auf deinen letzten Beitrag
bei mir wäre es nicht bis zu diesem Vorfall gekommen. sowas entwickelt sich nicht plötzlich, sowas baut sich auf, hat eine Vorgeschichte.
einen C-Jugendlichen, der schon wegen ähnlichem Verhalten 6 mal den Verein gewechselt hat, habe ich von Beginn an im besonderen Blickfeld, und schon beim kleinsten Vorfall, zeige ich ihm deutlich seine Grenzen auf.
dass Spieler, egal welcher Altersgruppe ausprobieren, wie weit sie bei einem Trainer gehen können ist doch normal.
Als Trainer lege ich aber fest, wieweit ich das zulasse, wieweit der Spieler gehen darf.
klar rede ich zuallerst mal mit dem Jungen, fordere eindeutig ein bestimmtes Verhalten ein, zeige ihm die Konsequenzen auf. Aber ich halte keine 3,4 oder mehr Ansprachen. nach der ersten Ansprache erfolgt sofort, vor allem bei einem solch vorbelateten Jungen, die Konsequenz.
der C-Jugendliche ist kein Kind mehr, den kann ich unter die Dusche schicken, 1 Woche Trainingsverbot erteilen oder beim nächsten Spiel zuschauen lassen. Und da gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Das vorgesehene Training wegen einem C-Jugenlichen umstellen, geht doch wohl gar nicht.
Ein Trainer muss auch Selbstbewusstsein zeigen, dieses kommt aber nicht rüber, indem er Machtkämpfe gegen ein Kind verliert. und Machtkämpfe gibt es ständig auf dem Platz.
der Trainer bestimmt wo es langgeht und nicht der Spieler. mehr Mut auch zu unbequemen Entscheidungen sind gefordert. auch wenn er dann halt zum 7. Verein wechselt.
den Mitläufer lasse ich hier aussen vor, den habe ich mit einem Gespräch wieder im Griff.
die Gefahr ist aber sehr gross, dass bei nicht konsequenten Einschreiten aus einem mehrer Mitläufer werden.
diese Typen haben nämlich ein Gespür dafür, wen sie mitziehen können.
