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  • Hallo ich bin neu hier (19J.) habe aber auch kein anderes Thema gefunden, dass mein Problem beschreibt.
    (E-Jugend)
    Problem 1:
    Im letzen Trainig folgende Situation: Zweikampf meiner "besten" Spiele. Der "Bessere" von den beiden schirmt den Ball perfekt ab und der andere umarmt ihn von hinten wie ein Affe :-), habe Ich nicht gesehen sonst wäre ich eingeschriten. Der "Bessere" schüttelt sich um sich um sich zu befreien. Dies geliengt und der ander fällt auf den Boden. Wutenbrand geht er auf den "Bessere" los und will ihn schlagen. Er holt aus und ich komme gerade noch rechtzeitig um Ihn aufzuhalten. Dann sagt er zu mir Du A*****loch du W*****er. Habe das Trainig abgebrochen und Sie Heim geschickt. Waren ja nur noch 3 Minuten.



    Problem 2:


    Gleiches Trainig - anderes Problem: Ich erkläre eine Passübung. Mein Torwart( er will nichts anderes spielen) sagt: Das bringt mir nichts dein Trainig ist Sch****e. Tolle Aussage



    Wie kann ich das beheben??? Das Sie wieder eine Mannschaft sind. Vor 1,5 Jahren hatte ich angefangen da war alles okay. Wir hatten auch dort nicht viel gewonnen aber dennoch gewonne ein paar Spiele. Jetzt verlieren wir ständig da niemand mehr macht was ich sage und Sie im Training zwar mitmachen aber im Spiel macht es jeder wieder anderster.

    FCK

  • Ist jetzt ultra hart: Aber als Vereinsverantwortlicher würde ich jetzt den Trainer wechseln oder oder mindestens einen erfahrenen Trainer beigeben der mal genau hinschaut, die WIRKLICHEN Probleme analysiert und dann zusammen mit Dir, den Spielern und den Eltern nach einer optimalen Lösung sucht.
    Wenn Probleme in Disziplin UND Leistung zusammenkommen braucht es in der Regel einen kompletten NEUANFANG mit einer PERSOENLICHKEIT die weiss was sie will, und das auch so durchsetzt. Gesundbeten hilft nicht. Und alle nach Hause schicken wohl auch nicht.

  • Die Kinder haben keinen Respekt vor Dir und Du könntest es nur durch gute Arbeit und konsequentes Durchgreifen wieder verdienen. Ob Du das von heute auf jetzt plötzlich hinbekommst und dabei glaubwürdig bist, weiss ich nicht. Ansonsten kannst Du die Mannschaft nur abgeben, denn auch wenn Du Dir Hilfe und Unterstützung durch einen älteren erfahrenen Trainer holen würdest, würde Dir das nicht automatisch mehr Respekt verschaffen.


    Ich würde es an Deiner Stelle entweder erst einmal als Co bei einem älteren Trainer in einer neuen Mannschaft versuchen, oder es vorerst ganz lassen.

  • okay ich habe eventuell falsch angefangen :-).
    Wir haben 2 E-Jugendmannschaften eine E1 und eine E2. Ich bin "Hauptverantwortlicher" der E2 aber nur aus dem Grund weil sich kein andere fand als mich, da ich die Kinder schon kannte. Vorher hatten wir eine F-Jugend mit 14 Kinder glaube ich. Natürlich sind dann die besseren in die E1 gegangen, darunter auch der Sohn meines "Vorgesetzten". Er betreut halt immer die E1 jetzt und ich die E2. Training machen wir in den meisten Fällen zusammen, da bin ich Co-Trainer bei Spielen aber eben der an der Seitenline. Die erste Saisonhälfte war sehr ordentlichund diszipliniert. HAben leider sehr hoch verloren, da in der falschen Liga. Das ist erst seit einer Woche so.


    Wie meint Ihr das ich sollte mir wieder respekt verschaffen??? Was sind Konequenzen???


    Die Eltern haben schon gesagt, dass Sie mich nicht als Trainer verlieren wollen weil es den Kinder so viel Spaß macht und Sie Fortschritte sehen. Von ein paar Kinder weis ich das Sie auffhören würden wenn ich nicht mehr da wäre. Darutner auch das Kind, dass mich beleidigt hat. ER ist zudem der Bruder meiner Freundin. Das mit dem Torwart, kann es sein dass er Torwarttraining will??? Ich kann ihm das geben aber ein Torwart muss ja auch Feldspieler sein (siehe Neuer :-)) und ich denke ne halbe Stunde so Training mit auffwärmen und so kleinen Spielchen wo auch passen beihnahltet kann er machen dannach hat er meist 15 Minuten gesondert Training wenn er will und nicht bockt, dann viel Torschuss Übungen und ein Spiel. Egal wie gut das Training war beim Spiel motzen Sie immer egal was ist.

  • @marcel1994contwig


    Ich glaube, es hat dir schon eine ganze Menge Mut gekostet, hier dein Problem zu beschreiben.


    Auf der einen Seite hast du als 19-Jähriger noch nicht so viel Lebenserfahrung, um auch in aussergewöhnlichen Situationen angemessen reagieren zu können. Aber so außergewöhnlich ist das von dir Beschriebene gar nicht!


    Kinder im E-Jugend-Alter wollen sich ausprobieren. D.h. heißt, sie wollen wissen, wie weit sie gehen können? Dabei brauchen sie auch keinen "Welpenschutz" von den Eltern, weil die im Regelfall wenn überhaupt, nur bei den Spielen noch dabei sind.


    Wie jetzt also in Situationen, wo sich 2 Spieler an den Kragen gehen wollen, umgehen. Solange das ganze verbal abläuft und lediglich ein kurzer Wortwechsel zu erwarten ist, gehört soetwas dazu! Sobald jedoch mit Prügel gedroht wird oder die Beschimpfung außergewöhnlich beleidigend wird, muß der Trainer jedoch einschreiten. So kann man die beiden Streithähne zwecks "Abkühlung" für ein paar Minuten neben dem Trainingsfeld platznehmen lassen. Danach sollten sie sich für alle sichtbar die Hand der Versöhnung reichen und damit ist die Sache gegessen. Man ist ein Team, in dem es zwar mal zu Meinungsverschiedenheiten kommen kann, die aber sofort ausgeräumt werden, denn sonst nutzt der Gegner die eigener Zerstrittenheit beim nächsten Spiel aus.


    Zur Prävention oder Folge von Streitigkeiten innerhalb des Teams eignen sich Teambuildingmaßnahmen (gibts hier im Forum auch genügend Angebote)!


    Nun zum Torwart! Es ist nur ehrlich, wenn er zu seinem Trainer sagt, dass Trainingsübungen, die immer nur auf die Feldspieler fixiert sind, ihm wenig bis gar nichts bringen. Da erlebt man schon allerlei Quatsch, selbst auf den DFB-Stützpunkten. So sollte in einer Übung der Flugball aus kürzester Distanz Volley aufs Tor gedroschen werden. Natürlich war der Torwart bei dieser Aktion dann chancenlos und die Gefahr, schmerzhaft getroffen zu werden, relativ groß. Andere Ausdauerübungen eignen sich ebenso wenig. Denn während sich die Torschützen nach 10 - 15 Versuche so langsam warmgeschossen haben, ist der Torwart bereits aufgrund seiner Aktionen ohne Regenerationsphase weitgehend ermüdet. Er kann sich jetzt noch so anstrengen und kommt nicht mehr hin zu Ball. Der Trainer und die Mitspieler haben nun das Gefühl, der Keeper ist ein Looser und lachen ihn vielleicht sogar noch aus! In Wirklichkeit ist es aber sein Trainer in dieser Phase!


    Was kann man machen? Bis einschließlich dem jüngeren E-Jugend-Jahrgang empfehle ich ein paar Torwartübungen für die gesamte Mannschaft ins Training zu integrieren. Innerhalb einer Saison sollte man mit Ballhandling-Übungen beginnen, um spielerisch Fangtechniken zu erlernen. Danach kann man einfache Bewegungsabläufe, wie die das 1 : 1 mit anschließender Spieleröffnung (Rollen, Werfen, Abstoß, Abschlag). Je nach Fortschritt und Spaß der Trainingsgruppe an diesen Übungen kann man das Abtauchen, Abkippen bis zum Hechtsprung üben. Das Schöne dabei ist, man muß diese Dinge nicht präsentieren können. Es genügt, wenn man sie kurz erklärt. Denn gerade im E-Jugend-Alter möchten die Kids sehr gerne Dinge einfach mal ausprobieren. Sie lernen sehr gut voneinander und brauchen nur dann Trainerhilfe, wenn es einfach nicht klappen will!


    Als Buchtipp kann ich "Gehalten" empfehlen. Wer erst mal nur mit ein paar Übungen beginnen möchte, kann mir gerne auch per PN seine Wünsche schreiben. Ansonsten gibt es hier wie auch im Internet bereits Übungen, die teilweise sogar als Video z.B. "blaue Wand" hinterlegt sind.

  • Eure Tipps sind echt supper ich werde Sie gleich mal heute anwenden. Naja das wird eh was geben der Haupttrainer ist nicht da hat Mittagsschicht :( . Es sind noch andere da aber die Helfen kaum bis gar nicht aber Pssst habe ich nicht gesagt :-).


    Das mit dem Hand halten ist echt ne gute Idee bin ich nicht draufgekommen. Was mache ich aber wenn Sie dies nicht machen wollen? Also die Bestrafung die ich ausspreche


    Ja es ist sehr schwer das zu erklären, die Eltern wollen mir auch immer helfen aber das sind meistens die Mütter, die nicht so viel ahnung haben. Aber das gute ist sie sehen nicht nur Ihr Kinder sondern andere.



    Zum Torwart egal ob gesondert oder mit der Mannschaft, nach einer Minute macht er immer was er will ich sage sie passen dir den Ball zu du nimmst ihn in die Hand und rollst zurück. Macht er eine Minuten dann schießt er die Bälle weg dreht sich im Kreis maacht wie im Kaspertheater nur nicht mehr die Übung. Dann motzt er mich an wenn es imSpiel nicht klappt? Ich beiße da auf Granit genau wie seine mutter. Die Übungen nehme ich gerna an aber ich kann dir keine NAchricht senden bin wohl zu blöd ?( ?(

    FCK

  • Wenn Probleme in Disziplin UND Leistung zusammenkommen braucht es in der Regel einen kompletten NEUANFANG mit einer PERSOENLICHKEIT die weiss was sie will, und das auch so durchsetzt. Gesundbeten hilft nicht.


    seh ich nicht so.
    wie geschrieben fehlt es im Verein an den betreffenden Personen.
    gerade als so junger Trainer ist es wichtig, zumindest zu versuchen, das Problem mal selbständig zu lösen. das wird ihn nämlch stärken, ansonsten besteht die Gefahr, dass er bei zukünftigen Problemen ebenfalls zu schnell hinwirft.


    Ich würde es an Deiner Stelle entweder erst einmal als Co bei einem älteren Trainer in einer neuen Mannschaft versuchen, oder es vorerst ganz lassen.


    gilt das gleiche


    Auf der einen Seite hast du als 19-Jähriger noch nicht so viel Lebenserfahrung, um auch in aussergewöhnlichen Situationen angemessen reagieren zu können. Aber so außergewöhnlich ist das von dir Beschriebene gar nicht!


    Kinder im E-Jugend-Alter wollen sich ausprobieren. D.h. heißt, sie wollen wissen, wie weit sie gehen können? Dabei brauchen sie auch keinen "Welpenschutz" von den Eltern, weil die im Regelfall wenn überhaupt, nur bei den Spielen noch dabei sind.


    Wie jetzt also in Situationen, wo sich 2 Spieler an den Kragen gehen wollen, umgehen. Solange das ganze verbal abläuft und lediglich ein kurzer Wortwechsel zu erwarten ist, gehört soetwas dazu! Sobald jedoch mit Prügel gedroht wird oder die Beschimpfung außergewöhnlich beleidigend wird, muß der Trainer jedoch einschreiten.


    Bis hierhin geh ich absolut mit dir, auch die TW-Situation ist absilut schlüssig (halt der Fachmann).



    der Vorfall ist ja wohl nicht aus dem absoluten Nichts entstanden. Erfahrungsgemäss hat da ja wohl ein schleichender Prozess stattgefunden,
    den ja gerade junge Trainer in ihrer Entstehnung zu spät feststellen und somit auch in Anfängen angehen können.


    aber Vergangenes ist vorbei.


    hier liegt bei der Beleidigung ein grasser Vorfall vor. Der jedoch die Möglichkeit bietet ein Zeichen zu setzen.
    Nicht gross reden, sondern handeln.
    ohne grosse Worte, ohne gross darauf einzugehen bleibt er beim nächsten Spiel einfach draussen. Er weiss ja warum.
    Beim nächsten Training abwarten ob er sich entschuldigt, wenn ja, Vorgang abhaken, wenn Nein heimschicken.


    Muss nicht, ist aber oft so, dass dieses Zeichensetzen Auswirkungen auf alle hat. Manchmal warten Jungs im diesen Alter
    auch auf Reaktionen vom Trainer.


    kleinere Rangeleien sind realtiv unbedeutet, kommen immer vor, und würde ch nur dann darauf eingehen, wenn sie den Trainngsablauf
    stören.


    "Scheiss Training" würde ich überhören, kann für alle Frustmöglichkeiten als Ersatz dienen. Erst wenn es öfter vorkommt
    ein Gespräch führen.


    Insgesamt solltest du dir mal überlegen, dass du keine G oder F, sondern Kinder in der Vorpupertät trainierst.
    die musst du schon etwas anders anpacken. klaredeutliche Ansagen und auch mit mehr Konsequenz.


    Auf jeden Fall musst du reagieren. Die Kids registrieren jetzt ganz ganau, wie du vorgehst.
    dieser Fall bietet dir die Möglichkeit, die Truppe wieder in den Griff zu bekommen.


    Zieh das Ding zuerst mal alleine durch, nicht direkt den JL einschalten, es wird deine Akzeptanz wesentlich stärken.


    gg

  • jugendleiter ist auch einer der Trainer :)


    Was soll Ich da für Strafen aussprechen


    Liegestütze, da lachen die mich aus die machen fast alle aus dem Stehgreif 20 von denen
    ähnliches bei Situps, Runden rennen ....


    Neben hinsetzen, okay aber die bleiben dann neben sitzen und wollen dann fast das ganze Training nicht mehr mitmachen entschulldigen tun Sie sich eh nicht. Das wird sich ändern.


    Was sind da Strafen die fruchten nicht spielen lassen mhh bei 7 Spieler und wenn 8 kommen sehr eng wenn 3 aus der Reihe tanzen.

    FCK

  • Hast du eigentlich Zeit, deine Texte nochmal zu lesen, bevor du auf "Absenden" klickst?


    Der Satz


    "Was sind da Strafen die fruchten nicht spielen lassen mhh bei 7 Spieler und wenn 8 kommen sehr eng wenn 3 aus der Reihe tanzen. "


    ist schon fast ´ne Beleidigung für den Leser.

    Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
    allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
    da habe ich dich getragen.

  • @marcel1994contwig


    Für das Wegschießen des Balles durch den Nachwuchs-Keeper möchte ich mal die aus meiner Erfahrung häufigsten Gründe anführen


    1. Die von dir angegebene Übung hat er schon zum zigsten mal gemacht; sie kommt ihm Spiel eher selten vor; er sieht keinen Sinn mehr darin, dass immer noch weiter zu üben


    2. Die Wahl deiner Übungen ist immer so, dass der Torwart nie im Mittelpunkt steht und deshalb auch kein Lob bekommt


    3. Er kann sich (noch nicht länger) konzentrieren und signalisiert seinem Trainer dies durch Wegschießen des Balles (d.h. ich will und kann jetzt nicht mehr)


    4. Probleme/Frust im sozialen Umfeld (Familie, Schule, Freunde), die im Freizeitbereich ihr Ventil suchen


    Manchmal ist es auch eine Kombination aus mehreren Ursachen. Aber um das Herauszubekommen, würde ich entweder nach dem Training, aber noch besser vor dem nächtsten Training das Gespräch mit dem Jungen suchen. Kannst du mit seinen Antworten (noch) nichts anfangen, bitte die Mutter oder den Vater dazu. Das Gespräch ist wichtig, denn der Junge will ja durch seine Mißfallensbekundung sagen, dass sich etwas ändern soll!

  • Jagut ich kann es mir nochmal duchlesen. Aber ich denke das hat sich bei mir so eingeschlichen. Ohne . und, nur mit Kleinschreibung kommt man auch ans Ziel.


    Ich versuche meine Einstellung ein wenig zu verändern und auch das die Eltern mehr einbezogen werden.


    Zig mal hat er sie gemacht aber noch nie richtig und das Sind seine Schwachstellen im Spiel


    Es geht fast in jeder Torschuss übung nur um Ihn. da lasse ich die Feldspieler den andern Trainer und stehe nur bei ihm um Ihn zu loben und Fehler zu koriegieren


    was Soll ich machen wenn er sich nicht mehr konzentrieren kann

    FCK

  • Der Bruder meiner Freundin sorry


    O.k. - ich hatte schon abenteuerliche Familienverhältnisse vor Augen... =)
    Nicht desto trotz: Er zeigt den anderen, dass er Dich besser kennt als, dass er sich mehr rausnehmen kann. Da ist vielleicht auchmal ein 4-Augen-Gespräch mit ihm nötig.

  • @marcel1994contwig


    Ich hatte vermutet, dass er immer etwas falsch macht, es erkennt und Hilfe fordert! Trainer sehen häufig, wie es falsch und wie es richtig aussieht. Aber die wenigsten kennen den Weg, um von einem falschen Bewegungsablauf zu einem korrekten Ablauf zu gelangen.


    Was macht er denn bei welcher Übung falsch. Bitte versuche es präzise zu beschreiben!

  • Ich habe Ihm schon oft deutlich gemacht das ich Ihn nicht bevorzuge. Er weiß es auch und stellt sich eigentlich sauber hinten an. Aber er ist eben ein kleiner Kasper, der viel Unsinn im Kopf hat, was ich nicht schlecht finde weil die drei Kinder um die es hier geht sind eigentlich auch die einzigsten die aus der Reihe tanzen, manshmal akzeptiere ich es weil es mir selbst dann Spaß macht, dann fangen wir eben mal an zu lachen oder spielen spontan fangen oder so was. Aber dann kommt das beleidigt sein des einen, das Stur sein der anderen beiden und das ist dann nicht mehr witzig.


    Ja die Fehler die er macht, sind kleine Fehler ich motz ihn deswegen nicht an aber ich sag es ihm immer und immer wieder. Ich glaube das nervt Ihn. Also er lässt die einfachen Bälle leicht wieder aus der Hand fallen, im nächsten Schuss hält er Ihn fest, dann sag ich so musst du es immer machen aber der nächste FLutscht wieder durch. Alles 3 gleiche Bälle. Dann hat er glaub ich Angst sich zu schmeißen, mal macht er es mal macht er es nicht, bei den eigentlich unahltbaren Bällen springt er, bekommt Sie manchmal, manchmal eben nicht. BEi den haltbaren Bällen bewegt er sich nicht einmal. ER bleibt immer auf der Linie stehen auch wenn ich ihm sagen 2 Meter vor, stell dir einen Halbkreis vor, da sollst du stehen. Das Rausgehen ist auch ein Problem mal gut mal nicht so gut mal garnicht. Ich habe keinen Plan mehr eigentlich strotzt er wirklich so vor Selbstvertrauen. :)

    FCK

  • Hallo Marcel,


    damit läßt sich schon etwas anfangen. Kleinere Kaspereien sind im E-Jugend-Alter normal. Du kannst es reduzieren, indem du auf folgende Punkte achtest:
    1. kurze, klare und einfache Anweisungen für die nächste Übung/Spielform (keine lange Reden!) Sie können sich noch nicht so lange konzentrieren und signalisieren das durch Albereien und Geschupse
    2. Übung/Spielform einfacher gestalten, wenn zu schwierig, bzw. Schwierigkeitsgrad erhöhen, wenn zu einfach
    3. Übung/Spielform unterbrechen oder beenden, wenn Spieler ermüdet (erkennt man daran, dass Pässe, Schüsse, usw. nicht mehr präzise sind) dann Trinkpause zwecks Regeneration einlegen


    Wenn du als Trainer allein bist, dann solltest du deine Trainngseinheiten mit möglichst wenig Trainingsmaterial planen. Denn dann kannst du die Hütchen/Stangen ect. in den Trinkpausen plazieren. Wenn du das alles vor dem Training machst, dann fliegen die Hütchen bereits durch die Gegend, bevor ihr zu dieser Übung kommt.


    Nun zum Torwart:
    Früher glaubte man, der Torwart würde automatisch vom falschen zum richtigen Bewegungsablauf gelangen, indem er seine Ergebnisse mit der jeweiligen Koordination abgleicht! Aber Kinder lernen auch nicht lesen und schreiben, in dem man ihnen einfach nur das Schreiben von Buchstaben und Zahlen beibringt!
    Deshalb braucht dein Keeper konkrete Hinweise dafür, wie er einen Ball richtig fangen soll. Und damit er die Fangtechnik für einen besseren Ballkontakt einfacher lernt, sollte er zum Erlernen der Grundtechnik die Handschuhe ausziehen!


    A. Verletzungsrisiko minimieren
    Dazu soll der Torwart seine Finger niemals in Ballrichtung strecken. Denn dann besteht die Gefahr, dass er den Ball auf die Fingerkuppen bekommt und eine schmerzhafte Prellung davon zieht. Die korrekte Stellung der Hände lautet deshalb als Verlängerung der Arme nach unten, nach oben, nach links oder rechts ausstrecken!


    B. Wo den Ball am einfachsten fangen
    Flache, halbhohe oder hohe Bälle sollten vor dem Körper gefangen werden.
    Grundsätzliche Beschreibung der Fangtechnik: Findet der Ballkontakt mit den Händen vor dem Körper (statt am oder über dem Körper) statt, so kann die Ballgeschwindigkeit durch das anschließende Heranziehen an den Körper entsprechend reduziert werden. (Du kannst es deinem Keeper ganz einfach zeigen. Lege ihm einen Ball in den Händen und sage ihm, er soll die Arme weit hochgerechen. Dann drückst du leicht von vorne gegen den Ball und er wird ihm über seine Hände nach hinten entgleiten. Dann gibts du ihm wieder den Ball. Diesmal sagst du ihm, er soll den Ball vor den Körper in Schulterhöhe halten. Dann versuchst du wieder, ihm durch Drücken mit einer Hand den Ball nach hinten hin aus den Händen wegzudrücken, was jedoch nicht gelingen wird)


    Spezielle Beschreibungen:
    1. Flachen Ball fangen: Beide Arme sollen vor dem Körper sein. die Hände sind nach unten gerichtet, Finger bis auf den Boden und die Daumen zeigen in gespreizter Form aufeinander. In der Beinstellung gibt es zwei Techniken.
    Die parallele Beinstellung: der Vorteil besteht darin, dass sie leicht zu erlernen ist. Ein Nachteil ist, dass bei nicht korrekter Ausführung (z.B. Hände sind am Körper) der Ball zwischen den Beinen hindurch rollt.
    Seitliche Bein-/Fussstellung: Dabei wird zu der Seite gekniet, vor man der Ball mit beiden Händen fangen will. Das hat den Vorteil, dass ein nicht gefangener Ball am Bein oder Fuss abprallt und im Nachfassen aufgenommen werden kann. Nachteil: es bedarf ein wenig Übung, bis der Keeper die Koordination zu beiden Seiten hin gleichmäßig gut hinbekommt.


    2. Mittelhohe Bälle
    Allgemeine Beschreibung: bei den mittelhohen Bällen gilt es zu unterscheiden, ob der Ball von oben fallend, frontal gerade aus oder von unten aufsteigend kommt. Davon abhängig sind unterschiedliche Fangtechniken anzuwenden.
    Sorry, habe gerade gemerkt, die Geschichte wird jetzt echt zu lang und interessiert vermutlich längst nicht alle! Wenn du gestattest, werde ich entweder dir per PN darauf antworten!


    3. Mal werfen sie sich hin und mal nicht
    Vermutlich haben viele Trainer mit diesem Phänomen ihrer Torleute "zu kämpfen". Mal wirft sich ein Keeper hin und mal läßt er es! Die meisten Keeper sind "einbeinig"! D.h. sie bekommen die Koordination zur einen Seite deutlich besser hin als zur Anderen. Man erkennt dies daran, dass sie auf der schwächeren Seite auf den Bauch fallen, statt seitlich hinab zu gleiten. Fast immer ist der Bodenkontakt schmerzhaft. Mal hat sich der Keeper das Knie in den Bauch gerammt, mal hat er den Ball in die Magengrube bekommen und mal knallt er mit dem Gesicht auf die Erde.
    Generell kann man den Rat geben, alle Übungen mit rechts, wie mit links machen zu lassen. Der Bewegungsablauf führt über des seitliche Abgleichen aus der Sitz-, zwei- und einbeinigen Knieposition, über das Abkippen hin zur Hechtparade. Spezielle Probleme wieder per PN!

    4. Stellungsspiel
    Ein nicht korrektes Stellungsspiel beobachtet man häufig in dieser, aber auch späteren Altersklassen in 2 Situationen.
    A. Der Keeper unterläuft den Ball
    Korrektur: Hier gibt es einen kleinen Trick! Man setzt dem Keeper ein Hütchen auf den Kopf und gibt ihm die Aufgabe, das Hütchen während der Übung immer auf dem Kopf zu balancieren. Zunächst wirft man ihm einen hohen Ball zu, bei dem er stehen bleiben kann. Nach 2 - 3 Wiederholungen wird das Hütchen nicht mehr vom Kopf fallen. Dann wirft man ihm einen kürzeren, hohen Ball zu. Jetzt muß er einige Schritte nach vorne machen, um den Ball zu fangen. Dabei wird ihm das Hütchen nach vorne vom Kopf fallen. Nach 2 - 3 Wiederholungen wird er jedoch bemerken, dass er bei aufrechtem Oberkörper und gerade ausgerichtetem Kopf auch diesen Ball gut fangen kann, ohne das ihm das Hütchen vom Kopf fällt. Zum Schluß wirft man ihm einen langen, hohen Ball zu, bei dem er einige Schritte rückwärts machen muß, um den Ball zu fangen. Nun wird ihm das Hütchen nach hinten vom Kopf fallen, weil er in eine Rückwärtsbewegung gelangt. Weil der Bewegungsablauf dafür etwas komplexer ist, wird er mehr Versuche benötigen, bevor es ihm gelingt, das Hütchen auf dem Kopf zu ballancieren. In der Bewegungsstartphase hilft ihm das Hütchen. Denn sobald der Keeper den Ball nicht mehr unter dem Hütchenrand sehen kann, wird er automatisch mit der Rückwärtsbewegung starten. Damit das Hütchen auf dem Kopf bleibt, wird er die Distanz in kleinen Rückwärtsschritten zurücklegen. Um nicht in Rücklage zu geraten und das Hütchen zu verlieren, wird der Oberkörper und Kopf gerade oder sogar leicht vorwärts orientiert ausrichten. Ist die Distanz gut zurück gelegt, wird der Keeper einen Ball, den er vorher nur zufällig mal gefangen und nicht unterlaufen hat, durch Korrektur des Bewegungsablaufs unter Zurhilfenahme eines kleinen Tricks (Hütchen) leichter Fangen erlernen können.


    Der eine Keeper braucht mehr, der andere weniger Zeit! Wichtig ist jedoch, dem Torwart viel Mut zu geben und zu Loben. Falls etwas nicht sofort klappt, sollte man an der Stelle unterbrechen, eine Pause einlegen und ggf. andere Übungen machen. Wenn man das Gefühl hat, der Keeper hat jetzt in anderen Übungen gute Fortschritte gemacht, dann gibt das dem jungen Kerl auch den nötigen Mut und das Selbstvertrauen, wieder an einer für ihn schwierigen Aufgabe weiter zu üben!

  • Ich kann keine PN schicken versuche du es mal.


    Ich sehe du hast Ahnung :) Ich habe wie ich noch Zeit für Ihn hatte sehr viel mit ihm gemacht da war es richtig gut. Da aber meine Feldspieler der E2 daran gescheitert sind das E1 Trainig zu absolvieren und sie Sich nicht entwickelt haben, habe ich es übernommen. Jetzt macht das Torwarttrainig ein Trainer von 6 wenn wir genügend sind :) da ein Trainer auf die Feldspieler E1 abfällt einer auf die E2 zum aufpassen und vereinfachen der Übungen und die andere meist beruflich nicht können habbe ich wenig Zeit.


    Noch ein Problem Abstöße.


    Ich habe heute ein Gespräch mit den 3 Sorgenkindern und Ihren Müttern. Bin mal gespannt.

    FCK

  • Oft hilft es diejenigen die es immer besser wissen mal selber ranzulassen: Lade deinen TW mal ein, während einer Stunde das nächste Training mitzuplanen und ev. sogar zu leiten. Bin gespannt wie er reagiert. Im OptimalFall habt ihr einen neuen Co-Trainer für die F, oder so.

  • Hallo Marcel,


    ich drücke dir die Daumen für heute Abend. Wenn du den Müttern das Gefühl gibst, dass du gut zuhörst und auf ihre Einwände und Anregungen eingehst, dann wirst du sie für deine Jungs gewinnen können und sie werden dir helfen!


    Deine Keeper haben Probleme mit Abstößen? Da kann ich dir nur befristete Tipps geben, denn sobald ein körperlicher oder geistiger Schub einsetzt, muß man (fast) wieder von vorne anfangen, weil die Koordination nicht mehr exakt passt.


    Dennoch will ich dich nicht ganz im Regen stehen lassen und 2 Abstoßvarianten beschreiben.


    1. Sicherheitsabstoß (Ball fiegt hoch, aber nicht weit)
    Hierbei läuft der Keeper in einem breiten Bogen an und tritt mit dem Ballen des großen Zehs den Ball ziemlich weit unten, sodass der Ball steigt!


    2. Fast-Spannstoß (Ball fiegt weit, aber nicht hoch)
    Hierbei läuft der Keeper in einem flachen Bogen an und trifft den Ball im Dreieck zwischen dem Ballen und dem großen Zeh (also fast mit dem Vollspann)! Exat im Zeitpunkt des Abstosses soll der Standfuss eng neben dem Ball plaziert werden. Denn nur so kann die Kraft des gesamten Körpers auf den Ball übertragen werden.


    In beiden Abstoßvarianten geht es aber um 90 % Technik und 10 % Kraft, weshalb es Übung und entsprechende Korrekturhinweise der Trainer braucht. Der Abstoß ist für den Torwart eine der schwierigsten Techniken, weshalb er dafür sehr viel Zeit braucht.


    Deinem Keeper kannst du vermitteln, dass er Abstöße, Abschläge und Rückpässe zügig, aber nicht überhastet verarbeiten soll. Genauso wichtig sind aber auch die Anspielpartner des Keepers. Sie sollten sich beim Abstoß seitlich positionieren. Und zwar so, dass sie Ball und Gegner gleichzeitig im Blick haben. Dann können sie entscheiden, ob sie mit dem Ball einige Meter dribbeln oder ihn zu einem Mitspieler passen.


    Weite Abstöße sind erst bei älteren Jugendlichen ein taktisches Mittel, wenn der Gegner sehr weit aufgerückt ist. Bis dahin sollte man seiner Mannschaft einen guten Spielaufbau gönnen und der Keeper sollte dafür kurze, präzise Pässe in den Fuss oder in den Lauf spielen können.