Erlebnis-Camp gemacht. Vereinsanlage mit Umkleidekabinen und Clubhaus wurden problemlos zur Verfügung gestellt.
    Zum üblichen Mannschaftsjahresgeld bekam ich auch immer einen Zuschuss. Was, wie und mit wem ich da dann was
    unternahm interssierte keinen.


    Stützpunktturnier auf dem hiesigen Sportplatz organisiert. Alle Einnahmen gingen in die Mannschaftskasse.


    Bälle, Trikots, Zuschuss zum Trainingsanzug bekam ich meist so wie ich es beantragte.


    finanziell also optimal, aber halt zuwenig Kinder, das ist auch Dorfverein, und vielem Neueren halt verschlossen.




    Mit einem hätte ich jedoch meine Probleme gehabt:


    Meine Kinder dort zu lassen, wo ich mit den ganzen Verhältnissen nicht einverstanden gewesen wäre.


    das war meine Motivation wieder als Trainer einzusteigen. meinen Kindern ein vernünftiges Mannschaftsumfeld und ein vernünftiges Training zu ermöglichen, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie selbst über einen Verein und die Art ihres Fussballes mitentscheiden können.


    Egoistisches Denken. mag sein, ist aber allen anderen Mannschaftsmitgliedern bestens zugute gekommen.

  • Für die Kinder als Ergänzung.


    Für mich als Alternative. Erst Recht, nachdem was ich die letzten Jahre im Zusammenhang mit dem Camp von Vereinsseite so erleben "durfte". Wie gesagt nicht nur vom eigenen. Unglaublich, was sich da so abgespielt hat. Dabei hatte ich nie vor, mit irgendwas oder irgendjemand in Konkurrenz zu treten. Im Gegenteil. Mein Grundgedanke war genau das Gegenteil.


    Ist mir aber mittlerweile egal. Die Kinder haben ihren Spaß und wir auch. Was will man mehr ?

  • Für die Kinder als Ergänzung.


    Kann mir vorstellen, was du erlebt hast.


    Da nun der Vereinsfussball in seinen grundsätzlichen Strukturen so schnell wohl keine Veränderungen erfährt, egal welche
    Ideen entwickelt werden, auch wesentlich daduch, dass jeder überall andere Unlänglichkeiten kennenlernt, was bei dem einen
    gut läuft, ist bei dem anderen Chaos, und umgekehrt, also total unterschiedliche Bedingungen.


    vielleicht wäre es da mal sinnvoll, in eine andere Überlegung reinzugehen, nämlich den, den du da ansprichst.


    der freie Fussball als Ergänzung zum Vereinsfussball.


    ich könnte mir vorstellen, dass es da durchaus gute Modelle geben kann, sowohl für vom Verein frustrierte guteTrainer mit Ideen, wie aber auch für die Kids.


    Für mich auch vorstellbar, dass dafür durchaus für die Betreffenden beim Vereinsfussball reduziert werden kann.



    Während ich absolut kein Freund bin, für eine radikale Änderung wie bei euch z.B. freier Fussball, anstelle Vereinsfussball,
    oder wie bei @ Siebener Schulfussball anstelle Vereinsfussball, weil real auch nicht durchsetzbar,


    kann ich mich in beiden Fällen absolut damit anfreunden, anstelle des Entweder, Oder ein Kombinieren von beidem anzustreben.


    Trotz aller Kritik hat auch der Vereinsfussball unbestreitbare Vorteile. Diese sollten auch in neuere angedachte Modelle mit eingebracht werden.


    Ideen, wie der Vereinsfussball ergänzt, auch durchaus teilweise ersetzt werden kann würde ich sinnvoll ansehen.


    und es gibt da einiges.


    Vor allem aber, und das ist für mich letztendlich entscheidend, sind Ergänzungen doch relativ einfach umsetzbar.


    Haben Steini und PAPA doch beeindruckend geschildert.

  • Während ich absolut kein Freund bin, für eine radikale Änderung wie bei euch z.B. freier Fussball, anstelle Vereinsfussball,
    oder wie bei @ Siebener Schulfussball anstelle Vereinsfussball, weil real auch nicht durchsetzbar,


    Günter


    Erfolgreiche Ideen setzen sich durch, die nehmen keine Rücksicht darauf, ob wir "alten Säcke" sie als radikal bezeichnen oder nicht.


    Diesen Satz möchte ich zu kurzen Anlaß nehmen, ein Wort an unsere meist jüngeren Forumskollegen zu richten. Günter und ich streiten uns zwar gern sachlich über Themen. Es mag seltsam klingen, dass wir trotz unseres in etwa gleichen Atlers häufig unterschiedlicher Meinung sind. Es läßt sich jedoch leicht durch den meist anderen Blickwinkel (Günter aus dem Breitensport und ich aus dem Leistungsfussball) erklären.


    Dieses Forum ist eine ideale Fläche zum Erfahrungsaustausch. Es wird jedoch unverhältnismäßig stark eingeschränkt, wenn statt über Themen über Personen und dessen unvernünftige Ansichten diskutiert wird.
    Bei aller Emotionalität über die Zweitschönste Sache der Welt, soll doch jeder für sich das mitnehmen dürfen, was für ihn besonders wichtig ist.


    Deshalb mein Appell: Mit etwas mehr Toleranz und Respekt läßt sich über fast alles reden.