Habe ich selber schon bei einer D im Rahmen der Gruppentaktik den Spielern erklärt, dass sie Dreiecke bilden sollen. Das habe ich so von meinem damaligen Vorgänger so übernommen, der wichtige Zeichnungen an einer in der Kabine aufgehängten Tafel vollzog, um den Koten die DREIECKE zu vermitteln.
Hierzu habe ich in vielen Trainingsformen darauf hingearbeitet. Nur...?....kommt das an...kommt der Sinn in den meisten Köpfen an? Ist das nicht ein Fachbegriff für Trainer die Ahnung haben und hat eigentlich nichts im Jugendfußball zur Beschreibung eines gewünschten Zustandes zu suchen?
Ich kann nicht sagen, dass irgend ein Spieler...nichtmal der, der zum BvB wechselte, dass irgendwie erkennbar umsetzte. Ich sehe das auch meist in der A nicht.
Das kann ich so sagen, weil jeder einzelne Spieler meines eher starken ehemaliges D Teams oftmals eines nicht tat:
sich freilaufen....sich in den freien Raum bewegen bei Ballbesitz....mitdenken wenn ein ballführender Spieler unter Druck geriet.
Mitdenken hieße für mich, sich in seine Situation eindenken und den Druck geradezu selber zu empfinden, den der andere gerade verspürt.
Dazu auch die Anmerkung, dass auch der Siegeswille des Einzelnen meistens (nicht immer) ihn hat auch nicht dazu bewegen können, sich freizulaufen.
Freizulaufen, um sich anzubieten für die Ballabgabe des ballführenden Mitspielers.
De fakto stehen die Spieler -und das ist für mich bis in die A zu sehen- HERUM und gaffen im eigenen Spiel zu. Sie schauen zu was der ballführende Mitspieler da fabriziert...was macht er wohl?....Und dann wenn der ballführende Mitspieler sich behauptet, kommt dann die Reaktion durch Aktion...aber erst dann.
WIESO ist das so.
Sind die zu blöde, zu faul, konditionsschwach?
Dreiecke bilden heisst es oft....damit können die Jungs meist nichts anfangen. Das können sie nicht kompensieren. Das Dreiecke bilden heisst, dass man sich freiläuft...das man dem ballführenden Mitspieler jederzeit ein Angebot macht, ...sich in sein Spiel einbinden läßt...statt ihn im klassischen Sinne zu 70 oder gefühlten 80 Prozent so gesehen im Stich zu lassen, ist für mich fast in jedem Spiel zu beobachten. Die wenigen Spieler die sich hier über ausreichende Ausdauer, den Willen und die Intelligenz dazu bewegen lassen, hier mitzuziehen, kann ich -meiner Meinung nach 2300000 mal erzählen, das er einer von drei Spielern sein soll, der ein Dreieck bilden soll.
Wäre es da nicht sinnvoller, sie -sagen wir ab der D...wo es gruppentaktisch als Ausbildungsthema passt...sie über Übungen hinzuleiten und dann an der Ehre zu packen...in dem ich z.B. sie darauf anspreche, dass sie den Mitspieler sehenden Auges verhungern lassen, durch passives Zuschauen im eigenen Spiel..durch stehen bleiben und zum Zuschauer verkümmern und und und, statt von Dreiecken zu sprechen?
Übrigens ist das beim Verteidigen seltener ein großes Problem, komischer Weise?