Unterschied Jugendspielgemeinschaft - Jugendförderverein

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  • Hallo,


    mich interessiert, was die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Jugendspielgemeinschaft und einem Jugendförderverin sind.
    Welche Vorteile und Nachteile bringen die genannten Möglichkeiten, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


    Gruß

    "Fussball ist kein Menschenrecht, aber ein Grundnahrungsmittel." Marcel Reif

  • Hier ein paar Infos von einem neu gegründeten JFV aus meiner Nachbarschaft:

    Zitat

    Um den Kindern und Jugendlichen auch in Zukunft zu ermöglichen, in unseren Heimatgemeinden, Fußball mit Spaß zu erlernen und als Mannschaftssport ausüben zu können, haben sich die verantwortlichen Jugendleiter in zahlreichen Sitzungen Gedanken gemacht, in welcher Form dies langfristig zu erreichen ist. Schnell war klar, dass dies mit der bisherigen Jugendspielgemeinschaft (JSG) nicht zu realisieren ist.


    Die Genehmigungsverfahren für JSG's mit vielen Stammvereinen werden zunehmend schwieriger, da eine JSG als "Notspielgemeinschaft" definiert ist und somit jedes Jahr neu beantragt und durch den Verband genehmigt werden muss. Hinzu kommt ein erheblicher Aufwand, da vor jeder neuen Saison die Spielerpässe entsprechend der unterschiedlichen Altersklassen (gerade in der B- und A-Jugend) angepasst bzw. umgeschrieben werden müssen, um einen geregelten Spielbetrieb mit anderen JSG's überhaupt zu ermöglichen.

    Quelle: http://www.jfv-wetterau.de/dateien/unserverein.html


    Eigene Erfahrungen mit einem JFV habe ich nicht. Der Dorfverein, in dem ich bis letzten Sommer Trainer war, bildet jede Saison in diversen Alterklassen eine JSG mit wechselnden Nachbarvereinen. Von außen betrachtet stört mich vor allem die fehlende Kontinuität. Allerdings ließe sich das wohl auch mit eine JSG schaffen, man muss sich halt nur jede Saison immer mit demselben Partnerverein zusammen tun. Auch dafür gibt es Beispiele hier.


    Grüße
    Oliver

  • moin, moin


    ein ganz entscheidender unterschied steht schon im namen................... das eine ist nur eine 'gemeinschaft' und das andere ein 'verein'.


    daraus ergeben sich dann auch schon die probleme/vorteile, die eine vereinsgründung so mit sich bringen, wie zb vorstand, kassenwart, satzung, usw usf.


    eine spielgemeinschaft hat den vorteil, das sie sehr kurzfristig und auf begrenzte zeit und für einzelne altersgruppen ins leben gerufen werden kann (alternativ kann man auch eine zusammenarbeit nur per gastspielgenehmigungen erlangen).


    des weiteren ist zu beachten, in welchen ligen und altersklassen gespielt werden soll, denn jugendfördervereine sind nicht überall gestattet.


    ich glaube es gibt auch noch in den einzelnen fußballverbänden unterschiedliche regelungen dazu.


    in unserem verein haben wir sehr gute erfahrungen mit gastspielgenehmigungen und spielgemeinschaften sammeln können.


    gruß

  • hier ist mal noch ein erfahrungsbericht


    http://training-wissen.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=225&tx_dfbnews_pi4[cat]=9


    der link funktioniert nicht richtig, darum hier der text:
    "......
    14.12.2012 10:27 Vereinsmanagement
    Wichtiger als Vereinsinteressen


    Für alle ein Gewinn: Jugendspielgemeinschaften © philippka
    Für alle ein Gewinn: Jugendspielgemeinschaften
    (Von Silke Wentingmann-Kowarik; aus der Zeitschrift „Brandenburgische Fußball-Nachrichten“)


    Nichts ist für einen leidenschaftlichen Fußballer, egal welchen Alters, schlimmer, als nicht Fußball spielen zu können. Aber nicht, weil eine verletzungsbedingte Pause eingelegt werden muss, sondern, weil es einfach keine passende Mannschaft für die entsprechende Altersklasse gibt... „Zu wenige Kinder/Jugendliche“ heißt meist die Begründung.


    Soll man diese Tatsache hinnehmen? Darüber, was zu tun ist, machen sich vielerorts Menschen Gedanken. Die Eltern, weil das Kind seinen Sport aufgibt und noch mehr Zeit vor dem PC oder dem Fernsehgerät sitzt. Das Kind selbst, weil es plötzlich so viel Freizeit hat und die Verantwortlichen im Verein, weil sie die Zukunft gefährdet sehen...


    Welcher Weg führt aus dem Schlamassel? Die Zielstellung steht schnell fest — den Kindern das Fußballspielen zu ermöglichen. Woher aber Kinder nehmen, wenn keine da sind? Was liegt da näher, als den benachbarten Verein anzufragen — der übrigens sicher ein ähnliches Problem hat. Verstehen Sie das jetzt nicht als Aufforderung, die Jugend „abzuwerben“, sondern als Aufforderung zu konstruktiver Zusammenarbeit im Sinne der Kinder, die in eine Spielgemeinschaft münden kann. Denn: Spielgemeinschaften sind Zweckgemeinschaften.
    Eigene Befindlichkeiten hinten anstellen


    Eine „Milchmädchenrechnung“ verdeutlicht, wie man auf die nötige Personalstärke von 100 Prozent kommt: Verein A hat 60 Prozent, Verein B kann die fehlenden 40 Prozent aufbringen. Perfekt! Perfekt und passend aber nur dann, wenn sich beide Partner bewusst sind, worum es geht. Nämlich darum, den Kindern ihr Hobby zu ermöglichen. Dabei muss jeder Partner seine Befindlichkeiten hinten anstellen.


    Viele Dinge wollen bei der Organisation einer Spielgemeinschaft unter einen Hut gebracht werden: Wer trainiert die Mannschaft? Wo trainiert die Mannschaft? Wo finden Punktspiele statt? Wie heißt die Spielgemeinschaft? Alles Fragen, die im Vorfeld zu klären sind, denn Querelen in der laufenden Spielzeit sind nicht förderlich. Der Fußball-Landesverband Brandenburg zum Beispiel behandelt die Gründung recht unbürokratisch:


    „Über die Zulassung von Spielgemeinschaften entscheidet der jeweilige Jugendausschuss“, heißt es in der Jugendspielordnung § 10 (2). Um eine reibungslose Saisonvorbereitung zu gewährleisten, sollten Anträge bis zum 15. Juni gestellt werden. Dass dieses Mittel bestens funktioniert, beweisen die unzähligen Spielgemeinschaften, die bereits am Spielbetrieb teilnehmen.


    "Wir als Verbandsjugendausschuss sehen die Gründung von Jugendfördervereinen zum Einen als Mittel, den Spielbetrieb in allen Jahrgängen nachhaltig zu stärken, im Besonderen aber als positive Maßnahme im Sinne eines leistungsorientierten Nachwuchsfußballs. Das Bestreben von Vereinen unseres Landesverbandes zu solchen Kooperationen unterstützen wir deshalb ausdrücklich", erzählt Uwe Blaschke, Vorsitzender des FLB-Jugendausschusses.
    Vor- und Nachteile


    Gespräche mit Vereinsvertretern bieten Einblicke und legen Vor- und Nachteile offen. Für Volker Peter, Trainer beim FSV Grün-Weiß Niemegk im Fußballkreis Westhavelland, ist diese Form, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, eine probate Lösung. Die C- und D-Junioren der SG Treuenbrietzen/Niemegk/Bardenitz sind bereits in ihrer zweiten Spielzeit.


    Vor der Gründung besprachen die verantwortlichen, wo das Training und die Spiele stattfinden können. Anschließend hatten Kinder und Eltern die Gelegenheit, sich kennenzulernen. „Unsere Erfahrungen sind super. Zur Halbserie wird der Spielort gewechselt und der Trainingsort alle 14 Tage“, berichtet Volker Peter, der gleichzeitig Mitglied des FLB-Jugendausschusses ist.


    Von der Spielgemeinschaft profitieren alle Vereine. Die Treuenbrietzener nutzen die Flutlichtanlage in Niemegk, welche sich wiederum auf den Kick in der bestens präparierten Halle in Treuenbrietzen freuen. Es ist ein Geben und Nehmen, bei dem es vor allem auf gegenseitiges Vertrauen ankommt. ............"

  • Hi,


    während die JSG primär auf die Erhaltung des Spielbetriebes bei zu´wenig oder unpassenden Spielerzahlen zielt, geht es beim JFV primär um die Perspektive der Spieler hinsichtlich "Leistungszusammenführung".


    Wir spielen seit Jahren mit einem Nachbarverein in einer JSG, insbesondere in den älteren Jugenden, wo Spielerzahlen und Spielerbedarf konträr zueinander stehen. Aber auch bei unglücklichen Spielerzahlen kann eine JSG helfen. Zum Beispiel bei einer 7'er Mannschaft hat Verein A 8 Spieler und Verein B 14 Spieler. Zusammen prima für zwei Mannschaften. Alleine doof. Das geht aber natürlich seit neuestem auch mit Gastspielern.


    Die Anzahl der möglichen Vereine in einer JSG ist begrenzt, bei uns (NFV) max. 3 Vereine und muss auch jedes Jahr neu beantragt werden.


    Jetzt der JFV: Gesehen habe ich noch keinen, aber verstanden habe ich das Konstrukt so:
    Um die Abwanderung von talentierten Spielern aus den Vereinen zu verhindern, kann eine Ansammlung von Vereinen einen JFV gründen, als eigenständigen Verein. An diesen stellt sie Spieler (idealerweise die talentiertesten) ab, diese bilden dort eine Mannschaft und spielen in dem JFV zusammen ähnlich wie eine Gastspielvereinigung. Festspielregeln wie bei Gastspieler Richtung JFV und Heimatverein.


    Unterschiede: Ligaplätze, die der JFV erspielt, verfallen, falls nicht genutzt. Bei der JSG geht der Platz an den federführenden Verein. Die Anzahl der beteiligten Vereine in dem JFV ist nicht begrenzt (oder doch????). Der JFV ist selbst federführend, in der JSG ist dies einer der beteiligten Vereine.


    Interessiert mich auch, ob schon jemand Erfahrung mit so einem JFV gemacht hat. Ich halte das für eine gute Idee, die aber gaanz viel gesunden Menschenverstand der beteiligten Vereine erfordert.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Im Prinzip ist ein JVF also ein längerfristig angelegtes Konzept, dass eine bestmögliche Förderung der Kinder in den Vordergrund stellt, eine JSG hingegen eher dazu da ist, dass die Kinder von Vereinen eine Möglichkeit haben, überhaupt zu spielen.


    Wie läuft im Normalfall die Finanzierung eines JFV? Beiträge der teilnehmenden Vereine?


    Aus wie vielen Vereinen kann ein JFV gegründet werden? Kann im Nachhinein ein weiterer Verein aufgenommen werden?


    Müssen die Spieler Mitglied von einem der Stammvereine/Gründungsvereine sein?

    "Fussball ist kein Menschenrecht, aber ein Grundnahrungsmittel." Marcel Reif

    Einmal editiert, zuletzt von Thomekz ()

  • Hallo


    Ich meine das es zwei ganz verschiedene paar Schuhe sind.
    Das eine hat mit dem anderen garnichts zu tun, vorallem nicht mit dem Spielbetrieb
    Eine Jugendspielgemeinschaft wird gegründet um überhaubt einen Spielbetrieb (oder nur in bestimmten Bereichen) aufrecht zu erhalten.
    In einem Förderverein wird im bestehenden Verein die Jugend gefördert.
    Sinn dabei das Spendengelder kommen und diese in der Jugend auch landen und nicht z.B. im Seniorenbereich
    Somit ein Verein im Verein gegründet wird
    Zur Erklärung Auszug eines JFV`s


    Zitat

    Worum geht es?


    Der FC ...... e.V. spielt mit seinen Jugendmannschaften durchwegs in den oberen Spielklassen. Mit dem Anspruch an die Spieler steigt aber auch der Bedarf an zusätzlichen Angeboten für die Jugendlichen. Ein Trainingslager zum Beispiel ist sehr kostenintensiv und so manche Eltern können sich die Teilnahme nicht leisten, wenn der Verein hier nicht unterstützt. Aber auch dem FC ..... sind Grenzen gesetzt.


    Der Jugendförderverein will hier helfen und solche sinnvollen Maßnahmen auch finanziell unterstützen, um die Belastung für die Eltern und den Hauptverein im Rahmen zu halten. Aber auch andere Gemeinschaftsveranstaltungen können gefördert werden: Ausflüge, Grillfeste - eben alles, was die Gemeinschaft stärkt und die Identifikation mit dem FC ..... fördert. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich beim FC ...... noch mehr geschätzt und aufgehoben fühlen!


    Denke das erklärt doch einiges
    Gruß
    Tom


  • Ich trainiere momentan eine Mannschaft in einer JFG, das dürfte das selbe sein, wie eine JVF. Die JFG wurde gegründet, um die Kräfte regional zu bündeln, aber auch, weil langfristig der ein oder andere Verein sonst keine Jugend mehr hätte. Die Finanzierung der JFG (und aller anderen JFGs die ich kenne) läuft über Beiträge der Vereine sowie Sponsorengelder. DIe JFG ist ständig erweiterbar, es besteht natürlich auch ein Austrittsrecht. Zur Gründung braucht man mindestens zwei Vereine, auch zur Aufrechterhaltung. Die Spieler sind alle Mitglieder im Stammverein, neue Spieler entscheiden sich für einen. Bei uns gibt es in den Stammvereinen nur Fußball bis einschließlich U13 (E-Jugend), danach werden alle in die JFG übernommen. Wechselt ein Spieler aus der JFG dann in den Erwachsenenbereich ist auch der Wechsel zu einem anderen Stammverein problemlos möglich.


    Spieler wurde beispielsweise in der G-Jugend Mitglied vom FC XY, kommt dann in der D-Jugend in die aus FC XY und FC YZ gebildete JFG und wechselt dann problemlos zum FC YZ, wenn er dies will.


    Hoffe, ich habe geholfen, wenn Du noch konkrete Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden, ich könnte auch bei unserem Vorstand nachfragen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Paulwurf_mauli,


    Warum wechseln alle Spieler in den jfg? Ist nicht das eigentlich interessante am breitenfussball das Derby gegen den nachbarverein? Wo jeder jeden kennt?


    Also möglichst lange unterklassige Mannschaften in den stammvereinen halten und ggf eine jsg gründen, aber die Talente gezielt in der JFG fordern, die dann vermutlich bald höherklassig spielt?

  • konkret nachlesbar in § 7 DFB Ordnung


    gravierender Unterschied zu einer Jugendspielgemeinschaft:


    der JFV soll durch Zusammenfassung den besseren Spielern einen leistungsbezogenen Spielbetrieb ermöglichen.
    (insbesondes für mittlere und kleiner Vereine gedacht)


    die Spieler können somit höherklassig spielen, ihne ihren Stammverein zu verlassen.


    ab bestimmter Leistungsklasse sind Spielgemeinschaften nicht mehr zugelassen im Gegensatz zum JFV


    die in einer JFV vertretenen Vereine haben im Gegensatz zu einer Spielgemeinschaft darüber hinaus die Möglichkeit in ihrem Stammverein
    eine oder mehre Mannschaften im gleichen Jahrgang zu melden.


    die JFV brauch im Gegensatz zu einer Spielgemeinschaft einen eigenen Vorstand


    da es sich um leistungsbezogene Mannschaften hat, spricht der JFV von D-A Jugend an.


    G bis einschl. E sind in einem JFV nicht zu finden. Kenne zumindest keinen, wo das der Fall ist.


    lt.eine DFB Mitteilung, die ich vor kurzem gelesen habe, wurde das Saarland erwähnt, wo diese JFV bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich Fuss gefasst hat.


    da ich einigeVereine dort kenne, sieht das in der Praxis folgt aus.


    einige Vereine schliessen sich zusammen und gründen einen JFV mit eigenem Vorstand.Jeder Verein zahlt eine Summe X ind diesen JFV,
    der das Geld selbst verwaltet.
    die Vereine stellen ihre besten Spieler in den JFV ab.
    gleichzeitig haben diese Vereine aber noch eigene Jugendmannschaften im gleichen Jahrgang.
    in der laufenden Saison können nun Spieler 1 mal von unten nachrücken, oder von der JFV in die Mannschaft des Stammvereins
    zurückgehen., ohne Sperre


    Ziel des JFV ist einzig, den Vereinen durch die leistungsbezogenen Mannschaften ihren talentierten Spielern ein höheres
    Spielniveau zu bieten, ohne dass diese den Verein wechseln müssen.


    Gerade kleinere und mittlere Verein haben inzwischen davon profitiert.


    Jugendspielgemeinschaften und Jugendförderverein haben relativ wenig miteinander zu tun. Beide dienen unterschiedliche Interessen,
    und haben ein anderes Organisationskonzept.


    ich hoffe dass ich es einigermassen verständlich geschrieben habe.

  • <Zitat>.... G bis einschl. E sind in einem JFV nicht zu finden. Kenne zumindest keinen, wo das der Fall ist. ..</Zitat>


    Ist nach Jugendordnung auch nicht zulässig

  • <Zitat>.... G bis einschl. E sind in einem JFV nicht zu finden. Kenne zumindest keinen, wo das der Fall ist. ..</Zitat>


    Ist nach Jugendordnung auch nicht zulässig


    Das ist so nicht ganz richtig. In Hessen z.B. muss ein JFV in mind. 3 der 4 Altersklassen A-D eine Mannschaft stellen. Ob er auch in den Klassen darunter eine stellt, ist offen. Der oben im Posting #2 verlinkte JFV deckt alle Altersklassen ab F ab, nur die Bambini werden weiter in den Stammvereinen gemeldet. Hier geht es auch weniger um den eigentlichen Gedanken des JFV (Leistungsbezug), sondern die haben den JFV gegründet, um dauerhaft Mannschaften in allen Alterklassen bilden zu können, da die teilnehmenden Vereine sehr klein sind.


    Grüße
    Oliver

  • konkret nachlesbar in § 7 DFB Ordnung


    Darf ich rückfragen, welche Ordnung du meinst? Auf http://www.dfb.de/index.php?id=11003 (Satzungen und Ordnungen) gibt es, wenn ich mich nicht verzählt habe, sechzehn Satzungen und Ordnungen. Die Finanzordnung wird es nicht sein, schon klar, aber ich denke, es hilft dem Leser dieses Threads, wenn er erfährt, auf welche Ordnung du dich beziehst.


    ist es die Jugendordnung (http://www.dfb.de/uploads/media/08_Jugendordnung.pdf)?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • http://www.nfv-www.de/index.php?id=715


    Hier stehen Details.


    Thomas1966: denke nicht, das ein finanzieller Förderverein damit gemeint ist.



    Naja eine Förderverein fordert.
    hier nochmal ein Auszug


    Alles andere -daraus resultierende "SG" - oder sonstiges wird gesondert geregelt,wie eben auch zusammenschlüsse mit anderen Vereinen.
    Daher, sollte es nicht ums Geld gehn, kann mann ja eine SG gründen,welche ja gestzlich leichter hand zu haben ist.

  • Achso
    Der von mir im ersten post beschrieben JFV wurde nur aus dem Grund gegründet
    um eben die zuwendungen vom Haupt "FC" von der jugendarbeit zu trennen .
    Bringt auch dann leichter staatliche zuwendungen dem JFV da ja es unter dem mantel der jugendförderung läuft.
    Auch eine andere JFV in meinem Umkreis wurde aus dem selbigen Grund gegründet.

  • Zitat von »Callahan« .... G bis einschl. E sind in einem JFV nicht zu finden. Kenne zumindest keinen, wo das der Fall ist. ..


    Ist nach Jugendordnung auch nicht zulässig
    Das ist so nicht ganz richtig. In Hessen z.B. muss ein JFV in mind. 3 der 4 Altersklassen A-D eine Mannschaft stellen. Ob er auch in den Klassen darunter eine stellt, ist offen. Der oben im Posting #2 verlinkte JFV deckt alle Altersklassen ab F ab, nur die Bambini werden weiter in den Stammvereinen gemeldet. Hier geht es auch weniger um den eigentlichen Gedanken des JFV (Leistungsbezug), sondern die haben den JFV gegründet, um dauerhaft Mannschaften in allen Alterklassen bilden zu können, da die teilnehmenden Vereine sehr klein sind.


    Grüße
    Oliver



    Ooops, da habe ich in Jugendordnugn §15 (NFV) auch ein NICHT an falscher Stelle rein gelesen. Richtig ist: Ein JFV MUSS Mannschaften im Bereich A - D haben, DARF aber auch untere Altersklassen bedienen.



    <Zitat>



    d) Der Jugendförderverein muss mindestens drei Altersklassen der A-, B-, C- oder D-Junioren/ Juniorinnen mit mindestens einer Mannschaft besetzen. Jugendmannschaften der übrigen Altersklassen sind zugelassen. Nicht zugelassen sind hingegen Herren- / Frauenmannschaften


    </Zitat>


    Also Aussage zurück, G,F,E sind durchaus erlaubt

  • @ Callahan


    Ich denke, dass alle Spieler deshalb in die JFG wechseln, weil bis auf einen Verein die anderen Partner höchstens Kleinfeldmannschaften schicken könnten. Und wahrscheinlich auch wegen der Integration. Werde dazu mal einen Vorstand befragen, der schon länger dabei ist.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Also wird hier der JFV dazu genutzt, die Beschränkung der Anzahl der Vereine in einer JSG zu umgehen. Der DFB wollte wohl eigentlich was anderes erreichen...