Spieler pöbelt und fliegt vom Platz, Spieler beschimpft Mitspieler

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  • Guten Tag,


    ich habe vermehrt verbale Ausrutscher in der Mannschaft erlebt, einmal im Spiel von einem Kind (er meinte "halt die fresse" zum Gegner) ist dafür vom Platz geflogen: Zeitstrafe. In der Unterzahl dann kassieren wir ein Gegentor und verlieren Spiel 2:1.


    2. Ein Spieler Sohn des Ex Trainers meinte "halt die fresse" und halts Maul zu einem Spieler von uns. - Den jungen habe ich angesprochen, und er hat sich darauf beim anderen Kind entschuldigt.


    Wie bekomme ich es in den Griff das es nicht mehr vorkommt - soll ich die Spieler bestrafen d.h. im nächsten Spiel auf der Bank anfangen lassen und sagen dass es wegen der Schimpferei ist?


    Vorschläge gerne willkommen

  • Im Spiel sofort rausnehmen und je nach Altersklasse auch an dem Tag nicht mehr spielen lassen -> direkt spürbare Konsequenz. Ansonsten immer wieder darauf hinweisen, dass sowas unerwünscht ist. Auch ggf. mal jemanden beim Spiel von vornherein weglassen, wenn sowas öfter vorkommt.

  • Ich persönlich halte es für wichtig Unsportlichkeiten immer und ausschliesslich SOFORT zu ahnden.


    Bis zur E:
    SOFORT aus dem Spiel nehmen. Je nach Schwere NACH dem Spiel nochmals ansprechen.


    Ab D:
    Der Spieler geht bei mir duschen und dann zu seinen Eltern. Für ihn ist das Spiel/Turnier gelaufen. Kann von mir aus auch gleich abreisen.
    Je nach Schwere werde ich das im NAECHSTEN Training, wenn beide nochmals darüber geschlafen haben, nochmals unter 4 Augen ansprechen.


    Wichtig ist da natürlich, dass (bei uns über einen gemeinsamen unterschriebenen Codex) Einigkeit darüber herrscht, was unsportliches Verhalten ist, und Eltern darüber informiert wruden, wie dieses geahndet wird.

  • Meinst du nicht, dass auch andere zum Duschen mitgehen müssten?


    Wie meinst du das ? Weben Uebergriffen ? oder wie ?

  • @FB


    lies mal verschiedene Beiträge, dann weisst du was ich meine. wer ist eigendlich bei euch verantworlich für das was in der Mannschaft alles so abgeht? Bitte jetzt nicht antworten, ich weiss es.

  • bei Beleidigungen jeder Art oder aber Handgreiflichkeiten nimmt unser Trainer denjenigen sofort vom Platz, andere Trainer handeln das unterschiedlich, bei ihnen haben die Kinder Narrenfreiheit und können sich benehmen wie die Axt im Walde, ohne dass etwas passiert

  • Betreuer


    an wem liegts nun, am Trainer oder an den Kindern?


    die Antwort ist dann stellvertretend für vieles , was so in Mannschaften , auch Umfeld, abgeht.


    jeder Trainer, aber auch jeder, sollte bevor er die Umstände in seiner Mannschaft und seinem Umfeld kritisiert, zuallerst mal bei sich anfangen er ist nämlich zuständig dafür.

  • an wem liegts nun, am Trainer oder an den Kindern?

    tja, die Frage stellt sich, ganz klar - Beispiel: unser vorletztes Heimspiel, ein Kind der gegnerischen Mannschaft, benimmt sich schlecht auf dem Platz, tritt, schubst, foult meine Tochter mehrfach, einmal so rüde, dass sie richtig in die Luft fliegt und die Antwort des Trainers des Gegners: der ist halt so, da kann man nichts machen
    na hallo, wer, wenn nicht der Trainer, kann da was machen, der Junge sollte wissen, dass es so nicht geht und das Verhalten Konsequenzen hat.

    die Antwort ist dann stellvertretend für vieles , was so in Mannschaften , auch Umfeld, abgeht.

    genau


    jeder Trainer, aber auch jeder, sollte bevor er die Umstände in seiner Mannschaft und seinem Umfeld kritisiert, zuallerst mal bei sich anfangen.

    Daumen hoch, Günter, da bin ich voll bei Dir ! Er hat eine Vorbildfunktion !

  • Betreuer


    wer im Kinderfussball als Übungsleiter aktiv werden will, sollte für mich als absolutes Minimum eine der 2 folgenden Vorraussetzung mitbringen.


    selbst jahrelang Fussballer gewesen sein, der somit kennt, was so in der Mannschaft oder rundherum abgeht


    oder


    er hat einen Umgang mit Kindern kennengelernt. weiiss wie Kinder ticken (Vater oder Mutter z.B., Lehrer)


    trifft beides zusammen, sind die Vorraussetzung für mich gut, dann muss er nur noch Besonderheiten beachten


    trifft keines von beidem zu, hat er für mich im Kinderfussball als Verantwortlicher nichts zu suchen.

  • guenter: werde aus deinen Andeutungen echt nicht schlau.
    WIE würdest DU dich denn in dieser Situation verhalten ? Je nach Situation anders ? Je nach Vorlieben ? Je nach Vorgeschichte ? Je nach Grösse und Niveau der Eltern ?
    Wissen denn deine Eltern was die Konsequenzen bei solchen Verfehlungen wären ? Habt ihr einen Kodex ?

  • @FB


    bei der Betrachtung musst du natürlich von deinem hohen Niveau etwas nach Unten bewegen, wo die Gesamtsituation schon etwas anders ist.


    die Frage ist doch, wie kommt es zu solch einer Situation. ist es ein Einzelfall?


    in der Regel tritt sowas nicht plötzlich auf, Fehlverhalten von Mannschaften und auch einzelnen Spielern entwickeln sich doch mit der Zeit, brauch ich dir doch wohl nicht zu sagen.


    gewisse Verhalten haben immer eine Vorgeschichte.


    für die Mannschaft, die ich trainiere brauche ich keinen aufgelisteten, niedergeschriebenen Kodex.


    ein Trainer mit klaren Vorstellungen bringt das sowohl seiner Mannschaft, wie auch der Elternschaft sehr schnell und deutlich rüber, was er erlaubt und was nicht.


    so betrachtet ist das dann wohl auch eine Art Kodex.


    Wer von Anfang an seiner Mannschaft und deren Anhang die erforderliche Wertevermittlung rüberbringt und darauf achtet, dass diese eingehalten werden, hat diese Probleme nicht. Wer die Probleme hat, hatte dieser Wertevermittlung keine Bedeutung beigemessen.


    Trotzdem kann es aber auch dann mal zu einem Ausrutscher kommen, das ist aber dann ein Einzelfall, für den es dann doch ein Spektrum an Konsequenzen gibt.


    nicht die Art der Konsequenzen ist doch entscheidend. , sondern dass eine gezogen wird, und dass diese Konsequenz auch durchgezogen wird.


    das eigendlich Problem entsteht wohl dadurch, dass zulange keine Konsequenzen erfolgen, zu lange gewissen Dingen zugeschaut wird und es dann halt zu extremeren Verhalten kommt und dann ist es meist zu spät.


    den Kodex, den du in deinem Verein für Alle hast, kann doch jeder Trainer in ähnlicher Form ganz einfach bei seiner Mannschaft durchziehen.


    Solltest vielleicht doch mal gewisse Beiträge lesen, dann bekommts du nämlich ein Gesamtbeild, was so abgehen kann.


    warum ist die eine Mannschaft kindsgemäss diszipliniert, pünktlich, guter soziale Umgang, zuverlässig und die Eltern unterstüztend,
    jedoch zurückhaltend.


    die andere Mannschaft im gleichen Verein, genau das Gegenteil?


    nix, Vorgeschichte, nix Kodex, nix Niveau der Eltern - das ist in einem Verein wohl ziemlich identisch.


    der eine Trainer kann vernünftig mit den Kindern arbeiten, der andere beschwert sich über unmögliche Eltern und unsoziale Kinder.
    woran mag das nun liegen?


    und wenn ich lese, dass jemand fragen muss, wohlgemerkt kein 18jähriger Anfänger, welche Konsequenzen bei gewissen Vergehen zu ziehen sind, dann wundert mich nicht, was in manchen Mannschaften so los ist.

  • guenter:
    Ich kann dir in allen Punkten beipflichten.
    Verstehe aber immer noch nicht deinen Punkt auf meine Haltung, resp. Sanktionen. Findest du unser Vorgehen (alle Trainer des Vereins sind angehalten so zu handeln - immerhin geht es nicht zuletzt auch um die Vorbildfunktion unseres Vereins) zu krass, zu stark schwarz/weiss ?
    Wenn ja, welche "Abstufungen" würdest du vorschlagen ? Nicht dass ich jetzt ein Wahl hätte, aber interssieren würde es mich trotzdem.

  • @FB


    da haben wir wohl etwas aneinander vorbeigeredet. meine Beiträge waren nicht auf dich bezogen.


    ob zu krass, schwarz oder weiss.? kann ich für deinen Verein doch gar nicht beurteilen.


    wichtig ist doch, dass wenn ihr im Verein einen Kodex habt, dass dieser dann von allen und von allen einheitlich gehandhabt wird.
    und da in eurem Verein jedem die Konsequenzen bei Verstössen gegen diesen Kodex bekannt sein dürften, können diese Konsequenzen weder zu weich noch zu hart sein. es sind halt eure Konsequenzen, die kennt nun halt jeder und jeder muss sie dann halt für sich in Kauf nehmen.


    speziell im Kinderfussball brauch ich doch auch gar keine krassen Konsequenzen, richtig vorgegangen genügen da doch schon meist leicht Andeutungen von Konsequenzen. (1 Minute zuschauen haben da doch oft schon die Wirkung wie vom Training ausschliessen.


    Für mich wichtig: Kinder müssen wissen (Eltern übrigens vielleicht noch mehr) dass es für gewisses Verhalten Konsequenzen gibt.
    die dürfen aber nicht nur angekündigt werden, nein sie müssen auch durchgezogen werden. sind die Konsequenzen entsprechend
    den Vergehen in der Relation angepasst, spielt die Art der Konsequenz für mich keine Rolle. Erfahrungsgemäss brauch man dann auch gar nicht erst zu krassen Massnahmen greifen.


    Leider kenn ich viele Trainer, die damit nicht umgehen können, schlimmer noch, sie wenden Konsequenzen erst gar nicht an.
    Und die wundern sich dann irgendwann, und jammern rum.

  • Der Ex Trainer dessen Sohn im Team spielt, meinte schon zu mir, das mit dem "netten Onkel" klappt nicht daher müsste ich den Kids mehr Grenzen zeigen, was geht und was nicht geht, Ich habe bereits für Pöbeln, und Vulgärsprache die Kids laufen geschickt (Einzeln). Die Frage ist, ob man mit einem Verbot von Schmipfwörtern daran etwas ändern kann, dass die Junioren in dem Alter immer wieder damit von Außen auf der Schule konfrontiert werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von maddog8427 ()

  • Zitat @maddog:

    Zitat

    Die Frage ist, ob man mit einem Verbot von Schmipfwörtern daran etwas ändern kann, dass die Junioren in dem Alter immer wieder damit von Außen auf der Schule konfrontiert werden.

    NEIN. Ganz klar nicht.


    Darum geht es doch aber nicht. In Eurem Verein ist es nicht erlaubt. Basta. Bzw. ziehen diese Dinge ja auch immer Konsequenzen im Spiel, spätestens im Erwachsenenalter nach sich. Die Jugendlichen sollen lernen, sich im Griff zu haben und mindestens im Sport respektvoll miteinander umzugehen.

  • er hat einen Umgang mit Kindern kennengelernt. weiiss wie Kinder ticken (Vater oder Mutter z.B., Lehrer)



    Der war gut :rolleyes: .


    Weil man als Eltern grundsätzlich schon mal qualifiziert ist, brauchen (haben) wir ja auch die FPL! Auch die Allgemeinen Sozialdienste werden sich ob dieser Aussage wundern, Pädagogen sehen sich täglich mit der Kunstfertigkeit vieler Eltern in Erziehungsfragen konfrontiert. Auch das Verhalten so manches Übungsleiters mit Kind in der eigenen oder einer anderen Mannschaft wirft die Frage auf, ob Du beim Schreiben Deines Beitrags wirklich bei der Sache warst 8o .


    Nix für ungut
    Nummer 4

  • Pädagogen sehen sich täglich mit der Kunstfertigkeit vieler Eltern in Erziehungsfragen konfrontiert


    Ich kenne kein einziges Fussballkind mit Pädagogeneltern ? Ist das normal ? Oder dein Statement eine Bestätigung/Begründung meiner völlig subjektiven und nichtssagenden Beobachtung ?

  • @fb: ich kenne ein Kind mit Pädagogenvater, der selbst erfolgreich gespielt hat und seinen Sohn und den Rest einer F trainiert. Der weiß, wie man mit Kindern umgeht.
    Meine kleine hatte ihn als Trainer, als sie vor zwei Jahren anfing und sie vermisst ihn noch heute

  • Auch die Allgemeinen Sozialdienste werden sich ob dieser Aussage wundern, Pädagogen sehen sich täglich mit der Kunstfertigkeit vieler Eltern in Erziehungsfragen konfrontiert. Auch das Verhalten so manches Übungsleiters mit Kind in der eigenen oder einer anderen Mannschaft wirft die Frage auf, ob Du beim Schreiben Deines Beitrags wirklich bei der Sache warst 8o .


    Nummer 4


    Ich war sehr wohl bei der Sache, sogar sehr bewusst geschrieben.


    trotzdem finde ich deinen Einwand berechtigt, denn in sich gesehen treffen deine Aussagen zu. in Beziehung auf den Fussball sind sie jedoch falsch.


    Trainer oder auch Mütter, die im Kinderfussball tätig sind, sich als unfähig mit all ihren Auswüchsen zeigen, gibt es. natürlich, streite ich auch gar nicht ab. aber diese sind in der absoluten Minderheit.


    Ich kenne sehr wohl am besten die Eltern, bei denen das Jugendamt einschreiten muss, Lehrer, die eigendlich keine Pädagogen sind.


    aber wer wird denn nun Vatertrainer im Kinderfussball, das ist ja wohl die grosse Mehrheit dort, sind es die Eltern, bei den das Jugendamt eigendlich vorstellig werden müsste? der Elternteil, der auch zu Hause seine Kinder links liegen lässt und sich um keine Erziehung kümmert?


    Nein, in der Elterntrainerschaft tummeln sich die Eltern, die aus Verantwortung ihren Kindern gegenüber diese Tätigkeit übernehmen.
    die Eltern, die bereit sind viel Freizeit im Interesse ihres Kindes zu opfern, die Eltern, die sogar finazielle zusätlichen Aufwand bringen, um ihren Kindern etwas zu bieten. also verantwortungsvolle Eltern, die aber dann nicht nur ihr Kind sehen, sondern wissen,
    dass es für ihr Kind nur was bringt, wenn es in der Gemeinschaft in der sich das Kind bewegt ebenfalls geordnet zugeht, er er zwangsläufig als auch die Verantwortung für andere Kinder übernimmt.


    Diese Eltern kennen dann doch aber auch die Probleme, die Kinder in der Schule haben, welche Auswirkungen der beginnenden Pupertät haben und vieles andere mehr. Das was ich meine, wenn ich behaupte, dass Elterntrainer wissen wie Kinder ticken, sie erleben es nämlich tagtäglich bei ihrem eigenen Kind, und wissen somit was mit anderen Kindern der gleichen Altersstufe vorgeht.


    Und dass diese Elterntrainerschaft in Bezug auf die Kinder eine ganz andere Sichtweise hat, als jemand, der mit Kindern bisher nichts am Hut hatte, liegt doch eindeutig auf der Hand.


    passendes Beispiel, es müssen ja nicht unbedngt Eltern sein: der Trainer meines Sohnes ist 26 Jahre alt, seit einigen Jahren trainiert er seinen 9 Jahre jüngeren Bruder.ein sehr guter Mann, der durch das tagtägliche Zusammenleben mit seinem jüngeren Bruder genau weiss, wie die jeweilige Altersstufe tickt. In gewissen Situationen hat er Verständnis für gewisses Verhalten und Wünsche seine Spieler, die für einen anderen Trainer kaum nachvollziehbar sind.


    Und wenn ich hier den ein oder anderen Beitrag lese, nicht nur von einem 18jährigen, sondern von Erwachsenen, dann stelle ich, vom Geschriebenen ausgehend fest, dass Betreffende absolut keine Ahnung im Umgang mit Kindern haben.


    Und wenn bei diesen dann noch dazukommt, dass sie nicht vom Fussball kommen, also ebenso keine Ahnung von einem Innenleben einer Mannschaft haben, wie sich Mannschaften entwickeln könne, sowohl in die negative wie auch positve Richtung, durch falsches Vorgehen des Trainers, sich nicht nur in das Kind wie Eltern hereinvesetzen können, sondern sich auch mangels Erfahrung nicht in einen jungen Fussballer hereinversetzten können, wenn also beides zusammenkommt, keine Erfahrung mit Kinder und keine eigenen Erfahrungen im Fussball, dann hat der für mich nichts als Verantwortlicher im Kinderfussball zu suchen.


    Nummer 4, jetzt bitte nicht damit kommen, dass es auch Unfähige gibt, wo beide beide Vorraussetzungen gegeben sind,
    wo das Elternteil trotzs eigener Kinder sich gegenüber Kinder felverhält, dass auch ehemalige Fussballer nicht in der Lage sind den Fussball zu vermitteln - das alles kenne ich auch. Wir sprechen hier aber über den Regelfall,