C-Breitensport

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  • Hallo,


    mache in den nächsten Monaten mache C-Breitensport Lizenz.
    Wollte fragen, ob man das, was man in der Prüfung machen muss, vorher lernt.
    Oder wie funktioniert das?

  • Leider wenig Zeit, Dir eine ausführliche Antwort zu geben, aber diese benötigt es gar nicht. Du brauchst keine Vorkenntnisse oder fußballerische Fähigkeiten, zumindest solltest du schon einmal gegen einen Ball getreten haben. Ich mache auch gerade diese Lizenz, um den Eignungstest zum Leistungssport zu überbrücken. Wenn Du Dich im Forum genauer umschaust, wirst Du auch merken, dass viele Themen sich wiederholen. Trotz allem finde ich den Lehrgang gut. Das Wichtigste wird sein, welchen Ausbilder Du bekommst. Unser ist super und macht fast nur Praxis. Für die spätere Prüfung könntest du das Training von E-Junioren genauer betrachten, da z.B. bei uns E-Junioren da sein werden und natürlich trainiert man E-Junioren anders als A-Junioren, aber das wird Dir hoffentlich erklärt. Wir brauchen auch kaum etwas mitschreiben, da unser Ausbilder die Folien von der Präsentation online stellt. Also besonders die Tipps vom Ausbilder merken, ggf. aufschreiben - das Andere findest du überall im Internet. Letztlich solltest Du die Zeit und Lust haben, die - zumindest bei uns - vielen Terminen wahrzunehmen. Im Forum findest Du auch viele Themen dazu. Einfach mal die Suchfunktion nutzen. Ein User hat sich auch die Mühe gemacht, ein Tagebuch zu führen.


    Gruß
    7Heby

    "Don't forget to love your haters. They keep you motivated."

  • Vielen Dank für deine Antwort 7Heby..
    Ich habe mir mal paar Prüfungsthemen angeguckt. Manche hatten das Thema "Hinterlaufen". Zu dem Thema kann ich sehr viel sagen und kenne auch sehr viele super Trainingsübungen. Aber es gabs auch Sachen, wo ich nicht so viel erzählen kann.
    Dementsprechend habe ich Angst davor ein Thema zu bekommen, wo ich nicht zu viel erzählen kann. Deswegen die Frage, ob man vorher alles lernt.
    Da ich selber gerade die Gymnasiale Oberstufe besuche, würde es mir glaub ich nicht schwer fallen etwas "auswendig" zu lernen. Desweiteren macht es mir sehr viel Spaß:
    Bin erst 16 Jahre..

  • Bin 18, auch Oberstufenschüler. Müsstest keine Probleme haben. Um konkret auf Deine Frage zu antworten, Du wirst i.d.R. alles im Laufe des Lehrgangs lernen. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Landesverbänden, aber eine Voraussetzung können sie für diesen Lehrgang nicht fordern. Die einzige Aufgabe, die Du für zu Hause haben wirst, ist Dein Thema für die Prüfung vorzubereiten. Normalerweise dürfen die Prüfer dann nur einfache Fragen zu diesem Thema stellen. Meistens sind es Fragen, wie man z.B. zwei Felder voneinander unterscheiden kann (zwei Hütchenfarben einsetzen). Ich habe die Prüfung auch noch weit vor mir, aber ich würde mir auf keinem Fall sorgen machen!

    "Don't forget to love your haters. They keep you motivated."

  • Hallo Stambel,


    die Prüfungsaufgaben wurden bei uns damals ausgelost.
    Ich war bei einem zentralen Lehrgang, was da dann sehr angenehm war, weil eben alle Teilnehmer zusammen hielten und bei Fragen oder Zweifel andere auch mal schauten was Thema ist und was Dir so einfällt.


    Grundsätzlich waren bei uns die vergebenen Themen (1:1; Kopfballspiel; etc ) angesprochen worden. Aber es liegt an jedem selbst das dann mit Übungen zum Leben zu erwecken. Die Übungen wurden dann von uns mündlich vorgestellt, erklärt was wir als Schwerpunkt sehen, wo wir denken dass es klemmt und daher Korrekturen erforderlich werden. Dann kamen noch Rückfrage der Prüfer zum Thema, aber auch zu anderen Bereichen/ Themen.
    Aber alles sehr freundlich und es wurde Dir auch mal ein Tipp gegeben wenn Du hängst.
    Danach dann die Übungen in Parxis, die Kids die da waren können schon richtig was, war prima.


    Als Tipp wurde uns damals gesagt, was auch prima funktionierte, mal bei einem Stützpunkt vorbeigehen und die Trainer dort mal fragen was sie von deinem Entwurf halten.


    Wichtig war das Vormachen der Übungen und die klaren Anweisungen beim Erklären, sprich die Schwerpunkte.
    Und da es eine Mustertrainingseinheit werden soll, möglichst ab der zweiten Übung Tore und Torschuss mit einbauen. Und von leicht nach schwer die Übungen strukturieren.


    Als Aufgabe für die Verteidiger war dann gerne gesehen, dass sie z.B. durch ein Tor passen/ dribbeln und nicht nur den Ball weghauen, sondern sofort zielgerichtet spielen.


    So und jetzte:
    Schaffst Du. 100%ig. :thumbup: :thumbup:


    Gruß


    Olli

    Einmal editiert, zuletzt von 1910 ()

  • geht es dir vorrangig die Prüfung zu bestehen;


    vergiss alle wohlgmeinten und auch richtige Ratschläge.


    konzentriere dich auf den Dozenten. Was will er von dier hören und sehen?


    dann bestehst du jede Prüfung, das ist nicht nur im Fussball so.


    Prüfung hat sehr oft wenig mit Wissen und Können zu tun.


    gg

  • Du hast zwar Recht, guenter, aber bei uns war es so, dass die Lehrprobe für den Trainer C-Breitenfußball parallel in zwei Gruppen stattfand. Unser Dozenten bewertete also nur die Hälfte des Kurses, und selbst da war noch ein Vertreter des HFV dabei, der offensichtlich mehr als unser Dozent zu sagen hatte. Ich war in der anderen Gruppe, wir wurden von zwei Vertretern des HFV geprüft, von denen einer uns zu diesem Termin zum ersten mal sah. Den anderen hatten wir in der mündlichen Prüfung ein paar Tage zuvor bereits einmal gesehen, aber ich vermute fast, dass er sich an kaum einen von uns noch wirklich erinnerte. Insofern sind 1910s Tipps durchaus zielführend. Bei uns, ich habe den Schein dezentral gemacht, war es eigentlich ähnlich wie bei 1910, viele Themen hatten wir schon in den praktischen Einheiten gemacht, ansonsten finden sich gerade auf Training Online oder in den DFB-Info-Abenden zu fast jedem Thema Übungen und Spielformen. Wichtig ist der didaktische Aspekt, d.h. die Entwicklung vom Leichten zum Schweren. Und man muss aufpassen, das Thema nicht zu verfehlen. Ansonsten gilt es, deutlich zu coachen, eigentlich war es bei uns so, dass man die Übung auf jeden Fall anhalten sollte, um zu korrigieren. Ansonsten: am Anfang die Ansprache kurz und prägnant halten, und gucken, dass einem die Zeit nicht davon läuft. Und die Übungs- und Spielformen lieber einfach halten, wenn es zu kompliziert ist, klappt es evtl. nicht, es ist eine Prüfung, da ist weniger eher mehr. Besser eine einfache Übung, die funktioniert, als eine komplexe, die eigentlich noch besser wäre, aber dann unter den Augen der Prüfer nicht klappt. Den Schwierigkeitsgrad solltest du auch am Stand und der Altersklasse der Spieler ausrichten.


    Aber Sorgen musst du dir keine machen, das klappt schon.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Also kann man sagen, dass jemand der 0 Ahnung von Fußball hat, aber im Unterricht aufpasst, zuhört, mitschreibt etc. die Prüfung schaffen würden?
    Ich persönlich sehe mich als jemanden der sich sehr gut mit Fußball auskennt, vom spielerischen, aber auch vom taktischen her.
    Ich habe mich im Forum mal durchgelesen und habe Themen gesehen worüber ich sehr viel sagen konnte, aber auch welche Themen wo ich nur paar Sachen sagen könnte.
    Solange in der Prüfung Themen genommen werden, die wir vorher im Unterricht gründlich bearbeitet haben ist alles gut. :)

  • Wenn es deine Referenten gut meinen, dann werdet ihr auch schon während der Lehrgänge (Profile), einige Lehrproben machen. Daraus ergibt sich dann von selbst, in welchen Bereichen du dich verbessern musst und in welchen du schon gut davor bist. Grundsätzlich sollte es aber das Ziel für dich sein, soviel wie möglich aus den Lehrgängen mitzunehmen und dann auch Spaß daran zu haben.


    Wenn du deinen Lehrgang zentral in der Sportschule deines Landesverbandes absolvierst und dort auch dann auch die Prüfung machst, ist das genormt. Die Prüfungsthemen, richten sich dann nach den in den Lehrstunden "unterrichteten" Themen in Theorie, aber auch Praxis. Aber auch wenn du den Lehrgang dezentral machst, passt das in der Regel, da die Inhalte landesweit (Verbandsebene) genormt sind. Vielleicht auch auf Bundesebene (Deutschland allgemein). Das weiß ich nun aber nicht konkret.


    Vorwissen sollte schon vorhanden sein und wenn du kannst, währe es natürlich umso besser, wenn du die technischen Inhalte auch selber umsetzten kannst. So macht das Vermitteln als Referent auch mehr Spaß, wenn man sieht, dass die Teilnehmer selbst auch erkennen, wie schwer eine Übung ist oder wielang 3 Minuten sein können. Einfach auch mal ein negativ Beispiel im 3:3 und dann 6 Minuten laufen lassen. Mal absehen davon, dass die Meisten schon nach einer Minute vor Anstrengung verzweifeln, :rolleyes: ...wird dadurch klar wie man es nicht machen sollte. Als positives Beispiel, dann 3:3 für 2-3 Minuten laufen lassen. ;)


    Also, lange Rede, kurzer Sinn... ...ich denke, wenn du Fragen hast, dann denke ich wird es hier sehr viele geben, so wie Heby, die dir helfen können und auch werden.
    Ansonsten gibt es ja noch den PN-Button. ;)


    Schonmal gutes Gelingen und viel Spaß!