hier hilft wohl nur ein Konzept: 1Jahr Strom abschalten und Ausgehverbot für alle ab 18.
guter vorschlag!!!
..........und ich möchte ergänzen "singlehaushalte werden verboten"....sonst reicht auch die stromabschaltung mit ausgeverbot nicht ;)!
hier hilft wohl nur ein Konzept: 1Jahr Strom abschalten und Ausgehverbot für alle ab 18.
guter vorschlag!!!
..........und ich möchte ergänzen "singlehaushalte werden verboten"....sonst reicht auch die stromabschaltung mit ausgeverbot nicht ;)!
Hallo, erstmal Danke für alle Meinungen zu dem Thema.
Bei uns kommt hinzu, dass den Jungs das Vorhaben mal im Training kurz erklärt wurde, die Trainer und Jugendleiter die Sache dann beschlossen haben.
Logo dass die das befürworten, bleiben ja mit Ihrer jetztigen Mannschaft zusammen, der Tragweit sind die sich doch gar nicht bewusst.
Die Eltern sollen dann irgendwann mal mit einem Infobrief oder Elternabend vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Viele Eltern wissen noch gar nichts davon......
Bei uns kommt hinzu, dass den Jungs das Vorhaben mal im Training kurz erklärt wurde, die Trainer und Jugendleiter die Sache dann beschlossen haben.
Logo dass die das befürworten, bleiben ja mit Ihrer jetztigen Mannschaft zusammen, der Tragweit sind die sich doch gar nicht bewusst.
Die Eltern sollen dann irgendwann mal mit einem Infobrief oder Elternabend vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Viele Eltern wissen noch gar nichts davon......
moin,moin
kurzer erfahrungsbericht:
wir haben vor ein paar jahren aus der not heraus in der laufenden saison eine spielgemeinschaft durch die initiative zweier trainer quasi 'übers knie gebrochen'. gewiss, die not war gross, und ohne diese lösung wären zwei jugendmannschaften den bach runter gegangen.
aber was als fazit einer nun schon seit einigen jahren stattfindenden spielgemeinschaft zweier kleiner vereine, die inzwischen auf alle altersklassen ausgedehnt wurde ist, das die wenigsten probleme die jungs mit der ganzen sache hatten. die fühlen sich als EINE mannschaft, und genau DAS ist das wichtigste.
die größten probleme haben und machen die eltern....warum auch immer. ![]()
sicher ist es grade auf den dörfern immer noch so eine "das ist mein dorf"-sache, aber ich hoffe, das es mit der zeit einfach auch mal bei den eltern ankommt. , das sich die zeiten geändert haben.
bei den kids ist der einzige unterschied nur noch darin zu sehen, wohin sie ihre beiträge entrichten. ![]()
gruss
So nun ist es amtlich, alle Jahrgänge von c bis A werden 1 Jahr hochgezogen. Denke das grösste Problem wird die B-Jugend nächstes Jahr.
Kader von 15 Jungs, davon wären 9 Jungs noch c-Jugendspielberechtigt.
. Alternative wäre noch gewesen, bei einem dritten Nachbarverein dessen A Jugend auch im Laufe der Runde zurückgezogen wurde , nachzufragen.
Aber die Jugendleitung ist zu stolz dazu und will aus diversen Gründen mit denen nichts zu tun haben!!!!!
Kanns abwarten , zumal die aktuelle C bzw. zukünftige B-Jugend die letzten Spiele gegen gleichaltrige Mannschaften sehr hoch verloren haben.
Was wird das erst wenn die 14 jährigen gegen 17 jährige antreten?? Ich befürchte, dass die etwas besseren Spieler keinen Bock auf hohe Niederlagen haben und die etwas schwächeren keine Chance mehr sehen gegen körperlich und spielerisch Gegner. Dann hören 2 oder 3 auf, der Kader hat dann noch 12 Spieler und früher oder später bist du gezwungen die Mannschaft zurückzuziehen. Und die Spieler sind dann weg.
Dann stehst du ein Jahr später wieder da und kannst keine A und B mehr stellen. Aber dieses Risiko geht man ein.........
Schade ist es immer nur um die Kinder und Jugendlichen, die dann aufhören. aber es gibt auch andere schöne hobbies. Bei den Vereinen kann ich es nur begrüßen, wenn einige hoffentlich in wenigen Jahren aufgehört haben werden, zu existieren. Wer nicht nachhaltig im Nachwuchsbereich arbeitet, zu stolz für eine Zusammenarbeit ist, usw. ....... weg damit.
Das Trainer und wegschauende Vorstände die Hauptschuld daran tragen, dass kaum noch ein Spieler bis zur A-Jugend durchkommt, dass ist leider traurig Realität. Denn ist ein Jahrgang erst einmal vom egoistischen Trainer "kaputtgemacht" worden, dann kann die entstehende Spielerlücke kaum noch wieder gefüllt werden. Diese Jungs sind für ewig für den Vereinsfussball verloren.
Top! Nur was dagegen konkret tun? Hatten die Frage grad bzgl. EGO-Spieler, wo kaum wer um Antworten verlegen ist. Was macht Trainer so anders, so mächtig, so im Ego unantastbar, dass es da oft kaum gelingt, noch rechtzeitig gegenzusteuern? Wir haben grad auch wieder nen Fall: Trainer geht im Sommer, darf bis dahin weitermachen wie bisher, obwohl alle wissen: dies ist fürs Team das Ende. Zwei "zu schlechte" wollte er im Sommer nicht, drei vertrieb er dann im Winter, einer kommt nurmehr zur Not zu Spielen, trainiert nicht mehr mit, weitere (min. drei) haben schon andernorts Verträge unterschrieben, um dort schon trainieren zu können, aber alle Fragen werden nur in Hinhaltetaktik auf Mai vertröstet. Widerstand sinnlos. Wie kommt sowas? Zur Eingangsfrage: natürlich Wahnsinn solch von abwegigen Interessen motiviertes Verschieben zulasten gesunder Strukturen. So macht man doch nur die nächsten Teams auch noch kaputt, da jeder, der vernünftig ist (Jugendlicher o. Eltern) wechseln sollte, um in seinem Jahrgang zu spielen... Versuch offen drüber zu reden, ist ne Minichance, dass es fruchtet!
Karl: Auch top! Besser solch "Vereine" (gemeint ist ja eigentlich nur deren Kopf, gegen den der Fisch aber nicht ankommt) hören auf als immer mehr Kinder!
Ich weiß nicht, ob es meine Schuld ist, aber ich habe dieses Wochenende mit meiner B-Jugend (98,97) gerade so elf Spieler zusammen bekommen. Davon musste ich einen überreden, seine Bandprobe abzusagen. Ein anderer war auf dem Geburtstag des Freundes seines Vaters eingeladen und wollte ernsthaft deswegen absagen! Ein anderer Spieler war zum Skifahren in den Bergen, noch ein anderer hat keinen Grund angegeben, wollte anderen Spielern zufolge aber lieber zu einer Tanzstunde. Noch ein anderer Spieler, der in der Hinrunde bei fast jedem Spiel war, war bei einem Schwimmwettkampf. Ein paar weitere Jungs haben ohne Angabe von Gründen abgesagt, normalerweise frage ich danach auch nicht und begnüge mich mit Absagen. Es war nur dieses mal bitter nötig, als ich gemerkt habe, wie wenig Spieler sich für das Wochenende als spielbereit gemeldet haben.
Meiner Meinung nach ein großes Problem: die meisten Spieler kommen aus gutbürgerlichen Familien und haben ein großes Freizeitangebot, das sie offensichtlich in vollen Zügen ausnutzen. Bei anderen Spielern bin ich mir nicht sicher, ob sie die neu gewonnene Freiheit (16 Jahre und älter) am Wochenende lieber anders nutzen, als mit mir 30 Minuten zum Auswärtsspiel zu fahren - Feiern und Ausschlafen gehen ja Hand in Hand. Ein größeres Gefühl der Solidarität haben sie wohl nicht mehr, es scheint kein Problem zu sein, andere hängen zu lassen, um seine eigenen Pläne am Wochenende zu machen.
Ab einem bestimmten Alter ist das Punktspiel am Wochenende offensichtlich nicht mehr der Lohn für die Arbeit im Training, sondern eine Belastung. Ich habe mich schon gefragt, ob das auch an meinem Training liegt, allerdings kommen hier selten weniger als 16, oft mehr als 20 Jungs ins Training. Letzte Saison hat mich sogar einer offen gefragt, ob er nur ins Training kommen darf. Ich habe nein gesagt...
Ab einem bestimmten Alter ist das Punktspiel am Wochenende offensichtlich nicht mehr der Lohn für die Arbeit im Training, sondern eine Belastung. Ich habe mich schon gefragt, ob das auch an meinem Training liegt, allerdings kommen hier selten weniger als 16, oft mehr als 20 Jungs ins Training. Letzte Saison hat mich sogar einer offen gefragt, ob er nur ins Training kommen darf. Ich habe nein gesagt...
Wenn Training mehr Spaß als Spielen bereitet, ist das bedenklich. Läge es nur am Timing, sollte man Spiele auf wochentags Abend verlegen, aber das allein dürfte es kaum treffen: es ist auch bei mir der Druck o. der bewegungsferne Mehraufwand. Ich wäre gestern wohl auch lieber zum Tanz mit rassigen Südamerikanerinnen gegangen, wollte aber mein Team nicht im Stich lassen o. auch meinen Platz nicht per Abwesenheit verlieren. Ich musste 90 min hinten als IV rumstehen, kaum Bewegung war gefordert, wir gewannen 9:0, alles öde: Nachher also hab ich es bereut, obwohl wir in der Bunten Stadt-Liga NICHT 1 Stunde vorher dasein, NICHT weit über Land fahren müssen, mir NICHT ein Platz auf der Ersatzbank drohte. Ohne dies dreimal "NICHT" aber... Wie das Punktspiel attraktiver machen? Vorher festlegen, wer zur Startformation gehört. Der Rest muss erst für Notfälle min. 5 Minuten vor Spielbeginn antanzen, um nicht sinnlos Zeit zu vergeuden. Er muss nicht auf der Bank in Trainer-Reichweite sitzen, sondern darf sich frei bewegen, wenn er mag: 2 vs 2 auf kleine Tore nebenan, so hab ich es schon in der F-Jugend (unter Aufsicht eines Elternteils oder des Co) praktiziert. Die Ersatzspieler hatten weniger Druck, mehr Spaß, mehr Ballkontakte - ja, es gab Stammspieler, die fragten, wann sie auch mal raus und nebenan mitspielen dürften. Elternstress blieb zudem aus, da alle Kinder spielten, es nie Bankdrücker gab.
Wo Fehler o. auch mal ne Spur Eigensinn aufm Platz aber frei erlaubt, Siege, Höchstleistung o. volles Verletzungsrisiko nie absolute Pflicht sind, alles cooler abläuft, steigt der Spaß, die Freiheit hin zur puren Bewegungsfreude - alle spielen nicht nur befreiter, glücklicher, mit mehr eigener statt verordneter (Arbeits-)Moral, letztlich meist auch per von fremd auferlegten Zwängen gelöstem Flow-Erleben besser: (negativen Alltags-)Stress ab- statt aufbauen, relaxter werden dürfen... Wenn man am Ende nach ner unglücklichen o. auch mangels Können o. Wollen verdienten Niederlage gemeinsam - gar inkl. Gegnern, nachdem man gemeinsam auf Aggro-Fouls aufm Platz verzichtete - lachen darf u. kann, statt sich gegenseitig zu zerfleischen, ist nochmal mehr an Teamgeist gewonnen u. die Lust an der Beteiligung könnte dank dem Trainer als Motivationscoach steigen. Der Trainer soll sich natürlich nicht zum Gute-Laune-Bär verrenken o. nur Spaß abfordern müssen, aber nen bisschen lockerer (wie vllt im Training) könnte man manches angehen, so die (authentisch gute Überein-)Stimmung erhöhen, oder?
Während der Woche stehen wahrscheinlich weniger interessante Ausweichangebote, wie Geburtstagsfeier, Tanzabend, Skifahren usw. an.
Zum Fußballspiel, stehen erst einmal nur 11 Plätze zur Verfügung. Wer würde in dem Alter ernsthaft in unteren Klassen, wo niemand auch nur annähernd einmal in die Nähe des Profibereichs kommen wird, auf einen Tanzabend mit Freundin, eine feuchte Party oder ein ganzes Wochenende Spaß beim Skifahren verzichten wollen? Für vielleicht sogar nur 10, 20 oder 30 Minuten Einsatzzeit ? Oder gibt man den Kindern Einsatzgarantien ?
Zitat@daddlnzockn:
ZitatMeiner Meinung nach ein großes Problem: die meisten Spieler kommen aus gutbürgerlichen Familien und haben ein großes Freizeitangebot, das sie offensichtlich in vollen Zügen ausnutzen.
Ich finde diese konkurrierenden Freizeitangebote richtig gut
. Konkurrenz belebt das Geschäft. Heißt, man muss selbst mehr tun, damit das eigene Angebot angenommen wird. Hier sind die Vorstände und Trainer gefragt.
Zitat
Zitat
ZitatLetzte Saison hat mich sogar einer offen gefragt, ob er nur ins Training kommen darf. Ich habe nein gesagt...
Zwingst Du wirklich jemanden zum Spiel ? Hier wundert es mich nicht, wenn dieser Jugendliche jede Möglichkeit nutzt und Spiele absagt. Und vielleicht auch Nachahmer findet. In diesen Spielklassen wäre meine Motivation auf jeden Fall nicht so hoch, dass ich mich zu etwas zwingen lasse. Da würde ich wohl eher aufhören und mich einer reinen Spaßtruppe anschließen, die sich zwanglos zum Training trifft.
Wenn die Jugend bis früh 2 Uhr Party macht, sind Spiele am Vormittag vielleicht auch zeitlich nicht so günstig gelegen. Ihr könnt ja mal bei den 1. Herren nachfragen, wie hoch bei deren Spielern die Motivation wäre, so früh spielen zu müssen... .
Konkurrenz belebt das Geschäft.
...und im selbstkritisch positiven Fall auch den Team-Geist (im Leistungs-outcome)! In jüngeren Klassen schicken Eltern die Kids, zT nicht mal ganz freiwillig. Alternativen, Mobilität, Mündigkeit, neue Freunde statt nur der in der GS vor Ort o. bei uns sogar (ab 16 Jahre) ne Bunte Liga - vieles neue Optionen konkurrieren ab D, C, B mit dem Vereinsfußball. So trennt sich die Spreu vom Weizen: wer keine Qualität liefert, wird als unattraktiv verlassen, verliert erst Mitglieder, dann Spiele, zum Schluss wie in offenen Märkten, wo jeder frei wählt, alles: ganze Teams. Wer da nicht bereit ist, sich vorher gründlich Gedanken zu machen, kommt wie hier mit Gewaltaktionen wohl zu spät: jeden zum Training kommen lassen, wird ja Vereinsmitglied - und hernach kann man ihn per eigener "Begeisterung" o. entspanntem Klima - s.o. - überzeugen, wenigstens als Stand-by-Aushilfe zur Verfügung zu stehen ![]()
Zwingst Du wirklich jemanden zum Spiel ? Hier wundert es mich nicht, wenn dieser Jugendliche jede Möglichkeit nutzt und Spiele absagt. Und vielleicht auch Nachahmer findet. In diesen Spielklassen wäre meine Motivation auf jeden Fall nicht so hoch, dass ich mich zu etwas zwingen lasse. Da würde ich wohl eher aufhören und mich einer reinen Spaßtruppe anschließen, die sich zwanglos zum Training trifft.
Wenn die Jugend bis früh 2 Uhr Party macht, sind Spiele am Vormittag vielleicht auch zeitlich nicht so günstig gelegen. Ihr könnt ja mal bei den 1. Herren nachfragen, wie hoch bei deren Spielern die Motivation wäre, so früh spielen zu müssen... .
mahlzeit,
mir geht diese "hautsache unverpflichtend und nur spasshaben"-mentalität dermassen auf den senkel.....................
wenn ich einen mannschaftssport betreiben möchte, so gehört es einfach auch dazu das man auch zu den punktspielen auf der matte steht.
was nützt es mir, wenn ich auf meiner spielerliste 20 leute zu stehen habe und am wochenende keine mannschaft vollbekomme, weil die meisten so eine 'larifari-erziehung' genossen haben, bei der man sich zuverlässigkeit immer nur von andern erwünscht.
auch wir haben früher am wochenende bis morgens party gemacht, waren sonnabends am vormittag noch zur schule und standen trotzdem sonntagfrüh auf dem platz (auch wenn der 'körperliche und geistige zustand' partybedingt durchaus zu wünschen übrig ließ
).
ich denke es hat viel mit dem verantwortungsgefühl gegenüber anderen zu tun, worauf heutzutage nicht mehr so viel wert gelegt wird. in einer zeit in der selbstverwirklichung und individualismus als höchstes gut gelten ist ein mannschaftsgefühl mit allen vor- und vor allem nachteilen wohl immer nur zweite wahl...............
gruss
Zuverlässigkeit ja, im Mannschaftssport. Hier hat aber ein Spieler zum Beispiel offen drum gebeten, nur noch trainieren zu dürfen. Das hat nichts mit Unzuverlässigkeit zu tun.
Auch die schule fordert die Kinder heute mehr. Vor einigen Jahren hatten die kinder hier einen Schulweg von 5 Minuten. heute von 30 - 45 Minuten. eine Strecke ! Zumindest auf den Gymnasien haben die Kinder heute teilweise so lange unterricht und einen entsprechenden Berg Hausaufgaben, dass ich bei einigen sogar den Hut ziehe, dass sie auch noch die Zeit und den Elan für den Sport aufbringen.
Übrigens halte ich auch nichts davon, einem Hobby nachgehen zu müssen, zu dem man keine Lust mehr hat, nur um Anderen zu gefallen.
Wie steht es denn andersherum mit der Zuverlässigkeit der Vereine und ihrer "Trainer" ? Können sich die Kinder darauf verlassen, jederzeit einen motivierten und ausgebildeten Trainer vorzufinden. Können sie sich darauf verlassen, in den Spielen zu gleichen Teilen spielen zu dürfen, wie es nur gerecht wäre, wenn sie genauso zuverlässig an jedem Training teilnehmen, wie die anderen Kinder ?
Man kann nicht alles an der schlechten Einstellung der heutigen Jugend festmachen. Das haben die Generationen vor uns auch schon so gesagt. Bei manchem, was ich so sehe, staune ich sogar über die Ausdauer und den Willen einiger unserer Kinder. Eigentlich müsste man ihnen manchmal sagen: " Sucht Euch ein anderes Hobby. Hier werdet ihr nur ausgenutzt und verheizt."
Stimme dir in einigen Punkten, vor allem der gepriesenen Rotation zu.
Es ist aber auch immer das jeweilige Alter zu betrachten.
Bei uns im B Bereich kann nur 4x gewechselt werden. Kein Problem, mehr habe ich eh nicht. Leider kann aber nicht mehr hin und her gewechselt werden, das halte ich für fatal, da jeder Wechsel überlegt werden sollte.
Ich weiß, dass einem in gewisser Hinsicht als Tainer auch Grenzen gesetzt sind.Da hast Du vollauf Recht.Ich würde es im Nachwuchsbereich begrüßen, wenn es mit den Wechselmöglichkeiten anders geregelt werden würde, im Sinne der Jugendlichen. Hier sollten die Verbände mal drüber nachdenken. Ich wollte auch nur mal drauf hinweisen, wie es in den köpfen unserer "faulen" und egoistischen Jugendlichen aussehen könnte. jedes ding hat mind. 2 Seiten, von dem man es betrachten kann und sollte. Mit manchen Dingen muss man leben bzw. sie selbst versuchen, zum besseren zu verändern. dazu zählt für mich die notwendige Motivation der Kinder/Jugendlichen. Früher war es vielleicht etwas einfacher, weil es auch weniger Konkurrenzangebote gab. Andererseits gibt das aber auch die Möglichkeit, das eigene Angebot zu prüfen und nötigenfalls zu verbessern. Damit spreche ich nicht allein die Trainer an, deren Möglichkeiten teilweise ja auch beschränkt sind, sondern auch die Vereinsführungen und die Verbände.
Dieses Spiel fand Samstag mittags um 12 Uhr auswärts statt. Treffpunkt war 10.30 Uhr. Ich wüsste nicht, inwiefern das irgendeiner Abendgestaltung im Weg stehen sollte. Und selbst wenn, dann habe ich lieber den einen oder anderen Spieler mit Kater dabei als 11 Mann, die sich in der Mittagssonne verausgaben und währenddessen die ganze Zeit das Gefühl haben, im Stich gelassen worden zu sein.
Und ja, ich zwinge die Spieler ab jetzt, zu den Punktspielen zu kommen. Ich habe einen Trainerschein gemacht, um eine Mannschaft auszubilden und durch Training auf den Wettkampf vorzubereiten. Wenn die Spieler nur kicken wollen, wozu brauchen sie mich dann überhaupt? Nur aus "versicherungstechnischen" Gründen stelle ich mich doch nicht 2 Mal die Woche da hin... Dann habe ich nicht mal einen Co-Trainer und coache dann einen großen Haufen Spieler, von dem ein signifikanter Teil dann für die lächerlichsten Gründe nicht für die Spiele zur Verfügung steht. Sorry, das mache ich nicht mehr mit. Ich bin keine Nanny, die immer kommt, wenn es den Herrschaften genehm ist.
Und zu meinem Commitment: Ich habe morgen (Di) einen der wichtigsten Vorträge meiner Karriere zu halten. Den habe ich heute abend um 22 Uhr erst fertig geschrieben, weil mir u.a. der halbe Samstag abging, weil ich mich da mit Elf Hanseln auf dem Dorf abschießen hab lassen, während andere Ski fahren, Tanzen und Schwimmen waren.
Bei zwei anderen Jungs, das habe ich heute erfahren, war "Besuch" für die Familie da, einer davon ein Cousin. Und statt ihn mitzubringen, sagt er das Spiel ab. Ich verstehe die Welt nicht mehr...
Zitat DaddlnZockn:
ZitatUnd ja, ich zwinge die Spieler ab jetzt, zu den Punktspielen zu kommen.
Zu einem Hobby lässt man sich nicht "ZWINGEN" ![]()
...so sehr ich Deinen Frust nachvollziehen kann, denn Du steckst ja sicher einen nicht unerheblichen Teil deiner Zeit in dein Hobby. Aber dieses Hobby ist DIR wichtig. Nicht unbedingt allen Spielern im gleichen Maß. Das ist eine Frage der Motivation des Einzelnen.
Welches Druckmittel hättest Du denn im Moment, wo Du eh schon Mühe hast, 11 Spieler für ein Spiel zusammen zu bekommen ?
DSV: Man könnte meinen, du überträgst eine Profi-Einstellung 1:1 auf Kinder als deren Pflicht(-Schuldigkeit), nur dass grad von Profi-Trainern keiner solch Pflicht von Spielern abfordern würde. Warum? Weil er ein gutes, das bestmögliche Spiel des Teams will, dh niemand, der nur ohne eigenes Wollen mitspielt, da er soll, gar muss. Erste Aufgabe des Trainers, dass er jeden zu 100% dieses Wollens motiviert: etwas zu leisten, etwas zu lernen, zu gewinnen.
Von G bis E kommen alle Kids noch, da sie von sich aus unbedingt mitspielen statt auf der Bank sitzen etc. wollen, da kann man evtl. leichthin als großer Zuchtmeister disziplinierend wirken. Ab D schon endet diese für Trainer schöne Leichtigkeit, Jungs individualisieren sich in ihren Motiven, sind schneller persönlich verletzbar... Da zu viele Trainer mangels pädagogischer Ausbildung dies nicht begreifen wollen, meinen, auch Pubertierende wie Kleinkinder behandeln zu dürfen, abkanzeln o. abstrafen zu können, folgt der Dropout in 'ihren' Teams. Ich hab's schon x-mal vor Ort beobachten müssen, wie dann Spieler um Spieler aus "Unlust" u. Frust aufhört o. wechselt, aber die Verursacher es einfach nie kapieren WOLLEN. Also genau, was sie stets Spielern abfordern: ihre Aufgabe leisten zu WOLLEN, tun sie selbst nicht, lokalisieren so die Gründe der Negation ihrer Spieler im Mitmachens nur in denen statt in sich selbst. Obwohl sie eben die individuellen Motive aller ignorieren, nur ihr Ding durchziehen wollen: wie in der F o. im KiGa, wo die großen Betreuer allein das Wort führen, natürlicherweise alle folgen. Dahinter steckt letztlich ne Art 'Amtsmissbrauch': der Trainer selbst WILL nicht zuerst fürs Team dasein, sondern das Team-ganze soll für ihn als einzelnes Teil kämpfen, gewinnen, funktionieren. Er projiziert seine Motive in alle 1:1 hinein, WILL NICHT betreuend dienen, sondern einfachhin im Ehrgeiz sich (oft narzisstisch, dh bespiegelnd, befriedigend) über alle herrschen. Dafür würde aber auch bei den Herren o. Damen niemand auf Dauer Beitrag bezahlen, Vereinsmitglied bleiben wollen. So instrumentalisieren lassen sich eben nur kleine Kinder u. ab D sollte jeder Trainer einfach aufhören, in so selbstsüchtigen Kategorien zu denken, demokratischer im Teamplay mitspielend, NIE nen Egoplay für alle nur in- wie obstruieren. Per "Ich-will" contra Teampsychologie. Kein Mensch muss müssen, die Abstimmung der sich ohnmächtig fühlenden Jungs folgt meist nur mit den Füßen statt in Widerworten...
Jeder Trainer hat natürlich sein Recht sich zu fragen: will ich dies Hobby weiter betreiben o. nicht? Wenn ja, dann richtig im Grundmotiv: vom Team her denkend u. wollend - als Vorbild! Steckt dies Vorbild nicht genug an, hätte jeder nicht zu jammern, sondern sich selbst zuerst zu hinterfragen, wieso nicht: Zwänge, in denen wer agieren zu müssen meint, sind immer vor allem die eigenen in Kopf o. Psyche (nachzulesen unterm sportpsycholog. Stichworte "Zwänge"). Daher sollte man sich "Zwänge" verbieten... ![]()
PS: Die 1. Verantwortung fürs Teamplay hat der Trainer - als Pflicht. Sie in Spieler weg zu projizieren, wird ihr nicht gerecht, ist Unwille. Er führt letztlich nur zum Versagen: not-wendig.
@Daddln: In deinem letzten Beitrag fällt mir ne Ich- vs Team-Betonung auf. So sehr auch ich deinen Frust versteh: vielleicht überträgt sich dies Ich, Ich, Ich - mit den 11 Hanseln, wegen denen dir nen halber Samstag "abging" - eben negativ im Team weiter bzw. stößt diese Distanzierung von dir her sogar pro-aktiv viele ab? Dein wichtiger Vortrag zB ist allein Problem deines Ego, verlieren aber tut ihr als Team, oder? Auch kein Co. - warum denn? ![]()
PS: Nen Trainerschein vermittelt nie schon die nötige Selbst-Distanz vs Selbstbezüglichkeit....
Bei uns im B Bereich kann nur 4x gewechselt werden. Kein Problem, mehr habe ich eh nicht. Leider kann aber nicht mehr hin und her gewechselt werden, das halte ich für fatal, da jeder Wechsel überlegt werden sollte.
Bist du sicher, dass das so ist? Bei uns in Hessen darf, soweit ich weiß, im gesamten Jugendbereich aus- und wieder eingewechselt werden. Die Zahl der Spieler, die insgesamt am Spiel teilgenommen haben, ist begrenzt, nicht aber die Zahl der Wechselvorgänge.
