Grundlegender Fehler in der Ausbildung aller Fussballer, welcher durch den Trainer in 98% verursacht wird

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  • letztens habe ich hier im forum den begriff "bodenscanner" (spieler der beim ballführen den kopf nach unten richtet) gelesen und dachte mir ja ein grundlgendes phänomen....
    warum tritt dieses phänomen auf weil nahezu alle fussballtrainer egal welcher lizenstufe in 98% der fälle selbst nicht gut genug ausgebildet wurden als das sie fähig wären bei dem vormachen der ballführungsltechniken den kopf zu heben, nein alle richten den blick auf den ball und alle spieler die dann von diesem traine rlernen dürfen , lernen diesen grundlegenden fehler gleich mit.... bin mir sicher das es viele traine rgibt die den kopf heben können aber selbst die die es können vergessen beim vormachen wirklich darauf zu achten eine optimale haltung einzunehmen.... natürlich weil es schwierig ist mit gehobenem kopf zu dribbeln, vor allem wenn man es selbst nicht ausrecihend geübt hat, folglich passiert was, die spieler kopieren den grundhaltungsfehler des trainers und das phänomen wird ermöglicht.....


    schaut euch die trainer an wenn sie solche übungen vormachen, 98% vergisst in dem moment der demonstration die richtige grundhaltung beizubehalten....


    ein paar weisen zwar noch imemr mal darauf hin der kopf soll doch bitte gehoben werden wenn sie die jungs dribbeln sehen aber wie gesagt achtet mal darauf fast jeder vergisst beim vormachen die kopfhaltung. wer es nicht glaubt einfach youtube einschalten....


    denkt ihr nicht auch das dies eigentlich ein viel zu häufiger fehler ist dem man etwas mehr aufmerksamkeit besonders in der gundausbildung beimessen sollte....
    es ist schon sehr auffällig das dieser fehler selbst unter hoch lizensierten trainern wenig beachtung findet, besonders in der praxis.
    wie gesagt es wird mal hier und da darauf hingewiesen aber meist nicht wirklich durch übung verbessert.


    folglich ist das problem der bodenscanner eines das wohl akzeptiert wird bisher, bei dem man sich offensichtlich garnicht bewusst ist, wie sehr dadurch die spielqualität in späteren jahren vermindert wird!


    also denkt immer daran viel ballführungszeit ist wichtig für die kinder aber noch wichtiger das sie beigebracht bekommen durch gute aufgabenstellung und vernünftiges vormachen, (wenn man es nicht selbst kann gibt es siche rgenug lösungen, man sollte ahlt nicht zu eitel sein ;) ....) die kopfhaltung zu korriegieren, denn sie haben leider viel zu viele schlechte beispiele vom kumpel, übern trainer bis zum profispieler, viel zu viele haben eine schlechte kopfhaltung während der dribbel und ballführngsphasen und das kommt nciht von ungefähr!


    so wollt mal dieses unbehobene negative phänomen in den mittelpunkt rücken und euch daran erinnern beim vormachen und dann auch bei den spielern darauf zu achten.
    ist auch sicher nix was den kindern schadet , sondern sie langfristig dadurch eine grundsätzliche spielverbesserung ermöglichen, denn auch sie werden irgendwann mal wieder vorbilder sein....


    umso mehr die die es vormachen darauf achten umso besser können die kinder es kopieren....

  • Gringo


    Im heutigen Jugend-Leistungsfussball wird durchaus auf die beidfüssige Ausbildung der Spieler geachtet. Zur Trainerausbildung zählt hier auch das Eigenkönnen, sodass sämtliche Übungen präsentiert werden können. Für das dynamische, ballorientierte Spiel ist es unerlässlich, dass jeder Spieler auch mit dem schwächeren einen präzisen Kurzpaß spielen kann. Insbesondere der Torabschluß aus Kurz- und Mitteldistanz sollte auch mit dem schwächeren Fuss möglich sein. Denn den Ball zu umlaufen, um mit dem stärkeren Fuss zum Torabschluß zu kommen oder den Ball sogar zunächst auf den stärkeren Fuss zu legen, sollte mehr und mehr der Vergangenheit angehören. Letzeres beschreibt jedoch einen Entwicklungsprozeß, der noch längst nicht abgeschlossen ist. Daran mögen vielleicht auch Trainer eine Schuld tragen.


    Für den Breitensportbereich muß man sicherlich andere Maßstäbe ansetzen. Hier ist das Eigenkönnen am Ball nicht Bestandteil der Ausbildung und Prüfung. Auch darf man beim Grad der Technikperfektion nicht die gleichen Maßstäbe wie im Leistungsfussball ansetzen.


    Für mich wäre es schon ein Riesenfortschritt, wenn im G und F-Jugend-Bereich vermehrt solche Trainer tätig wären, die auf die beidfüssige Ausführung aller Grundtechniken achten.


    Übrigens: Es mag zwar hin und wieder die Sache erleichtern, wenn man es vormachen kann. Aber noch wichtiger ist es, altersgerechte Übungen zu wählen, die Details zu erklären und die Kinds durch Fragen ins Geschehen einzubinden. Lieber etwas weniger Lehrstoff, dafür aber jedem die Chance geben, sie zu erlernen. Man kann ja die Schwierigkeitsgrad bei denen, die etwas schneller lernen, ein wenig erhöhen, damit sich niemand langweilt.

  • @ TW-Trainer
    Gringo schreibt vom "Kopf heben" nicht von Beidfüßigkeit, obwohl das die gleiche Problematik ist.


    @ Gringo

    denkt ihr nicht auch das dies eigentlich ein viel zu häufiger fehler ist dem man etwas mehr aufmerksamkeit besonders in der gundausbildung beimessen sollte....


    Ja, finde ich auch. Dabei ist das doch kein Geheimniss der Leistungsabteilungen, sondern überall umsetzbar.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von open-minded ()

  • Gringo
    Ich musste wirklich schmunzeln. Während ich Dir im anderen Thread in Sachen Ziele / elementare Grundlagen so gar nicht folgen konnte / kann ( da haben wir uns aber ausgetauscht und dabei sollte es dann auch mal belassen ) habe ich beim Lesen dieser Überschrift gedacht: Was kommt jetzt denn ? Und dann das...


    Sehr schön. Bodenscanner sind eines meiner Lieblingsthemen, sieht man sie doch von G - Herren/Damen. Der eine Punkt ist der von Dir angesprochene des falschen Vormachens. Gerade beim Vormachen schauen die Kinder mit Argusaugen darauf und da sollte man als Trainer tatsächlich sehr konzentriert die richtige Ausführung demonstrieren.


    Der zweite mindestens genauso wichtige Punkt ist für mich jedoch der Übungsaufbau. Schau mal so auf den Trainingsplätzen in welche Richtung die Übungen aufgebaut sind. In der Regel ist das Frontal zum Tor. Manchmal mit Variationen von der Seite zum Tor. Ich nehme jetzt mal die Trainingsmethodik in der Spielform außen vor und beschreib das anhand einer ganz einfach aufgebauten Übungsform ( ohne diese jetzt bewerten zu wollen ) mit dem einzigen Coachingpunkt "Kopf oben bei der Ballführung". Gleich vorweg: Auch die sollte immer aus der Bewegung heraus starten, also z.B. aus einem Dribbelviereck heraus wird der Spieler angesprochen oder die vorher verteilte Nummer aufgerufen. Zudem sollte die Übung so aufgebaut werden, dass sie bereits kurz nach der Ballannahme den Kopf oben haben müssen, um die Übung erfolgreich zu beenden. Farben, Zahlen, Figuren usw. einbauen sei hier genannt. Ich denke ist bekannt, aber sei trotzdem kurz erwähnt.


    Dribbelübung durch Stangen / Hütchen mit Abschluss auf das Tor. Diese Übung sieht man zuhauf auf den Plätzen. Auch beim Warmspielen ohne Hütchen mit Ablegen des Balles und Torschuss. Mal abgesehen davon, dass diese Übung sehr schnell von den Spielern "abgespult" wird und ich schon daher hinsichtlich des Konzentrationsfaktors und der Körperspannung diesen Ablauf / diese Übung für suboptimal halte, habe ich solche Übungen gerade in F und E extrem oft mit dem Rücken zur eigentlichen Zielrichtung gestaltet. Bei beabsichtigtem Torabschluss dann z.B. mit zwei Toren und einem Keeper. Spieler A dribbelt zwischen diesen beiden Toren in entgegensätzliche Richtung los. Im weiteren Verlauf gibt es dann schon x-Variationen. Meinetwegen Abspiel auf Handzeichen nach Links oder rechts und er erhält gleichzeitig neuen Ball usw. In Blickrichtung zwei Dribbeltore und per Handzeichen erfährt er erst kurz vorher, durch welches er durch muss. Oder für koordinativ weiter entwickelte Spieler gibt es hier noch eine schöne Möglichkeit der Erhöhung des Schwierigkeitsgrades: Der Keeper ( steht ja hinter dem Spieler ) zeigt ihm durch welches Dribbeltor ! Dabei Maßgabe alles in der Bewegung mit möglichst enger Ballführung. Er hat also zwei Möglichkeit: Enge Drehung mit Ball, dabei kurz zum Keeper schauen und wieder enge Drehung. Oder er nimmt den Ball immer auf einem Bein hüpfend rückwärts mit der Sohle mit. Beim Camp ( F bis D ) ist diese Gangart und Technik in einem Parcours integriert. Unglaublich was man dort für Unterschiede sehen kann. Da gibt es F-Linge, die das Super hinbekommen. Und D-Jugendliche die es nicht schaffen, diese 15 Meter so zu bewältigen. Aber anderes Thema und würde eher in den anderen Thread passen -).


    Der Abschluss der o.a. Übung wäre wieder für alle gleich. Bis zu einer gewissen Entfernung ( je nach Entwicklungsstand ) kann der Keeper wählen, welches der beiden Tore er verteidigt. Der Spieler muss also in schnellster Gangart und enger Ballführung den Kopf bis fast zum Schluss oben haben. Ist jetzt wirklich nur eine Beispielübung, aber ich sage unseren Jungtrainern immer und immer wieder, dass sie schon durch geschickten und vor allem durchdachten Übungsaufbau sehr viel unbewusst schulen können.


    Finde ich bei diesem Thema der Bodenscanner wichtig zu erwähnen.

  • Steini


    mit den genannten Übungen, auch noch in anderen Variationen (aber wem sag ich das) erreicht man schon sehr viel.


    äusserst positive Erfahrungen habe ich in der G - Alterstufe bereits erreicht.


    da ich ja dort weniger Fussballtraining sondern mehr allgemein trainiert habe, habe ich dene Übungen, entsprechend ohne Ball etwas verändert.
    immer wieder ins Training enbebaut, hatte das bereits dann in der F-Jugend deutlich sichtbare Ergebnisse, da ich dort dann die von dir genannten Elemente mit Ball
    durchführte. immer nach dem Motto: vom ganz enfachen immer ein Stück mehr nach oben.



    Gringo


    die enfachste aller Übungen, die sich auch bestens in den Warmmachteil, einbauen lässt:


    jeder hat einen Ball, enge Ballführung, begrenzter Raum. Ansage : Kopf hoch und beidfüssiges führen. Gegner suchen und ausspielen.


    Schwerigkeitsgrad kann man bestimmen durch Raumgrösse und Tempo. .


    einfach, aber wirkungsvoll und gleichzeitig viele Elemente.


    gg

  • Paare bilden, einer läuft rückwärts/seitwärts mit vielen Richtungswechseln, der Ballführende folgt, immer Blickkontakt.


    Brille mit "Scheuklappen" nach unten gibts auch noch, kommen glaube ich vom Basketball.?.


    Oder Ballführender soll Trainer ausspielen, wird dabei bedrängt und soll zu einem der verschieden farbigen Hütchen passen, die auf dem Spielfeld verteilt sind. Besser natürlich mit zweitem Trainer, der die Hütchen (Farben) durchtauscht.

  • Günter


    Um den Kopf beim Dribbling heben zu können, ist eine technische Grundausbildung erforderlich. Dazu zählt enge, beidfüssige Ballführung. Im Leistungsfussball ein "Muß", im Breitensport ein "Kann". Wer nur mit einem Fuß dribbeln oder passen kann, der hat mehr damit zu tun, seine Position ständig zum Ball anzupassen und findet kaum Zeit, den Kopf zu heben.


    Wie Steini in seinem Beitrag sehr schön erklärt, sind es auch die Trainer durch falsches Vormachen und insbesondere durch das Fehlen von geeigneten Übungen.


    Es gibt eine Reihe von Hilfsmitteln und Übungen, um das beidfüssige Dribbeln mit Kopfheben zu trainieren. Hier mal ein Beispiel:


    Die Übung lautet: Beim langsamen Dribbling ein Hütchen auf dem Kopf ballancieren
    Um Ball und ballnahen Raum gleichzeitig wahrnehmen zu können, bekommt jeder Spieler zustätzlich die Aufgabe, beim langsamen Dribbling ein Hütchen auf dem Kopf zu ballancieren. Bei dieser Übung werden gleich mehrere Dinge gefördert:
    a. Gleichgewicht (der menschliche Körper hält sein Gleichgewicht durch ca. 300 Muskeln; Gleichgewicht ist die Voraussetzung für eine Thempo- oder Richtungsänderung)
    b. enge Ballführung (durch beidfüssige Ballkontrolle beim Dribbling, sonst fällt das Hütchen runter)
    c. Konzentration auf Ball, Spielfeld und Mitspieler (Training von Multitasking zur Verbesserung der Handlungsschnelligkeit)


    Der Spieler bekommt durch die "Hütchen-Unterstützung" ein permanentes Feedback: Denn sobald er den Kopf senkt oder ein deutliches Ungleichgewicht (z.B. ungleiche Schrittlänge aufgrund von motorischen Defiziten) schafft, fällt das Hütchen herunter. So wird das Hütchen auch herunterfallen, wenn die Ballsposition beim Dribbling zum schwächeren Fuss wechselt, aber der "Standard-Fuß" trotzdem benutzt wird. Sol das Hütchen auf dem Kopf bleiben, gelingt dies nur mit gleichmäßigen, fließenden Bewegungsabläufen.


    Noch ein kleiner Tipp: natürlich wird das Hütchen am Anfang häufiger herunterfallen. Aber ein paar Spieler haben den Dreh schnell heraus und eignen sich prima zum Präsentieren, weil sie ihren Mannschaftskameraden gleichzeitig mutmachen, wenns nicht gleich klappt. Diese Übung eignet sich übrigens für alle Altersgruppen und unabhängig vom Geschlecht. Zu Beachten ist natürlich das Lauftempo (je höher, je ungleichmäßiger), weshalb man mit Schritt-Tempo startet und dannach in leichtes Lauftempo wechselt. Letztere simuliert eine Spielsituation, in der sich der Spieler rasch eine Übersicht über mögliche Anspielstationen oder die Entscheidung fürs Dribbling verschafft.


    Früher habe ich dafür auch gerne die Koordinationsleiter als Übungsgerät eingesetzt. Wenn`s aber auch mit Ball geht, dann bevorzuge ich diese Variante. Zum einen, weil nicht die Koordinationsleiter, sondern der Ball das Spielgerät ist und deshalb mehr Motiviation auslösen wird. Zum Anderen, weil Trainingszeit sehr wertvoll ist und man mit dem Ball die spezifische Förderung ehöht.


    Günter
    Jezt komme ich wieder zu dir! Dass die Kleinen diese Übung ganz schnell drauf haben, wirst du dir vorstellen können. Aber versuch du das mal, wenn du in deiner Jugend zum "Bodenscanner" ausgebildet wurdest? Aber, das bist du ja sicherlich nicht oder?

  • @TW


    ich bin ein Verfechter der Richtung, dass alles irgendwie zusammenhängt, und es wenig Sinn macht sich auf ein spezielles Thema festzulegen,
    oder wie es hier manchmal geschieht, ein Thema als das alles entscheidende hervorzuheben.


    jede Übung sollte somit andere Vorraussetzungen mit sich bringen, und die sollten langsam aber systematisch entwickelt werden.


    Beispiel Kopf heben.


    da ist es ja nicht getan mit vormachen und einfordern.


    Kopf heben und gleichzeitig Ball führen erfordert ja eine Koordination.
    diese Koordination Fuss (oder auch Hand) Kopf basiert auf dem Gleichgewicht.
    fördert man dieses Gleichgewicht, durch entsprechende Übungen im Kindesalter (bei mir bereits stark in der G gemacht) z.B. durch Balancieren
    oder Trampolinspringen.


    gleichzeitig trainere ich ja (sollte eigendlich aus meiner Sicht sein) eine vernünftige Ballführung.


    in der F nun konnte ich beides kombinieren und entsprechende Übungen verliefen dann schon sehr zufriedenstellend.


    übrigens so ganz nebenbei.


    ca. 15 Minuten tägliche Gleichgewichtsübungen führen zu deutlich besseren Schulleistungen.


    diese Aussage basiert auf einer langfristig angelegten Studie, bei Bedarf kann ich die Quellen nennen.


    es gibt halt nicht nur "Horsti" ( ?( ) ?( als Lektüre.



    für mich ist Fussball etwas mehr, als ein Thema bis zur Vergasung (so sagt man halt bei uns) als das Entscheidende in den Vordergrund zu stellen.


    Ich habe immer das Ganze gesehen. lieber von allem etwas gut, als nur eine Sache echt gut können. Kann aber jeder sehen wie er will.


    gg

  • den gilt es zu suchen. Nicht Kopfheben ist die alleinige Lösung, oder wegschauen vom Ball. Was ist das Ziel? Könnte man sagen der "Umgebungsscanner" .
    Oft höre ich eben auf den Plätzen "Kopf heben" oder ähnliches. Aber bei einem G/F Junior endet das schnell im Frust, wenn er den Ball dann nicht mehr sehen (darf).
    Muß man nicht behutsamer und systemischer (aufbauender) herangehen?
    Im Warmmachteil als Einstieg darauf sensibilisieren z.B. Ball zwischen R/L pendeln lassen und Blick auf Hütchen richten lassen, dass sich 1 m vor Spieler befindet, so dass Ball dabei relativ leicht noch peripher wahrgenommen werden kann. Danach Hütchen weiter entfernt platzieren, sodass hin und da schon mal ein leichter schneller Blickwechsel erforderlich ist.
    Kinder müssen wissen, dass nicht spontan von ihnen verlangt wird den Ball "blind" führen zu müssen. Pheriphere Ballsicht und schnelle Blickwechsel Umgebung/Ball sind am Anfang oft nötig und werden erst mit der zunehmenden Sicherheit (Ballance, Gefühl, Erfahrung, Gewöhnung, Dribbelfähigkeit, u.s.w.) weniger, hören auch bei den Profis nie auf.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • guenter


    natürlich allein mit vormachen und einfordern ist es nicht gemacht.


    aber gerade das vormachen der kopfhaltung vom trainer ist entscheidend , denn wenn dieses falsch gemacht wird, prägt sich das kind das falsche muster ein und schon ist der fehler im system eingeprägt…. denn besonders die kleinsten scanen detailierter weil alles neu udn deshalb so schädlich für sie die fehlerhafte kopfhaltung des trainers.


    natürlich gibt es genug übungen , auch mit hilfsmittel, wenn es aber falsch vorgemacht wird ist es der entscheidene auslöser dafür das wir viel zuviele bodenscanner haben…. denn sehen die kinder es in der richtigen form, eifern sie dieser auch nach….
    da aber die meisten trainer selber beim demonstrieren es nicht können oder einfach nicht konzentriert genug sind, schleicht sich auch bei fähigen dieser fehler ein.


    genau das ist der entscheidene punkt in meinen erfahrungen und beobachtungen.


    nochmal zu klarstellung es geht nciht darum das die jungs gleich dazu aufgefordert werden blindesdribbeln umzusetzen oder wie man dies am besten erreicht….
    es ging mir nur allein um das problem des fehlerhaften vormachens und das zu wenig beachtung auf dem thema liegt, diesen fehler auszumerzen, besonders von seiten der trainerausbildenden organe, obwohl dadurch ein entscheidender grundstein zur erhöhung der spielqualität in den erwachsenen jahren gelegt werden kann.


    wie gesagt habe gesehen wie trainer mit den höchsten lizensirungsstufen die übungen falsch vor machen, in bezug auf kopfhaltung und dadurch halt alle kinder wirklich fast alle diese fehler dann gleich in ihre ersten übungen mit eingebaut bekommen. das ist das fatale an der sache!

  • Gringo


    bin nicht ganz deiner Meinung.


    das Problem des Vormachens trifft ja nicht nur auf das Kopfheben zu.


    Natürlich hat ein Fussballer, wenns er denn vernünftig kann,( was leider aber auch nicht immer der Fall ist) Vorteile als Kindertrainer
    wenn er die Übungen richtig vormacht.


    Ich kenn viele Fussballer, die es trotzdem nicht richtig demonstrieren können.


    Ich kenn aber auch ehemalige Nichtfussballer, die sehr wohl den Kindern was beibringen können, ohne es vorzumachen.


    Nimm ein Kind mit zum Sonntagspiel eurer 1. Mannschaft, egal welcher Klasse) dort sieht es schnell wie es geht oder nicht geht
    (mit kurzen Erklärungen und Hinweisen)



    Kann dir aber gehen wir mir, als ich meinen 7jährigen mit zum AH Spiel nahm:


    "Mama, der Papa spielt aber ganz anders, wie er uns immer sagt, wie wir spielen sollen."


    ach hätte ich doch nie mitgenommen, wär ich in seinen Augen heute noch ein Guter.